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    #31
    Liebe Danny-Mo!

    Ist doch egal, ob es Einbildung ist oder nicht, Hauptsache, es wirkt!

    Lass' Dich nicht von irgendwelchen "Miesmachern" davon abbringen.

    Wobei ich denke, dass EFT/MET/Dynamind fundierte Konzepte sind,
    die funktionieren!

    LG, Martin

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      #32
      Hallo Martin !

      Ich fand es ehrlich gesagt lustig, wie man vom Klopfen auf bekloppt kommen kann. Ich bin es doch auch irgendwie...

      Diese Therapeutin hat zu mir gesagt, daß ich "kurz" an eines meiner schlimmen Erlebnisse denken, dieses dann wieder wegschieben und dann anfangen zu klopfen soll.

      Mein Problem ist nun hierbei, daß ich nicht freiwillig an das denken will, was mir das Leben zur Hölle macht und wenn ich daran denke, daß ich es nicht einfach so "wegschieben" kann

      Ich klopfe schon noch ab und zu, weiß aber eben nicht, ob ich es richtig mache. Ich muß erst Anfang Nov. wieder zur Therapie...

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        #33
        Hallo Danny-Mo,
        das ist aber eine höchst verkürzte Anleitung, wenn deine Therapeutin dir das so erklärt hat. In den Büchern, die ich gelesen habe, ist die Vorgehensweise so:
        Als erstes das Problem benennen, z.B. Ich esse zuviel, über das Sattsein hinaus. Dann die Intensität des Problems auf einer Skala 1-10 bewerten, einfach schätzen. 10 am Schlimmsten, 0 = nicht mehr da.

        Dann spricht man dreimal laut (wenn es geht, denken reicht aber auch) einen "heilenden Satz" nach dem Schema: auch wenn .... liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin, also z.B. auch wenn ich immer zuviel esse, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.

        Dann nimmt man das Problem als Erinnerungssatz: "ich esse zuviel" und spricht diesen an jedem Klopfpunkt beim Klopfen einmal laut aus (oder auch leise...)
        Nach dieser kompletten Folge wieder die Intensität des Problems bewerten. Wenn es nicht geringer geworden ist, gibt es in den Büchern Hinweise, was man zusätzlich tun kann, das führt hier zu weit. Wenn es geringer geworden ist, nochmal klopfen, bis es nur noch bei 2-3 liegt.
        Dann noch eine Runde mit einem modifizierten Satz: Auch wenn ich noch ein bißchen/manchmal ... lieber und aktzeptiere....

        Wieder die Intensität behandeln.

        Und ich würde keinesfalls damit anfangen, gleich die schlimmsten Erinnerungen heraufzubeschwören, versuche doch erst mal mit weniger dramatischen Dingen auszuprobieren, ob die Methode für dich funktionieren kann. Es wird auch in den Büchern empfohlen, sich bei schwerwiegenden Problemen an einen Therapeuten zu wenden und das nicht alleine anzugehen, ich finde es ziemlich leichtsinnig von deiner Therapeutin, dich so alleine damit loszuschicken.
        Herzliche Grüße Leonora

        P.S. Und falls du dir ein Buch dazu kaufen möchtest, würde ich eines von Franke empfehlen, der schreibt sehr gut.
        Zuletzt geändert von Leonora; 20.10.2007, 08:29. Grund: was vergessen

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          #34
          Hallo Leonora!

          Die Therapeutin hatte mich ganz am Anfang auch gefragt, wie schwer mich die einzelnen Probleme belasten und wie ich das auf einer Skala von 1-10 einordnen würde. Da ich mehrere Probleme habe, die mich immer wieder einholen, soll ich mit dem leichteren anfangen.
          Also, sie hat quasi 3 Probleme von mir "befundet", ohne genau zu wissen, um was es geht. Die Fragen dazu waren sehr allgemein und waren für mich somit gut zu beantworten.
          Ich sollte dann nochmal an das Problem denken, welches ich nicht ganz so schwerwiegend beurteilt habe, wie die anderen. Das sollte nur kurz sein. Ich mußte dann die Punkte beklopfen, die für das Problem/Gefühle vorgesehen waren.

