Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Nachhaltiger Lebensstil

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von Kalua Beitrag anzeigen
    nachhaltiger Lebensstil bedeutet für mich
    z. B.
    eigene Saat von guten Pflanzen abzunehmen
    die Erde (meinen Acker) nicht auszubeuten, sondern ihn auch ruhen zu lassen
    nicht mehr einkaufen, als ich benötige
    reparieren, statt neu kaufen
    usw usw
    Ich stimme Dir zu.
    Nachhaltiger Lebensstil ist ein sehr komplexes Thema mit vielen Facetten.
    Auf jeden Fall ist es was Positives und Erstrebenswertes.

    Seit ich so lebe, fühle ich mich gesundheitlich tausend mal besser.

    Kommentar


      #17
      Zitat von Condor2 Beitrag anzeigen
      Ich hätte das Gefühl mir im Endeffekt selbst zu schaden...
      Ich denke, dass es uns momentan geht wie dem Frosch, der im immer wärmer werdenden Wasser so langsam gart und es gar nicht merkt, dass es ihm schadet.

      Warten wir noch einige Zeit ab und jeder wird merken wie intensiv die Ausbeutung inzwischen geworden ist.
      Kennst Du z.B. noch irgendeinen Arbeitnehmer, der keine unbezahlten Überstunden schieben muss? Das Arbeitsleben ist so extrem hart geworden. Manche schuften in Doppeljobs und können trotzdem kaum ihr Leben finanzieren. Familienleben findet kaum noch statt, Kinder müssen in Krippen abgegeben werden usf.
      Diese Spirale gilt es zu durchbrechen, wollen nicht alle Arbeitnehmer den "Karoshi", den Tod durch Überarbeitung, sterben. Wir müssen nur zu den Japanern schauen und wir wissen, wie schlimm es noch werden kann.

      Für mich heißt ein nachhaltiger Lebensstil, z.B. kein Auto anschaffen bevor das alte nicht auseinanderbricht, keine Modetrends mitmachen, sondern nur hochwertige Kleidung kaufen und die dann Jahrzehnte tragen, Möbel fürs Leben kaufen, die robust sind und nicht dauernd austauschen, außer wenn es kaputt geht.
      Nachhaltigkeit heißt auch Achtsamkeit, z.B. Müllvermeidung statt Mülltrennung, keine Urlaubsflüge, Lebensmittel nur aus der Region kaufen, keine langen Transportwege,...
      Reichtum anders definieren. Nicht wer Geld hat, ist reich, sondern wer Zeit hat. Sich um andere kümmern, ist äußerst befriedigend. Sehr viel nachhaltiger als das kurze Glücksgefühl beim Kauf eines neuen Kleidungsstückes, das dann in der nächsten Saison schon wieder in den Container wandert.
      Es gäbe so vieles was man dazu noch schreiben könnte und auch gemeinsam erarbeiten könnte.

      Kommentar


        #18
        Hi Karin,

        was du unter Nachhaltigkeit verstehst, ist mir zu extrem. Du weißt ja, ich mag keinen Extremismus und diesen in keiner Richtung. - Deswegen kannst du natürlich so leben, das macht mir nichts.

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        Ich denke, dass es uns momentan geht wie dem Frosch, der im immer wärmer werdenden Wasser so langsam gart und es gar nicht merkt, dass es ihm schadet.
        Ich kann diesen ganzen "Unheilsprophezeiungen" nichts abgewinnen. Ich finde sogar, dass sie schaden, weil sie die Menschen ängstlicher machen und ein ängstlicher Mensch lässt sich leichter manipulieren.

        Der Mensch wird immer einen Weg finden, um glücklich zu leben, ich habe vor meiner Zukunft und vor der Zukunft der Menschen keine Angst.

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        Warten wir noch einige Zeit ab und jeder wird merken wie intensiv die Ausbeutung inzwischen geworden ist.
        Und dann werden die Menschen auch wieder einen Weg daraus finden. Das Leben findet immer einen Weg.

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        Kennst Du z.B. noch irgendeinen Arbeitnehmer, der keine unbezahlten Überstunden schieben muss?
        Ja.

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        Das Arbeitsleben ist so extrem hart geworden. Manche schuften in Doppeljobs und können trotzdem kaum ihr Leben finanzieren.
        Das kannte ich bisher nur aus Schweden. In Deutschland kenne ich niemanden, der in Doppeljobs arbeitet.

