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    Also, entweder habe ich etwas falsch verstanden, oder ich mache ein Yoga, das irgendwie anders aufgestellt ist.

    Regel 1: Der Atem soll fließen. Wenn man wie ich zur Schnappatmung neigt, ist das kein Problem, Hauptsache man atmet bei der richtigen Bewegung ein und bei der anderen Bewegung richtig aus. Wenn Atem anhalten nicht klappt, lässt man es. Mit der regelmäßigen Übung sollte es besser werden, wenn nicht, eben nicht.

    Regel 2: Es geht dabei um maximales Wohlfühlen durch nach Innenspüren. Hö. Ich kriege den Fuß nicht richtig nach vorn, wenn ich die Zehen spreize, kriege ich u.U. Krämpfe (woher bloß) und und und es ziept irgendwie überall. Wichtig ist, keine falschen Verrenkungen zu machen sondern eine gute Haltung zu haben. Dabei ist das wie weit der Fuß nach vorne oder Zehen spreizen erstmal egal, man macht so gut es geht und so weit wie möglich, ohne Verrenkungen oder gar Verletzungen zu riskieren...

    Regel Nummer drei: Hinterher die Meditation, fokussierend oder öffnend. Fand ich am Anfang total anstrengend, geht jetzt besser.

    Weitermachen, weiter dehnen, langsam, so wie es für einen optimal passt. Nicht von den anderen "stressen" lassen (vom Katzenvideo bin ich meilenweit weg, mir tut Yoga trotzdem gut.)

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      @sabine

      ich verstehe Deinen Beitrag nicht. Die anderen haben doch genau das geschrieben, was du jetzt nochmal wiederholen musstest.

      Ich habe geschrieben, dass ich zu verkrampft bin, aber nicht, dass ich Yoga richtig mache ... und noch viel Lernen muss ...

      So what ? Wo ist das Problem ?

      schaf
      Zuletzt geändert von ; 28.02.2015, 11:42. Grund: Fehler

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        Gestern bin ich endlich mal wieder mit einem kleinen Sonnengruß in den Tag gestartet. Und habe so bei mir gedacht - das ist so wenig (Zeit)Aufwand, das müsste doch eigentlich mindestens drin sein, einmal am Tag?

        Von meinem Kurs habe ich es so kennengelernt, die Asanas jeweils langsam auszukosten, sich in ihnen wie es angenehm ist, zu räkeln. Das ist etwas, das ich am Anfang nicht erwartet hätte und sehr angenehm und dynamisch fand und irgendwie individuelles Wohlbefinden ermöglichte. Und auch Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Körper - was tut dem jetzt gerade gut, in welche Dehnung möchte der sich jetzt ganz hineingeben?

        Atemtechnisch hat mich ausgerechnet ein Didgeridoo Workshop mal ganz nach vorne gebracht in Bezug auf das Vertrauen, 'genug Luft zu bekommen'. Da habe ich mal erlebt, also selber erspürt, dass wenn ich mehr Luft haben möchte, ich mehr ausatmen muss, um Raum zu schaffen. Das war ein ziemliches aha Erlebnis. Gibt es bestimmt auch bei anderen Blasinstrumenten bzw Arbeit mit der Stimme..

        Sabine, meditierst Du immer im Anschluss an eine Yoga Einheit? Wie lange so ungefähr? Finde ich klasse.

        Kommentar


          Zitat von DasSchaf Beitrag anzeigen
          @sabine

          ich verstehe Deinen Beitrag nicht. Die anderen haben doch genau das geschrieben, was du jetzt nochmal wiederholen musstest.

          Ich habe geschrieben, dass ich zu verkrampft bin, aber nicht, dass ich Yoga richtig mache ... und noch viel Lernen muss ...

          So what ? Wo ist das Problem ?

          schaf
          Ach so.
          Zuletzt geändert von Sabine_nrw; 01.03.2015, 10:06. Grund: Unnötiger Exkurs

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            Zitat von Tar Retaw Beitrag anzeigen
            Gestern bin ich endlich mal wieder mit einem kleinen Sonnengruß in den Tag gestartet. Und habe so bei mir gedacht - das ist so wenig (Zeit)Aufwand, das müsste doch eigentlich mindestens drin sein, einmal am Tag?
            Das wäre jetz hier auch meine Frage gewesen, wie oft? Jeden Tag? Also, die Muskeln brauchen 48 Stunden, um sich eingermaßen aufzubauen und zu erholen, mehr wäre Übertraining. Also vielleicht so: jeden zweiten Tag größere und intensive Einheiten und täglich dazwischen eine andere, die jedes Mal verschiedene Muskeln dehnt und belastet und in den längeren Übungseinheiten am Tag jeweils direkt vorher und direkt nacher nicht vorkommt. (Ich habe mal Leistungssport betrieben... deswegen denke ich da so kompliziert). Wie oft betreibt ihr Yoga? Und wie und wie lange? Ich denke, wenn man den Sonnengruß gut beherrscht, kann man ihn auch täglich durchführen. Nur das Aufwärmen bitte nicht vergessen (Wirbelsäule erwecken)

