Zitat von spark
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Wie viele kluge Köpfe wurden schon für Spinner gehalten, nur weil das, an was sie glaubten, (noch) nicht verifizierbar war. Einige sind dafür im den Tod gegangen. Und später, manchmal erst Jahrhunderte bestätigt worden.
Wie viel Heilmittel sind von den Ärzten und der Pharmaindustrie verteufelt und die Patienten verlacht, obwohl sie die Wirkung am eigenen Leib erfahren haben. Aber dann war es meistens ein Zufall. Studien und Untersuchungen werden erst begonnen, wenn ein finanzieller Vorteil zu erwarten ist, oder wenn die Ärzte mit ihrem Wissen am Ende sind.
Übrigens wird das dann meist als großartige Errungenschaft der Wissenschaft verkauft.
Übrigens wird das dann meist als großartige Errungenschaft der Wissenschaft verkauft.
Als im 19. Jh. Frauen ihren Ärzten von Missbrauch berichteten, nannte man sie Simulanten, denen es nur darum ginge, mit ihrer erhofften Diagnose vor Gericht materielle Entschädigung einklagen zu können. Heute ist die Psychotraumatologie eines der am meisten beanspruchten psychotherapeutischen Gebiete.
Bis in die Achtziger des vorigen Jh. stand Homosexualität noch auf dem psychiatrischen Index als seelische Störung, die gegebenenfalls "zu heilen" sei. Heute ist Homosexualität ein eingeschriebenes Menschenrecht.
Der Begriff Seele wurde als Metapher durch Plato und Aristoteles in die Wissenschaft der Seele eingeführt. Das Denkmodell machte Schule, erhob jedoch - im Gegensatz zu diversen Weltreligionen und ihren "Theorien" - nie den Anspruch "allein gültig" und "einzig richtig" zu sein.
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Und wo ich schon bei der Medizin bin: Es gibt mittlerweile Krankenhäuser, die mit therapeutischem Handauflegen ihre Arbeit unterstützen. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, wo es hieß: Ja, wenn man daran glaubt....
Einige Wissenschaftler scheinen zur "Vernunft"
gekommen sein, obwohl noch immer nicht klar ist, auf welche Art und Weise das Handauflegen wirkt. (es hilft auch Patienten, die nicht glauben)
Einige Wissenschaftler scheinen zur "Vernunft"
gekommen sein, obwohl noch immer nicht klar ist, auf welche Art und Weise das Handauflegen wirkt. (es hilft auch Patienten, die nicht glauben)
Mir ist der Spruch "Wer heilt, hat recht" nicht unbekannt und wenn die Heilung beispielsweise durch Handauflegung"klappt", soll mir auch das recht sein ... für den, dem es hilft.
Körperliche Berührung (z.B. Handauflegung, Hände berühren oder sanft greifen, streicheln oder beruhigend "abklopfen") als taktile Unterstützung einer (Psycho)Therapie ist umstritten, weil sie bei den Klienten je nach seelischer Konstitution unvorhersehbare Reaktionen hervorrufen kann. Selbst wenn der Klient es explizit erlaubt, sind körperliche Berührungen "mit äusserster Vorsicht" zu handhaben.
Reaktionen auf Berührung wie Handauflegung haben meistens wenig mit religiösem Glauben, sondern eher mit Vertrauen in den Therapeuten zu tun. Erfolge oder Misserfolge sind mehrheitlich nachweislich auf verdrängte Wünsche/Bedürfnisse/Sehnsüchte oder auf innere Widerstände zurückzuführen. In der Regel "heilt" auch hier meist der Placeboeffekt und die Glückshormone. Manchmal ist es auch der "Papa-Effekt", weil die Handauflegung im Verbund mit dem Vertrauen in den Therapeuten (vielleicht) einem lange ersehnten Wunsch des Klienten auf "liebevolle väterliche Berührung" nachkommt, ... der er in der Kindheit nicht teilhaben durfte/konnte. Dieser Effekt kann eine Therapie unter Umständen wirkungsvoll unterstützen.
Ach und noch etwas: Meiner Meinung nach ist es um unser Gesundheitssystem sehr schlecht bestellt.
Unser Gesundheitssystem ist so gut, wie jene, die Anspruch darauf erheben,

Ohne verkopfte Komplikationen.
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