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Schöne Menschen

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    #46
    Schönheit und Neid ... mmmh ...

    waren in der Pubertät bei mir durchaus Themen. Da hatte es etwas mit Akzeptiert-Werden, Dazugehören zu tun ... und ich fühlte mich eben NICHT schön. Mit der ersten großen Liebe mit 16 hat sich das dann schlagartig geändert. Da waren die blonden Schönheiten plötzlich nur noch Klassenkameradinnen und basta. Neid perdu!

    Schönheit ist für mich auch etwas subjektives. Die Schönheit, die in der "Durchschnittlichkeit" besteht, nenne ich eher Gefälligkeit. So jemand wie Tom Cruise ist für mich z.B. der Inbegriff von Belanglosigkeit ... sein Gesicht eine Projektionsfläche, die für jederman/jedefrau etwas bieten kann ... und für mich hundslangweilig. Da bezaubert mich nix dran. Wenn ich in die ebenmäßigen chirurgengeschliffenen Einheitsgesichter amerikanischer Schauspieler gucke mit ihren wohlgerichteten Zähnen, packt mich die pure Langeweile. Da seh ich nichts, was mich interessiert. Und darum kann ich mir auch nicht einmal deren Namen merken (T.C. ist mir auch nur in Erinnerung in Zusammenhang mit Scientology). Filme mit "Nichtgesichtern" sind für mich die absolute Antiempfehlung.

    O.k. Mainstream scheint einfach nicht mein Ding zu sein. Ich liebe Außergewöhnliches... und finde vielleicht manchmal Schönheit, wo andere es nicht einmal vermuten würden.


    Ich liebe Gesichter mit Ecken und Kanten ... schiefe Nasen ... alles, was einen Menschen besonders macht und unterscheidbar.

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      #47
      Ich sehe das schon auch wie Morgenfrau, dass durch eine positive Ausstrahlung Menschen sehr schön werden bzw. so wahrgenommen werden. Aber wie du das schon richtig ansprichst, wir leben in einer visuellen Welt und da fällt es mir schwer zu glauben, dass fast niemand hier mal einen schlechten Tag hat und nicht auch mal gern so wäre wie XY oder dass man einfach "natürlich" schöne Menschen wahrnimmt. Kommt dann nicht zwangsläufig manchmal auch der Vergleich zustande und dann auch manchmal Neid?
      Wie war das denn in eurer Jugend? Fast jeder hat doch Komplexe aufgrund seines Äußeren gehabt?!

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        #48
        Zitat von panaschee Beitrag anzeigen
        (Wirklich schade, da es an Hirn bei mir in der Tat nicht mangelt )
        .
        Du solltest an Deiner Schönheit nicht so zweifeln, und das geht vielleicht mit weniger Hirn besser.

        Die Dummen sind sich so sicher und die Gescheiten voller Zweifel, das ist der ganze Jammer. (B. Russel)

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          #49
          Hallo Hubert!
          Ja da hast du wahrscheinlich Recht
          Manchmal "denkt" man (bzw ich) sich das Leben schwerer und macht sich unnütz Probleme... Wenn nur die Umsetzung von der Theorie in die Praxis net so schwer wäre, scheine wohl doch eine Theoretikerin zu sein

          Kenne da auch ein passendes Zitat "Niemand der nachdenkt hat es leicht"

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            #50
            Neidisch auf das Äußere eines anderen zu sein, würde für mich bedeuten, dass ich etwas von meinem Gesicht weggeben und etwas von dem anderen haben möchte, und das möchte ich nicht. Mein Gesicht das bin ich – mit jeder Lach- und Sorgenfalte, die mein Leben hinterlassen hat.
            Ein schönes Gesicht kann ich bestaunen, bewundern – nicht mehr und nicht weniger.

            Ich bin so mir und meinem Äußeren identifiziert, dass z. B. eine Gesichts-Op, um irgend einem Schönheitsideal zu entsprechen, für mich nicht infrage käme. Ich glaube, dass ich dann nämlich eine Identitätskrise bekommen würde.

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              #51
              Guten Morgen zusammen,

              hier schreibt Morgenfrau.

              Neid auf Schönheit kenne ich nicht.

              Ich spinne mal den Faden weiter:

              Menschen, die durch Schönheit "Erfolg" haben, werden meiner Meinung nach weniger Motivation haben, sich "innerlich" weiter zu entwickeln.
              Ich glaube, dass erlebte Erfahrung mich dazu bringt, es weiterhin mit dieser Methode zu versuchen, weil sie mir ja den gewünschten Erfolg bringt.

              Da ich mich selbst zum normalen Durchschnitt zähle, habe ich andere Fähigkeiten von mir weiter entwickelt, z. B. meine Spontanität und Natürlichkeit gelebt.

