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    Ja Prost.
    Der Faden is eh im A......

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      @ Frauen

      "Die Männer" besinnen sich ebenfalls nur auf ihre Fähigkeit, sich unter widrigsten Umständen ein kommunikatives Plätzchen gemütlich einzurichten. Und unter Menschen, denen man vertraut, spricht doch nichts dagegen, mal ein Bierchen zu schlürfen, über jemand zu lästern und vielleicht sogar ausgesprochenen Blödsinn zu quatschen. Passiert ja alles unter den Augen Wohlgesonnener und wird niemals gegen einen verwendet.
      Und an diesem Plätzchen mit den zur Verfügung stehenden kleinen gelben Helfern sind wir nach dem vierten oder vierzehnten Gläschen voll optimiert und starren mit philosophischem Glanz in den Augen ins Nichts bis nach dem zuvielten Glas irgendwann die Tränen kullern und sich die unumstößliche Erkenntnis breit macht, datt de janze schnöde Welt sisch gejen ein´ verschworen hat ... hips ... Is jo woar! Sach isch dor schon die janze Zait ... burps.
      Ja Prost.
      Der Faden is eh im A......
      Och Röschen, det wüurd sisch widda arranschieren lasse. Moye mache ma mit da Bonny blau un allet tjommt widda ins Lot.

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        Zitat von Rosie Beitrag anzeigen
        Ja Prost.
        Der Faden is eh im A......
        Quatsch. Wir beseitigen morgen die Spuren unserer kleinen Party und dann geht's "on topic" weiter. Versprochen!

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          Zitat von Shepherd Beitrag anzeigen
          ...sind wir nach dem vierten oder vierzehnten Gläschen voll optimiert und starren mit philosophischem Glanz in den Augen ins Nichts ...
          An dem Punkt nehmen wir Dir die Flasche ab. Is nix schöner, als in tiefer Verbundenheit miteinander zu schweigen und zu starren...

          Prost, Shepherd!

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            Na so lange hier im Suff keiner heult oder ordinär wird,ist mir das egal in meinem Faden.
            ja ja alles schon erlebt.

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              Hips ... was hasst gsagt?

              Bsss, .... chrr, schnarch .... hmmm? ... ja Schatsss, komme, bssss ...

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                Vor dem Moralischen einfach wegzudusseln ist natürlich auch nicht das Dümmste. Aaaaaalles gut. Bist hier sicher bist Schatz kommst und ihre Schnapsleiche aufsammelt.

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                  Ok,

                  ich bin wohl zu spät von der Baustelle und dem anschließenden Theater heimgekommen, jetzt sind alle schon am Saufen.

                  Da ich noch nüchtern bin trotzdem nochmal zum Thema. Die, die schon beim gemütlichen Teil sind, einfach über das hier hinwegschauen: Danke für die Antworten. Es erleichtert mich bestätigt zu bekommen, daß ich mir nicht nur eingebildet habe, daß dieser Subtext und die Genervtheit davon bei mehreren vorhanden ist.

                  Und es erleichtert mich ungemein, daß der Thread nicht ausgeufert ist, denn es war meine größte Sorge, daß ich etwas anzettle, worunter ein Anderer leiden muß.

                  Mir hilft es, Condor, wenn Du sagst, Du weißt, daß Deine Postings oft so ankommen, und mir hilft es, wenn Du sagst, sie seien nicht so gemeint. Zumindest für den Moment, ob es hält, weiß ich nicht.

                  Ich hoffe, es ist für Dich so, wie Du sagst, daß Du "mißglückte Kommunikation" so leicht wegstecken kannst, wie Du schreibst. Denn genau das war mit ein Grund für mich, dieses Thema öffentlich zu machen, weil ich nämlich dachte: Wenn diese unterschwelligen Botschaften wirklich für Andere auch mitschwingen und es so ist, wie ich es wahrnehme, daß oft gar nicht auf den Inhalt reagiert wird, sondern auf das "Wie" - wie Serafin es eben auch schrieb - dann werden Threads doch immer wieder zu Grabenkämpfen, wo es möglicherweise gar nicht mehr um das geht, worüber man gerade spricht, sondern um etwas, was aber nicht ausgesprochen wird - was möglicherweise für alle Beteiligten genauso anstrengend und quälend ist wie für mich beim Lesen.

