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Mein "Uschi-Dasein" oder "Sei eine Königin"

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    das ist ja eine interessante diskusion hier. ein paar furchen auf die stirn bekam ich, als ich las, dass sich männer "mehr" um ihre beziehungen kümmern.

    das sehe ich exakt andersherum. verzeiht mir bitte globalisierungen, es gibt immer solche und solche. aber meiner ansicht nach, hängen sich frauen in allen zwischenmenschlichen belangen mehr rein, weil sie (noch eine verallgemeinerung) in den meisten fällen nun mal sensibler sind.

    männer können sich aus meiner sicht einfacher hinter dingen verschanzen, die nicht viel mit gefühlen zu tun haben. sei es der job, das auto, das häusle bauen oder was auch immer.

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      Ach Mystery,

      ich hab Dich nicht angegriffen, sondern einfach aufgezählt, was Fakt ist. Und doch, eine Frau nimmt die Pille im übertragenden Sinne auch, weil sie einen Eisprung kriegt - denn ohne den könnte sie nicht schwanger werden. Sollte sich das inzwischen geändert haben - lass es mich ruhig wissen.

      Und wenn Du wie ich keinen Menschen hättest, der Dir bei so ner banalen Sache wie das Runtertragen eines Kühlschranks hilft, dann ist das einfach ein Problem. Und mit dem muss frau erstmal fertig werden, auch wenn es Dir nur ein "mir kommen gleich die Tränen" wert ist, was ich übrigens als sehr entwertend empfinde.

      Davon abgesehen - zuviel Gewicht mag tatsächlich zuviel zugeführte und gespeicherte Energie sein, aber wenn Du mal tiefer blickst - wenn das geht - dann wirst Du bei vielen - auch bei mir - eine Essstörung finden, die ich mir irgendwann zugelegt habe und zwar nicht als chices Accessoire sondern als Mittel, um nicht weiter missbraucht zu werden. Als dicke Jugendliche war ich sicherer als als schlanke. Und dass ich diese Essstörung erst nach Jahren nur langsam in den Griff kriege, liegt damit zusammen, dass ich mich langsam aber sicher aus dem Mist herausarbeite. Ich gebe Dir gerne die 5 fehlenden Kilochen ab, wenn Du möchtest.

      Und anonsten zum Thema selber nochmal:

      Dieses "böse Frauen" - "böse Männer" -Ding nervt mich schon lange. Es gibt nur Menschen und die reagieren und agieren unterschiedlich. Männer und Frauen sind eben verschieden und das Spiel ist so alt wie die Welt selber. Menschen tun sich auch gegenseitig weh, weil sie unvollkommen sind, manche sind total unreflektiert und erklären sich zum Opfer, während sie ständig um sich beissen und andere wiederum verletzen und manche verkriechen sich, glauben an nichts mehr. Wieder andere machen einfach weiter in der Hoffnung, es möge irgendwann mal klappen, manche verlassen, bevor sie verlassen werden und manche scheinen mit Glück gesegnet zu sein, finden im Sandkasten ihre große Liebe und werden nie verstehen, warum und worüber wir uns hier aufregen.

      So what - das ist nicht geschlechtsspezifisch und wer sich als Daueropfer sieht, benimmt sich vielleicht irgendwann auch so und zieht entsprechend Menschen in sein Leben. Das ging mir auch lange genug so und ich kämpfe auch noch mit, aber ich habe beschlossen, kein Opfer mehr zu sein. Und mehr als dran arbeiten können wir alle nicht. Weder Du, noch ich, noch sonstwer.

      Lg
      Lane

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        Hallo Lane,

        Wegen des Kühlschrankes ging es mir darum, dass man dafür so oder so wenigstens zu zweit sein muss und als Frau normalerweise doch recht schnell Helfer findet, oder? Wollte Dich nicht ärgern.

        Gewichtsprobleme habe ich schon immer eher anders herum.
        Da wäre ich froh, ich müsste weniger essen.

