Yoga-Praktizierende und Interessierte

[elandi]

Die Erfahrung aus den ersten Kurs hat sich in den letzten zwei Wochen wiederholt. Ich muss eine unglaubliche innere Anspannung in meinem Körper haben. Im Alltag finde ich das schon ganz normal, aber im Yoga-Kurs bei den einleitenden Atemübungen könnte ich aus den Haut fahren.

Kennt ihr das auch?

Yoga passt wohl wirklich nicht in einen stressreichen westlichen Lebensstil. Mal so eine Stunden "Bewegungsmeditation" dazwischenschieben scheint bei mir nicht zu funktionieren, so schnell kann der Körper die Spannung nicht loslassen. Ich bin gespannt ob ich stattdessen im Laufe der Wochen die Anspannung zunehmend durch das Körpergefühl des Yoga ersetzen kann, so dass die Gegensätze allmählich geringer werden.

Marigold

Hmm, ich kann im allgemeinen bei Yoga wirklich gut abschalten. Allerdings übe ich ein sehr dynamisches Yoga und dann kann es mir auch noch in sehr stressigen Zeiten passieren, dass ich das Bedürfnis habe, zusätzlich laufen zu gehen, um den Stresspegel zusätzlich zu senken...

Liebe Grüße
elandi

[cori_s]

...da Yoga mich (wieder) seit einigen Wochen sehr beschäftigt bin ich bei diesem Faden hier hängengeblieben und frage mich grad, ob ihr noch da seit??? oder ob alle bereits erleuchtet oder in ihren Asanas verweilen???

Und wie ist es?

[Marigold]

...da Yoga mich (wieder) seit einigen Wochen sehr beschäftigt

Dann erzähl doch mal, was dich da so beschäftigt !

[elandi]

...da Yoga mich (wieder) seit einigen Wochen sehr beschäftigt bin ich bei diesem Faden hier hängengeblieben und frage mich grad, ob ihr noch da seit??? oder ob alle bereits erleuchtet oder in ihren Asanas verweilen???

Und wie ist es?

Hallo Cori_s,

ich bin hartnäckig mindestens fünfmal die Woche am frühen Morgen dabei... Aber mein Yoga ist mittlerweile dermaßen im Alltag integriert, dass ich es gar nicht mehr extra erwähne ...

[cori_s]

Hallo Marigold & elandi

Schön, dass ihr euch prompt gemeldet habt

Mich beschäftigen zum Beispiel einige Asanas, die ich mühselig finde um sie auszuführen und sie dann einfach weglasse Wie das Kaninchen oder auch mit dem Dreieck kann ich (noch immer) nichts anfangen.

Wie handhabt ihr das in solch einem Fall???


Beschäftigt ihr euch auch mit der Yoga-Philosophie? Finde es schwierig, da einen Über-, bzw. Durchblick zu bekommen. Kennt ihr zufälligerweise ein gutes Buch darüber? Möchte unbedingt mehr über den Hintergrund, das gesamte "System Yoga" erfahren.


Meditiert ihr auch? Mache immer mal wieder kürzere Sequenzen, manchmal denke ich, das ist doch keine Meditation, da "müsste" mehr dahinter sein, als das was ich da übe...hm...


Auf jeden Fall tut mir Yoga momentan sehr gut, kann mich bei den Asanas, Atemübungen und Entspannungssequenzen herrlich entspannen, zu mir kommen, meine innere Ruhe (wieder)finden und fühle mich anschliessend fit und munter, gewappnet für den Tag. Es tut mir rundum gut - als Ganzes und drum übe ich auch jeden Tag - mal mehr und mal weniger, mal morgens und meist abends nach der Arbeit.

Elandi, beneide dich darum, dass du Yoga mittlerweile in deinen Alltag integriert hast - daran arbeite ich noch


Muntere Grüessli,
Cori

[anabell]