            Zitat von Tar Retaw Beitrag anzeigen
            Von meinem Kurs habe ich es so kennengelernt, die Asanas jeweils langsam auszukosten, sich in ihnen wie es angenehm ist, zu räkeln. Das ist etwas, das ich am Anfang nicht erwartet hätte und sehr angenehm und dynamisch fand und irgendwie individuelles Wohlbefinden ermöglichte. Und auch Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Körper - was tut dem jetzt gerade gut, in welche Dehnung möchte der sich jetzt ganz hineingeben?
            Ja, das ist das, was mir gefällt, und dass man dabei eine enorm gute Atmung hat, also dieses Bild, dass man in die Wirbelsäule reinatmet... ist ja Quack, man atmet ind die Lunge, aber der Körper wird wirklich gut mit Sauerstoff versorgt und der Pulsschlag angenehm erhöht.

            Zitat von Tar Retaw Beitrag anzeigen
            Atemtechnisch hat mich ausgerechnet ein Didgeridoo Workshop mal ganz nach vorne gebracht in Bezug auf das Vertrauen, 'genug Luft zu bekommen'. Da habe ich mal erlebt, also selber erspürt, dass wenn ich mehr Luft haben möchte, ich mehr ausatmen muss, um Raum zu schaffen. Das war ein ziemliches aha Erlebnis. Gibt es bestimmt auch bei anderen Blasinstrumenten bzw Arbeit mit der Stimme..
            Das ist interessant, beim Didgeridoo bin ich gescheitert (macht nix), aber ich habe Stimmübungen zur Verbesserung der "Äußerungen" bei Vorträgen gemacht. "Steh wie ein Gorilla" Das war urkomisch, peinlich und völlig Banane aber trotzdem sehr hilfreich.


            Zitat von Tar Retaw Beitrag anzeigen
            Sabine, meditierst Du immer im Anschluss an eine Yoga Einheit? Wie lange so ungefähr? Finde ich klasse.
            Ja, ich versuche es. Meine Gedanken laufen hin und her und ich blinzele dauernd auf die Uhr, ob ich nun endlich aufstehen kann. Aber unabhängig von meinem unartigen Meditationsgebaren (meine Messlatte liegt mal wieder zu hoch) habe ich hinterher das Gefühl, sehr bei mir zu sein. Also mach ich das eben so und fühle mich hinterher gut. Das sind zwischen fünf und 10 Minuten, 10 sind für mich besser als 5.

            Und dann habe ich das Gefühl, dass Yoga nur erfunden wurde, damit man sich so tolle Klamotten kaufen kann.

            Schaut euch mal das an:

            Energy Glasflasche | ASANAYOGA.DE

            Also, die kommt mir total entgegen. Die Farben, das Material... Glücklicherweise ist sie viel zu teuer. Und ausverkauft, das bringt einen nicht in Gefahr, zu viel Geld auszugeben.... Sie macht ja schon den Eindruck von Abzocke...

            Ich war dann in einem normalen Sportgeschäft und habe im Ausverkauf preiswertes Laufzeugs gekauft, ich jogge ja, da kommt man nicht drumherum, wirklich gutes Material am Körper zu haben - und das kann man dann auch gut zum Yoga anziehen. -- Nicht so wichtig, aber ein netter Nebenaspekt, finde ich.
            Zuletzt geändert von Sabine_nrw; 01.03.2015, 10:06.

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              Rumgegoogelt und etwa Folgendes gefunden:

              Asanas, die man gut beherrscht, kannt man täglich ausüben.

              Alles was Muskelkater macht, sollte man höchtens alle zwei Tage ausführen.

              da geht bei mir jetzt schon einiges täglich....