                  Und vielleicht gibt uns das Sichtbarmachen dieses latent vorhandenen Konflikts auch die Möglichkeit, nicht ständig um ihn rumeiern zu müssen. Und wenn nicht uns, dann zumindest mir. Vielleicht können manche sich manchmal darauf berufen - und sei es nur sich selbst gegenüber, und dann eben nicht über das scheinbare Sachthema diskutieren, weil sie bemerken, warte mal, um das geht's mir gerade eigentlich nicht. Wer weiß schon, was für Möglichkeiten ein sichtbarer Konflikt uns eröffnet?

                  Denn, @Bonny: Nein, danke, ich halte nichts davon, Konflikte und Menschen zu ignorieren, und ich halte auch nichts davon, etwas einfach nur zu ertragen, wenn ich merke, daß ich es schon monatelang mit mir rumschleppe. Ich bin eine große Freundin davon, Konflikte möglichst konstruktiv sichtbar zu machen, weil sie nur dann zu Schätzen werden können. Und ich persönlich finde es auch dem Anderen gegenüber respektvoller, ihm zuzutrauen, daß er damit umgehen kann, wenn ich ihm sage "hör zu, da habe ich echt ein schweres Problem mit Deiner Art", als ihn zu schonen und halt irgendwie ausuhalten oder gar noch zu ignorieren. Denn ich denke, niemand ist letztlich dazu hier, um ignoriert zu werden - letztlich wollen wir gehört, gesehen, wahrgenommen werden.

                  Und, ganz persönlich noch: Mir ist aufgefallen, daß ich, während ich an meinem ursprünglichen Posting formuliert habe und versucht habe, mir ganz klar zu sein, worum es mir geht, gleichzeitig aber auch versucht habe, Condor im Blick zu behalten, mich das erste Mal seit langer Zeit mit Condor verbunden gefühlt habe. Indem ich mich auseinandergesetzt habe und versucht habe, trotzdem auch achtsam zu sein, habe ich Verbindung wahrgenommen. Und ich war für diese gefühlte Verbindung sehr dankbar.

                  Jedenfalls danke erstmal vorerst für die Rückmeldungen. Ich trinke jetzt dann doch lieber mal einige Tees, ich habe heute noch viel zu wenig getrunken und befürchte, wenn ich beim Alkohol-Exzeß mitmache, tut mir das nicht gut.

                  Und ad Rosie

                  Zitat von Rosie Beitrag anzeigen
                  Ja Prost.
                  Der Faden is eh im A......
                  Sorry, daß ich Deinen Faden quasi gekapert habe. Wir können für das ursprüngliche Thema ja einfach einen neuen aufmachen (morgen halt, nach dem Kater)

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                    Zitat von Tamina Beitrag anzeigen
                    Lass doch die Bemerkung von FirstSunshine, die ja ihre Meinung widerspiegelt, einfach so stehen.
                    Warum? Macht bei mir doch auch kaum einer. Ich versuche mich in diesem Forum lediglich wie die Mehrheit zu verhalten. Ich dachte, dies ist ein Forum, wo Antworten erwünscht sind... Ich lasse ihr doch ihre Meinung... *kopfschüttel*

                    Zitat von Tamina Beitrag anzeigen
                    Du versuchst schon wieder anderen Deine Sicht der Dinge aufzuquatschen.
                    Das ist deine Interpretation und sie ist falsch. Du unterstellst mir andauernd Dinge, die ich weder so geschrieben, noch so gemeint habe.

                    Zitat von Bonny123 Beitrag anzeigen
                    Hat Condor nicht recht?
                    Gerade die Dinge, die nicht klappen, motivieren uns doch zum Weitermachen, zum Weiterarbeiten an uns selbst.
                    Anders wäre ich nicht an mein Ziel gelangt.
                    Das ist doch die Selbstoptimierung, oder?
                    Ja, nach meiner Meinung funktioniert das zumindest für mich so. Aber es ist für mich auch ok, wenn andere Leute andere Wege haben.

                    Ich schreibe immer nur meine Sicht der Dinge. Wenn dadurch jemand denkt, ich würde damit anderen etwas auf quatschen wollen, dann ist es euer Problem. Es liegt nicht in meiner Absicht, so etwas zu tun.

