Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Selbstoptimierung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Rosie Beitrag anzeigen
    Was braucht es?
    Dich!

    Einen liebevollen und ehrlichen Erwachsenen, der es an die Hand nimmt.

    Kommentar


      Zitat von Condor2 Beitrag anzeigen
      Einen liebevollen und ehrlichen Erwachsenen, der es an die Hand nimmt.
      Und wie macht man das?

      Kommentar


        Zitat von Shepherd Beitrag anzeigen
        Und wie macht man das?
        Setz dich auf deinen Lieblingsplatz und schließe deine Augen... stelle dir dann Folgendes vor:

        Du gehst auf einem deiner Lieblingswege spazieren. Du genießt die frische Luft und atmest ein paar Mal tief ein und aus.
        Plötzlich siehst du am Wegesrand ein kleines Kind stehen, vielleicht so, wie du mit 4 oder 5 Jahren ausgesehen hast. Als du dich dem Kind näherst, bemerkst du, dass es weint und die Tränen kullern über seine Wangen. Es schaut auf den Boden und scheint dich gar nicht zu bemerken.

        Du hockst dich zu dem Kind hinunter und sprichst es an: "Was hast du denn?"
        Und das Kind antwortet mit weinerlicher Stimme: "Ich habe meine Mami verloren." (Oder, wenn du ein Mann bist, dann meinen Papi.)

        Vielleicht fasst du das Kind sanft am Arm und sagst ihm: "Aber ich bin doch deine Mami."

        Das Kind sieht auf und dich an: "Wirklich? Du bist meine Mami?"
        Du nickst und sagst es noch mal: "Ja, ich bin deine Mami."

        Dann stehst du langsam auf und reichst dem Kind die Hand: "Komm, nimm meine Hand. Ich werde von Heute an deine Mami sein."

        Zögerlich nimmt das Kind deine Hand und geht mit dir mit. Es weint nicht mehr. Nach einer Weile bleibt es stehen: "Ich kann nicht mehr weiter gehen, ich bin schon so lange umhergelaufen und bin müde."

        Du lächelst das Kind an und fragst es: "Darf ich dich auf den Arm nehmen? Ich möchte dich tragen, bis du wieder laufen kannst."

        Das Kind schaut dich ungläubig aus großen Augen an: "Das willst du tun?"

        Du nickst und lächelst das Kind an. Dann bückst du dich hinunter und nimmst das Kind auf den Arm. Es schlingt seine Arme um deinen Hals und du drückst es sanft an dich.

        -----------

        Nun umarmst du dich selbst und schlingst deine Arme um deinen Körper. Dann kannst du deine Augen wieder öffnen.

        Du kannst dir jetzt jederzeit Begegnungen mit deinem Kind vorstellen. Du kannst mit ihm reden, du kannst es trösten oder mit ihm zusammen spielen und lachen.

        Etwas solltest du aber mit deinem Kind beachten:
        Lüge es niemals an und verspreche ihm nichts, was du nicht halten kannst.

        Condor

        Kommentar


          @Sheperd: bitte um etwas Geduld, bin noch nicht ausgestiegen, brauche allerdings noch etwas Zeit bis ich eine Scroll-Finger-herausfordernde Antwort formulieren kann. Dafür habe ich real life am Wochenende tüchtig geübt, fremder Leute unerwünschte "Zuaten" aus meiner Suppe wieder in ihren Teller zurück zu löffeln ohne einen Tobsuchtsanfall zu bekommen oder die komplette Suppe einfach wegzuschütten.

          Zitat von Rosie Beitrag anzeigen
          Gedankensplitter:
          Mein Körper als verwöhntes Kind
          Liebe Rosie,

          das hier hat mich spontan angesprungen. "Verwöhnt". Wie bewertest Du das? Ist das was negatives?

