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Tintenweberin: Im Streifelsfall...

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  • Rainer-JGS
    antwortet
    An alle Tintenweber und -innen!

    Zitat von Tintenweberin Beitrag anzeigen
    Einspruch, Euer Ehren! Das Wort "Autor" ist eine Berufsbezeichnung. Wenn du von einer gemischtgeschlechtlichen Gruppe bücherschreibender Menschen sprechen würdest, könnte ich deiner Argumentation folgen. Aber du sprichst von einem bestimmten Menschen, der ein bestimmtes Buch geschrieben hat, in diesem bestimmten Fall ist der Mensch weiblichen Geschlecht und damit eine Autorin ... ich finde es anmaßend in diesem Fall selbstverständlich davon auszugehen, dass es ein (männlicher) Autor ist oder, dass "es" sich im Falle seiner Zugehörigkeit zur anderen Hälfte der Menschheit sicher irgendwie mit angesprochen fühlen wird...
    Irrtum Deinerseits geschätze Tintenweberin!

    Deinen weiblichen Autorenstolz (Autorinnenstolz?) in Ehren, aber Dein absichtliches Aufmanderln bzw. 'Aufweiberln' zeigt nur zu deutlich, daß Du - verständlicherweise durch den schrägen Zeitgeist des unnötigen sprachlichen aufweiberlns getäuscht - die gramatikalische richtige Anwendung des generische Maskulinums falsch verstanden hast.

    Auch, wo es sich um eine einzelne Person handelt, deren Tätigkeit z.B. der Autorenschaft und nicht deren geschlechtliche Eigenschaft betont werden soll, ist das generische Maskulinum durchaus grammatikalisch richtig am Platze und wurde und in dieser Weise schon immer so gebraucht und von allen richtig verstanden. (Nachzulesen in jedem deutschen Grammatik-Buch!)

    Bis in jüngster Zeit einige Tintenweberinnen ( jetzt -rinnen da die Betonung auf dem Geschlecht und nicht auf der Funktion liegt) auf die Barikaden stiegen und zur sprachlichen Geschlechter-Revolution aufriefen, zum Schaden aller Schreiber und Leser, die jetzt irregleiteterweise glauben, sie müßten sich beim Schreiben bis zur Unkenntlichkeit verbiegen, bis endlich alle, im Sinne des gernerischen Maskulinums gebrauchten Formulierungen, ausgetilgt sind. Nur auf die 'Menschin' habe sie vergessen, doch wie lange noch!

    Unser guter, alter wirklicher Geheimrat Johann Wolfgang (ich darf Wolfi zu ihm sagen) würde sich im Grabe umdrehen, wäre er genötigt, das 'Gender- Mainstrem' korrekte Geschreibsel so macher, sich poltisch hochmodern gebärdenden - unsere schöne deutsche Sprache gar schröcklich verhunzenden 'Schreiberlinge und Schreiberinnenlinge' - durzuchlesen.

    (Hier wäre natürlich 'Schreiber' richtig, da das Bedeutungsgewicht auf dem Schreiben liegt, weil dieser Schmarrn mitlerweile, sowohl von Männern als auch von Frauen, verzapft wird. Anders wäre es, wenn dies nur Frauen täten, dann hätte ich wohl 'Schreiberinnenlinge' schreiben müssen - oder?

    So jetzt bist Du wieder drann, meine liebe unerschröckliche und streitbare Tintentextschreiberin - sagt Rainer, einer der Dich schätzt wie keiner - auch wenn, Du so ganz anders schwätzt!

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  • Tintenweberin
    antwortet
    Zitat von Rainer-JGS Beitrag anzeigen
    Danke, liebe Tintenweberin,
    ich weiß es zu schätzen, daß Du meine Beiträge mit soviel Interesse verfolgst, aber das Teufelchen hättest Du diesmal wirklich im Kästchen lassen können, denn wie unschwer zu erkennen ist, handelt es sicher hier um das - in der deutschen Sprache übliche und bewährte - generische Maskulinum, welches die männliche Form als Sammelbegriff für männlich und weiblich versteht und nur wenn man ausdrücklich das weibliche Geschlecht betonen möchte, ist es geboten die weiblich Form zu verwenden.
    Einspruch, Euer Ehren!

    Das Wort "Autor" ist eine Berufsbezeichnung. Wenn du von einer gemischtgeschlechtlichen Gruppe bücherschreibender Menschen sprechen würdest, könnte ich deiner Argumentation folgen. Aber du sprichst von einem bestimmten Menschen, der ein bestimmtes Buch geschrieben hat, in diesem bestimmten Fall ist der Mensch weiblichen Geschlecht und damit eine Autorin.

    Es ärgert mich nicht, dass du die Autorin des genannten Buches nicht kennst, aber ich finde es anmaßend in diesem Fall selbstverständlich davon auszugehen, dass es ein (männlicher) Autor ist oder, dass "es" sich im Falle seiner Zugehörigkeit zur anderen Hälfte der Menschheit sicher irgendwie mit angesprochen fühlen wird...

    die Tintenweberin

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  • Tintenweberin
    hat ein Thema erstellt Tintenweberin: Im Streifelsfall....

    Tintenweberin: Im Streifelsfall...

    Gerade hatte ich eine witzige Idee für einen ganz persönlichen Faden...

    Es passiert mir relativ oft, dass ich mich beim Austausch über die unterschiedlichsten Themen falsch verstanden oder auch ein bisschen "angepieselt" fühle. Selten genug ist es eine PN wert und allzu oft würde eine weitere Diskussion über den strittigen Punkt den Rahmen des ursprünglichen Fadens sprengen.

    Daher habe ich beschlossen, alle Gegen-den-Strich-Bemerkungen, die mir die Mühe wert sind, in Zukunft einfach in diesen Faden zu kopieren um das fragliche Thema bei Bedarf an dieser Stelle weiter zu erörtern.

    Selbstverständlich lade ich euch auch dazu ein, Bemerkungen der Tintenweberin, die ihr missverständlich oder widerspruchsbedürftig findet, mit hier her zu bringen, um sie in einem Gespräch mit mir ebenfalls genauer zu beleuchten.

    Von nun an also bitte alle Streit- und Zweifelsfälle in den Begegnungen mit der Tintenweberin bitte hier lang...:pfeilessen:
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