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Das Angenehme am Altsein

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    #61
    Hallo @lle da draussen

    Eure Beiträge sind sehr berührend und lehrreich
    Auf der Suche nach Zitaten von oe. S.G. Colette ist mir ein sehr passendes Zitat von A. Mitscherlich aufgefallen, das ich euch mit-teilen möchte:

    Viele möchten leben, ohne zu altern, und sie altern in Wirklichkeit ohne zu leben.

    Wie wahr, wie wahr.
    Liebe Grüße aus Tirol schickt
    Mariandl

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      #62
      Altern mit Schwung

      Also, spät dazu gekommen, aber das Thema reizt mich dann doch sehr. Hatte sogar mal ein Blog eröffnet "Ich werd (nicht) älter", aber aus Zeitgründen wieder beendet und gelöscht...

      Ausgangspunkt war so ein "Aha"- Erlebnis, als ich ein Flugticket in der Hand hielt, auf dem mein Name stand und (damals vor einem Jahr) 57 Jahre.
      "Was"????? Ich bin 57 Jahre?????

      Als sei es mir erst dadurch bewusst geworden, als ich es gedruckt sah. Dadurch war so eine Distanz entstanden und mir wurde bewusst: Wenn ich von anderen höre, sie sind 57, dann habe ich ein inneres Bild von "Alt" und so langsam auf die Rente zugehend.

      Während mein inneres Bild von mir ein völlig anderes ist:
      jung, verrückt, immer zu Neuem bereit, gerade mal wieder einen neuen Karriereschwung startend, noch sehr viel vor, voll aktiv, mitten im Leben und im Business (freiberuflich) usw. In meinen Seminaren verrückte Dinge und Spiele machend, rumtoben...
      Mit meinen (viel jüngeren) Nachbarn per Du, unkompliziert usw.

      Doch durch dieses Erlebnis oben wurde mir bewusst: andere sehen mich von außen vielleicht auch völlig anders?? Vielleicht finden die das sogar peinlich, wenn ich mich so verhalte wie ich mich verhalte?

      Wobei ich das nicht wirklich meine. Zumindest in meinen Seminaren würde ich das sicher merken - und da sind die Teilnehmer eher mit-gerissen und trauen sich auch mal was.

      Tja- und die äußere Hülle: als Mädchen und junge Frau sah ich immer vieeel jünger aus, das hat sich dann irgendwann gelegt - schade eigentlich. Da ich aber die Sonne brauche wie das tägliche Wasser sind mir die Falten egal, ich speichere Wärme wie ein Akku.
      Dass ich nicht mehr schlank (bzw. unterernährt wie früher) bin, damit habe ich mich nun auch mehr oder weniger abgefunden.

      Was ich durchaus lästig finde (auch wenn wir hier ja nur über das Positive schreiben sollen , sind die diversen Zipperlein, die sich nun mal unwiederbringlich häufen.
      Erst dachte ich immer, ach, das ist nur vorübergehend, das legt sich wieder. Aber es taucht immer wieder auf. (Zusätzlich zu meinen häufigen Unfällen und Verletzungen, wozu wir Kinästheten leider neigen , aktuell eine verbrannte Hand und verstauchter kleiner Zeh .
      Ich lasse mich davon aber nicht wirklich abhalten, dafür habe ich zu viel Power und bin zu arbeits- süchtig. (das will ich aber etwa abbauen!- Nach dem schönen Zitat: "Niemand bedauert auf dem Sterbebett, nicht mehr Zeit im Büro verbracht zu haben" von Stephen Covey)

      Und was ich noch viel spannender finde und auch in den Zusammenhang passt:
      Untersuchungen haben ergeben, dass Menschen auf dem Sterbebett weniger ihre Fehler bedauern, die sie im Leben gemacht haben, sondern Risiken, die sie nicht eingegangen sind.
      Also Dinge getan haben, die sie immer mal gerne machen wollten.
      (Erinnert mich an den Klasse Film : "Das Beste kommt zuletzt" Kann ich nur empfehlen - und daraus lernen, doch schon heute damit anzufangen!!!)

