Tintenweberin: Im Streifelsfall...

[MasterofTheory]

Tintenweberin.. bübübü. Ihr wollt eine ordentliche Kommunikation kommt dann aber mit Argumenten wie Alter. Well then wenn ihr denn den Sch...vergleich wollt... Ich bin hochbegabt, hatte für mein Alter durschnittliche viele Mädels (dafür dass ich immer wenig rausging und wenig den Kontakt zu anderen suchte sogar recht viele), beschäftige mich seit ich 13 bin mit Persönlichkeitsentwicklung/ Philosophie/ Psychologie und später mit sozialen Dynamiken. Ich helfe einigen Freunden bei ihrem Studium und und und... ist das genug oder soll ich eine Bewerbungsmappe anfertigen?

Und ihr wollt mir was über Kommunikation erzählen? Oh please baby.. wie wäre es damit: Totschlagargumente wie "Alter", "Geschlecht" oder "Nationalität" gehören nicht zu einer sachlichen Diskussin und tragen nichts konstruktives bei?

well then..

zu der Brechstange schrieb ich schon. Nochmal an shepherd: einen thread bezüglich "kommunikation im forum"?

hehe tintenweberin.. und wir schwanken schnell wieder um:D

Ich bitte doch darum, bei einer gemäßigten Wortwahl zu bleiben und die Forumregeln und Umgang miteinander zu beachten

[Tintenweberin]

Okay dann halt die freundliche Art.

Das ist der Vorteil von euch Youngstern. Ihr lernt so viel schneller als die alten Esel in diesen virtuellen Räumen...

Herr Rosenberg wäre sicher stolz auf dich...!

[MasterofTheory]

Okay dann halt die freundliche Art.

Du fragst dich warum du, wenn du dich auf sexuelle Abenteuer einlässt, dich danach emotional abhängig fühlst. Nun ist es ja relativ unwahrscheinlich, dass eine Abhängigkeit alleine durch den Akt des Geschlechtsverkehrs entsteht.
Wie empfindest du das Gefühl der "Abhängigkeit"? Denkst du an den Sex mit ihm, oder an verschiedene Situationen, in denen er verschiedene Charaktereigenschaften von sich gezeigt hat? Vielleicht denkst du z.B. an Erlebnisse die ihr zusammen hattet, bei denen ihr zusammen gelacht habt und viel Spaß hattet?

Bei vielen Frauen ist es so, dass sie bevor sie mit einem Mann die schönste Nebensache der Welt betreiben, zunächst einmal einige schöne Szenen durchlebt haben wollen und sich emotional bereits zu ihm hingezogen fühlen.

emotional hingezogen fühlst du dich zu Menschen, die dir in irgend einer Form etwas bieten, von dem du generell nicht allzu viel hast. Daher stehen Spaß, Humor, Charme ganz oben.

Eine Frau die sich nun auf ein Abenteuer ohne spätere emotionale Abhängigkeit einlässt, hat keinen allzu großen Mangel in den Dingen, die ihr der Mann bietet.

Du könntest ja mal nachdenken, was es sein könnte, das ein Mann dir bieten kann, wovon du nur wenig hast. Beispiele sind: Spaß, Rückhalt, das Gefühl der Zugehörigkeit, Anerkennung, Charme und Witz, das Gefühl du selbst sein zu können, usw.

Eine andere Erklärung sind Traumatisierungen in der Kindheit, was teilweise mit meiner obigen Erklärung zusammenhängt.

Viel Glück!

Darf ich klatschen Tintenweberin?

Das dachte ich mir auch!

[Tintenweberin]

Bitte entschuldigt, das OT, aber meine Lehrerinnengene gehen gerade mit mir durch...

Ich bin Schüler und schreibe nächstes Jahr Abitur...

Ich erinnere mich gut daran, dass ich in meinen Präzwanzigern auch das Gefühl hatte, die Welt vollständig verstanden zu haben und für das Leben eine leicht fassliche Gebrauchsanweisungen schreiben zu können.