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        Familienleben findet kaum noch statt, Kinder müssen in Krippen abgegeben werden usf.
        Ich finde, dass dies bei jedem selbst liegt. Wer Familienleben möchte, der wird Zeit und Raum dafür finden. Und ob Kinder in Krippen "müssen", liegt an den Einstellungen, mein Sohn war nicht in einer Krippe, weil ich davon nichts halte. Ich kann aber alleinerziehende Mütter und Väter verstehen, die davon Gebrauch machen müssen. - Hier ist es eher so, dass man als Aussätziger gilt, wenn man sein Kind nicht in die Krippe gibt und das finde ich sehr bedenklich.

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        Diese Spirale gilt es zu durchbrechen, wollen nicht alle Arbeitnehmer den "Karoshi", den Tod durch Überarbeitung, sterben.
        Sorry, aber das finde ich völlig überzogen.

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        Wir müssen nur zu den Japanern schauen und wir wissen, wie schlimm es noch werden kann.
        Ich finde, dass man genau das nicht machen sollte, denn wir sind keine Japaner.

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        Für mich heißt ein nachhaltiger Lebensstil, z.B. kein Auto anschaffen bevor das alte nicht auseinanderbricht,
        Das ist vermutlich nicht sehr umweltfreundlich gedacht und kann dir und anderen mehr schaden als nützen.

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        keine Modetrends mitmachen
        Warum nicht? - Ich mache es auch nicht, aber aus anderen Gründen.

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        sondern nur hochwertige Kleidung kaufen und die dann Jahrzehnte tragen
        Wenn du dir das leisten kannst... ich kann das nicht, denn gerade Biokleidung gibt es interessanterweise nicht in Übergrößen, sondern scheinbar nur für kleine und sehr schlanke Leute...

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        Möbel fürs Leben kaufen, die robust sind und nicht dauernd austauschen, außer wenn es kaputt geht.
        Wenn du dir das leisten kannst... ich kann das nicht und fände es auch langweilig, da sich mein Geschmack ja ändert mit der Zeit. Ich habe schon so viele tolle Möbel vom Sperrmüll und aus Sozial-Möbelscheunen erstanden, dass ich denke, dass das nachhaltig genug ist. - Ich bin so ein Typ, was andere nicht mehr gebrauchen können, muss ich mir erst ein Mal ansehen, vielleicht kann ich es gebrauchen.

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        Nachhaltigkeit heißt auch Achtsamkeit, z.B. Müllvermeidung statt Mülltrennung,
        Müllvermeidung finde ich gut, aber trennen sollte man, meiner Meinung nach, trotzdem.

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        keine Urlaubsflüge
        Ich darf aus gesundheitlichen Gründen nicht fliegen, aber Schiffe sind auch Dreckschleudern und wie soll man ins entfernte Ausland kommen, wenn nicht mit dem Flugzeug oder Schiff?

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        Lebensmittel nur aus der Region kaufen, keine langen Transportwege,...
        Aber kein Bio, kein Demeter? Manches kaufe ich in Bio- oder Demeterqualität, das ist mir wichtiger, als nur Regio. Oder kennst du jemanden, der hier Avokados anbaut?

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        Reichtum anders definieren. Nicht wer Geld hat, ist reich, sondern wer Zeit hat.
        Ich habe nichts gegen Geld, nichts gegen Reichtum und Zeit habe ich meistens.

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        Sich um andere kümmern, ist äußerst befriedigend.
        Aber nur, wenn man gut für sich selbst sorgen kann, sonst macht es einen kaputt.

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        Sehr viel nachhaltiger als das kurze Glücksgefühl beim Kauf eines neuen Kleidungsstückes, das dann in der nächsten Saison schon wieder in den Container wandert.
        Naja, wenn es dann gespendet wird, ist es ja in Ordnung. Ich kennen niemanden, der hier seine Kleidung einfach so wegwirft, es sei denn es wäre kaputt.

        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
        Es gäbe so vieles was man dazu noch schreiben könnte und auch gemeinsam erarbeiten könnte.
        Mir reicht das.

        Condor

        Kommentar


          #19
          Zitat von Karin7356
          Nachhaltigkeit heißt auch Achtsamkeit, z.B. Müllvermeidung statt Mülltrennung,
          Müllvermeidung finde ich gut, aber trennen sollte man, meiner Meinung nach, trotzdem.
          Das eine schließt das andere nicht aus.

