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    #16
    Hallo Hubert !

    Danke für deine Worte.

    Ich hatte, glaube ich, schon ml erwähnt, daß ich die Therapie nicht freiwillig mache. Nun sehe ich auch keinen Sinn in der Therapie. Vielleicht ist die Art und Weise, wie diese Therapeutin zu Werke geht, nicht die richtige. Das kann ich aber nicht beurteilen, weil ich davon nun wirklich keine Ahnung habe...

    Ich will vergessen, schaffe es aber nicht. Und meine Gedanken fressen mich auf... Nur hilft es mir nicht, wenn ich Bilder male, meine Ernährung umstelle, und wer weiß schon, ob es etwas bringt, wennich mich abklaopfe...

    Aber ich kann es ja versuchen, und mir auch schon mal eine Taktik überlegen

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      #17
      ... ich weiß! Trotzdem will ich hier auch noch einmal "querschießen", weil ich nicht weiß, wie ich das an anderer Stelle aufgreifen soll.

      Zitat von Danny-Mo Beitrag anzeigen
      Du meinst also, ich soll beim nächstenmal vorgaukeln, daß es mir klasse geht, ich keine bösen Gedanken und Erinnerungen mehr habe und mich auch nicht mehr selbst verletze und dann darf ich die Therapie endlich beenden ?
      Hallo Danny-Mo,

      ich denke, daß Du ausreichend deutlich gemacht hast, daß Dir an Hilfe (zumindest in Form von Therapie) nicht gelegen ist. Daß Du sie genauso wie das Leben ablehnst, Du von der ganzen Aufwühlerei Deiner alten Geschichten und Gefühle nichts hältst und diese ganze Therapiererei zum Teufel wünschst. Du möchtest einfach Deine Ruhe haben und nicht mehr durch die Mühlen derjenigen laufen, die es "nur gut mit Dir meinen".

      Insofern ist Deine Idee, eine kleine Schauspielnummer für Deine Therapeutin hinzulegen, damit sie Dich als "geheilt" entlässt vielleicht tatsächlich eine erfolgreiche Strategie. Macht Dich keinen Deut gesünder (aber willst Du das überhaupt?) aber eben auch nicht noch kränker (und das ist ja immerhin auch etwas).

      Ich will vergessen, schaffe es aber nicht. Und meine Gedanken fressen mich auf... Nur hilft es mir nicht, wenn ich Bilder male, meine Ernährung umstelle, und wer weiß schon, ob es etwas bringt, wennich mich abklaopfe...
      Es berührt mich, wenn ich lese, wie sehr Du unter dem Vergangenen leidest. Die Schmerzen immer wieder fühlen zu "müssen" und keinen Ausweg zu wissen... die ganzen gutgemeinten Ratschläge vom "Loslassen" zu hören und doch nicht zu wissen, wie es geht... es gibt kein Patentrezept. Wenn jemand eins hätte, könnte derjenige sich vor Patienten nicht retten. All die Mißhandelten, Gequälten, Verletzten, Gedemütigten... stünden Schlange vor seiner Tür, um nur endlich vergeben und vergessen zu können. - Solange unser Schmerz einen Fuß in der Tür hat, ist es nicht vorbei. Solange sind wir gebunden an diejenigen, durch die wir unseren Schmerz gefühlt haben. Es liegt ganz allein an uns (und nicht in der Hand irgendwelcher Therapeuten), diesen Schmerz und damit auch unsere Schattenseiten anzunehmen, hindurchzugehen und das Licht am Ende des Tunnels sehen zu können.

      Ich wünsche Dir, von ganzem Herzen, die Kraft, Deinen Weg und damit auch Deinen Frieden zu finden.

      Liebe Grüße, Rübenigel

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        #18
        Moinsen Rübenigel !

        Danke für deine Worte

        Es ist nervig, daß ich alle Hilfen ablehne, gell? Es ist nur so, daß ich selbst nicht weiß, was mir helfen kann und zu dem, was man mir anbietet bin ich entweder nicht bereit, oder es ist einfach absoluter Blödsinn.

        Ich weiß, was ich alles nicht will und genau das ist es wohl, was die Therapeutin von mir verlangt. Klar, daß sie somit nichts machen kann.

        Leider ist meine Hausärztin und auch diese Therapeutin nicht der Meinung, daß ich die Therapie abbrechen kann und muß mir das weiterhin antun. In eine Klinik will ich definitiv nicht. Dann rege ich mich lieber ab und zu mal auf

        Du hast mich scheinbar gut verstanden. Ich bekomme öfter gutgemeinte Ratschläge, kann sie aber nicht umsetzen. Auch in Bezug auf meine Krankheit. Mein inneres Chaos bringt mich gesundheitlich immer wieder in Schwierigkeiten. Ich komme einfach nicht zur Ruhe. Aber auch da weiß ich einfach nicht, was ich machen soll.