          Hast Du das Bedürfnis, Deine Liebe zu Deinem Kind auszudrücken, aber Angst, dass Du ihm damit schadest, in dem du es "verwöhnst" und dadurch unselbständig und unfähig machst, sich den "Herausforderungen des Lebens" erfolgreich zu stellen?

          Bist Du Dir einfach unsicher, wieviel Aufmerksamkeit, Zuwendung und "Bedürfnisbefriedigung" gut für Dein Kind ist?

          Falls ja, dann versuche mal Dein Kind als "Baby" zu betrachten und lass mich einen Satz, der in diversen Mami-Ratgebern vorkommt anführen: ein Kind braucht zunächst nur die absolute Sicherheit, dass jemand für es da ist - es ist unmöglich, ein Kind in den ersten beiden Jahren seines Lebens zu "verwöhnen", indem man seine Bedürfnisse stillt.

          Falls Du Dir nicht sicher bist, was Dein Körper braucht, könntest Du zunächst ein einfaches "Ich bin da. Ich spüre Dich [den Schmerz im Knie, die Anspannung, das Grummeln im Magen, ...] ausprobieren und mal sehen, ob und wie Dein körper [Dein Kind] auf diese Aufmerksamkeit reagiert.

          Aus meiner realen Mami-Erfahrung kann ich Dir sagen, dass die Hilflosigkeit und Ahnungslosigkeit, was das Kind denn jetzt ausdrücken will und braucht, mit der Zeit verschwindet. Man macht beim Ausprobieren sicher ein paar Fehler, aber die beinträchtigen die Gesamtentwicklung nicht derartig, wie man es im Moment der Unsicherheit befürchtet.

          Kommentar


            @ Condor

            Danke für die Anleitung, die in ihrer ultrakurz gerafften Form sicher nicht falsch ist. Sie ist allerdings in ihrer verführerischen Kürze - sagen ich mal vorsichtig - nicht "ausreichend zielführend".

            Mein Beitrag ist demnach keine persönliche Kritik an dich, sondern eine Ergänzung und Vervollständigung dessen, was du deinen Lesern hier anrätst. Arrogante und streitbare Besserwisserei aus purer Lust am Widersprechen ist nicht meine Absicht. Du darfst sie als Empfindung beim Lesen also gerne weglassen.

            Ich weiß, dass deine sehr kurze und vereinfachte Darstellung bei interessierten (und betroffenen) Sucher(innen) - je nach Beschaffenheit und Opulenz ihrer emotionalen und imaginativen Vorstellungswelt - große Hoffnungen weckt, Mut macht und vielleicht auch dazu motiviert, sich mit dieser Anleitung auf die Suche nach ihrem (richtiger wäre: "ihren" inneren Kind(ern) zu begeben.
            Zitat von Condor2 Beitrag anzeigen
            Setz dich auf deinen Lieblingsplatz und schließe deine Augen... stelle dir dann Folgendes vor:
            Ich interpretier deine drei Punkte in deiner Anleitung so, dass "da noch etwas Bestimmtes intensiviert" werden müsste, was du bei den Probanten wahrscheinlich schon als Wissen und Erfahrung voraussetzt?