          Zitat von Karin7356
          Ich denke, dass es uns momentan geht wie dem Frosch, der im immer wärmer werdenden Wasser so langsam gart und es gar nicht merkt, dass es ihm schadet.
          Ich kann diesen ganzen "Unheilsprophezeiungen" nichts abgewinnen. Ich finde sogar, dass sie schaden, weil sie die Menschen ängstlicher machen und ein ängstlicher Mensch lässt sich leichter manipulieren.

          Der Mensch wird immer einen Weg finden, um glücklich zu leben, ich habe vor meiner Zukunft und vor der Zukunft der Menschen keine Angst.
          Ich kann nicht verstehen wie man daraus ein Angstszenario entwickeln kann. Ich nehme die Dinge als gegeben hin und ändere sie dann für mich.

          Zitat:
          Zitat von Karin7356
          Das Arbeitsleben ist so extrem hart geworden. Manche schuften in Doppeljobs und können trotzdem kaum ihr Leben finanzieren.

          Das kannte ich bisher nur aus Schweden. In Deutschland kenne ich niemanden, der in Doppeljobs arbeitet.
          Das ist aber seltsam, denn ich kenne sehr viele Verkäuferinnen, die tagsüber an der Kasse sitzen und abends noch putzen gehen oder Zeitungen in den frühen Morgenstunden austragen.

          Zitat:
          Zitat von Karin7356
          Für mich heißt ein nachhaltiger Lebensstil, z.B. kein Auto anschaffen bevor das alte nicht auseinanderbricht,

          Das ist vermutlich nicht sehr umweltfreundlich gedacht und kann dir und anderen mehr schaden als nützen.
          Du unterstellst mir ständig Dinge wie dass ich nicht umweltfreundlich handeln würde, obwohl ich überall schrieb, dass mir nichts wichtiger ist als der Schutz unserer natur und dass ich mir darum sehr viele Gedanken mache. Wie also kommst Du auf solch eine Idee?
          Solange ein fahrzeug den Abgastest besteht, darf es auf deutschen Straßen fahren. Auch alte Fahrzeug sind schon umweltfreundlich.
          Es ist auf jeden Fall immer umweltfreundlicher etwas altes Bewährtes zu nutzen als dass energieaufwändig Neues produziert wird.

          [quote]
          Zitat:
          Zitat von Karin7356
          Lebensmittel nur aus der Region kaufen, keine langen Transportwege,...

          Aber kein Bio, kein Demeter? Manches kaufe ich in Bio- oder Demeterqualität, das ist mir wichtiger, als nur Regio. Oder kennst du jemanden, der hier Avokados anbaut?
          Wenn Du unbedingt Avocados brauchst, dann würde ich sie auch eher in Bio-Qualität nehmen.
          Ich kaufe aber lieber am Wochenmarkt regionale Produkte und da bevorzugt eben das, was es in der Jahreszeit gibt.
          Außerdem haben wir im Tauschkreis einige Leute, die in Bio-Qualität selbst anbauen und da bekomme ich dann auch die frisch geernteten Sachen. Tauschkreise haben eben sehr viele Vorteile. Sie sind eindeutig die Zukunft.

          Kommentar


            #20
            Zitat Karin:

            Tauschkreise haben eben sehr viele Vorteile. Sie sind eindeutig die Zukunft.




            Das ist z. B. so ein Satz, der mir im 1. Moment gegen den Kopf stößt, Karin.
            Ich muss erst mein Hirn einschalten und mir klar machen, dass das deine Meinung ist, dann geht es wieder.
            Es wäre für mich bequemer, wenn du schriebst, "meiner Meinung nach..."
            Dadurch, dass du manche Meinungen hier als so absolut richtig formulierst, erinnerst du mich an eine Person, mit der ich große Schwierigkeiten hatte.
            Ich weiß, das ist mein Problem.
            Aber bei solchen Formulierungen kommt bei mir eben die Wertung hoch, dass ich falsch liege mit meiner Ansicht, und dann bleibt ein unangenehmes Gefühl zurück.
            Leider gelingt es mir nicht immer, dieses Gefühl von deiner Person zu trennen. Das ist die Schwierigkeit, die ich mit dir habe.

            Kommentar


              #21
              Ich möchte mich Bonnys Post anschließen insofern, als dass Du, Karin, oft so formulierst, als wüsstest Du die einzig richtige Lebensform. Sh. Zukunft-Tauschring. Alles anderes gibt es offenbar für Dich nicht.

