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Tintenweberin: Im Streifelsfall...

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  • Serafin
    antwortet
    Zitat von Rainer-JGS Beitrag anzeigen
    Mir geht es aber keineswegs um den Sieg als solchen, sondern um die Verfechtung eines - nicht nur für mich wichtigen - Herzensangelegenheit
    Hallo Rainer

    Naturgemäss hat jeder Mensch seine eigene Sicht der Dinge. Die absolute, ultimative Wahrheit zu kennen, ist uns leider nicht vergönnt, auch wenn wir manchmal dieser Illusion aufsitzen. "Heilige"-Feldzüge im Namen der Sache bringen letztlich nicht viel.
    Dies anzuerkennen und anderen Menschen ihre eigene Meinung zu lassen, kann sehr befreiend sein.

    Serafin

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  • Rainer-JGS
    antwortet
    Mir geht es um die Sache, nicht um einen Fecht-Sieg!

    [quote=Tintenweberin;312828Touché... - Ich lege die Klinge meiner Worte nieder und erkenne die Überlegenheit des Gegners an. [I]Auch eine Kriegerin des Lichts lernt aus ihren Niederlagen...][/i]

    Ein guter Verlierer zu sein, ist allemal schwerer, denn als Sieger den Paukboden zu verlassen!

    Aber Dein Eingeständnis der Niederlage, liebe Tintenweberin, klang doch ein wenig nach Entäuschung über die Ungerechtigkeit der Welt. Mir geht es aber keineswegs um den Sieg als solchen, sondern um die Verfechtung eines - nicht nur für mich wichtigen - Herzensangelegenheit und deshalb habe ich mich auch um gute Argumente und um einen fairen Kampf bemüht, wenn auch ein wenig Frotzeln erlaubt sein sollte - oder?

    Ich sehe mich - so wie Du auch- als Krieger des Lichtes und nicht der Finsternis und ich kann nicht glauben, daß Dich meine wohl erwogenen Argumente, so gar nicht erreicht haben sollten und Du meinen Punktesieg nur meinem männlichen Kampfgeist zuschreibst.

    Du wolltest diese Auseinandersetzung und hast mich ausdrücklich dazu eingeladen, deshalb solltest Du aber auch meinen Sieg, denn Du ausgesprochen hast, nicht enttäuscht als eine weitere Ungerechtigkeit des Lebens und bloße kampftechnische Überlegenheit des Gegners hinstellen, sondern fairerweise auch die Überlegenheit meiner Argumente mit in Betracht ziehen.

    Im übrigen habe ich nicht das Gefühl, das Du die - von einigen hochgerüsteten Emanzen mit Zähnen und Klauen erkämpfte - feministische Sprachregelung über die eines gut lesbaren Schreibstiles stellst, wie ich als begeisterter Leser der schönen Beispiele Deines schriftstellerischen Schaffens, mit Freude fesstellen konne.

    In diesem Sinne reiche ich Dir meine Hand zum hoffentlich freundschaftlichen Ausklang unseres fairen Kampfes und wünsche Dir und mir weiterhin viel Freude und Erfolg beim Umgang mit dem wertvollen Erbe unserer gemeinsamen Muttersprache, auf daß sich unsere Seelen auf dem Wege der Läuterung einst in Frieden und sprachlichem Wohlklang, mit den Geistern aller schöpferischen Sprachgestalter im Chorgesang des himmlischen Hallelujas vereinen mögen.

    Mit lieben Grüße an meine ebenbürtige Kämpferin verbleibe ich in freundschaftlicher Verbundenheit, als begeisterter Leser Deiner mal streitbaren, mal zarten Zeilen - herzlich Rainer, der Recke der rechtschaffenden Sprachgestallter!

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  • Saima
    antwortet
    endet damit, dass die Bemühungen der Frauen um die (sprachliche) Anerkennung ihrer Mitwirkung an unserer Gesellschaft durch den Kakao gezogen werden. Was gibt es an dieser Stelle noch zu gewinnen...? Nichts, was mich dazu verlocken könnte, diesen Streit weiter zu führen.
    Applaus für dieses weise Ende, liebe Tintenweberin ....

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  • Tintenweberin
    antwortet
    Ich glaube, damit können wir es an dieser Stelle gut sein lassen...

    Ich habe aus diesem Streifelsfall das folgende Fazit gezogen: Den Respekt, den ich brauche, um in einem Gespräch zugewandt und offen-herzig zu bleiben, kann ich mir nur schenken lassen oder erbitten. Wenn er mir nicht freiwillig gegeben wird, kann ich ihn nicht erstreiten.

    Eine harte Lektion aber eine gute Lehre.

    Ich danke dir dafür, Rainer...

    die Tintenweberin (die von LdS-Lektionen zumindest für die nächsten zwei Tage die Nase voll hat...)

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  • Sabine_nrw
    antwortet
    uiuiuiui,

    du hast diese Diskussion hierher verlegt, liebe Tintenweberin, das hat "meinen" Faden entspannt, danke schön.

    Und: coucou, liebe Menschin, ja, das meine ich liebevoll, vor allem auch, weil du eine Frau bist. Leider kannst du das wahrscheinlich jetzt erstmal nicht lesen. Aber egal. Vielleicht findest du den Text, wenn du aus dem KH wieder da bist.

