@ Rosie
Mein Beitrag war eine a-normale Betrachtung, eine Annäherung an das Thema aus einer völlig anderen und ungewohnten Perspektive. 
Ich beschränke mich jetzt mal auf deine (ich nehme an kindlichen) Erlebnisse (zuhause) im Kontext mit Alkohol und geistigem wie körperlichem Zerfall von dir nahestehenden Menschen.
Dabei gehe ich davon aus, dass du diese Exzesse (kann man so sagen) als Kind und Jugendliche lediglich passiv erlebt hast. Aus deinen Beiträgen lese ich, dass diese Erfahrungen dir nicht nur damals, sondern auch noch heute auf irgendeine nachdrückliche Weise schwer zu schaffen machen. Deshalb werte ich sie angesichts deiner Sorgen (und Ängste) als traumatische Erlebnisse im Kindheits- und Jugendalter mit entsprechenden Folgeerscheinungen.
Traumata und Folgeerscheinungen sind Produkte der Angst, vornehmlich der blanken Existenzangst.
Traumatische Erlebnisse sind hochgradige Stress-Erlebnisse, die weder der Körper noch die Seele unbeschadet kassieren und auch nicht unbeschadet über eine längere Phase hinweg ertragen kann. Sie können vom Betroffenen (im Alleingang) auch nicht "heilsam" aufgearbeitet werden. Damit die Betroffenen (viel zu oft Kinder) seelisch nicht verkümmern, verrohen oder sich vollends in sich zurückziehen und ggf. ausrasten (weil sie von den Tatsachen hilflos überfordert sind > hyperarousal) entwickeln sie intrinsische Schutzmechanismen. (Zu erklären, wie die sich zeigen, würde hier den Rahmen sprengen) Einige von diesen Mechanismen wirken nach außen. Sie zeigen sich meist in Ablehnungsverhalten und totaler emotionaler Intoleranz gegenüber den "Tätern".
(Dieser Vorgang geschieht auf der Gefühlsebene. Die rationale Ebene reflektiert und sucht kognitive Lösungen, ... die der emotionalen oft diametral entgegen stehen. Beispiel: die Emotionen sagen absolut nein zu einem weiteren Kontakt. Die Ratio sucht nach "mildernden Umständen" um den Kontakt wieder aufnehmen zu können > erworbenes Abhängigkeitsverhalten.)
Das emotionale Ablehnungs- und Intoleranzverhalten äußert sich bei vielen in einem "heissen und innigen" sogenannten Jugend-Gelübde (nach Wolf Büntig), einem sehr prägenden Schwur, der bspw. so lauten könnte: "So werde ich nie werden"! -oder- "Das werde ich nie (mehr) mit mir machen lassen"
Dieser instrinsisch geleistete Schwur gründet auf einer großen Angst, in deinem Fall vielleicht der Angst "genauso elendig zugrunde zu gehen, wie jene" und das auf jeden Fall nicht zu wollen, ... auf jeden Fall vermeiden zu wollen, ... durch Optimierung, durch ein besseres Leben, durch Aufstockung von Kräften, durch beinharte(n) Konsequenz(willen) ... usw.
Aus dieser Angst (ich mache es kurz) resultiert, dass du "auf jeden Fall anders leben willst und wirst als sie". Übersetzt ins Fadenthema heisst das, dass du "dich gegenüber ihnen optimieren musst, um zu überleben, bzw. nicht so zu sterben oder leben zu müssen, ... sondern besser".
Der Spruch "gesünder sterben" erhält hier eine durchaus unspöttische und eher tragische Bedeutung.
War das bis hierhin verständlich? Nicht zu ausschweifend und langatmig?
In wie weit könnte das in Zusammenhang mit meiner Geschichte stehen, deiner Meinung nach Shepherd?

Ich beschränke mich jetzt mal auf deine (ich nehme an kindlichen) Erlebnisse (zuhause) im Kontext mit Alkohol und geistigem wie körperlichem Zerfall von dir nahestehenden Menschen.
Dabei gehe ich davon aus, dass du diese Exzesse (kann man so sagen) als Kind und Jugendliche lediglich passiv erlebt hast. Aus deinen Beiträgen lese ich, dass diese Erfahrungen dir nicht nur damals, sondern auch noch heute auf irgendeine nachdrückliche Weise schwer zu schaffen machen. Deshalb werte ich sie angesichts deiner Sorgen (und Ängste) als traumatische Erlebnisse im Kindheits- und Jugendalter mit entsprechenden Folgeerscheinungen.
Traumata und Folgeerscheinungen sind Produkte der Angst, vornehmlich der blanken Existenzangst.
Traumatische Erlebnisse sind hochgradige Stress-Erlebnisse, die weder der Körper noch die Seele unbeschadet kassieren und auch nicht unbeschadet über eine längere Phase hinweg ertragen kann. Sie können vom Betroffenen (im Alleingang) auch nicht "heilsam" aufgearbeitet werden. Damit die Betroffenen (viel zu oft Kinder) seelisch nicht verkümmern, verrohen oder sich vollends in sich zurückziehen und ggf. ausrasten (weil sie von den Tatsachen hilflos überfordert sind > hyperarousal) entwickeln sie intrinsische Schutzmechanismen. (Zu erklären, wie die sich zeigen, würde hier den Rahmen sprengen) Einige von diesen Mechanismen wirken nach außen. Sie zeigen sich meist in Ablehnungsverhalten und totaler emotionaler Intoleranz gegenüber den "Tätern".
(Dieser Vorgang geschieht auf der Gefühlsebene. Die rationale Ebene reflektiert und sucht kognitive Lösungen, ... die der emotionalen oft diametral entgegen stehen. Beispiel: die Emotionen sagen absolut nein zu einem weiteren Kontakt. Die Ratio sucht nach "mildernden Umständen" um den Kontakt wieder aufnehmen zu können > erworbenes Abhängigkeitsverhalten.)
Das emotionale Ablehnungs- und Intoleranzverhalten äußert sich bei vielen in einem "heissen und innigen" sogenannten Jugend-Gelübde (nach Wolf Büntig), einem sehr prägenden Schwur, der bspw. so lauten könnte: "So werde ich nie werden"! -oder- "Das werde ich nie (mehr) mit mir machen lassen"
Dieser instrinsisch geleistete Schwur gründet auf einer großen Angst, in deinem Fall vielleicht der Angst "genauso elendig zugrunde zu gehen, wie jene" und das auf jeden Fall nicht zu wollen, ... auf jeden Fall vermeiden zu wollen, ... durch Optimierung, durch ein besseres Leben, durch Aufstockung von Kräften, durch beinharte(n) Konsequenz(willen) ... usw.
Aus dieser Angst (ich mache es kurz) resultiert, dass du "auf jeden Fall anders leben willst und wirst als sie". Übersetzt ins Fadenthema heisst das, dass du "dich gegenüber ihnen optimieren musst, um zu überleben, bzw. nicht so zu sterben oder leben zu müssen, ... sondern besser".
Der Spruch "gesünder sterben" erhält hier eine durchaus unspöttische und eher tragische Bedeutung.
War das bis hierhin verständlich? Nicht zu ausschweifend und langatmig?


)macht und ich mich deshalb besser fühle als ohne. Es gibt mir einen Rahmen, der mir sonst oft fehlt, da ich vom Naturfell her eher zerstreut und chaotisch bin.

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