Aber ist dir eigentlich klar, wie respektlos und überheblich das klingt, was du einer Frau erzählen willst, die dem Altern nach deine Mutter sein könnte...?!

hoho von "das ist Natur" sind wir zu "wie kann ich es ändern" gekommen.

Stell dir die Frage woran es dir im Leben mangelt.

Selbst wenn du in der Sache richtig liegen würdest, können deine Ideen kaum jemanden erreichen, wenn du sie nicht lernst, die verbale Brechstange zu Hause zu lassen...

Just my two cents
von der Tintenweberin

[Shepherd]

mir pesönlich ists glaub schon wichtig zu wissen, was hinter einer meinung steckt.

Ein Fakt kann durch rationales Erkennen festgestellt werden, unter Umständen mit demselben Resultat wiederholt und/oder durch direkte Beweisführung belegt werden.
Eine Meinung ist in der Regel eine auf Induktionsschlüssen beruhende Ansicht, oder eine von persönlichen Erlebnissen und Reflexionen getragene Erkenntnis, von welcher auf andere mögliche, aber nicht von vorneherein auch zu bestätigende Ähnliche geschlossen wird.


@ Wolfgang

Ich werde dir gerne und ausführlich auf deinen Post antworten, allein, in Tintenwebers Thread über ihre Streifelsfälle würden wir damit stören. Ich schlage dir vor, mit demselben, oder einem noch erweiterten Textbeitrag ein entsprechendes Thema zu eröffnen und es dann auch konsequent weiterzuführen.

Was habe ich eigentlich verbrochen, dass ich von Jahr zu Jahr beklopptere Schüler bespaßen muss...?!

Deine Frage ist durchaus berechtigt. Ich formuliere sie mal anders: wie ausgeprägt muß dein HS sein, um das mit Ausdauer und möglichst ohne Reminiszenzen nachholen oder wieder einigermaßen geradebiegen zu wollen, was diverse Elternteile in ihrer Selbstgefälligkeit ignoriert, unterlassen und andere in ihrer Unzulänglichkeit grob falsch gemacht, bzw. Vorhandenes noch verschlimmert haben ?

Du wirst dich damit abfinden müssen, dass du eine Ehrenauszeichnung, wenn es eine solche in deinem Beruf gäbe, wahrscheinliche erst posthum erhalten wirst .... und sie - so ist es von vorneherein von den Gutmenschen, die Orden verleihen schon gedacht - nicht mehr wirst umsetzen und die Genugtuung erleben können.
Die schönste Genugtuung ist zugleich die frustrierenste. Sie kommt vielleicht im Nachhinein von einigen deiner Zöglinge, bei denen deine Mühen gefruchtet haben und denen das nicht entgangen ist, oder - das frustrierende - das sie, wie so oft, als selbstverständlich betrachten.

Es gibt Berufe, die sind von vorneherein absurd, aber gleichzeitig mit die am dringendsten notwendigen die es gibt.

Bald sind Ferien

[Hubert1]

Ihr glaubt doch nicht, dass ihr mich mit ein paar otischen Plänkeleien schockieren könnt

Schön, dass Du das so entspannt siehst, ich kann das aber auch gerne in einen neu zu eröffnenden Faden umbetten.
Aber dann ist er in der Regel erst recht tot.

[Hubert1]

Fakt Ist:

Kermit ist dat beste Fröschken, das ich kenne.

Ist das jetzt ein Fakt, eine Meinung, oder ein Fakt mit einer Meinung kombiniert und deshalb unumstößlich?

Es ist eine nicht beweisbare Behauptung. So wie: Es gibt einen Gott.
Niemand kann das beweisen und niemand das Gegenteil. Also mit Sicherheit kein Fakt.

[Hubert1]

...also ich bemerke gerade, dass das unterscheiden bei mir zwischen einer meinung
und unumstösslichen fakten sehr schwierig ist. ich bin vielleicht der meinung, dass ich
mit fakten argumentiere, aber wer sagt mir, dass diese richtig und logisch sind?

Wir kommen der Sache näher: Das Wesen von Fakten ist, dass sie richtig und/oder logisch richtig abgeleitet sind, sonst wären sie keine Fakten. Sie werden von niemanden ernsthaft bestritten.

und eine meinung kann doch auch richtig und logisch sein?

