Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Nachhaltiger Lebensstil

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Zitat von FirstSunshine Beitrag anzeigen
    Der Stolperstein an Tauschringen ist meines Erachtens, dass sie auf Tauschobjekte aus dem Wirtschaftssystem angewiesen sind, das sie abschaffen wollen. Der Parallelbetrieb funktioniert, aber als Alternative wird's wohl kaum umsetzbar sein.
    Vollkommen richtig!
    Welch simpler Gedanke - bin ich noch garnicht drüber gestolpert..

    Kommentar


      #47
      Na ja, immerhin teilen sich dann mehrere Menschen ein Gerät

      Was aber die Anschaffung aller möglichen modernen Geräte und Küchengeräte geht - da bin ich auch völlig raus. In meinen Augen alles Produkte entstanden aus dem Überfluss - überflüssig

      Kommentar


        #48
        Eine rein auf Tauschringen basierende "Wirtschaft" würde vermutlich auch nur noch relativ simple Produkte zustande bringen, denn viele Alltagsgegenstände kann man eben nur in großen Produktionsanlagen (oft mit dazugehörigen Forschungsabteilungen) herstellen.

        Gibt man das alles auf, dann kommen so Sachen zustande wie sie sich damals Mao Zedong mit seinem "Großen Sprung nach vorn" ausgedacht hatte. Damals wurden die Leute aufgefordert, sich kleine Stahlöfen selbst auf den eigenen Grundstücken zu errichten, wo dann am Ende irgendwelche unbrauchbaren Metallklumpen herauskamen.

        Daher würde ich schätzen, dass Tauschwirtschaft letztlich doch nur parallel zur "normalen" Wirtschaft funktionieren kann, und auch nur im regionalen Kontext.

        Kommentar


          #49
          Hallo,

          Zitat von FirstSunshine
          Der Stolperstein an Tauschringen ist meines Erachtens, dass sie auf Tauschobjekte aus dem Wirtschaftssystem angewiesen sind, das sie abschaffen wollen.
          Dass Tauschringe das Bestreben hätten, Dinge und dieses Wirtschaftssystem abzuschaffen, hatte meines Wissens nur Karin irgendwo geschrieben. Doch darum geht es nicht, da wie du richtigerweise sagst, man keine Axt tauschen kann, wenn man sie nicht irgendwo kaufen kann. (Die, die sie selbst herstellen, nehme ich jetzt mal aus )

          Tauschringe können eine feine Sache sein, ich bin selbst Mitglied.
          Und da ich mich damit auch schon sehr beschäftigt habe, kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, dass es in Tauschringen keineswegs darum geht, ein Wirtschaftssystem zu stürzen. Und ja, natürlich: es ist im Prinzip nichts anderes als Nachbarschaftshilfe.

          Viele, die offen sind für Tauschringe, setzen sich oft auch mit Umwelt- und Gesellschaftsproblematiken auseinander und so findet man in Tauschringen oft auch Menschen, die nicht so sehr zu den super-Konsumenten zählen.
          Es ist einfach oft unnötig, dass sich jeder Gegenstand x kaufen und ihn unbedingt besitzen muss, obwohl er ihn nur selten pro Jahr braucht. Bei dem einen ist das die Axt, bei dem anderen der Rasenmäher oder der Bohrer. (Bsp: muss sich jeder eine Axt kaufen oder reicht es nicht, wenn 2,3 Leute gemeinsam eine nutzen ?)

          Es wird wahnsinnig viel konsumiert und weggeworfen und auch deshalb finde ich Tauschringe eine gute Alternative von einer Reihe von anderen Möglichkeiten.
          Doch Tauschringe sind nicht nur interessant für umweltbewusste Menschen, sie können auch vielen anderen Gruppen große Vorteile bieten: zB den Rentnern, die wenig Geld haben oder den Hartz-Empfängern und sozial Schwachen.
          Ein ökologisches Bewusstsein ist also nicht die Voraussetzung. Manche wollen auch einfach Geld sparen und schieben dann evtl Umweltbewusstsein vor - gibt es auch. Gibt allerlei...