      Also, ich glaube, einerseits lebe ich so, als ob ich noch ewig leben würde (sprich: habe noch viele Karrierepläne und Projekte, die ich umsetzen will, Bücher, die ich schreiben will etc.), andererseits immer mehr so, dass ich mir bewusst bin, das jeder Tag ein Geschenk ist, den ich möglichst sinn-voll leben möchte.
      Das wird nicht nur dadurch klar, dass ich immer mehr Menschen krank und sterbend erlebe und selbst 5 Tage mit der Angst rumlief, einen schlimmen Krebs zu haben (was sich als harmlos herausstellte! und eine Neugeburt war)- auch junge Menschen können plötzlich aus dem Leben gerissen werden.

      Und ich merke einfach jeden Tag (schon allein, wenn ich aus meinem Fenster über Wiesen und Felder und in den Himmel schaue), wie schön diese Welt und dieses Leben ist.

      Ich gönne mir daher auch regelmäßige Urlaube in südlichen orientalischen Ländern (meine Leidenschaft), will es aber noch mehr in meinen Alltag integrieren.

      Daher ist mein vorrangiges Bemühen, mir auch da wieder mehr Zeit zu nehmen, dieses Leben zu genießen und bewusst zu erleben, statt stundenlang vor dem PC zu hocken (wie gerade .

      Daher ein abruptes Tschüss! Die Sonne kommt hervor.

      Zamyat

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        #63
        Liebe Zamyat, du sprichst mir aus der Seele!
        Wenn ich jetzt sterben müsste, würde ich auch nur Dinge bedauern, die ich (noch) nicht getan habe,sonst nix. Non, rien de rien, non, je ne regrette rien...(Edith Piaf)

        Und... ich selbst empfinde mich auch nicht als alt!

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          #64
          Altersstarrsinn?

          Bin zwar erst 48, jedoch kommt Ende nächsten Jahres die große "5"..Ich erlebe ältere Menschen täglich in der Yogaschule, und respektiere es sehr, da sie auf ihren Körper achten und ihn pflegen. Tabak & Alkohol ist meistens kein Thema und die meisten sind relativ schlank.

          Ich biete Computerkurse für ältere Einsteiger beruflich an, und mache da so meine Erfahrungen. Es gibt die Neugierigen & Aufgeschlossenen, und es gibt die andere Fraktion, denen ein Handy fast schon zu modern ist: "Habe ich nie gebraucht". Und dann gibt es noch die Stufen dazwischen.

          Mein Vorbild sind die eigenen Eltern, die mit 80 noch neugierig und aufgeschlossen waren, dies hält jung, vermeidet ein "Erstarren".

          Also schön neugierig bleiben
          Schöne Woche,
          Niko

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            #65
            Geniessen können

            Ich habe so eine "alte" Tante, bald 85 Lenze - ich selber bin schlappe 41 Jahre jünger und sie ist für mich ein Fundus an Lebensweisheit, Kräuterwissen, ständiger Auseinandersetzung mit sich und dem gelebten Leben.

            Es gibt Tage, da nerven mich die alten Geschichten, aber sind wir mal ehrlich, selbst mit 30 waren da schon "Dauerbrenner", die wir, weil wir mehr Chancen auf persönliche Weiterentwicklung haben und mehr Informationen und Austausch zwar bearbeiten, und doch treiben sie uns manchmal um, noch eine Schleife und noch eine Schleife, .(kenne ich irgendwie gut)

            Was mich an meiner Tante wirklich beeindruckt ist ihre persönliche Art damit umzugehen. Manche Schleife, mancher Frust, aber viel Gottvertrauen und trotz all den Schicksalsschlägen Humor, keine Verbitterung, Mut und das Wissen "ich muss etwas tun, sonst ändert sich nichts, ich muss mich bewegen, sonst werde ich steif und unbeholfen im Körper und im Geist" und "Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es!"