              Da entsinne ich mich einer besonderen Gegebenheit:

              Im Sommer im Schwimmbad machte ich als Wasserrratte so von 14 Jahren die Bekanntschaft eines athletischen Sportlers. Wir saßen in den Pausen zusammen auf einer Bank und unterhielten uns.

              Ich wußte lange Zeit überhaupt nicht, dass er der "Schwarm aller Mädchen" war, bis mich ein Mädchen mal ansprach und mich fragte, wie ich es denn gemacht hätte, mir diesen "Typen zu angeln".

              Ich verstand die Frage überhaupt nicht.

              Ich schmunzel heute noch, wenn ich dqran denke.

              In diesem Sinne

              liebe Grüße
              Morgenfrau.

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                #52
                Ich verlasse mal das genaue Thema, das ja recht subjektiv gehalten war und spreche Themen an, die hier schon geäußert wurden:
                Schon seit längerem rätsele ich an der Frage, welchen Einfluss das Aussehen meiner Frau auf meine Gefühle für sie hat. Mein Erleben ist ganz stark, dass über den Anblick ihres lieben Gesichts bei mir das Gefühl Liebe immer wieder wachgerufen oder zumindest aufgezeigt wird. Wie groß ist nun der Anteil erlebter Schönheit an diesem Gefühl? Wie stark weiterhin strickt das, was sie alles Gutes für mich tut, an dieser Liebe? Drückt sich das Innere Gute von ihr nur symbolisch in ihrerem Äußeren für mich aus, oder ist das Schöne ein starker Teil dessen, was ich liebe? Sicher beides, aber mit welcher Gewichtung?
                Und noch ein anderer Gedanke: Man beobachtet ja - bei Männern vielleicht mehr als bei Frauen(?) - ,dass immer wieder derselbe Typ gefunden wird. Daraus lässt sich schließen, dass entweder relativ oberflächlich nur nach dem Aussehen gewählt wird oder aber Äußeres eben doch nicht nur äußerlich ist, sondern Rückschlüsse auf Inneres zulässt.

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                  #53
                  Wenn Du schon eine ganze Zeit an diesen Fragen rätselst ... zu welchen Schlüssen bist Du denn bisher gekommen, @expat?

                  Zitat von expat
                  Man beobachtet ja - bei Männern vielleicht mehr als bei Frauen(?) - ,dass immer wieder derselbe Typ gefunden wird. Daraus lässt sich schließen, dass entweder relativ oberflächlich nur nach dem Aussehen gewählt wird oder aber Äußeres eben doch nicht nur äußerlich ist, sondern Rückschlüsse auf Inneres zulässt.
                  Ich bin gespannt, ob sich hier noch Männer dazu äußern ... hast Du das wirklich bei Dir so festgestellt? Wenn ich mir meine gewesenen Partner mal so Revue passieren lasse kann ich mir eine unterschiedlichere Riege von Typen gar nicht vorstellen.

                  Dass das Äußere Rückschlüsse auf das Innere zuläßt, unterschreib ich sofort. Dazu gibt es aber auch genügend Untersuchungen, Abhandlungen und Theorien. Google mal unter Physiognomik. Ich glaube mein erstes Buch zu diesem Thema habe ich in den ganz frühen Achtzigern gelesen: Körperbewusstsein (Ken Dychtwald). Unser Körper ist letztendlich nur ein Spiegel unserer Seele. Wir bestimmen seinen gesamten Ausdruck. Und jedes Gegenüber kann das lesen (nur ist es den meisten Menschen einfach nicht bewußt).

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                    #54
                    Zitat von Cynthia Philebrunn Beitrag anzeigen
                    Wenn Du schon eine ganze Zeit an diesen Fragen rätselst ... zu welchen Schlüssen bist Du denn bisher gekommen, @expat?
                    Zu keinen.

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                      #55
                      hallo zusammen,

                      Expat, ich höre leise kritik von dir, dass das thema so subjektiv angegangen wird?
                      hm, also, gerade diese subjektivität ist es, die mir dieses forum so wichtig macht, die persönlichen entwicklungen der hier schreibenden und ihre wege dahin. ich möchte keine sachlichen abhandlungen dazu lesen, was die wissenschaft zum thema schönheit sagt. oder jedenfalls nicht nur.

                      zurück zum faden: dann nehme ich es mal als bestätigung meiner stetigen veränderung, dass meine expartner auch sehr unterschiedlich waren, sowohl äußerlich als auch innerlich. wobei die psychologie es ja auch nicht erstaunlich findet, dass wir nach einem besonderns sanftmütigen partner einen entschlussfreudigeren wählen, oder wenn der mit den schönen braunen augen unser herz gebrochen hat, wir danach lieber einen blauäugigen "zur sicherheit" auserwählen... ich gestehe, dann und wann nach diesem verfahren gehandelt zu haben....