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                Hallo Sabine,

                Zitat von Sabine_nrw Beitrag anzeigen
                Das wäre jetz hier auch meine Frage gewesen, wie oft? Jeden Tag? Also, die Muskeln brauchen 48 Stunden, um sich eingermaßen aufzubauen und zu erholen, mehr wäre Übertraining. Also vielleicht so: jeden zweiten Tag größere und intensive Einheiten und täglich dazwischen eine andere, die jedes Mal verschiedene Muskeln dehnt und belastet und in den längeren Übungseinheiten am Tag jeweils direkt vorher und direkt nacher nicht vorkommt. (Ich habe mal Leistungssport betrieben... deswegen denke ich da so kompliziert). Wie oft betreibt ihr Yoga? Und wie und wie lange? Ich denke, wenn man den Sonnengruß gut beherrscht, kann man ihn auch täglich durchführen. Nur das Aufwärmen bitte nicht vergessen (Wirbelsäule erwecken)
                In den Yoga-Kursen, die ich bisher besucht habe, war der Sonnengruß immer mit dem Aufwärmtraining identisch, also nicht: erst aufwärmen, dann Sonnengruß üben, sondern Sonnengruß zum Aufwärmen, damit man anschließend aufgewärmt Yoga üben kann. Natürlich ist klar, dass man, wenn man noch sehr kalte Glieder hat, nichts übertreiben soll. Aber Yoga-Kurse werden meiner Erfahrung nach sowieso in eher gut geheizten Räumen gegeben. Jedenfalls hatte ich das Problem noch nie, dass ich völlig aus der Kälte heraus starten musste.

                Was das Pensum angeht, so versuche ich schon, täglich Yoga zu üben. Klappt leider nicht immer, aktuell hat mich gerade mal die Grippe aus dem Rhythmus gebracht, aber im Prinzip tut es mir gut, täglich etwas zu tun. Zeitlich würde ich sagen: solange wie der Körper braucht. Bei mir kommt es, wenn ich übe, immer so ungefähr auf 60-70 Minuten heraus. Dabei plane ich das gar nicht, sondern mache einfach die Übungen aus dem mir bekannten Spektrum, die mir heute gut tun. Wenn ich merke, dass dieses oder jenes Körperteil noch unausgeglichen ist, übe ich eben etwas dafür Passendes. Und danach brauche ich vielleicht einen Ausgleich in diese oder jene Richtung. So gehe ich von einer Übung zur nächsten bis ich mich rundherum "richtig" fühle. Dann mache ich eine abschließende Entspannung und/oder Meditation und das wars dann.

                Was den Muskelkater angeht: meine erste Yoga-Lehrerin meinte immer, dass man vom Yoga eigentlich keinen Muskelkater bekommen sollte. Wenn man ihn doch bekomme, habe man entweder zu forciert oder zu unausgewogen geübt. Interessanterweise hatte ich in ihren Kursen auch nie Muskelkater, obwohl die Übungen durchaus fordernd waren und auch Muskeln in sehr ungewohnten Bereichen angesprochen wurden. Zu jeder Übung gab es aber auch eine Gegenübung (Gegenbewegung der Muskeln) bzw. eine gezielte Entspannung der beanspruchten Muskeln.

                Liebe Grüße,
                Chaja

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                  Hallo Chaja,
                  Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort. Nur bin ich "blutige Anfängerin"und hatte schon beim herabschauenden Mond eher Schnappatmung als irgendetwas im Fluss. Das geht inzwischen aber gut. Das Aufwärmen erfolgte fast immer mit Katze / Hund.

                  Ich denke, man kann die Übungen so gestalten, dass man abwechselnd Partien trainiert... Wie es halt passt, so wie du es beschreibst.

                  Inzwischen wage ich mich mehr und Muskelkaterist eigentlich zu viel gesagt, aber ich merke die Muskeln schon etwas. Aber der Kater maunzt angenehm.

                  Allerdings musste ich heute beim Sternengruss mit den Knie auf den Boden, ohne Matte dazwischen. Das fand ich sehr unangenehm. Runde Matten gab es dort nicht und ich habe noch keine eigene. Überlege wie ich die Knie etwas mehr abpolstern kann.

                  Insgesamt gefällt mir das "Programm" - mal sehen wie ich weiter machen werde. Die Quadratatmung hat die vorletzte Lehrerin mit "Naszuhalten" gemacht, das ist nicht so meins, eher die innere Visualisierung.

                  Die Mantras fallen mir schwer, hatte da heute eins mit Fülle - die Fülle bleibt immer. Erstens habe ich das, was gemeint ist, sowieso schon lange verinnerlicht (wer gibt, dem wird gegeben ... Auf buddhistisch eben) und dann fallen mir lauter blöde Sachen ein, so etwas wie: klar, ich ess so wenig es gesund noch geht, das Hüftgold bleibt füllig. Ahhhh, kann einer meinen Komiker im Hirn abstellen? Das Nichts und das Entspannen sind super.