          Ein anderes Beispiel aus dem Bereich ist foodsharing.
          Ist für viele noch wenig verlockend und auch sehr abhängig davon, wie es organisiert ist. Aber genauso wie man dem Nachbarn zB Gemüse aus dem Garten abgeben kann, weil man davon zu viel hat (anstatt es wegzuwerfen), geht und ginge es auch mit anderen Dingen.

          Zitat von Karin7356
          Mit dem Begriff "Nachhaltigkeit" wird sehr oft in der Ökopolitik jongliert. Er wird immer dann verwandt, wenn man erreichen möchte, dass der Mensch ein schlechtes Gewissen kriegt, wenn er etwas nicht tut.
          Deine Argumentation ist meist so inkonsistent und absolut, dass ich selten viel Sinn darin sehe, sehr darauf einzugehen - was jedoch nicht bedeutet, dass ich deswegen deiner Meinung wäre. Sollte ich also zu etwas nichts sagen, bitte nicht falsch interpretieren *nur mal als Info generell dazu sage*

          sky

          Kommentar


            #50
            Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
            Letztlich waren es die guten Freunde oder eben auch Verwandte, die das eigene Überleben sicherten.
            Gerade noch ging es um die Schonung der Erde, jetzt ums Überleben im Krieg, also Angst .. .. tja, Karin, das steckt dann wohl dahinter.
            Böse, böse Hobbypsychologin Fjäril

            Kommentar


              #51
              Hallo Sky.

              Zitat von sskkyy Beitrag anzeigen
              Dass Tauschringe das Bestreben hätten, Dinge und dieses Wirtschaftssystem abzuschaffen, hatte meines Wissens nur Karin irgendwo geschrieben.
              Da hast Du natürlich recht. Mir ist meine "Ungenauigkeit" auch aufgefallen, nachdem der Beitrag geschrieben war und ich war zu faul ihn nochmal zu ändern. Ich unterstelle nicht allen Tauschringen, dass sie sich als einzige Altrnative zum momentanen System sehen, auch wenn es so klang.

              Kommentar


                #52
                Zitat von Bonny123 Beitrag anzeigen
                Karin, meiner Meinung nach passt es nicht ganz zu einem nachhaltigen Lebensstil, was du an "Geräten" daheim hast.
                Ich nenne da dieses Kochgerät von Condor, was du dir auch anschaffen willst und den Eisstick, den du mir gegen den Juckreiz empfohlen hast.
                Wir brauchen solche Sachen nicht.
                Damit kurbelst du doch auch die Wirtschaft an, und ich dachte, das wolltest du nicht.
                Zur Nachhaltigkeit gehört auch, was anzuschaffen, was mehr Sinn macht als etwas anderes. Wenn der Herd mehr Strom verbraucht, kann es durchaus sinnvoll sein. Den biteaway ( ist Wärme, die das Eiweiß zur Gerinnung bringt und dadurch sofort das Jucken vorbei ist) habe ich schon viele Jahre. Der braucht praktisch gar keinen Strom. Sollte ich ihn jetzt plötzlich wegwerfen, weil er mir überflüssig erscheint, war es wieder nicht nachhaltig. Also da muss man schon abwägen. Und Du kannst mir schon glauben, dass ich da ausgesprochen fit drin bin. Meine Ökobilanz kann sich wirklich sehen lassen.

                Kommentar


                  #53
                  Zitat von solipsist Beitrag anzeigen
                  Da hat meine Mutter andere Dinge erzählt. Sie ist im bayrischen Wald aufgewachsen, und ihr Heimatort wurde bombardiert. Sie hat mir schon oft erzählt, wie sie außerhalb des Ortes auf einem Hügel gewartet haben und gesehen haben, wie der Kirchturm brennend zusammenbrach.

                  Generell halte ich Kriegshandlungen in keinerlei Weise mit einem nachhaltigen Lebensstil vereinbar.
                  Dann hast Du das ganze Posting von mir falsch verstanden:

                  "Manche" heißt nicht "alle".
                  Und Kriegshandlungen haben nichts mit nachhaltigem Lebensstil zu tun.

                  Wohl aber können Tauschfreundschaften in Notsituationen helfen, weil einer sich auf den anderen verlassen kann.

                  Aber was erkläre ich da, Du hast das posting gar nicht gelesen, gelle, sondern dir nur Schlagworte davon herausgepickt und beliebig zusammengereimt.