        Dieses "böse Frauen" - "böse Männer" -Ding nervt mich schon lange.
        Bringt ja auch ein wenig Action rein.
        und hier im Forum ist ja ziemlicher Frauenüberschuss, weshalb Du Dich in manchen Fäden gedanklich einmal nur für kurze Zeit in die Rolle eines Mannes versetzen könntest ...

        Deine Erklärung wegen der Opferrolle würde ich voll unterschreiben.

        Liebe Grüsse

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          Hallo zu später Stunde.

          Wenn ich als Mann wieder geboren würde, würde ich es wild und hemmungslos treiben ohne ein Risiko der emmotionalen Abhängikeit.

          Diese "blöden" Emmotionen gehen mir in diese Hinsicht wirklich nur im Weg rum.

          Ich weiß nicht wie andere Frauen das machen. Wenn ich mit einem Mann Sex habe und es macht mir einigermaßen Spaß, hänge ich schon voll drin.

          Manche Frauen sind da echt viel cooler. Wieso ist das so unterschiedlich?
          Ich liebe es doch so, autonom zu sein, da passt mir diese Abhängigkeit einfach nicht in den Kram.

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            Mir passt die Abhängigkeit auch nicht in den Kram, keine Sorge.
            Die Emotionen sind es halt auch, die es so interessant machen.
            Wieso sollten sensible Männer dann weniger leiden?
            Einfach nur weil es Männer sind?
            Wenn Frauen sich den gewieften Machos an den Hals schmeissen, müssen sie mit dem gleichen Drama rechnen, wie ein Mann, wenn er sich in eine Frau die es nur "darauf" anlegt verknallt. Die gibt es auch.
            Frauen haben dann nur den grossen Vorteil, dass, wenn sie es darauf anlegen, gleich x Neue Schlange stehen, die sie notfalls wenigstens zum Ego aufbauen benutzen können.

            [IMG]http://img21.*************/img21/3082/lustignummer.jpg[/IMG]

            Einem frisch enttäuschten geknickten Mann kriecht keine auf Knien hinterher und baut ihn wieder auf.
            Aber immer sind die Frauen die Armen.

            Es gibt auf beiden Seiten gefühlskältere Exemplare, die zum Spass und ohne Rücksicht "flach legen", was nicht schnell genug auf die Bäume kommt, aber es gibt auch Frauen, die stellen wenn es ihnen darauf ankommt alle Männer die ich bisher kenne, mit ihrer Gerissenheit in den Schatten.

            [IMG]http://img691.*************/img691/9484/pimmel.jpg[/IMG]

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              Der Comic ist ja super!

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                Zitat von mystery Beitrag anzeigen
                Frauen haben dann nur den grossen Vorteil, dass, wenn sie es darauf anlegen, gleich x Neue Schlange stehen, die sie notfalls wenigstens zum Ego aufbauen benutzen können.
                Was für Frauen kennst du denn? Einer frisch geknickten Frau kriecht keiner auf Knien hinterher, das kann ich dir sagen und wenn, dann ist es so einer, den du geschenkt nicht haben willst (solltest du auf eine Beziehung und nicht auf Sex aus sein), denn der wanzt sich ja auch nur an, um sein Ego aufzupolieren! He, Frauen sind weder die Opfer noch immer die Armen! Spar dir diese Herablassung bitte!

                [IMG]http://img691.*************/img691/9484/pimmel.jpg[/IMG]

                Der ist gut! Den nehm ich mit auf die nächste Seite!

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                  He, Frauen sind weder die Opfer noch immer die Armen! Spar dir diese Herablassung bitte!
                  das war ironisch gemeint, ich weiss schon auch dass es nicht so ist.

                  Kommentar


                    Na, dann!

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                      Ich hab mich grad mal durch den Thread gewühlt und finde es interessant.