                    Es ist egal, ob ich mit meinen Anmerkungen Recht habe oder nicht, Bonny, denn mir geht es ums Lernen.


                    Condor

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                      Zitat von MissPig Beitrag anzeigen
                      Ich hoffe, es ist für Dich so, wie Du sagst, daß Du "mißglückte Kommunikation" so leicht wegstecken kannst, wie Du schreibst.
                      Für mich ist auch das eine Prüfung oder Lernaufgabe und man wächst ja mit seinen Aufgaben.

                      Condor

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                        Zum Glück macht virtueller Eierlikör keine Kopfschmerzen, und manchmal ist es überlebensnotwendig, unangenehme, schwere oder schmerzliche Themen an den Rand des Sichtfelds zu blödeln.

                        Nein, niemand ist hier um ignoriert zu werden. Aber ich bin auch nicht hier, um als Prüfung oder Lernaufgabe herhalten zu müssen. Wenigstens dann nicht, wenn das angestrebte Wachstum darin besteht, nichts und niemandem zu erlauben, den eigenen Gedanken, Ideen und Fantasien so nah zu kommen, dass sie sich verändern könnten.

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                          Ich versteh das alles, was ihr hier schreibt.
                          Nur frage ich mich, wann für euch der Zeitpunkt kommt, an dem ihr euch nicht mehr aufregt, triggern lasst, euch nicht mehr ärgert, gestört fühlt, sondern loslasst, es so nehmt, wie es ist bzw. Condor so nehmt , wie er ist.
                          Ich dachte stets, ich sei diejenige, die damit so große Schwierigkeiten hätte, also jetzt prinzipiell, und alle anderen hätten das schneller drauf.
                          Ich bin jetzt doch sehr überrascht.
                          Hier wird oft geschrieben, dass wir andere nicht ändern können, nur uns selbst, unsere Einstellungen.
                          Stimmt das nicht oder nicht mehr?
                          Fahre ich die ganze Zeit auf dem falschen Dampfer?
                          Gehört das "Lassen" nicht zur Selbstoptimierung?

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                            Zitat von Bonny123 Beitrag anzeigen
                            Hier wird oft geschrieben, dass wir andere nicht ändern können, nur uns selbst, unsere Einstellungen.
                            Stimmt das nicht oder nicht mehr?
                            Ich denke schon, dass das stimmt. Jedenfalls sind das meine Erfahrungen.

                            Ich finde auch, dass es auf die Dauer nur frustrierend wäre, andere Leute verändern zu wollen, die aber kein Interesse dran haben, sich zu verändern. Deswegen versuche ich im Alltag, mein Leben möglichst so zu leben, wie es mir richtig erscheint. Wenn sich jemand davon angezogen fühlt, freue ich mich, und wenn nicht, ist es auch ok.

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                              Nein, ändern können wir andere nicht.
                              Aber mit sich umtragen was stört,das kann ICH nicht.
                              Aussprechen kann ich es ,wenn möglich .
                              Ob der andere dann was anfangen kann oder will damit,da habe ich keinen Einfluss drauf.

                              Ich finds gut ,das hier kein Porzellan zerschlagen worden ist,sondern einer von uns den Anfang gemacht hat ,danke noch mal MissPig,und gesagt hat ,was stört.

                              Ich denke beides ist Selbstoptimierung,das aussprechen wenn etwas stört,und die Klarheit jemand Anderes letztendlich so zu lassen wie er ist.
                              Üb ich grade bei meinem Mann.

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                                Zitat von Bonny123 Beitrag anzeigen
                                Nur frage ich mich, wann für euch der Zeitpunkt kommt, an dem ihr euch nicht mehr aufregt, triggern lasst, euch nicht mehr ärgert, gestört fühlt, sondern loslasst, es so nehmt, wie es ist
                                Vermutlich, wenn ich tot bin?

                                Gelassenheit und Loslasen ist ja durchaus was Schönes, das kann man sicher auch optimieren - aber eben nur in dem Maß, in dem man die Veranlagung dazu mitbringt und wenn es darüber hinaus gehen soll, ist es keine Optimierung der eigenen Persönlichkeit mehr sondern ein Verbiegen. Ich will mich selbst schon noch spüren können, auch wenn es keine braven, mädchenhaften, duldsamen, "allseits erwünschten" Gefühle sind. Ich sehe mein "optimales Selbst" nicht in einer Scheißegal-Haltung allem und jedem und insbesondere mir selbst gegenüber. Ich bin ein kompromissbereiter Mensch, aber der Komopromiss liegt in der Mitte. Bis dahin geeh ich gerne mit, aber mehr Entgegenkommen zu erwarten oder gar zu fordern, empfinde ich als völlig daneben.