            Was mir zum Gelingen eher mager vorkommt (und mich sofort an Rosies Zappelphillip erinnert), ist die Kürze und Undifferenz deiner Anleitung, die den Anspruch erhebt, eine Einleitung in eine Trance zu sein. Sie erinnert mich eher an eine recht lieblose Einführung in eine Traumreise, die in Vergleich und ihrer Wirkung gerne mit einer hypnotischen Trance gleichgestellt wird.
            Zu einer "inneren Begegnung mit sich selbst, seinem Unbewussten und den "darin agierenden inneren Kindern" braucht es vor allem eine wirksame Distanz zum Hier und Jetzt. Bei den meisten Menschen ist es da mit einer kruden Anweisung bei weitem nicht getan, ... weil sie auf ihrer Kindersuche von den Einflüssen des Hier und Jetzt nachdrücklich behindert würden > Zappelkopp.
            Du gehst auf einem deiner Lieblingswege spazieren. Du genießt die frische Luft und atmest ein paar Mal tief ein und aus.
            Plötzlich siehst du am Wegesrand ein kleines Kind stehen, ... (von mir abgekürzt)
            Ich denke mir dein Zitat jetzt mal als eine Trance-Einleitung, die von dir gesprochen wird ... und lasse das "plötzlich" jetzt einfach mal weg, ... es könnte den Probanten nämlich in seiner Trance-Empfindung stören, ihn gegebenenfalls sogar schockieren und unter Umständen schmerzhaft zurück ins (bewusste) Hier und Jetzt katapultieren. Plötzliche Ereignisse in einer Trance (mit diesem Zweck) sind Stressoren und in der Einleitung in eine Trance tunlichst zu vermeiden, sonst ist viel zu oft Ende mit lustig.
            Eine plötzliche Konfrontation mit einem "inneren Kind", bzw. mit einem alten Ich-Zustand kann sehr, sehr viel Stress provozieren (muss aber nicht = Risiko)... und davon machen die inneren Kinder in unserem Alltag schon genug. Da braucht es nicht noch mehr davon. Die Zeiten der "kalten Konfrontation" oder der "Abreaktion" gehören der therapeutisch-klinischen Vergangenheit an.

            Entsprechend deiner Schilderung wäre das auf den ersten Blick recht harmlos (harmlos = engl. harmless > ohne Schaden anzurichten) und eigentlich ein relativ angenehmes und herz-erwärmendes (emotions-intensives) und zudem vielversprechendes heilsames Unternehmen ... und (wieder) auf den ersten Blick zwingend erfolgreich.

            Ich streite nicht ab, dass deine Anleitung bei einigen wenigen genügen mag, vielleicht weil sie meditations-erfahren sind oder das Prozedere schon aus eigener THerapie-Erfahrung kennen. Um an das "Eingemachte", das zum Teil durch die "inneren Kinder" repräsentiert wird, heranzukommen und intensiver zu spüren, "was das mit ihnen macht" bedarf die Behandlung einer gewissen "Sanftheit" und beim Begleiter setzt sie eine unbefangene Fähigkeit zu Empathie voraus - er sollte nicht nur, sondern er muss in der Lage sein, "ein Stück Weg in den Mokassins seines Probanten laufen zu können" und sich gleichzeitig nicht in der "inneren Welt" seines Probanten zu verlieren. Wenn die Prozedur "rein technisch" durchgeführt wird, erreicht sie die Gefühlswelt des Probanten nur sehr selten ... und wiederum ist es aus mit lustig.

            Ob es dann genügt und die Probanten sich wohler, vielleicht sogar schon "geheilt" fühlen, hängt davon ab, ob sie die "inneren Kinder", denen sie begegnen, überhaupt annehmen können (bildlich: sie als die ihrigen zu akzeptieren, zu sich zu nehmen und lieben zu können imstande sind) oder sie aus emotionalen Gründen "ablehnen" .... weil diese Kinder nicht ins Wunsch-Bild ihrer Vorstellung von einem inneren Kind passen.

            Es kommt häufig vor, dass der Probant apathisch und sich selbst gegenüber "teilnahmslos" ist. Es kommt auch häufig vor, dass er zu hibbelig und zappelig ist, schlicht zu "unbeholfen", oder intrinsich unwillig, zu unkonzentriert und nicht auf eine kurze und wenig empathische Trance-Einleitung anspricht. Wenn es ihm nicht gelingt, glaubt er in seiner latent depressiven Verfassung vielleicht sogar, dass er einfach nur zu dumm dazu sei. Auf solche und noch andere "Schwierigkeiten" muss der Begleiter vorbereitet sein und flexibel genug um einlenken zu können, um die Ressourcen des Betreffenden helfend zu aktivieren, um dem Unbewussten die Chance zu geben, sich aus sich selbst zu genesen ... ohne dadurch die Trance zu stören.