Was glaubst Du wie viele Menschen meinen, das z. B. Frau Merkel eine gute Bundeskanzlerin ist. Für die ist das richtig und auch logisch. Für mich nicht.
Frau Merkel ist Bundeskanzlerin, niemand wird das bezweifeln.
Das ist ein Faktum Aber ob das gut oder schlecht ist, ist reine Meinung, nichts was man beweisen kann.

mir pesönlich ists glaub schon wichtig zu wissen, was hinter einer meinung steckt.sowieso, wenn ich sie überhaupt nicht nachvollziehen kann. ich versuche doch, mein gegenüber zu verstehen und möchte auf ihn eingehn können. sicher kann das zu nem
müssigen disput führen, und wenn wir überhaupt nicht weiter kommen, versuche ich mein gegenüber "einfach" stehen zu lassen.

Natürlich kann man Meinungen hinterfragen, verstehen, nachvollziehen oder auch einfach nur stehen lassen.
Nur, ob sie richtig oder flasch sind, läßt sich nicht sagen, jedenfalls nicht so, wie das Ergebnis von Rechenaufgaben.

und ob dann diese sogenannten fakten einfach nur für mich unumstösslich sind,
oder für die ganze welt.

wenn sie nur für Dich unumstößlich sind, und nicht auch für mich, ist es kein Fakt, sondern (natürlich) eine Meinung.

[Tintenweberin]

Arme Tintenweberin!

Ihr glaubt doch nicht, dass ihr mich mit ein paar otischen Plänkeleien schockieren könnt wenn ich gerade von einem Ausflug zurück komme auf dem ein ausgesprochen (idi)otischer Spaßvogel mitten in den Kletterfelsen aus dem Seil ausgestiegen ist...

Selbst wenn wir mit drei Erwachsenen, einem Hund und fünf Kindern unterwegs sind, kann niemand verhindern, dass sich meine lieben Kleinen anfallsweise wie die letzten Vollpfosten benehmen...! Was habe ich eigentlich verbrochen, dass sich die Schüler, die ich bespaßen muss, von Jahr zu Jahr bekloppter anstellen dürfen...?!

Fakt Ist:

Kermit ist dat beste Fröschken, das ich kenne.

Ist das jetzt ein Fakt, eine Meinung, oder ein Fakt mit einer Meinung kombiniert und deshalb unumstößlich?

Wir sollten in den Philosophiefaden wechseln.

Arme Tintenweberin!

[Kermit]

...also ich bemerke gerade, dass das unterscheiden bei mir zwischen einer meinung
und unumstösslichen fakten sehr schwierig ist. ich bin vielleicht der meinung, dass ich
mit fakten argumentiere, aber wer sagt mir, dass diese richtig und logisch sind?
und eine meinung kann doch auch richtig und logisch sein?
mir pesönlich ists glaub schon wichtig zu wissen, was hinter einer meinung steckt.
sowieso, wenn ich sie überhaupt nicht nachvollziehen kann. ich versuche doch, mein
gegenüber zu verstehen und möchte auf ihn eingehn können. sicher kann das zu nem
müssigen disput führen, und wenn wir überhaupt nicht weiter kommen, versuche ich
mein gegenüber "einfach" stehen zu lassen.

ich werde bei mir mal üben, herauszufinden wann ich mit fakten oder "nur" mit meiner meinung
um mich werfe. und ob dann diese sogenannten fakten einfach nur für mich unumstösslich sind,
oder für die ganze welt.
kermit

Ratio und Logik

Lieber Shepherd, liebe Forumels,

mir ist schon des öfteren aufgefallen, wie gnadenlos genial Deine Analysen von Beiträgen sind. Wie Du sie auseinandernimmst, aber auch bewertest. In Allem sehe ich vor Allem da Deine Ratio sprechen. Es ist allerdings wunderbar logisch und nachvollziehbar.

Aber wie ist das Leben? Das ganze Leben? Ist es rational?