          An der Hand war dann der letzte Punkt und ich sollte summen. Ganz zum Schkuß sollte ich ganz weit nach oben schauen und das war es.

          Danach sollte ich sagen, wie es sich anfühlt und ich fand es anders. Mehr konnte ich leider nicht dazu sagen. Ich weiß ja noch nicht einmal , ob es mir hilft... Manchmal denke ich "Ja!" und dann eher wieder "Nein!".

          Spürt man denn diese Veränderung sofort, oder hat das auch eine Art Trainingseffekt? Kann es also sein, daß ich das erst ein paar Wochen machen muß, um eine Besserung zu spüren?

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            #35
            Hallo Danny-Mo,
            ich glaube, deine Therapeutin hat weder eine MET- noch eine EFT-Ausbildung gemacht, oder sie hat die Hälfte vergessen. Bei dem Klopfen auf den Handrücken am Ende (heißt bei EFT Gammut-Folge, bei MET Handrückenfolge) schließt man die Augen, öffnet sie, schaut nach rechts unten (ohne den Kopf zu bewegen), dann nach links unten, dreht die Augen im Uhrzeigersinn, dann dagegen, dann summen, von 7-1 rückwärts zählen, nochmal summmen. Fertig. Intensität bewerten.
            Und was soll das ganze? Es geht darum, die beiden Gehirnhälften zu aktivieren und ihre Zusammenarbeit zu stärken. Bekannt aus der Kinesiologie.

            Du fragst, ob man sofort etwas bemerkt oder ob das Training braucht. Ich erlebe es unterschiedlich. Wenn ich etwas einfaches wie "Heißhunger auf Schoko" beklopfe, klopfe ich solange, bis der Heißhunger weg ist - es braucht aber immer weniger Runden. Bei Komplexeren Sachen, wie der Wut auf bestimmte Menschen brauche ich länger und wiederhole das Klopfen immer wieder, wenn die Wut wieder auftaucht. Speziell bei der Wut habe ich bemerkt, dass ich normalerweise für Stunden mies drauf war nach einem Wutanfall - inzwischen geht das recht schnell vorbei, Viertel- bis halbe Stunde, würde ich sagen. Das finde ich natürlich klasse!
            Ich wünsch dir ebenfalls viel Erfolg!
            Leonora

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              #36
              Hm, die Psychologin hatte mir schon gesagt, daß sie eine Weiterbildung gemacht hatte, und zwar in "energetische Psychotherapie".

              Vielleicht gibt es verschiedene Methoden??? Also, ich kenne das aus der Physiotherapie. Jeder bei uns hat die Lymphdrainage-Fortbildung gemacht, aber jeder macht es letztendlich anders...

              Auf alle Fälle ist es ja blöd, daß ich hier klopfe und es ist womöglich falsch...

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                #37
                Zu energetischer Psychotherapie gehört glaub ich eine ganze Reihe an neuen Methoden. Ich denke, das ist schon so, wie du es bei der Lympfdrainage kennst. Ich denke auch nicht dass es unbedingt falsch ist - eben anders. Ich kenn mich da ja auch nicht wirklich aus. Ich finde es einfach von meinen gesunden Menschenverstand her nicht so gut, eine neue Methode gleich an einem schwerwiegenden Problem zu testen.
                Herzliche Grüße
                Leonora

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                  #38
                  Die Therapeutin hate mich gefragt, ob ich für eine Art Versuch bereit wäre. Sie hat da halt eine Fortbildung gemacht und meinte, daß es ganz gut für mich sein könnte. Weil ich nicht reden mußte und auch nicht immer alles abblocken möchte, hatte ich zugestimmt...

                  Weil ich immer an etwas denken muß, an das ich eigentlich gar nicht denken will, ist das alles sehr schwer für mich. Aber nun gut. Ich versuche es weiterhin...