            Glücklose Begleiter trösten sich selbst dann gerne, indem sie auf innere Widerstände beim Probanten hinweisen, ... und übersehen in ihrem Stress , dass diese Widerstände von denselben "inneren Kindern" hervorgerufen werden und an sich nur eine Schutzmaßnahme sind, um als "inneres Kind" nicht erreichbar zu werden.

            So einfach wie du es darstellst, müsste es ja eigentlich bei jedem quasi auf Anhieb gelingen ... tut es das?


            Etwas solltest du aber mit deinem Kind beachten:
            ... verspreche ihm nichts, was du nicht halten kannst.

            Condor
            Darf ich dich bitten, genau das nicht mit deinen eigenen und schon gar nicht mit den inneren Kindern der Anderen zu machen.


            @ FirstSunshine


            Zitat von FirstSunshine
            ... ein Kind braucht zunächst nur die absolute Sicherheit, dass jemand für es da ist
            Und diese Sicherheit muss aufrecht erhalten werden, damit der Erwachsene glaubhaft bleibt, ... sonst geben die Kinder ihm keine Ruhe, ... die richtigen lebendigen und die imaginären inneren Kinder.

            @Sheperd: bitte um etwas Geduld, bin noch nicht ausgestiegen, brauche allerdings noch etwas Zeit bis ich eine Scroll-Finger-herausfordernde Antwort formulieren kann. Dafür habe ich real life am Wochenende tüchtig geübt, fremder Leute unerwünschte "Zuaten" aus meiner Suppe wieder in ihren Teller zurück zu löffeln ohne einen Tobsuchtsanfall zu bekommen oder die komplette Suppe einfach wegzuschütten.
            Hört sich gut an.

            Kommentar


              Puh ,mir selbst Luft zufächel.
              Wieder einiges zum Nachdenken.
              @Condor dein Post ist nett gemeint,aber ich kann damit nichts anfangen.
              Beim Lesen hab ich gedacht ,ja und dann ,was passiert dann?

              @FirstShine.
              Ein verwöhntes Kind ist ,ein ewiges ,mit nix zufriedenes ,nörgelndes ,alles bekommendes Kind.
              Aber irgendwas stimmt da nicht dran an dieser Schlussfolgerung.
              Vielleicht habe ich ja nur das falsche Wort verwendet.
              Ein unzufriedenes Kind.
              Das ist ein Kind ,dem etwas fehlt.
              Es empfindet einen Mangel.
              Es ist unruhig,weil niemand reagiert.
              Zappelkopp?

              In einem anderen Faden habe ich ja geschrieben ,das mir bei meinem Ehrenamt manchmal das Herz blutet ,weil ich mit ansehen muss ,wie wenig manche Kinder von ihren Eltern mitbekommen fürs Leben.
              Nachdem ich im Nachhinein es noch mal durchgelesen habe,hab ich gedacht :ist dir ja nicht anders gegangen.
              Ich bin richtig ins Schwitzen gekommen.
              Es ist ja keine Erkenntis die neu ist,tat aber an dieser Stelle noch mal richtig weh.

              Rosie

              Kommentar


                In einem gewissen Sinn bzw. in bestimmten Bereichen ein vernachlässigtes Kind?

                Kommentar


                  Zitat von Rosie Beitrag anzeigen
                  Ein unzufriedenes Kind.
                  Das ist ein Kind ,dem etwas fehlt.
                  Es empfindet einen Mangel.
                  Es ist unruhig,weil niemand reagiert.
                  Zappelkopp?
                  ... und es versucht dann, "es" aus eigener Kraft zu bekommen, beziehungsweise (wenn das richtige Kind erwachsen ist) von seinem Erwachsenen. Es gibt Eigenschafen und Fähigkeiten, von denen wir als Erwachsene nicht wissen "woher" sie kommen und "wie" sie entstanden sind. Zielstrebigkeit, Unternehmungslust, Durchhaltevermögen, Versagensängste u.v.a. mehr ... sind Unterstützungs- und/oder Warnungs-Bestrebungen unserer inneren Kinder ... hinter den Kulissen. Sie sind unsere "Flüsterer". . Dass wir sie nicht immer "gut hören" können oder "verstehen", ist nicht ihre Schuld.