              Ansonsten kann ich mich Deiner Einstellung zum Konsum und Lebensform weitgehend anschließen. Insgesamt bin ich jedoch flexibler mit meinen Einstellungen zu den Dingen des Lebens.

              Kommentar


                #22
                Zitat von Bonny123 Beitrag anzeigen
                Zitat Karin:

                Tauschkreise haben eben sehr viele Vorteile. Sie sind eindeutig die Zukunft.




                Das ist z. B. so ein Satz, der mir im 1. Moment gegen den Kopf stößt, Karin.
                Ich muss erst mein Hirn einschalten und mir klar machen, dass das deine Meinung ist, dann geht es wieder.
                Es wäre für mich bequemer, wenn du schriebst, "meiner Meinung nach..."
                Dadurch, dass du manche Meinungen hier als so absolut richtig formulierst, erinnerst du mich an eine Person, mit der ich große Schwierigkeiten hatte.
                Ich weiß, das ist mein Problem.
                Aber bei solchen Formulierungen kommt bei mir eben die Wertung hoch, dass ich falsch liege mit meiner Ansicht, und dann bleibt ein unangenehmes Gefühl zurück.
                Leider gelingt es mir nicht immer, dieses Gefühl von deiner Person zu trennen. Das ist die Schwierigkeit, die ich mit dir habe.
                Allgemein gesprochen.
                Ist es denn nicht immer automatisch " meine Meinung" auf Grund meiner Betrachtungsweise wenn ich etwas sage?
                Ich kann doch nicht vor jeden Satz sagen "meiner Meinung nach...."
                Wenn es nicht von mir stammt, sage ich doch -ich habe dies und das, da und dort gehört.....-
                Und falls ich irgendwann mal von dem gehörten, gelesenen..... aufgrund meiner diesbezüglichen persönlichen Erfahrung für richtig erachte, wird es zu meiner Meinung.

                Kommentar


                  #23
                  Faszinosum, du bist da offensichtlich schon einen Schritt weiter als ich.

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von Faszinosum Beitrag anzeigen
                    Allgemein gesprochen.
                    Ist es denn nicht immer automatisch " meine Meinung" auf Grund meiner Betrachtungsweise wenn ich etwas sage?
                    Ich kann doch nicht vor jeden Satz sagen "meiner Meinung nach...."
                    .
                    Meistens mache ich es aber doch so, denn - je nach Formulierung - klingt es sonst nämlich tatsächlich häufig so, als ob man gerade dabei wäre, eine allgemeingültige Aussage treffen zu wollen. Ein Zusatz wie "meiner Meinung nach..." oder "ich denke..." etc. nimmt den Beiträgen den Charakter von Lehrsätzen, zumindest meiner Wahrnehmung nach.

                    Beispiel: "Tauschkreise sind die Zukunft" klingt irgendwie so unumstößlich und unausweichlich. Doch niemand weiß, ob es wirklich so sein wird, das wird sich zeigen (und selbst dann werden sie vermutlich nicht für alle Zeiten modern sein). Mit einem "vermute ich"-Zusatz oder "einer Konjunktiv-Formulierung "könnten die Zukunft sein" gesteht man der Aussage zu, dass sie auch falsch sein kann.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von Tamina Beitrag anzeigen
                      Ich möchte mich Bonnys Post anschließen insofern, als dass Du, Karin, oft so formulierst, als wüsstest Du die einzig richtige Lebensform. Sh. Zukunft-Tauschring. Alles anderes gibt es offenbar für Dich nicht.
                      Tamina, es ist was es ist, wenn ich etwas poste. Es ist immer meine persönliche Meinung, ohne dass ich dazu explizit dazu schreiben müsste, dass es meine persönliche Meinung ist. Wenn etwas feststehend ist, dann kann man das ja explizit kennzeichnen.
                      Was ist denn das dann in einem Forum, wenn nicht die persönliche Meinung?
                      Vergleiche mal mit irgendeinem Zeitungsartikel. Es ist nie neutral gehalten, sondern immer die persönliche Ansicht des Schreibers. Käme da jemand auf die Idee, den Schreiber zu kritisieren?

                      Ich finde, da herrscht allgemein eine Phobie vor anderen Meinungen vor, sehe ich das richtig?