                  Danke Leonora, für deine Infos usw

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                    #39
                    Zitat von Danny-Mo Beitrag anzeigen

                    Weil ich immer an etwas denken muß, an das ich eigentlich gar nicht denken will, ...
                    Liebe Danny-Mo;

                    das ist es doch. Du MUSST an etwas denken. Mir zeigt das deutlich, dass Du das nicht verdrängen/vergessen etc. KANNST. Du willst das zwar, aber Du kannst das nicht.

                    Ich denke, es gibt nur einen Weg: für Dich das Geschehene zu verarbeiten. Aber für diesen einen Weg gibt es -zig Methoden.

                    Du hast die Wahl.

                    Und wenn sich schon mal etwas einfach ANDERS anfühlt, ist das ein Schritt zu was neuem.

                    Wenn das Klopfen also irgendetwas geändert hat, dann bitte weitermachen und nicht wieder Dich selbst sabotieren, indem Du es sofort wieder in Frage stellst: "Ja, funktioniert das denn überhaupt?"

                    Oder aktiv nach anderen Methoden suchen.
                    z.B gibt's da ein Buch "Die neue Medizin der Emotionen", David Servan-Schreiber (als TB unter 10 Euro)

                    (Habe ich Dir das nicht schon unter einem anderen Thema empfohlen?)

                    LG, Martin

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                      #40
                      liebe Danny-Mo,

                      du hast geschrieben: Weil ich immer an etwas denken muß, an das ich eigentlich gar nicht denken will, ist das alles sehr schwer für mich. Aber nun gut. Ich versuche es weiterhin...

                      Nun mutmaße ich einfach mal, dass du evtl. an einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden könntest. Mir wurde dazu gesagt, dass die Seele schmerzliche Erinnerungen erst dann frei gibt, wenn sie sie auch verarbeiten kann. Ansonsten könnte sie sehr schnell damit überfordert werden.
                      Und diese Gefahr würde in der euphorischen Anwendung neuer psychologischer Techniken, einfach ausgeblendet.

                      Daher finde ich es eigentlich gut, wenn du behutsam vorgehst und vorsichtig bist. Gestehe dir die Zeit zu, die es braucht, mehr Sicherheitsgefühle zu entwickeln.
                      Es gibt übrigens Techniken, stark belastende Erlebnisse und Gefühle, wegzuschließen und zur Bearbeitung wieder aus einem imaginären Tresor herauszuholen. Solche Techniken lernt man bei Beginn einer Traumatherapie. Du schreibst oben, dass alles sehr schwer für dich ist und, dass du immer an etwas denken "musst." Wäre es nicht gut, wenn du mit deiner Therapeutin erst mal lernen könntest solche belastenden Gedanken und Gefühle zu steuern, um mehr Kontrolle darüber zu erhalten, bevor weitere Techniken ausprobiert werden? lg Sanchen

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                        #41
                        Hallo annia!

                        Ich habe noch nie über mich geredet und kann mir auch nicht vorstellen, daß ich dieses jemals tun werde.

                        Ich habe von Psychotherapie auch absolut keine Ahnung. Vielleicht habe ich deswegen so eine Angst davor. Ich habe eben immer das Gefühl, daß jemand etwas aus mir herausholen will, was sich krampfhaft festgebissen hat, was nicht kann, darf, soll...

                        Ein großer Teil hier weiß, daß ich nicht freiwillig zur Therapie gehe und daß ich eher darüber nachdenke, wie ich die Therapeutin davon überzeuge, die Therapie zu beenden.
                        Ich klopfe halt weiter, kenne auch die Tresorübung, aber ich verletze mich leider auch weiterhin.

                        Ich kenne keinen anderen Weg vor dem wegzulaufen, außer irgendwann der Schmerz. Ich will es nicht mehr, aber alles andere hilft noch nicht so, wie es wohl soll...