                  ... oder es lernt, "dass es nie das bekommen wird (kann) was es braucht" und trachtet nachhaltig danach, seinem Jugendlichen und späteren Erwachsenen diese "Erfahrung" mitzuteilen. Diese Mitteilung kann sich so zeigen, dass es seinem Erwachsenen öfters Situationen und Vorhaben madig macht, die dem Erwachsenen etwas Befriedigendes bringen können, ... um ihm damit keine (seiner innerkindlichen Erfahrung nach) falsche Hoffnung zu machen, ... um dem Erwachsenen den seiner Erfahrung nach "zwingend eintretenden" Frust (vlt. einer Niederlage usw.) zu ersparen.
                  Das innere Kind arbeitet nicht mit Verstand, sondern mit Emotion und es arbeitet immer in guter Absicht ... auch wenn wir das nicht immer so empfinden ... oder heute anders sehen.

                  Nur als Beispiel:
                  wahrscheinlich kennst du den Glaubenssatz, dass "es sowieso keinen Wert hätte, etwas zu unternehmen, weil es sowieso nicht klappen würde". Stell dir vor, das dies dein inneres Kind zu dir sagt, um dich davor zu bewahren, etwas zu tun, was "ihm seinerzeit" eine große Enttäuschung einbrachte. Du als Erwachsener weisst aber, dass es Mittel und Wege gibt, es trotzdem tun zu können und auch genießen zu können.
                  Du als Erwachsener kannst dir helfen. Das richtige Kind konnte das damals nicht, da es noch ein Kind war mit "nur" seiner kindlichen Erfahrung und sich selbst nicht helfen konnte (sich nicht beruhigen, bzw. seine Situation regeln konnte) Diese Erfahrung lebt in deinem (imaginären) inneren Kind weiter. Das i.K. gibt dir mit Emotionsschüben seine Absichten kund. DU weisst, dass du dir heute selbst helfen kannst. Das Kind von damals konnte das nicht und gibt sich noch immer alle Mühe, dir das zu ersparen, was mit ihm geschah.

                  Das innere Kind repräsentiert den (Ich)Zustand von damals, [U]nicht den von heute![/U)

                  Es kann also genau so gut sein, dass dein inneres Kind dein heutiges Vorhaben als Erwachsener über den grünen Klee lobt, weil es ihm als Kind gelungen war. Du als Erwachsener hast aber berechtigte Zweifel daran, lässt dich aber von der Begeisterung deines inneren Kindes mitreißen ...und fällst vielleicht auf die Nase.
                  Dann fehlt eigentlich "zu deinem (Un)Glück" nur noch ein anderes, ein "geschmähtes" inneres Kind, dass dir ziemlich deutlich unter die Nase reibt: "Das hätte sogar ICH dir auch prophezeien können" und das erste innere Kind sagt mißmutig: "Ich habs ihm ja gesagt, ich habs ihm gesagt" .. und ist traurig, dass du ihm nicht zugehört hast.
                  Ganz verfilzt wird es, wenn sich die beiden i.K.s in die Haare geraten und jedes von ihnen Recht haben will. Dann verliert man manchmal schnell die Kontrolle und hat ein zusätzliches Problem.


                  Liebe Rosie,

                  lass dich jetzt mal nicht gleich von soviel Ratschlägen und Erklärungen überfallen und lähmen. Ich weiss, dass das bei manch einem so ist. Besonders Zappelköppe werden getrieben, dass "sie jetzt und sofort an alles ran wollen". Lass dir Zeit und lass die Gefühle zu, die durch die Lektüre und deine eigenen "gefühlten und biographischen Erinnerungen" vielleicht hochkommen. Morgen ist ein neuer Tag.