                      Aus den von Lane aufgezählten Gründen wäre ich lieber ein Mann, stell es mir einfacher vor. Aber als Frau hat man wenigstens diese Vorteile - ich kenn es aus der Schule. Meine männlichen Kommilitonen halten mir auch die Tür auf und ich kenne es, einen Mann mit einem Augenaufschlag dazu zu kriegen, etwas für einen zu tun.

                      Generell halte ich mich nicht für ein typisches Weibchen, das es darauf anlegt, dieses Verhalten auszunutzen. Ich bin auch stolz drauf, meinen Kram alleine zu schaffen - Kisten tragen, Handwerksarbeiten usw.
                      Aber wenn ein Mann seine Hilfe anbietet, sag ich auch nicht nein. Ich find es sehr attraktiv, wenn Frauen beide Seiten haben. Die weibliche Seite, die sich feminin kleidet und die Blicke auf sich zieht, und die eher gleichberechtigt eingestellte Seite, dass sie zur Not alles auch alleine können.

                      Manchmal halte ich gezielt anderen Männern die Tür auf und manchmal genieren sie sich dann und wollen mich doch zuerst gehen lassen. Ich finde das lustig. Aber ich denk mir immer, wenn ich schon eine Frau sein muss, mit all den Nachteilen, dann will ich auch die Vorteile nutzen dürfen.

                      Mich würde es ärgern, im Restaurant als einzige Frau nicht auch als erste bedient zu werden, nicht weil ich grundsätzlich fände, das gehöre sich so, sondern weil es meistens eben so gehandhabt wird, zum guten Ton zu gehören scheint, daran kann ich also eh nichts ändern, aber wenn das dann bei mir nicht angewandt werden würde, würde man mir signalisieren, mich nicht als Frau anzusehen und ich wäre sicher, eine andere Frau mit raschelnden Röcken und charmantem Lächeln WÜRDE als erstes bedient werden. Daher eben.

                      Manchmal wenn ich mit meiner Freundin unterwegs bin, die eben im Gegensatz zu mir ihre weibliche Seite viel mehr nach außen trägt (ich bin immer eher sportlich-androgyn gekleidet), genieße ich es, wenn davon auch etwas auf mich fällt. Keiner kann leugnen, dass das seinen Reiz hat, angesehen und wahrgenommen zu werden und wenn Männer eifrig grüßen, schauen oder extra anhalten mit dem Auto und einem den Vorzug lassen. Und ich kenn es natürlich auch, muss an eine Begebenheit letztes Jahr denken, als ich noch lange Haare hatte, ging auf die Straße zu, meinen Bruder im Schlepptau, und wollte die Straße überqueren. Viele Autos wollten da abbiegen und mein Bruder sagte, wie sollen wir da jemals drüberkommen? Ich sagte nur: Ich bin dabei, kein Problem.
                      Ich wusste ganz genau, wenn ich da nett lächelnd an der Straße stehe, lassen die uns vorbei. Und so wars auch. Es ist einfach generell so, es funktioniert. Warum sollte man es dann nicht nutzen? Oft bin ich selber darüber verblüfft, aber wie gesagt - wenn ich schon ne Frau sein muss, dann bitte auch mit den Vorteilen, nicht nur mit den Nachteilen.