            Manchmal tut es einfach gut im Alltag inne zu halten und sich bewusst Zeit für sie zu nehmen, Zeit zuzuhören, Zeit mich von ihr verwöhnen zu lassen und Zeit ihr Dinge zu erklären, die mir leichter fallen, als ihr. (wie lange noch, bis mein Patenkind mir Teile der Welt erklärt ).

            Ich lerne von ihr, dass ich auch nicht jünger werde, das es sinnvoll ist mir Gedanken zu machen, für meinen Körper und meinen Geist zu sorgen, soweit das in meiner Kraft steht. Ich lerne die Aengste kennen, wenn Körper und Geist nicht mehr so können, wenn man wegen Kleinigkeiten um Hilfe bitten muss (upps, das kann ich ja heute schon nicht). Und schon klappt es besser mit der Toleranz und dem Verständnis für manche ihrer Marotten. Wie geht mir wohl, wenn ich mal in dem Alter bin, vielleicht feststellen muss, es geht nicht mehr zu Hause - das ist starker Tobak!
            Ich kann von ihr lernen demütig und dankbar zu sein, für das, was ich hatte, habe und was noch kommt, egal was kommt.
            "Dinge ändern, die ich noch ändern kann, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht mehr ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden" - upps, das gilt wohl schon für 44-Jährige.

            Und die Gute backt spitzenmässige Kuchen, macht der weltbeste Marmeladen und hatte einige Geheimrezepte für Schnäpsle und Liköre.
            Sie macht Creme und Salben, Arnika und Ringelblume, experimentiert mit Aloe und kennt für jedes Wehwehchen einen Tee und der hilft auch noch.
            Ich darf gerne bei ihr lernen, die Rezepte sind einfach " eine Hand hier von, eine Hand voll davon", aber ich habe halt nicht ihre Hände, obwohl sich meine Bisquitrolle sehen lassen kann

            Wünsche allerseits eine schöne Woche
            Nessi

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              #66
              Hallo Blaue Vase,

              da kann ich mich fast völlig anschließen.
              Wirklich sehr gut gelungen, auch ich danke dafür
              und grüße
              vielmals,
              kade

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                #67
                Meine Antwort bezog sich auf den Eintrag #9
                von Blaue Vase.

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                  #68
                  Ich befinde mich gerade im Prozess des Akzeptierens, dass die Zeiten scheinbar unerschöpflicher eigener Resourcen vorbei sind und habe, in aller Aufrichtigkeit, für mich noch keine angenehme Seite entdeckt.
                  Neidische Grüße an alle, denen das wirklich gelingt.

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                    #69
                    Abenteuer 50Sein

                    Älterwerden – nennen es die Einen, ich bezeichne das lieber als Reichtum an Jahren, als Abenteuer 50Sein.

                    Viele Jahre hatten wir Zeit Erfahrungen anzusammeln und nun, endlich mit 50, können wir uns gelassen zurück lehnen und davon profitieren.

                    Wir können unsere Reichtümer zählen und ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen das tun, was wir schon immer tun wollten, haben gelernt Ziele zu definieren und Zeitmanagement durchzuführen, besitzen Handys, die zu unserer Mobilität beitragen und wissen was wir nicht mehr wollen!

                    Unsere Stärken & Schwächen sind uns bereits bekannt und wir haben inzwischen gelernt gut die kleinen Klippen des Lebens zu umschiffen, ohne dabei den Humor zu verlieren, wissen auch das Lachen ein Anti-Aging Mittel sein kann.

                    Wir haben geübt, ohne schlechtes Gewissen NEIN zu sagen und können uns Zeit nehmen unsere Aufmerksamkeit auf die wirklich wichtigen und richtigen Dinge im Leben zu lenken. Im Grunde unseres Herzens sind wir nun reiche Menschen – reich an Erfahrung.

                    So besitzen wir Wissen, was man allen tun kann, um nicht zu rosten und wie wir durch Denkweisen, Ernährung und Bewegung dazu beitragen können fit zu bleiben.