                      Warum wurden meine Ausführungen zu einem Thema so kritisiert, dass ich persönlich für meine meinung angegriffen wurde? Kritik kann man doch immer nur an den Inhalten üben, aber doch nicht an der Person, die dies schreibt.

                      Dadurch, dass du manche Meinungen hier als so absolut richtig formulierst, erinnerst du mich an eine Person, mit der ich große Schwierigkeiten hatte.
                      Ich weiß, das ist mein Problem.
                      Aber bei solchen Formulierungen kommt bei mir eben die Wertung hoch, dass ich falsch liege mit meiner Ansicht, und dann bleibt ein unangenehmes Gefühl zurück.
                      Leider gelingt es mir nicht immer, dieses Gefühl von deiner Person zu trennen. Das ist die Schwierigkeit, die ich mit dir habe.
                      Na, da erinnerst Du mich an meine Schwester, die Menschen vorverurteilt, weil sie einen kennt, der ihr unsympathisch ist, dann einer der dem ähnlich sieht, auch automatisch unsympathisch sein muss. Ich sag jetzt besser nichts zu Deinem ehemaligen Job.

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
                        Vergleiche mal mit irgendeinem Zeitungsartikel. Es ist nie neutral gehalten, sondern immer die persönliche Ansicht des Schreibers. Käme da jemand auf die Idee, den Schreiber zu kritisieren?
                        War es nicht so, dass hier unterschieden wird zwischen Meinungsäußerungen (Kommentaren, Glossen, etc.) und Berichten, die durchaus eher den Anspruch einer gewissen Objektivität haben?

                        Natürlich ist auch der objektivste Artikel nie wirklich objektiv, aber ich glaube schon, dass da Unterschiede gemacht werden zwischen echter Meinungsäußerung und dem Versuch einer objektiven Berichterstattung von Vorfällen. Im übrigen werden doch in letzter Zeit auch viele Journalisten wegen ihrer vermeintlichen oder tatsächlichen subjektiven Darstellung von Sachverhalten kritisiert.

                        Ich finde schon, dass ein Unterschied besteht, ob ich schreibe "Der Mond besteht aus Schweizer Käse" oder "Ich glaube, dass der Mond aus Schweizer Käse besteht". In ersterer Formulierung klingt doch mehr oder weniger mit, dass die Aussage längst bewiesen sei, während die zweite Aussage eindeutig meine persönliche Meinung darstellt.

                        Kommentar


                          #27
                          Solipsist, genau so empfinde ich es auch.
                          Diese ähnliche Ausdrucksweise von Dir macht es für mich so angenehm, mich mit Dir auszutauschen. Ich fühle mich nicht 'überrollt', sondern als gleichwertige Gesprächspartnerin anerkannt.

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von Tamina Beitrag anzeigen
                            Ich fühle mich nicht 'überrollt', sondern als gleichwertige Gesprächspartnerin anerkannt.
                            Danke dafür, jetzt verstehe ich einiges mehr.

                            Kommentar


                              #29
                              Der Vollständigkeit halber.

                              Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
                              Was ist denn das dann in einem Forum, wenn nicht die persönliche Meinung?
                              Eine Tatsachenbehauptung.

                              Beispiele:

                              Zitat von solipsist Beitrag anzeigen
                              "Ich glaube, dass der Mond aus Schweizer Käse besteht"
                              Meinungsäußerung

                              Zitat von solipsist Beitrag anzeigen
                              "Der Mond besteht aus Schweizer Käse"
                              Tatsachenbehauptung (in diesem Fall eine falsche)

                              Und ich unterstelle mal, dass nicht nur ich ganz unterschiedlich darauf reagiere, wenn ich mit einer meiner Meinung nach "absonderlichen Meinung" konfrontiert werde oder mit einer falschen Tatsachenbehauptung.

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
                                Ich mache das auch so, dass ich mich mit Angstthemen nicht mehr befasse.
                                Ich meine, dass ein gewisser Unterschied besteht zwischen Deinem Nicht-Befassen mit Angstthemen und meinem .. .. ich weiß, ist schwer zu erklären, für Dich sieht es vielleicht gleich aus. Trotzdem halte ich fest: Ich will die Angst meiner inneren Teile wahrnehmen, die Angst, die schon lange da ist, und Heilung der betroffenen Teile bewirken, so weit das möglich ist. Du träumst von einer schöneren Zukunft durch Ruinieren der Wirtschaft.

                                Grüße
                                Fjäril

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X