    LG

    Sabine

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  • Vespi
    antwortet
    Hehe.
    Dazu fällt mir ein:

    Warum hat Gott Eva aus der Rippe Adams gemacht?
    - Der Rest war einfach nicht zu gebrauchen.

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  • Kämpfer
    antwortet
    Mir scheint, da ist der ewige und uralte Kampf der Geschlechter in vollem Gange. Dazu fällt mir gerade ne Geschichte ein. Ob sie der Wahrheit enstspricht, entzieht sich meiner Kenntnis, mir als Frau aber gefällt sie: Als der Herrgott den Adam erschaffen hatte, ging er um seine neueste Schöpfung herum und hat sie sich genau betrachtet. Dann schüttelte er den Kopf und sagte zu sich: " Nee, das kannst du aber noch besser!" Und dann, ja dann hat er die Eva erschaffen.......

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  • Schnucke
    antwortet
    Liebe Tintenweberin,

    tut mir Leid, dass ich dein Thema nicht ernst genug genommen habe.
    Ich hatte heute Morgen Clown zum Frühstück.

    Gruß von der Schnucke

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  • Traumfängerin111
    antwortet
    Zitat von Phil O'Dendron Beitrag anzeigen
    (Nennt ihn RaIner.)

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  • Phil O'Dendron
    antwortet
    (Nennt ihn RaIner.)

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  • Tintenweberin
    antwortet
    Touché... - Ich lege die Klinge meiner Worte nieder und erkenne die Überlegenheit des Gegners an.

    Auch eine Kriegerin des Lichts lernt aus ihren Niederlagen...

    Unser Wortgefecht begann mit meiner Bitte um die Höflichkeit, die ein Kavalier der alten Schule einer Frau angeblich gerne zuteil werden lässt und sie endet damit, dass die Bemühungen der Frauen um die (sprachliche) Anerkennung ihrer Mitwirkung an unserer Gesellschaft durch den Kakao gezogen werden. Was gibt es an dieser Stelle noch zu gewinnen...? Nichts, was mich dazu verlocken könnte, diesen Streit weiter zu führen.

    Ich kann nur hoffen, dass die Leserinnen und auch die wenigen Leser in diesem Forum großzügig darüber hinweg sehen, wenn ich die Frauen in dieser Runde auch sprachlich weiterhin in meine Texte mit einzubeziehe... - Bis jetzt hat mich noch niemand wegen "umständlicher Doppelnennungen und Ersatzformulierungen im Sinne der feministischen Sprachkritik" gerügt...

    die Tintenweberin (die Bahn mit einer höflichen Verbeugung verlassend)

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  • Schnucke
    antwortet
    @Rainer:

    Ich bin eindeutig nicht die, die du immer in Klammern setzt!

    Kichergruß von der uneinzäunten Schäfin

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  • Rainer-JGS
    antwortet
    Wer liest schon gern umständliche Doppelnennungen und gespreizte Ersatzformulierung!

    Da hast Du Dich aber mächtig ins Zeug gelegt, liebe Tintenweberin!

    Doch tut es mir beim besten Willen gar nicht leid, daß ich Dich in Harnisch gebracht habe, denn nicht alles was der Zeitgeist neuerdings für rechtens oder gar verpflichtend erklärt, muß gut und richtig sein!

    Glücklicherweise sieht das hier und da schon so mancher (und manche) ein, denn es hat sich bereits eine schwungvolle Gegenbewegung formiert, die durch Zeitungsartikel, wie 'Sprachfemnismus in der Sackgasse' immer mehr Anhänger (und Anhängerinnen) findet, weil auch mitlerweile vielen der 130 Millionen deutsch sprechenden Menschen bewußt wurde, daß die bewährte Anwendung des generischen Maskulinums, keineswegs eine Geringschätzung des weiblichen Teiles der Bevölkerung bedeutet.

    Es waren schon manche Leute (und Leutinnen) heilfroh, daß sie hier und dort dem Zeitgeist getrotzt haben und sich nicht verbiegen ließen, obwohl es oft nicht leicht war und ist!

    Ich bezweifele es auch ein wenig, daß Du Dich und Deine Leser sich, auf Dauer wirklich wohlfühlen beim Schreiben und Lesen von umständlichen Doppelnennungen und Ersatzvormulierungen im Sinne der feministischen Sprachkritik.

    Ich für meinen Teil bleibe jedenfalls bei dem bewährten Deutsch von Göthe und Tomas Mann - wer sich traut der kann - herzlich Rainer!


    P.S.: Hier im Forum werden die Auswüchse der feministische Schreibweise ja auch meist vermieden, wofür ich allen Schreibern (und Schreiberinnen) an dieser Stelle herzlich danken möchte!

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  • Saima
    antwortet
    Vielen Dank liebe Schwesterinnen für diesen Albernheitsausbruch!
    Das lohnt doch fast nen Extra-Sprachfaden . Dann mögt ihr mir bitte Bescheid geben ....
    Schwesterliche Grüße an alle Menschinnen

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  • Snuffles
    Ein Gast antwortete
    Und auf jeden Fall Frau Oberin zum Herrn Ober!
    Teeheeheehee... Entschuldigung, liebe Weberin, ob dieses fast-ausser-thematischen Albernheitsausbruchs!
    Ich finde die Idee mit dem Streifelsfaden ernsthaft gut!

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