                                Wenn ich also zu Lebzeiten an den Punkt kommen sollte, an dem mich nichts mehr berührt, dann bin ich vor der Zeit tot. Das ist nicht mein Ziel. (Betonung auf "mein", andern steht das selbstverständlich frei )

                                Nicht ganz ernst gemeint sondern als Versuch, Dir zu vermitteln, was ich meine:

                                Wann ist der Punkt erreicht, an dem Du Dich von begeistert johlenden Demonstranten vor einem brennenden Flüchtlingsheim nicht mehr gestört fühlst?

                                Kannst Du Dir vorstellen, jemals an diesen Punkt zu kommen, weil Dir jemand sagt "Lass doch die andere Meinung stehen. Ändere doch Deine Einstellung, die der Brandstifter kannst Du nicht ändern, das weißt Du doch. Also wozu aufregen?"

                                Du könntest Dich ja auch über jeden abgefackelten Einwanderer freuen - hey, zehn Tote sind ein Ergebnis, das ist doch immer etwas wert, Du kannst daran Gelassenheit üben, außerdem trägt es dazu bei, die Überbevölkerung zu verringern, also warum freust Du Dich nicht? Andere schaffen das doch auch! Sieh nur, wie sie strahlen und singen!

                                Das ist jetzt ein Beispiel, bei dem ich vermute, Du kannst daran "nachfühlen", dass duldsame Gelassenheit nicht immer das nonplusultra ist. Für andere ist es eben ein anderer Punkt so "wertvoll", dass sie ihre Einstellung dazu nicht ändern können. Und da sollte doch jeder selbst entscheiden dürfen, wo er seine Werte sieht.

                                Ich sehe einen Wert in einer Gemeinschaft, in der gegenseitiger (!) Respekt für die Ansichten und Eigenarten, den momentanen Entwicklungsstand und den Wunsch und die Fähigkeit zur Weiterentwicklung der einzelnen Mitschreiber vorhanden ist. Eine Gemeinschaft, in der ein Austausch stattfindet, der nicht nur darauf abzielt, die eigenen Ansichten als einzige Wahrheit zu propagieren. Ich erwarte nach meinen Erfahrungen in diesem Forum auch einen gewissen Umgangston. Dazu gehört für mich beispielsweise auch mal ein zugewandtes "Oh, ich habe eine Grenze von dir überschritten, das war keine Absicht. Tut mir Leid" anstelle eines abweisenden "Oh, das tut mir aber leid, dass Du das so siehst. Wenn da eine Grenze von Dir liegt, hast Du aber ein großes Problem, daran solltest Du mal arbeiten. Ich kann ja nix dafür, dass Du verletzbar bist. Da kannst Du doch keine Rücksicht oder Anteilnahme erwarten!", das jedesmal dazu führt, dass man sich mehr mit dieser Störung des Unterhaltungsflusses beschäftigt als mit dem Thema, mit dem man sich beschäftigen wollte.

                                Und wenn ich den Eindruck habe, dass dieser Wert "Gemeinschaft" den Bach runter geht, dann kann ich nicht einfach "loslassen" und begeistert lernen, wie toll es ist, sich in einem für mich unangenehmen Klima zu unterhalten, dann triggert mich was. Eine Selbstoptimierungs-Möglichkeit sehe ich darin, auszusprechen, was mich an der Situation stört und zu einer gemeinsamen Lösungsfindung anzuregen, aber nicht darin, alles zu lassen wie es ist und mir einzureden, dass mit mir ja wohl was nicht stimmen muss, wenn ich nicht auf alles gelassen reagieren kann.

                                Ich finde, MissPig hat die richtigen Worte gefunden und mit ihrem Beitrag die Lösungssuche eingeleitet und Condor hat einen Kompromissvorschlag gemacht, wie er zu einer Veränderung beitragen kann. Vielleicht löst sich ja jetzt alles in Wohlgefallen auf und die ersehnte Gelassenheit stellt sich ein.

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