                  Kommentar


                    #54
                    Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen

                    Aber was erkläre ich da, Du hast das posting gar nicht gelesen, gelle, sondern dir nur Schlagworte davon herausgepickt und beliebig zusammengereimt.
                    Wenn du denkst, dass das mein üblicher Kommunikationsstil ist, dann sei dir das unbenommen.

                    Wir kommen zwar anscheinend aus derselben Gegend, haben aber irgendwie doch recht unterschiedliche Denk- und Kommunikationsmuster.

                    Kommentar


                      #55
                      Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen
                      Zur Nachhaltigkeit gehört auch, was anzuschaffen, was mehr Sinn macht als etwas anderes. Wenn der Herd mehr Strom verbraucht, kann es durchaus sinnvoll sein. (...) Also da muss man schon abwägen. Und Du kannst mir schon glauben, dass ich da ausgesprochen fit drin bin. Meine Ökobilanz kann sich wirklich sehen lassen.
                      Naja, Karin, deine Rechnung geht nicht ganz auf. Es geht ja nicht nur darum, wieviel Strom das Endgerät (der airfryer) verbraucht, sondern auch darum, wieviel Energie aufgewendet wurde, um die Rohstoffe dafür abzubauen (und unter welchen Umständen!), die Rohstoffe zu den einzelnen Teilen zu verarbeiten, die Rohstoffe und die einzelnen Teile um die ganze Welt zu fliegen, das Ganze zusammenzusetzen, das Verpackungsmaterial herzustellen, das ganze Gerät zum Händler zu bringen etc - Und da bezweifle ich jetzt wirklich, dass das Gerät so viel Strom einspart, dass es von der Nachhaltigkeit her wirklich mehr Sinn macht, ein Einzel-Gerät anzuschaffen wie den Herd anzustellen, den du ja sowieso schon daheim hast...
                      Und jetzt hab ich nur von "Strom" und "Energie" geschrieben - ich will gar nicht dran denken, wieviel kostbare Wasserressourcen verbraucht wurden....

                      Kommentar


                        #56
                        Zitat von Karin7356 Beitrag anzeigen

                        Aber was erkläre ich da, Du hast das posting gar nicht gelesen, gelle, sondern dir nur Schlagworte davon herausgepickt und beliebig zusammengereimt.
                        ziemlich unverschämt, Karin, so eine Aussage

                        Kommentar


                          #57
                          Zitat von Karin:

                          Und Du kannst mir schon glauben, dass ich da ausgesprochen fit drin bin. Meine Ökobilanz kann sich wirklich sehen lassen.



                          Genau solche selbstgefälligen Sätze von Dir verursachen bei mir ein sehr unangenehmes Gesprächsklima.

                          Kommentar


                            #58
                            @Tamina

                            Ich frage mich da mehr, warum du Karins Satz so negativ bewertest? Was hat das mit dir zu tun? Was würde passieren, wenn du diese Bewertung mal weg lässt?

                            Ich lese ihren Satz ganz anders: Ich lese, dass Karin stolz auf das ist, was sie bisher in Richtung Öko geschafft hat. Da ist doch nichts Schlimmes dran. Darf sie nicht stolz auf sich sein?

                            Auch wenn das jetzt vielleicht auch eine Abschweifung vom Thema ist und sollte es zu sehr ausufern, können wir es ja auch in den Bewertungsthread verlegen.

                            Condor

                            Kommentar


                              #59
                              Weil ich bei diesem Satz 'Du kannst mir schon glauben.....' den wild fuchtelnden Zeigefinger vor mir sehe, der mir diese Wahrheit einbläuen möchte.


                              Ich kann doch auch schreiben:
                              Ich halte meine Ökobilanz für gut, ich bemühe mich viel für die Nachhaltigkeit zu tun.

                              Hätte ich so geschrieben. Es ist m. E. besser, bei sich zu bleiben, in der 'ich-Form' zu schreiben. Tue ich doch im realen Gespräch auch. Statt immer mit dem Finger auf 'Du' zu zeigen.

                              Kommentar


                                #60
                                Zitat von Tamina Beitrag anzeigen
                                Weil ich bei diesem Satz 'Du kannst mir schon glauben.....' den wild fuchtelnden Zeigefinger vor mir sehe, der mir diese Wahrheit einbläuen möchte.


                                .

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X