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                          #42
                          Liebe Danny-Mo,
                          vielleicht würde es dir helfen, Berichte von anderen Betroffenen zu lesen, die sich auch einmal nicht vorstellen konnten, dass Therapie zu irgendwas nütze sein kann (außer dem Therapeuten die Tasche zu füllen ?
                          Herzliche Grüße
                          Leonora

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                            #43
                            Hallo Danny- Mo,
                            Gibt es denn keinen Menschen, dem du vertrauen kannst?
                            Es muss ja keine Therapeutin sein oder eine andere.
                            Ich denke, du solltest deinen Schmerz loswerden.
                            Ich mag dich
                            Liebe Grüße -- Anne

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                              #44
                              Liebe Danny-Mo!

                              Ich denke schon, dass Du für Dich eine Lösung suchst.

                              So, wie Du seit Monaten dieses Thema immer wieder hier hereinbringst,
                              glaubst Du selbst nicht, das Du vergessen könntest.

                              Bei allen Tipps, die Dir hier gegeben worden sind,
                              gibt es immer als Antwort: "Ich kann nicht!"

                              Gerade in den letzten Antwortehn gab es wieder ein paar wichtige Dinge:
                              - Gehe behutsam mit Dir um. Lass' Dir die Zeit, die Du brauchst (annia)
                              - Versuche Deine Skepsis gegenüber Psychotherapie abzubauen.
                              Durch Fallbeispiele etc. (Leonora)
                              - Mach' Dich schlau. Erkundige Dich, was möglich ist. (siehe z.B.
                              meine letzte Antwort)

                              Und dann: gehe es von Dir aus an, auf die Weise, die für Dich richtig ist!

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                                #45
                                liebe Danny-Mo,

                                du schreibst:
                                Hallo annia!
                                Ich habe noch nie über mich geredet und kann mir auch nicht vorstellen, daß ich dieses jemals tun werde.... Ich habe von Psychotherapie auch absolut keine Ahnung.

                                eine gute Therapeutin gibt dir so oft Auskunft auf alle deine Fragen zu Therapieformen, Techniken bis du auch alles auf der Reihe hast. Auch auf Fragen, was sie davon selbst, mit ihrer Ausbildung, einbringen kann und was nicht.

                                Sympatie, gegenseitige Achtung und Wertschätzung
                                ist der zweite und mit der allerwichtigste Baustein, neben der geeigneten, guten Thera-Ausbildung, um erfolgreich zusammen zu arbeiten.
                                Du kannst dir deine therapeutische Begleitung in D aussuchen, wenn du ambulant Therapie machst!

                                Nein, ich weiß nicht warum du dich selbst verletzt, aber ich weiß, warum andere Frauen, Mädchen und Jungen das getan haben. Ich weiß von der Leere, dem Chaos und der Panik. Von Flashbacks, Schmerzen und Ohnmacht. Von Verlassensein und Einsamkeit und der schmerzlichen Sehnsucht nach Nähe und Geborgenheit. ... Und, dass vorallem Liebe der Schlüssel zur Tür dieses Verliese ist.

                                Vielleicht musst du erst einmal inne halten und für dich aufschreiben, wo auf deinem Weg du gerade stehst. Mit Weg meine ich den Weg deiner Heilung. Vielleicht bist du noch viel zu weit von dir selbst entfernt und kannst dir deshalb nicht vorstellen, dich zu erreichen und zu fühlen, außer du verletzt dich. Dann kannst du natürlich auch nicht über dich sprechen.

                                Selbstverletzung ist hilfreich für den Moment, nur kommst du damit auf deinem gewünschten Weg nicht mehr weiter.
                                Hier ist ein LINK zu einer Selbsthilfeseite: Selbsthilfe - Missbrauch Dort findest du viele Berichte, Anregungen und Links zu unzählige hilfreichen Seiten. Hilfen für weitere selbstbestimmte Schritte in die richtige Richtung.
                                alles Liebe für dich annia

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