                  Kommentar


                    Zitat von Shepherd Beitrag anzeigen
                    (richtiger wäre: "ihren" inneren Kind(ern) zu begeben.
                    Da ich nur von mir und meinen Erfahrungen sprechen kann, möchte ich dir hier widersprechen. In mir lebt ein inneres Kind.
                    Mir ist aber bekannt, dass bei diversen psychischen Störungen durchaus von mehreren inneren Kindern gesprochen wird, die nach meinem Verständnis aber lediglich Schatten oder Abspaltungen des einen eigentlichen inneren Kindes sind.

                    Vielleicht verstehen wir beide unter dem inneren Kind etwas Unterschiedliches?

                    Für mich ist mein inneres Kind gleichzusetzen mit meiner Seele/Licht.

                    Zitat von Shepherd Beitrag anzeigen
                    Ich interpretier deine drei Punkte in deiner Anleitung so, dass "da noch etwas Bestimmtes intensiviert" werden müsste, was du bei den Probanten wahrscheinlich schon als Wissen und Erfahrung voraussetzt?
                    In der Geschichte, die als Anleitung für den Erstkontakt mit dem eigenen inneren Kind dient, sind keine 3 Punkte vorhanden, da es ein ineinander übergehender Prozess ist.

                    Vorausgesetzt habe ich nichts. Ein Vorwissen ist für diese Übung nicht notwendig. Jeder kann sie anwenden, jederzeit.

                    Zitat von Shepherd Beitrag anzeigen
                    Zu einer "inneren Begegnung mit sich selbst, seinem Unbewussten und den "darin agierenden inneren Kindern" braucht es vor allem eine wirksame Distanz zum Hier und Jetzt.
                    Nun, das weiß ich aus langjähriger Erfahrung, dass dem nicht so ist. Genau das Gegenteil ist der Fall, nur im Hier und Jetzt ist die wirkliche Nähe zum inneren Kind überhaupt gegeben.

                    Zitat von Shepherd Beitrag anzeigen
                    So einfach wie du es darstellst, müsste es ja eigentlich bei jedem quasi auf Anhieb gelingen ... tut es das?
                    Das weiß ich nicht. Bei mir hat es geklappt.

                    Es handelt sich um einen Erstkontakt, also um den ersten Schritt. Daraus ergeben sich dann die nächsten Schritte, die, wie ich denke, bei jedem Menschen anders aussehen können.

                    Sich dem inneren Kind anzunähern, kann auch mit Schmerz verbunden sein, mit Ablehnung und Zurückweisung und dabei kann mein Text eine längere Zeit ein guter Wegbegleiter sein.


                    Condor

                    Kommentar


                      Zitat von Condor2 Beitrag anzeigen
                      Da ich nur von mir und meinen Erfahrungen sprechen kann, möchte ich dir hier widersprechen. In mir lebt ein inneres Kind.
                      Mir ist aber bekannt, dass bei diversen psychischen Störungen durchaus von mehreren inneren Kindern gesprochen wird, die nach meinem Verständnis aber lediglich Schatten oder Abspaltungen des einen eigentlichen inneren Kindes sind.

                      Vielleicht verstehen wir beide unter dem inneren Kind etwas Unterschiedliches?
                      Das habe ich zwar schon vermutet, jetzt kann ich es glauben.

                      Für mich ist mein inneres Kind gleichzusetzen mit meiner Seele/Licht.
                      Eben.


                      Zitat von Condor
                      In der Geschichte, die als Anleitung für den Erstkontakt mit dem eigenen inneren Kind dient, sind keine 3 Punkte vorhanden, da es ein ineinander übergehender Prozess ist.
                      Zitat von Condor
                      Setz dich auf deinen Lieblingsplatz und schließe deine Augen... stelle dir dann Folgendes vor:
                      Siehst du auch da Punkte, wo ich sie sehe?


