Liebe hobbes,
Wenn ich einmal dran bin, spüre ich meist genau, welche Übungsphasen ich noch brauche, um mich rundherum entspannt bzw. gekräftigt zu fühlen, und mag dann gar nicht "auf halber Strecke" aufhören. Aber ich muss mich aktuell immer etwas dazu aufraffen, überhaupt anzufangen, statt mich mit einem Buch auf das Sofa zu legen
Das stelle ich mir auch wohltuend vor, vorausgesetzt Ihr habt ein angenehmes Geläut!
Meine geistig behinderte Schwester sammelt ja seit Jahren metallene Handglocken und kann zur Zeit gut zwei Bücherregale mit Glocken in verschiedenen Größen bestücken. Wenn wir ein Fest bei meiner Mutter feiern, wählt sie oft für jeden Anwesenden eine Glocke aus und stellt daraus ein Glockengeläute zusammen, das wir irgendwann im Laufe des Festes zelebrieren. Als ich noch jünger war, habe ich diese gemeinsamen Geläute immer als etwas empfunden, was ich eben meiner Schwester zuliebe mitmachte, aber inzwischen genieße ich dieses Klangerlebnis richtig.
Hinter diesen Eintrag auf Deiner Wunschliste kann ich nur ein goldenes Sternchen zeichnen
Ich habe mal eine kleine Klangschale geschenkt bekommen, die aber etwas zu dickwandig ist, um richtig gut zu klingen. Später habe ich mir noch eine zweite kleine, aber sehr lang- und wohlklingende geleistet, die ich jetzt immer für meine Abschlussmediatation verwende.
Solche Erlebnisse sind wunderbar, diese Momente, in denen sich plötzlich alles stimmig und richtig und berührend oder tiefgehend anfühlt!
Meist habe ich phasenweise bestimmte "Lieblings-Asanas", die ich aus mir nicht immer begreiflichen Gründen ganz besonders zu brauchen scheine. Wenn ich sie dann eine Weile intensiver übe, ergibt sich mitunter ein solches Erlebnisse.
Wann übst Du eigentlich Yoga? Ich lege meine Yoga-Stunde am liebsten abends ein, aber nicht nur, weil ich dann ungestört bin und Zeit habe: Morgens brauche ich immer eine ganze Weile, um in meinen Körper hineinzufinden; wenn ich es dann mit Yoga probiere, fühlt sich das ganz seltsam an.
Liebe Grüße,
Deine Chaja
Zitat von hobbes
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Wegen der Klänge: Kann ich gut verstehen. Der Raum, in dem mein wöchentlicher Kurs stattfindet, liegt quasi um die Ecke vom Kirchturm. Das finde ich immer sehr schön, wenn die Glockenschläge genau in die Entspannung hineinfallen.
Meine geistig behinderte Schwester sammelt ja seit Jahren metallene Handglocken und kann zur Zeit gut zwei Bücherregale mit Glocken in verschiedenen Größen bestücken. Wenn wir ein Fest bei meiner Mutter feiern, wählt sie oft für jeden Anwesenden eine Glocke aus und stellt daraus ein Glockengeläute zusammen, das wir irgendwann im Laufe des Festes zelebrieren. Als ich noch jünger war, habe ich diese gemeinsamen Geläute immer als etwas empfunden, was ich eben meiner Schwester zuliebe mitmachte, aber inzwischen genieße ich dieses Klangerlebnis richtig.
Eine Klangschale ist ja auch so etwas, was schon lange auf meiner Wunschliste steht.
Ich habe mal eine kleine Klangschale geschenkt bekommen, die aber etwas zu dickwandig ist, um richtig gut zu klingen. Später habe ich mir noch eine zweite kleine, aber sehr lang- und wohlklingende geleistet, die ich jetzt immer für meine Abschlussmediatation verwende.
Und überhaupt, Atemübungen! Für die habe ich zu Hause überhaupt keine Geduld
. Schon gar nicht, wenn es darum geht, den Atmen anzuhalten. Lustigerweise hatte ich heute (wöchentlicher Kurs) genau damit ein dieser seltenen Aha-Erlebnis. So ein "ach, so geht das also (auch)"-Erlebnis. Irgendwie schwer zu beschreiben. Dass sich auf einmal eine ganz neue Tiefe auftut und eine Übung, die man schon jahrelang gemacht hat und zu kennen glaubt, plötzlich "mehr" ist.
. Schon gar nicht, wenn es darum geht, den Atmen anzuhalten. Lustigerweise hatte ich heute (wöchentlicher Kurs) genau damit ein dieser seltenen Aha-Erlebnis. So ein "ach, so geht das also (auch)"-Erlebnis. Irgendwie schwer zu beschreiben. Dass sich auf einmal eine ganz neue Tiefe auftut und eine Übung, die man schon jahrelang gemacht hat und zu kennen glaubt, plötzlich "mehr" ist.
Meist habe ich phasenweise bestimmte "Lieblings-Asanas", die ich aus mir nicht immer begreiflichen Gründen ganz besonders zu brauchen scheine. Wenn ich sie dann eine Weile intensiver übe, ergibt sich mitunter ein solches Erlebnisse.
Wann übst Du eigentlich Yoga? Ich lege meine Yoga-Stunde am liebsten abends ein, aber nicht nur, weil ich dann ungestört bin und Zeit habe: Morgens brauche ich immer eine ganze Weile, um in meinen Körper hineinzufinden; wenn ich es dann mit Yoga probiere, fühlt sich das ganz seltsam an.
Liebe Grüße,
Deine Chaja

Oder nein, wohl eher, um wach zu werden. Ich brauche morgens sowieso immer ein Weilchen, bis ich mich so richtig wach fühle, da passt das ganz gut. 
Und Vorsicht: solche Äußerungen können zu schwer philosophischen Fragen führen, an denen sich die Geister scheiden, z.B. ob es noch Yoga ist, wenn man nicht mit dem Kopf dabei ist?
Im Ernst: Ich glaube, ich würde ganz wuschig werden, wenn ich währenddessen Radio hören müsste. Das liegt aber vermutlich daran, dass ich mich nach dem Arbeits- und Familientrubel vor allem auch nach Ruhe sehne. Da kommt die Konzentration auf das eigenen Tun gerade recht und es fühlt sich für mich auch intensiver an! Aber ich finde es auch vollkommen unproblematisch, wenn andere währenddessen etwas anderes suchen. (Und gerade wenn man am Morgen Yoga übt, braucht man vermutlich eine Radiosendung dazu
)
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