                      Old Bishop: Pray that your years come swiftly, pray your beauty fades, so that you may better serve God.
                      Jocelyn: Oh and I do. I pray for it all the time.
                      [Looks up to God]
                      Jocelyn: Why God, did you curse me with this face?
                      Übrigens gehört es für mich sowieso zum menschlichen Miteinander, anderen zu helfen, egal ob männlich oder weiblich. Wenn sich da einer irgendwo alleine abmüht, geht man helfen oder zumindest fragen, ob man helfen kann. Ich würde aber auch bei so einer Geschichte wie mit dem Kühlschrank einfach einen Freund oder Kollegen ansprechen, um Hilfe bitten und dafür etwas zu trinken ausgeben oder eine Pizza. Eigentlich ist das doch kein Problem, zu den Stärken einer Frau gehört eben nicht zwingend Muskelkraft. Solang man nie dauerhaft das hilflose Weibchen in allen Situationen spielt, bricht man sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man Schwäche eingesteht. ALLES sollte der Mann nicht für eine Frau machen - und umgekehrt nicht. Das ergibt nur Abhängigkeit, so funktioniert keine Beziehung. Aber es kann ja jeder das geben, was er am besten kann. Ich würde auch nicht wollen, dass der Mann alles für mich macht, aber Kleinigkeiten wie Tür aufhalten oder unter die Arme greifen, wo es an Stärke mangelt, sind einfach nette Gesten, und umgekehrt ist es eine nette Geste, wenn ich seine Hemden mitbügele. Ist doch kein Ding und normal, sich um den anderen zu bemühen, wo man kann.

                      Auf meiner Arbeit wurde es mir von wenigen Männern furchtbar angekreidet, wenn ich mich weigerte, all zu schwere Sachen zu schleppen. Die meisten haben nicht kapiert, dass eine Frau nicht auf Biegen und Brechen dasselbe machen muss wie ein Mann, auch in dem Job nicht. Jeder hat individuelle Stärken und die kann man nutzen. Klar hab ich alles geschleppt, was ging, aber manches ging eben nicht und wer damit ein Problem hat - was solls. Weltfremd.
                      Zuletzt geändert von ; 18.07.2010, 15:33.

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                        Zitat von mystery Beitrag anzeigen
                        Wegen des Kühlschrankes ging es mir darum, dass man dafür so oder so wenigstens zu zweit sein muss und als Frau normalerweise doch recht schnell Helfer findet, oder?
                        ... die dann hinterher auf einen Kaffee eingeladen werden möchten

                        Kommentar


                          Ich habe es schön öfters erklärt. Dafür bin ich zunächst aus anerzogenem Anstand zu brav und zu schüchtern.
                          Ich echt, wenn mir jemand sympathisch ist, bin ich wohl nicht allzusehr daneben, weshalb ich tatsächlich verhältnismässig oft in meinem Leben zum "Kaffeetrinken" war.
                          Ganz bestimmt aber bin ich kein frauenfressendes Monster. Dafür sind mir die Gefühle der Menschen zu heilig. Das "Monster" bin ich nur in den Köpfen, die sich das zurecht spinnen. So ähnlich, wie wenn eine Frau nur wegen ihres optisch verführerischen Kleidungsstils als Schlampe abgestempelt wird. Ganz und gar nicht, eher bin ich das genaue Gegenteil.
                          Auch wenn es oft auf den ersten Blick provokativ, primitiv oder grob klingen mag, was ich schreibe, aber ohne unangenehme Einwürfe kommt man ja bei manchen Themen hier gar nicht vom Fleck.
                          Es kostet ausserdem meistens auch zunächst mehr Energie, eine andere Meinung zu äussern, als die am liebsten Gehörte.

                          Kommentar


                            wegen des Kühlschrank runter tragens noch kurz:

                            Auch die schwächste Frau ist noch stark genug, mehrere Männer gleichzeitig auf den Arm zu nehmen.

                            Kommentar


                              Zugegeben, aber hört man nicht seltener von Frauen als Heiratsschwindlerinnen oder dass sie ein Doppelleben mit zwei Familien führen?

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                                Heute ist das schon eher möglich. Als Heimchen noch am Herd und mit den Kindern den allergrößten Teil seines Lebens verbrachte, hatte eigentlich nur der Mann, der ausser Haus und womöglich beruflich oft auf Reisen war, die Möglichkeit ein Doppelleben, bzw. zwei Familien zu führen.
                                Fremdgehen oder eine Langzeitbeziehung nebenbei war eigentlich schon immer für beide möglich.

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