                    Im Großen und Ganzen haben wir mit 50 schon eine ganze Menge erreicht, unter anderem auch so etwa die Hälfte unseres Lebens und ein Stück Gelassenheit hat Einkehr gehalten. Uns steht die Welt offen unser Wissen anzuwenden und weiterzugeben, natürlich auch zu erweitern.

                    Alle diese Aspekte zusammengefasst bündeln einen Gewinn an Lebensqualität - das gibt mir persönlich ein freies und unabhängiges Gefühl !
                    Auf einer Glückwünschkarte las ich einst den Satz:
                    Ab einem gewissen Alter wird man nicht mehr älter, nur noch attraktiver!

                    Herzlichst Ursula

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                      #70
                      Guten Abend,

                      das Angenehme am Alter ist der größere Erfahrungsschatz, der mich viele Dinge viel gelassener betrachten lässt als vor 20 Jahren. Wie viele hier, achte ich mehr auf die Ernährung, mache mehr Sport und kann im Beruf auch mal "Nein" sagen.
                      Mein größter Erfolg, denn früher viel es mir schwerer, mich klar abzugrenzen.

                      Klar, mit 46 Jahren komme ich um die eine oder andere Falte um die Augen nicht mehr herum. Aber es sind Lachfalten und ich mag sie.
                      Inzwischen weiß ich auch genau, warum wir all die vielen Cremes und Lotionen kaufen sollen. Eine Idee der Industrie. Nur wenn Bedürfnisse durch Fernsehen und Zeitschriften geweckt werden (= Du musst immer schlank, faltenfrei und jung bleiben), werden diverse Mittelchen auch verkauft. Nein, ich mache da nicht mit und fühle mich unendlich frei.

                      Viele Grüße
                      N.

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                        #71
                        "Gebet eines älter werdenden Menschen"

                        Hallo, ich habe mit großem Interesse Eure Beiträge gelesen. Ich habe vor 66 Jahren das Licht der Welt erblickt. Entschuldigt, wenn ich hier nicht meinen eigenen Text schreibe (zu kurzfristig) und Euch folgendes zum Lesen anbiete:

                        Gebet eines älter werdenden Menschen
                        (Teresa von Avila 1515-1582)

                        O Herr, du weißt besser als ich, daß ich von Tag zu Tag
                        älter werde - und eines Tages alt - .

                        Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit
                        und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.
                        Erlöse mich von der großen Leidenschaft,
                        die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.

                        Lehre mich, nachdenklich - aber nicht grüblerisch -
                        und hilfreich - aber nicht diktatorisch - zu sein.

                        Bei meiner ungeheuren Ansammlung von Weisheit
                        erscheint es mir ja schade, sie nicht weiterzugeben,
                        aber du verstehst, o Herr,
                        daß ich mir ein paar Freunde erhalten möchte.

                        Bewahre mich vor der Aufzählung endloser Einzelheiten
                        und verleihe mir Schwingen zur Pointe zu gelangen.

                        Lehre mich schweigen über meine Krankheiten und
                        Beschwerden. Sie nehmen zu und die Lust,
                        sie zu beschreiben, wächst von Jahr zu Jahr.

                        Ich wage nicht, die Gabe zu erflehen,
                        mir Krankheitsschilderungen anderer mit Freude anzuhören,
                        aber lehre mich, sie geduldig zu ertragen.

                        Lehre mich die wunderbare Weisheit, daß ich mich irren kann.
                        Erhalte mich so liebenswert wie möglich.
                        Ich möchte kein Heiliger sein
                        - mit ihnen lebt es sich so schwer –
                        aber ein alter Griesgram ist das Krönungswerk des Teufels.

                        Lehre mich, an anderen Menschen unerwartete Talente
                        zu entdecken und verleihe mir, o Herr, die schöne Gabe,
                        sie auch zu erwähnen.

                        AMEN

                        LG birdy

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                          #72
                          Nicht zu alt sonder alt genug!

                          Hallo zusammen,
                          ich habe mich gerade hier im Forum angemeldet, weil ich das Thema so spannend finde.