Hallo @alle,

...wenn es dir bei der rückwärtsbeuge nicht gut geht,...vielleicht hast du ja mit der wirbelsäule probleme....wenn diese(probleme) sich bei den übungen nicht verändern, würde ich mal beim orthopäden abklären, was/warum das der fall ist...
überhaupt sollte man aus positionen/asanas rausgehen, wenn man fühlt, das diese einen nicht gut tun, es gibt ganz viele hilfspositionen bei den dieser asana trotzdem ausgeführt werden kann und man erzielt auch bei diesen die gewünschte wirkung...
mal so allgemein: Yoga ist nicht nur zum entspannen da, es entgiftet den Körper, dehnt ihn und reinigt ihn, auch psychisch &einiges mehr....man sollte yoga auf keinen fall durchführen, wenn man sich körperlich unwohl fühlt oder krank(dazu zählt auch eine grippe)ist! Natürlich gibt es sequenzen die bei einer heilung der krankheit helfen....fragt bitte eure Yogalehrerin.

wenn ihr könnt bleibt dran an yoga, der positive effekt gerade psychisch dauert halt ne weile...es ist halt keine tablette mit sofortwirkung
so ich glaub das war jetzt ganz schön viel und es gibt noch jede menge mehr...
ich sag mal namaste
anabell

[Marigold]

Hallo @alle,

...wenn es dir bei der rückwärtsbeuge nicht gut geht,...vielleicht hast du ja mit der wirbelsäule probleme....wenn diese(probleme) sich bei den übungen nicht verändern, würde ich mal beim orthopäden abklären, was/warum das der fall ist...
überhaupt sollte man aus positionen/asanas rausgehen, wenn man fühlt, das diese einen nicht gut tun,

Hi anabell,
danke für die Hinweise, ich hatte da schon meine Fragen:
Ich habe kein Problem bei der Ausführung von teils intensiven Vorwärts- und Rückwärtsbeugen - am nächsten Tag habe ich dann aber leichte Schmerzen im Rücken, eine gewisse Steifheit, ein "Knirschen" wie ich es auch z.T. vom Laufen kenne. Wie kann man feststellen, ob das rein muskulär ist (wäre ja gut) oder ab wann die Wirbelsäule zu stark beansprucht wird?

Mich beschäftigen zum Beispiel einige Asanas, die ich mühselig finde um sie auszuführen und sie dann einfach weglasse Wie das Kaninchen oder auch mit dem Dreieck kann ich (noch immer) nichts anfangen.

Dreieck finde ich super, es belebt mich. Es ist doch recht einfach in der Ausführung? Ich scheitere an Übungen die Armkraft und verlangen (Krähe) oder Hüftflexibilität (Lotos), den Kopfstand traue ich mir auch noch nicht zu.

Beschäftigt ihr euch auch mit der Yoga-Philosophie?

Ich nicht. Wenn ich nach Einsichten suche, dann ist es für mich ein Umweg, mich bei genau den Philosophien zu bedienen, die am weitesten von meiner Prägung entfernt sind. Die würde ich als Westler doch völlig schief interpretieren (meine ganz persönliche Wellnessvariante eben), weil ich ihre Entstehung und Auswirkung an meinem Kulturkreis nicht nachvollziehen kann. Daher begnüge ich mich mit den Asanas.

ich bin hartnäckig mindestens fünfmal die Woche am frühen Morgen dabei...

Hast du eine feste Routine? Was sind deine Lieblingsübungen?

Gruss
Marigold

[Chananda]

Hallo ihr Yogaliebenden,

Yoga ist auch meins, ich habe ein paar allgemeine Kurse mitgemacht und nun weiß ich, dass ich eigentlich Kundalini-Yoga am liebsten mag. Dazu gehören Mantras, Mudras, Meditation, die Übungen eigentlich alles.
Mir tut das immer sehr gut, auch wenn ich die Philosophie dahinter bis jetzt noch nicht so erfasst habe. Derzeit suche ich einen entsprechenden Kurs in meiner Umgebung, aber der passende ist schwer zu finden.
Vielleicht kennt der ein oder andere von euch im Kabel den Sender bodyinbalance, dort gibt es prima Sendungen zu Yoga. Mir gefällt dort die Übungsreihe von Maya Fiennes am besten.
Im Moment übe ich allerdings nur unregelmäßig, aber immerhin ich bleib dran.
Nur die Asanas wären mir zu wenig, ich finde mit allen anderen Faktoren ist es ein rundes Programm.