                      Nun, das weiß ich aus langjähriger Erfahrung, dass dem nicht so ist. Genau das Gegenteil ist der Fall, nur im Hier und Jetzt ist die wirkliche Nähe zum inneren Kind überhaupt gegeben.
                      Wenn du es sagst, ...

                      Ich glaube mit uns beiden wird das nichts, lieber Condor.
                      Scheiden wir in Frieden.

                      Kommentar


                        Zitat von Shepherd Beitrag anzeigen
                        Das habe ich zwar schon vermutet, jetzt kann ich es glauben.
                        Aha.

                        Zitat von Shepherd Beitrag anzeigen
                        Siehst du auch da Punkte, wo ich sie sehe?
                        Nein.


                        Zitat von Shepherd Beitrag anzeigen
                        Ich glaube mit uns beiden wird das nichts, lieber Condor.
                        Scheiden wir in Frieden.
                        Gern.

                        Condor

                        Kommentar


                          Zitat von Shepherd;912513




                          Liebe Rosie,

                          lass dich jetzt mal nicht gleich von soviel Ratschlägen und Erklärungen überfallen und lähmen. Ich weiss, dass das bei manch einem so ist. Besonders Zappelköppe werden getrieben, dass [I
                          "sie jetzt und sofort an alles ran wollen"[/i]. Lass dir Zeit und lass die Gefühle zu, die durch die Lektüre und deine eigenen "gefühlten und biographischen Erinnerungen" vielleicht hochkommen. Morgen ist ein neuer Tag.
                          Ja das werde ich auch machen.
                          Danke für deine Fürsorge.
                          Rosie

                          Kommentar


                            Ich habe auf dem Blog "Geist und Gegenwart" einen schönen Artikel zum Thema Selbsthilfe-Ratgeber und Selbstoptimierung gefunden. Der Blog scheint mir insgesamt durchstöbernswert.

                            Geist und Gegenwart: Darum sind Selbsthilfe-Ratgeber einfach nur Mist

                            Mal sehen, was wir Selbst-Beobachten, drüber Nachdenken und der Umsetzung des daraus Gewonnenen - jeder für sich persönlich und miteinander - Gutes für uns (für uns Gutes) finden werden.

                            Bei mir ist in den letzten Tagen durchaus was ins Rollen gekommen. Bericht folgt.

                            Kommentar


                              Zitat aus dem Blog:
                              Ratgeber machen oft das Gegenteil, sie tun so, als wenn wir es nur selber machen müssten und alles werde gut. Du musst es nur stark genug wollen und konsequent tun, dann wirst du erfolgreich. Alles Quatsch, denn es gibt keine Allheilmittel für die Probleme unseres Lebens und keine Garantie, dass uns etwas gelingen wird.
                              Danke für den Link.

                              Kommentar


                                Danke für den Link,werde mal reinstöbern.
                                Bin sehr gespannt ,was denn da so für dich ins Rollen gekommen ist.

                                Ich merke für mich ,das ich nicht mehr in den "Keller "gehen werde und alte Schubladen öffne.
                                An den Schränken ist schon mehrmals das Moos abgekratzt worden,jetzt reicht es irgendwie.



                                Jetzt im Hier und Jetzt werde ich schauen ,was es noch in meinem Leben für Überraschungen geben kann.

                                Was ich mich heute ab und an frage ,was habe ich an Hand meiner Biographie an meine Kinder weiter gegeben,unbewusst.
                                Heute sorge ich manchmal noch mehr für meine erwachsenen Kinder als für mich.
                                Emotional meine ich.
                                Immer da ,immer ansprechbar,zuverlässig halt.
                                Halt die Mama, die immer da ist.

                                **grübel,und ICH?
                                Die Frage steht so einfach im Raum.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X