        Ich sende liebe Grüße zurück
        Danny-Mo

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          #19
          Zitat von ashira Beitrag anzeigen
          Hab gestern von ner Freundin gehört, dass das MET bei ihr völlig kontraprokudktiv war... Bei Franke soll man als ersten Satz klopfen: Obwohl ich..... (z. B. sehr starke Rückenschmerzen habe)...
          Bei EFT hiesse das wohl: Auch wenn ich noch ein klein wenig... oder so.

          Bei ihr wurden die Schmerzen schlimmer, was sie auf diesen ersten Satz zurückführte: Obwohl ist wie ne Verneinung und kann vom Gehirn nicht eingeordnet werden...

          Also mir war das EFT beim Reinlesen auch sympathischer.
          Hallo Ashira,
          wenn ich mich recht erinnere, steht bei Franke irgendwo, dass es beim Klopfen zu einer Erstverschlimmerung (wie bei Homöopathie) kommen kann. Zum Thema der Verneinung hat Ralf Senftleben mal einen sehr interessanten Blogbeitrag geschrieben, der hier nachzulesen ist, in dem er gegen diesen Glaubenssatz, das Unterbewußtsein verstünde keine Verneinung, argumentiert.

          Der Satz mit dem "obwohl" dient nur zur Einstimmung, geklopft wird dann mit einem viel kürzeren Erinnerungssatz.

          Gruß Leonora

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            #20
            liebe danny,

            ich weiß ja, du bist perfekt im denken " ich weiß was ich nicht will, aber ich weiß nicht was ich will"
            wenn dein eigener leidensdruck so groß wird, dann wirst du dich auch ehrlich mit der frage aus einander setzen "was will ich"?
            ich glaube du bist einfach noch nicht so weit, da sind die rat schläge eben auch gut gemeinte schläge, die du jedoch geschickt aus weichst.

            stimmt das???

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              #21
              Hallo morgentau !

              Ich weiß schon, was ich will, weiß aber nicht was mir helfen könnte und zu meinem Willen paßt

              Wenn mein Leidensdruck zu groß wird, werde ich sicher nicht mehr denken und mir irgendeine Frage stellen.

              Ich bin dankbar für alle Ratschläge und Mühen, die hier einige im Forum mir gegeben haben.

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                #22
                hallo liebe Danny-Mo

                deinen Zustand, wenn ichs mal so nennen darf, glaube ich zu kennen. Manchmal braucht es, trotz Leidensdruck einfach Zeit.
                Ich hatte in jungen Jahren auch einmal eine Therapie beginnen müssen. Mein unbewußtes Ziel war es notgedrungen, Türen, die sich öffnen wollten fest zuzuhalten. Das hat mich sehr viel Energie gekostet, und es war dann irgendwann das einzige woran ich litt.
                Diesen Leidensdruck wollte ich loswerden oder wenigstens lindern, was "die Symptome" natürlich noch verschlimmerte. Das bestärkte wiederum die, die meinten ich müsse diese Therapie fortsetzen.

                Ich habe diese Therapie unterbrochen, weil ich keinerlei Fortschritte machen konnte, obwohl mir das viele Schwierigkeiten eingebracht hatte. Und ich habe mir sogar viiiiele Jahre Zeit gelassen.
                In dieser Zeit, die nicht leicht war, konnte ich mir, mit Hilfe einer Frauenberatungsstelle, nach und nach bessere Bedingungen für eine Therapie schaffen. Erst als mein Alltag mehr Sicherheiten aufwies, tauchten neue Aspekte und Puzzleteile zu meinen Problemen auf. Damit konnte ich dann auch arbeiten.
                Manche Heilungsprozesse werden zur Lebensaufgabe. Es braucht viele gute, neue Erfahrungen, die wirklich nur das Leben selbst liefern kann, um heilen zu können. Zwei Schritte vor, drei zurück - und vor allem alles "selbstbestimmt".

                Ich wünsche dir ein gutes Gefühl bei deinen Klopfversuchen und viel Erfolg alles Positive daraus für dich zu gewinnen.

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                  #23
                  Zitat von Rübenigel Beitrag anzeigen
                  ...

                  Hallo Danny-Mo,

                  ...

                  Es liegt ganz allein an uns (und nicht in der Hand irgendwelcher Therapeuten), diesen Schmerz und damit auch unsere Schattenseiten anzunehmen, hindurchzugehen und das Licht am Ende des Tunnels sehen zu können.

                  Ich wünsche Dir, von ganzem Herzen, die Kraft, Deinen Weg und damit auch Deinen Frieden zu finden.

                  Liebe Grüße, Rübenigel
                  Liebe Danny-Mo,

                  da hat Dir Rübenigel einen tollen Satz geschrieben.