Dann müsste ja Alles in Butter und Alles super sein. Aber was ist, wenn jemand aggressiv wird, und einem Menschen einfach scheinbar grundlos beleidigt oder ihm eine scheuert?

Warum sind wir oft nicht mehr Herr der Lage, wenn heftige Emotionen wie Angst oder Wut ins Spiel kommen?

Hat die Vernunft verhindern können, dass wir mehrere Ölkatastrophen, die Menschen zu verantworten haben, geschehen sind? Hat die Vernunft in all den Jahrhunderten Krieg verhindern können, wo sich doch alle Menschen nach Frieden sehnen? Wie kommt es, dass manche Menschen sehr glücklich leben, dass es aber ebenso Männer und Frauen gibt, deren Beziehungen immer wieder scheitern? Was haben wir wirklich erreicht?

Zu Beginn des Golfkriegs sind in ganz Europa mehrere Millionen Menschen auf die Straße gegangen, weil sie dagegen waren. Tatsache aber ist, dass dieser Krieg wie viele andere Kriege wider jedes bessere Wissen stattgefunden hat. Dass wieder Tausende von Menschen sinnlos ermordet wurden - auf beiden Seiten. Und in Afghanistan geht es weiter.

Deine Analysen, lieber Shepherd, sind wirklich genial. Aber manchmal kommt man im Leben an einen Punkt, wo man merkt, dass einem der Verstand alleine überhaupt nicht weiter hilft.

Dass es dennoch immer noch Menschen gibt, die glauben, wir könnten unser gesamtes Leben mit dem Verstand "im Griff" haben, ist eine andere Sache.

Und rationale Erklärungen von dem allmächtig geglaubten Verstand hindern auch an einem: nämlich zu fühlen und zu spüren.

"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." (Saint-Exupery).

Computer und Maschinen kann man programmieren. Man kann Ihnen Befehle eintrichtern und Ihnen sagen, was sie tun oder lassen sollen. Und sie werden es tun.

Aber wir Menschen? Wir sind eben Lebe-wesen. Und dazu gehört sicherlich nicht nur die Vernunft, sondern auch ein Herz, dass fühlen kann, was es für einen Menschen empfindet. Dass fähig ist, Tränen zu weinen, wenn es merkt, dass dieser geliebte Mensch nicht mehr da ist. Und das traurig sein kann, wenn ein Mensch gestorben ist.

Natürlich kann ich den Tod eines Menschen auch auf die medizinisch-pathologische Ebene reduzieren, ohne etwas zu spüren und zu fühlen. Auch hier Alles schön rational.

Ist das aber des Mensch-Seins würdig?

Gruß Wolfgang

Im Grunde völlig egal, es wäre super, wenn es heute regnen würde, denn dann muß ich meinen Rasen nicht bewässern.
Wenn ich gleich zwei Radfahrer, die hier vorbeikommen frage, ob es nicht auch nach ihrer Ansicht besser sei, wenn es gleich regnen würde, könnte es sein, dass ich eine unflätige Antwort bekomme oder gleich eins mit dem Schirm drübergezogen, je nachdem wie die so drauf sind.

[Hubert1]

...vielleicht wäre es auch interessant zu wissen, weshalb dieser mensch so
überzeugt davon ist, dass es besser ist wenns jetzt regnen würde? vielleicht
ist es nur so eine laune, oder es stecken triftige gründe hinter der aussage.

Im Grunde völlig egal, es wäre super, wenn es heute regnen würde, denn dann muß ich meinen Rasen nicht bewässern.
Wenn ich gleich zwei Radfahrer, die hier vorbeikommen frage, ob es nicht auch nach ihrer Ansicht besser sei, wenn es gleich regnen würde, könnte es sein, dass ich eine unflätige Antwort bekomme oder gleich eins mit dem Schirm drübergezogen, je nachdem wie die so drauf sind.

Der Faden heißt ja: Tintenweberin im Streitfall.
Ich weiß ja nicht, ob sie hier noch mitliest, aber angesichts dieser vielen OT, garantiere ich dafür, dass wir einen neuen haben