Liebe Grüße von Chan

[anabell]

Halli Hallo Marigold,


Zitat von K. Burschik: " Am Anfang knirscht und knarzt es oft in der Wirbelsäule. Doch mit der Zeit lösen sich die Verspannungen und Verhärtungen. Dabei können Schlackenstoffe frei werden. Um diese auszuschwemmen, sollten Sie ausreichend trinken."

wie gesagt, falls Du Dir unsicher bist würde ...Orthopäde...sonst sitzt die Unsicherheit immer in Deinem Hinterkopf...& wenn Du es für Dich abgeklärt
hast, bist Du wieder frei.....

namaste

anabell

[anabell]

Yoga - Tipp zum Immunsystem ankurbeln

....auf nüchternen Magen, vor dem Frühstück mit einem Teelöffel die Zunge abschaben...

"Für die Gesundheit...& Wohlbefinden" (wie ein Trinkspruch zu behandeln, smile)

namaste anabell

[cori_s]

@ Chananda und alle anderen

Schön, dass du deinen Yoga-Weg gefunden hast mit dem Kundalini-Yoga. Ich bin mir da noch nicht ganz sicher, momentan ist Hatha-Yoga sicher mein Ding

Leider kenne ich die von dir erwähnte TV-Sendung nicht. Finde es auch motivierend, mich per DVD oder CD übend inspirieren zu lassen.

Stimmt, Asanas alleine ist für mich auch kein Yoga. Drum, bin ich grad auf der Suche nach Lektüre, die mein Wissensdrang, der über die Asanas hinausgeht, stillt. Falls mir jemand ein Buch empfehlen kann...nur zu

liebe Grüsse in den Tag,
Cori

[Marigold]

Zitat von K. Burschik: " Am Anfang knirscht und knarzt es oft in der Wirbelsäule. Doch mit der Zeit lösen sich die Verspannungen und Verhärtungen. Dabei können Schlackenstoffe frei werden. Um diese auszuschwemmen, sollten Sie ausreichend trinken."

Danke Anabell. Burschiks Aussage klingt mir anatomisch unkorrekt. Die Wirbelsäule kann sich nicht verspannen und auch nicht verhärten - beides sind doch muskuläre Probleme.

Ich habe manchmal Angst, beim Schulterstand den Halswirbel zu überfordern und bei der Kobra die Brustwirbel, z.B.

Insgesamt spüre ich aber eine sehr positive Wirkung. Die Rumpfmuskulatur ist lockerer und stärker geworden, die Wirbelsäule und die Hüftgelenke beweglicher.

Marigold

[Hanni]

@cori_s
Ich mag das Buch "Yoga für Frauen" von Shakta Kaur Khalsa, es werden die
einzelnen Yogaarten erläutert, welche Übungen was bewirken, auf die Atem-
techniken und auf die Mudras wird eingegangen und leicht verständlich erklärt.

Schau es dir mal im Buchladen an .

LG Hanni

[cori_s]

@Hanni
Besten Dank für deinen Buchtipp


@Marigold
Die Angst / Gefahr von Überforderung einzelner Wirbel würde ich ernst nehmen und sachte in die von dir erwähnten Asanas gehen, bzw. Alternativen suchen und auf jeden Fall die Yogalehrerin darauf ansprechen.



P.S. Eine positive Wirkung spüre auch ich eine grössere Beweglichkeit in Körper & Geist, öfter auftretende Gelassenheit, eine gewisse innere Ruhe...

Cori

[Arlene]

Hallo zusammen,

zurzeit erwäge auch ich, einen Yoga-Kurs zu machen. Ich habe gemerkt, dass mir oft der Einklang von Körper, Geist und Seele fehlt und ich energielos und k.o. bin. Das soll sich ändern.

Habe einiges über Kundalini-Yoga gelesen und finde das sehr interessant. Aber es gibt auch Meinungen, die besagen, dass diese Art von Yoga gefährlich ist, da es zu einem plötzlichen Aufstieg von Kundalini kommen kann und dies zu Halluzinationen, Psychosen und körperlichen Symptomen führen kann, wenn die Energiezentren blockiert sind. Hmm... ist Euch das in der Realität schon mal begegnet, oder haltet Ihr es für Panikmache? Ich kann mir nicht vorstellen zu entspannen, wenn im Hinterkopf der Gedanke lauert: "Hoffentlich bekommst du jetzt keine Wahnvorstellungen..." Möchte mich aber auch nicht von Schwarzmalermeinungen vom Probieren abhalten lassen.

Wie fühlt es sich für Euch an, wenn die Energie aufsteigt? Woher weiß man rechtzeitig, dass ein Energiezentrum verstopft ist?