                  Also, die nächste Frage lautet: wie schont man empfindliche Knie (ich habe sie sanft abgesetzt. Aber selbst das fühlte sich hart an.

                  VG
                  Sabine
                  Zuletzt geändert von Sabine_nrw; 23.03.2015, 18:41.

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                    Ich guck mal um die Ecke.. habe mich soo lange nicht gemeldet, und meine Kurse gehen schon in die zweite Runde.

                    Also, die Frage liegt zwar ewig zurück von Chaja, aber kurz:

                    Kann ich mich als Kursleiterin mit-entspannen? ja und nein. Auf jeden Fall ist es eine Arbeit, nach der ich mich lebendig und positiv gefordert fühle.

                    Derzeit muss ich sehr darum kämpfen, meine Yogaform weiter zu halten, hat viel mit wenig Zeit zu tun.


                    hier minmal quer gelesen, einen Satz an dem ich hängeblieb- also Kraftraining ist was anderes. Da werden die Muskeln anders belastet als beim Sonnengruß oder den Asanas , ans Maximum, da braucht man mehr Regeneration.

                    Kommentar


                      Ja, und Kraftraining kann sehr einseitig sein, man packt u. U. nur an bestimmte Stellen Muskeln. Die Bauchmuskeln werden beim korrekt ausgeführten Schulterstand schon deutlich belastet, aber das Schöne ist ja, dass man nur so viel macht, wie es gut tut. Auch die Handgelenke mussen "sich anpassen" etc etc etc, das sind ganz normale Prozesse und ähneln prinzipiell dem Krafttrainig.

                      Für die Knie habe ich x Lösungen über Google gefunden. Mal sehen, was mir davon gefallen wird.

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                        Hm, bei dem Schulterstand habe ich noch keine Bauchmuskeln bemerkt (aber ich habe auch keine ) .... wir haben vorübungen gemacht, mit einem Bein vom Boden abheben, oder 2 .... also ich muss sagen, ich hab da schon ganz schön zu tun ....

                        Nach dem Schulterstand (wenn man sich wieder gerade hinlegen soll), habe ich richtig Schmerzen im unteren Rücken, so dass ich dann erstmal die Füße anstelle und das Beckken hebe ..... was den Rücken entlastet ....

                        Die Kobra und das Kind hingegen tun mir irgendwie gut .....

                        Hat jemand ähnliche Erfahrungen ? Oder waran könnte es liegen, dass mein unterer Rücken den Schulterstand nicht mitmachen will ? An den fehlenden Bauch- und Rückenmuskeln ?

                        es grüßt, das Schaf

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                          liebes schaf,

                          unterer rücken bei schulterstand ist ungewöhnlich. hast du da belastung drauf beim schulterstand? sollte ja eher nicht so sein, da ist die gefahr eher im oberen rücken? am besten sofort dem yogalehrer eine rückmeldung geben! ich mache seit 3 wochen auch wieder yoga in einem kurs, das tut so gut!

                          wichtig ist, dehnungschmerz ist meist harmlos, wenn schmerz aber sticht, unbedingt sofort aufhören und klären! bei mir ist es so, dass für meinen unteren rücken eher alles rückwärtsgebeute problematisch ist, ich bin mehr der typ für vorwärtsgebeugtes.

                          liebe grüße

                          Kommentar


                            Hai Fortuna,

                            Danke !

                            unterer rücken bei schulterstand ist ungewöhnlich. hast du da belastung drauf beim schulterstand?
                            Na ja, eigentlich hatte ich schon versucht, die Belastung auf den Armen zu haben ... aber in den Armen habe ich eben auch keine Kraft ... und sie rutschen mir immer etwas seitlich, so dass ich immer etwas nachjustieren muss ....

                            ich mache seit 3 wochen auch wieder yoga in einem kurs, das tut so gut!


                            es grüßt, das Schaf

                            Kommentar


                              Liebe Sabine,

                              entschuldige bitte, dass ich erst jetzt wieder antworte. Mich hat in dieser Woche nochmal ein heftiger Infekt erwischt (und mit Fieber schreibt es sich einfach nicht so gut).