                  Aber wie kann das gehen?
                  Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich nicht vergessen kann. Nach dem Tod meines Vaters hat mir mein Projektleiter geraten, ich solle mich in die Arbeit stürzen, um zu vergessen. Das hat nicht funktioniert. Erst, als ich das in der Gestaltarbeitsgruppe durchgekaut habe, wurde es leichter.

                  "Einfach vergessen" führt nur dazu, dass was unverarbeitet ins Unterbewusste verdrängt wird. Und was es da anrichten kann, habe ich erst kürzlich erlebt. (siehe hier im Forum im "Selbssabotage"-Thema)

                  Die Entscheidung, ob und wann Du Dich Deinen Erinnerungen stellst, kannst nur Du selbst fällen. Und nur Du kannst wissen, wem Du so sehr vertraust, dass sie/er Dir helfen kann.

                  Um auf das Klopfen zurückzukommen:
                  in jedem Fall wird es den Energiefluss in Dir fördern. Aber Probleme werden dabei angesprochen und dann aufgelöst. Das heisst, auch hier kommst Du irgendwann an Deine ärgsten Erinnerungen.
                  Allerdings kannst Du mit einfachen Sachen anfangen. "heute morgen habe ich Bauchweh...", "Ich bin sauer auf xyz ..." und kannst so Vertrauen zu dem Vorgehen entwickeln.

                  Ich würde jetzt keinesfalls mit den Kernpunkten anfangen.

                  Martin

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                    #24
                    Ich habe mir jetzt zur Klopfakupressur noch ein Buch von Franke gekauft. Ich finde, er schreibt viel gefühlvoller und auch mit einer guten Prise Humor - während Reiland viel trockener schreibt. Die Unterschiede, welche Punkte jeweils geklopft werden sind nicht sehr groß. Mir gefällt die Methode jedenfalls von Tag zu Tag besser. Ich habe zwar noch nicht erlebt, dass ein problem, eine Angst nach einmal Klopfen gleich für immer wegwäre, aber die Intensität wird geringer. Ich bin sehr gespannt, wohin mich das noch führt.
                    Und wie geht es bei euch?
                    Herzliche Grüße
                    Leonora

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                      #25
                      Hallo annia,
                      also ich finde die Technik überhaupt nicht umständlich. Aber das ist eben auch individuell verschieden. Ich finde auch nicht, dass ich dafür viel Zeit und Ruhe brauche - ich klopfe z.B. gerne schnell mal eine Runde an einer roten Ampel oder im Stau. Und wenn ich irgendwo bin, wo es höchst seltsam aussehen würde, wenn ich anfange zu klopfen, dann gehe ich die Punkte im Geist durch und glaube und hoffe einfach mal, dass das auch was nützt.
                      Und weil es einige hier interessiert, hier noch meine ersten Erfahrungen zum Thema Abnehmen: ich kann Heißhung auf bestimmte Dinge gut wegklopfen. Und ich klopfe an positiven Affirmationen ein: ich esse langsam und ich esse nur zu den Hauptmahlzeiten. Ersteres funktioniert sehr gut, letzteres ist noch schwierig. (Wobei ich mir einen gesunden Snack schon gönne zwischen den Mahlzeiten, ich will mir ungesunden und dafür kalorienreichen Snacks abgewöhnen).
                      Gruß Leonora

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                        #26
                        @ Leonora
                        so lahm wie ich klopfe, müssten wohl erst die Ampelschaltungen für mich entsprechend umgestellt werden, und
                        das klopfen vor roten Ampeln, an Auge und Braue, könnte von anderen Verkehrsteilnehmern auch schon mal so verstanden werden
                        Wenn du das mental schaffst, hast du damit eine super Möglichkeit diese Erfahrung in andere Bereiche der Selbstheilung einzubringen. Ich finde das spannend.
                        Zuletzt geändert von annia; 19.10.2007, 10:58. Grund: was vergessen

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                          #27
                          Mir hat jemand gesagt, als ich ihm von der "Klopftherapie" erzählte, daß ich doch schon bekloppt genug sei

                          Wo er recht hat, hat er recht...

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                            #28
                            Zitat von Danny-Mo Beitrag anzeigen
                            Mir hat jemand gesagt, als ich ihm von der "Klopftherapie" erzählte, daß ich doch schon bekloppt genug sei

                            Wo er recht hat, hat er recht...
                            *rotfl*

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                              #29
                              Hallo Danny-Mo,
                              und wie geht es dir sonst mit dem Klopfen? Irgendwelche Veränderungen?
                              Gruß Leonora

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                                #30
                                Hallo Leonora!

                                Ich kann nicht sagen, daß es besser ist, aber es ist anders. Leider kann ich das nicht richtig beschreiben...
                                Ist es Einbildung, weil ich will, daß mir etwas hilft? Ich weiß es einfach nicht.

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