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                        #56
                        Hüstel

                        Zitat von expat Beitrag anzeigen
                        Man beobachtet ja - bei Männern vielleicht mehr als bei Frauen(?) - ,dass immer wieder derselbe Typ gefunden wird. Daraus lässt sich schließen,
                        Ich dachte, diese "immer"- und "nie"-Verallgemeinerungen seien eine Domäne der Mädels . Natürlich ist die Tendenz da, dass man bei der Partnerwahl immer wieder ähnliche Strickmuster verfolgt. Dies setzt aber m.E. voraus, dass man seine Hausaufgaben noch nicht gemacht hat - lieber also weiter im eigenen Saft schmort und alte Gewohnheiten weiter verfolgt.

                        Zitat von expat Beitrag anzeigen
                        dass entweder relativ oberflächlich nur nach dem Aussehen gewählt wird oder aber Äußeres eben doch nicht nur äußerlich ist, sondern Rückschlüsse auf Inneres zulässt.
                        Ist der Schluss tatsächlich stringent? Ich lerne ja gerne dazu, gell!

                        Gruß

                        Thomas

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                          #57
                          Wenn ich mir meine gewesenen Partner mal so Revue passieren lasse kann ich mir eine unterschiedlichere Riege von Typen gar nicht vorstellen.
                          Ist bei mir auch so.... ABER sie hatten immer die "gleichen" grundlegenden Charakterzüge und: sie entsprachen nie dem, was ich wirklich auch äußerlich so richtig umwerfend fand. Das war meines Glaubens nach sowieso nicht für mich, dafür war ich "nicht gut genug"...., solche Ansprüche durfte ich nicht stellen, denn das gehört sich nicht (und so ähnliche Glaubenssätze, die ich hier nicht alle wiederholen möchte).

                          Z.B. finde ich braune Haare und Augen umwerfend attraktiv.... aber in meiner Vergangenheit finden sich fast nur mittel bis dunkelblonde mit blauen oder blau-grau-grünen Augen - bis auf eine Ausnahme.

                          Das ich selbst zu den attraktiven, mancher sagt sogar schönen, Menschen gehöre war mir sehr lange nicht klar. Und darum konnte ich auch oft die Reaktionen meiner Mitmenschen nicht einordnen - von weiblicher Seite oft Neid und Missgunst.

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                            #58
                            Zitat von Cynthia Philebrunn Beitrag anzeigen
                            ,

                            Ich bin gespannt, ob sich hier noch Männer dazu äußern ... hast Du das wirklich bei Dir so festgestellt? Wenn ich mir meine gewesenen Partner mal so Revue passieren lasse kann ich mir eine unterschiedlichere Riege von Typen gar nicht vorstellen.
                            Interessante Frage, habe ich noch nie intensiver drüber nachgedacht.
                            Aber ich denke nicht, das es da viele Ähnlichkeiten unter den einzelnen Frauen gab, außer das alle Vornamen ausnahmlsos auf "a" endeten.
                            Eine war dabei mit "e" aber das hat schon von Anfang an nicht richtig funktioniert.
                            Ich denke allerdings, dass es auch für jeden einen bestimmten Typus Mensch gibt, der von vorhnherein entweder aus optischen oder auch aus charakterlichen Gründen nicht in Frage kommt. In sofern legt man sich sicher schon ein wenig fest und trifft immer die gleiche Auswahl. Aber manchmal wird man ja auch "ausgewählt" und dann hat man ja gar keinen Einfluß darauf, was für ein Mensch das ist.

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                              #59
                              Ich glaube nicht dass man bei der Partnerwahl, wirklich eine Wahl hat. Man geht doch nicht in einen Partner-Supermarkt.

                              Partnerschaften werden nicht begangen, sie entstehen. Ich bin immer wieder verblüfft und überrascht, mit welchen Menschen ich befreundet bin und war.

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                                #60
                                Zitat von Yasinee Beitrag anzeigen
                                Ich glaube nicht dass man bei der Partnerwahl, wirklich eine Wahl hat. Man geht doch nicht in einen Partner-Supermarkt.
                                Aber sicher, wie würdest Du denn die ganzen Inserate in den Printmedien und im Internet bezeichnen. Vielleicht nicht Supermarkt aber Boutique doch bestimmt. Es gibt einen Markt dafür, wie es einen Fisch- oder Käsemarkt gibt.
                                Aber vielleicht bist Du der gleichen Meinung wie eine Bekannte von mir, die mir vor kuzem erzählte, diese Dinge unterlängen einer "Bestimmung" auf die wir keinen Einfluss hätten. Wenn dem so ist, meint es das Schicksal aber nicht gut mit ihr. Aber vielleicht kann man das auch erst ex post betrachten.
                                Aber noch was zu der freien Wahl, was nicht ganz hierhin gehört, aber doch die Sache tangiert. Ich habe Interessantes über Hirnforschung und freien Willen gelesen, insbesondere die Bücher von W. Singer und G. Roth.
                                Danach könntest Du Recht haben, aber das hätte dann noch ganz andere Konsequenzen.

                                [/quote]

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