                          In der Zeitschrift Lenz habe ich einen Artikel von Ursula Nuber gelesen. Ein Satz von ihr hat mich besonders beeindruckt -
                          "Ich bin nicht zu alt, sonder alt genug! Alt genug, um zu wissen, was mir gut tut, was ich will und was ich nicht will!"

                          Das finde ich eine sehr schöne Formulierung, die ich ab sofort in meinen Sprachschatz mit aufnehmen werde.

                          Viele Grüße aus Frankfurt
                          Akelei

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                            #73
                            Ich habe tatsächlich mal wieder über mein Alter nachgedacht, nachdem ich hier nachgelesen habe. Danke liebe Mensch;)

                            Vor kurzem hatte eine Verkäuferin zu mir gesagt " Junge Frau, Sie wünschen?"
                            Junge Frau- wollte sie mich verklapsen? Aber wie hätte sie es sagen sollen?Mittlere Frau oder alte Frau, dann wäre ich als Frau auch beleidigt gewesen.
                            Nach einer Weile viel mir ein, dass ich als junges Frau auch die Herrschaften ab 40 mit junger Mann oder junge Frau angesprochen habe. Kein Wunder das sie mich nicht immer glücklich angeschaut haben;)

                            Mit 50 Jahren bin ich in der mitte meines Lebens und wenn ich zurückschaue, bin ich immer wieder erstaunt, was ich alles schon erlebt habe. Genausoviel steht mir noch bevor-ich finde es sehr aufregend mein Leben.

                            Es hat sich auch bei mir mehr Klarheit mit den Jahren eingestellt. Wie es BV beschrieb, es muss mich nicht mehr jeder mögen. Ich lebe nur einmal (jedenfalls jetzt) und dabei will ich Spass haben und Lachen.

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                              #74
                              Zitat von Mensch Beitrag anzeigen
                              Das sagst du so in deinem jugendlichen Leichtsinn!
                              Die wären doch alle froh,wenn sie uns loswären,die Rentenpolitiker,die selbsternannten Sterbehelfer,auch die Autoindustrie ist für Leichen dankbar, in der Werbung für sichere Autos werden zwar nur die Dummies gezeigt,aber getestet wir u.a. mit echten Leichen,habt ihr nicht gewusst?
                              Aber wir wollen ja über die angenehmen Seiten sprechen.
                              liebe mensch!

                              diese aussage macht mich neugierig..
                              welche einstellung hast du zu "selbsternannten sterbehelfern"?

                              liebe grüße! tassse, 37 jahre in diesem körper auf dieser welt.. und vorerst noch keine sterbehelferin.

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                                #75
                                Moin ihr Lieben
                                Birdy, vielen Dank für das Gebet, das werde ich heute meinem Vater mitnehmen, der dauernd am Jammern, meckern und rumsprotzen ist.

                                Bei mir ist mir aufgefallen, dass es einen fließenden Unterschied gibt, wie ich Alter empfinde. Heute z.B. musste ich einfach um 4 Uhr!!! aus dem Bettchen krabbeln, weil ich nicht mehr schlafen konnte , dabei stehen mir gleich 6 Stunden Autofahrt bevor. Naja Und
                                Nachher werde ich in die Apotheke gehen und mir einen Schwangerschaftstest kaufen müssen.
                                Ihr ahnt ja gar nicht wie befreiend das sein wird, wenn ich diese Sorge nicht mehr habe, oder diese Freude?

                                Ich bin eindeutig in den Wechseljahren (präsenile Bettflucht etc. siehe oben) und wenn ich mal so alt wie meine Omi bin mit ihren wunderbaren vielen vielen Falten, dann kann ich einfach rumsexeln mit meinem Mann und dann ist's entschieden, dann bin ich Omimi.

                                Das ist für mich der Vorteil des Alters - Alter ist eindeutig. (in dieser Hinsicht).

                                Gott bin ich froh dass es hier anonym ist. Manchmal denke ich ich offenbare mich hier oft so eindeutig, dass ich doch auf jeden Fall mit nem Schild mit Adresse Hausnummer, Gen-Erkennung, Name und so rumrenne...

                                Kicher
                                KRI

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