                              Zitat von Sabine_nrw Beitrag anzeigen
                              Inzwischen wage ich mich mehr und Muskelkaterist eigentlich zu viel gesagt, aber ich merke die Muskeln schon etwas. Aber der Kater maunzt angenehm.
                              Gut zu lesen, dass es ein braves Kätzchen ist
                              Allerdings musste ich heute beim Sternengruss mit den Knie auf den Boden, ohne Matte dazwischen. Das fand ich sehr unangenehm. Runde Matten gab es dort nicht und ich habe noch keine eigene. Überlege wie ich die Knie etwas mehr abpolstern kann.
                              Den Sternengruß kannte ich nicht und habe eben mal gegooglet: es scheint, dass der Halbmond dazu gehört und Du dabei auf die Kniee musstest? Ich konnte an der Abbildung hier: Sonne, Mond und Sterne: Der Sternengruß - Yoga Journal noch nicht sehen, warum das Knieen nicht auf der Matte erfolgt, aber das ist ja auch sekundär. Die Frage bleibt, wie Du Deine Knie schützen kannst, wenn die Übung von der Matte herunterführt. Ich selbst kenne kaum Asanas, bei denen die Matte verlassen wird. Aber in meinem früheren Kurs gab es eine junge Frau mit argen Knieproblemen, die beim Yoga immer noch zusätzliche Volleyball-Knieschoner trug. Ansonsten wüsste ich leider auch keinen Rat, es sei denn, Du kannst die entsprechenden Positionen neben der Matte mit Wolldecken oder ähnlichen präparieren.

                              Die Quadratatmung hat die vorletzte Lehrerin mit "Naszuhalten" gemacht, das ist nicht so meins, eher die innere Visualisierung.
                              "Quadratatmung" sagt mir (zumindest unter diesem Namen) nichts. Was macht man da?

                              Die Mantras fallen mir schwer, hatte da heute eins mit Fülle - die Fülle bleibt immer. Erstens habe ich das, was gemeint ist, sowieso schon lange verinnerlicht (wer gibt, dem wird gegeben ... Auf buddhistisch eben) und dann fallen mir lauter blöde Sachen ein, so etwas wie: klar, ich ess so wenig es gesund noch geht, das Hüftgold bleibt füllig. Ahhhh, kann einer meinen Komiker im Hirn abstellen? Das Nichts und das Entspannen sind super.
                              Ja, das mit dem Komiker-Abstellen ist nicht leicht - ich habe auch so einen, der sich gerne an Formulierungen aufhängt. Der Punkt scheint mir der zu sein: Mantras sollen ja eigentlich ein Weg zu diesem Nichts, also auch zum Nichts-Denken sein. Wenn Du jemanden in einer katholischen Kirche einen Rosenkranz nach dem anderen beten hörst, und Dich fragst, wie man in dieser Geschwindigkeit die Gebete noch so "meinen" kann, wie man sie spricht, ist ja eigentlich auch die Frage falsch gestellt. Denn diese ständige Wiederholung dient, genau wie die ständige Mantra-Wiederholung, dem inneren Freimachen zu einer "unmittelbaren Gebetsoffenheit" (so nenne ich das jetzt mal). Letztendlich dürfte es egal sein, ob Du ein festgelegtes Gebet immer wiederholst, ob Du von "Fülle" singst, einfach "Om" summst oder auf "blabla"-Gesang ausweichst: Das Ziel ist nicht das Wiederholungsgebet oder der Gesang selber, sondern die innere Haltung, in die Du Dich damit bringen kannst, nämlich eine meditative Grundhaltung, in der das Denken ruht und eine innere Stille und Offenheit eintritt.

                              Meine ehemalige Yoga-Lehrerin hat uns im Falle von "zu vielen Gedanken" beim Meditieren immer geraten, uns die Gedanken wie eine Herde von Wildpferden vorzustellen, die an uns vorübergaloppiert. Indem man dabei zum Zuschauer wird, ist man wieder mehr außen. Ich fand das Bild hilfreich, auch für den Komiker...

                              Weiterhin viel Freude beim Üben wünscht Dir
                              Deine Chaja

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                                Liebe Sonnenfell,

                                Zitat von sonnenfell Beitrag anzeigen
                                Ich guck mal um die Ecke.. habe mich soo lange nicht gemeldet, und meine Kurse gehen schon in die zweite Runde.

                                Also, die Frage liegt zwar ewig zurück von Chaja, aber kurz:

                                Kann ich mich als Kursleiterin mit-entspannen? ja und nein. Auf jeden Fall ist es eine Arbeit, nach der ich mich lebendig und positiv gefordert fühle.

                                Derzeit muss ich sehr darum kämpfen, meine Yogaform weiter zu halten, hat viel mit wenig Zeit zu tun.
                                Vielen Dank für Deine Antwort! Ich kann mir vorstellen, wie knapp bei Dir die Zeit ist! Umso bewundernswerter finde ich es, dass Du trotzdem als Yoga-Lehrerin aktiv bleibst! Es ist schön, dass Du selbst so viel davon mitnehmen kannst!

                                Weiterhin alles Liebe!
                                Deine Chaja

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