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    #76
    'Gesund und erfüllt' empfinde ich als eine sehr schöne Bezeichnung für (m)ein Leben.
    'Glücklich' ist ein nur kurz währender Zustand für mich. Immerfort glücklich zu sein ist m. E unmöglich und für mich auch nicht erstrebenswert.

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      #77
      Zitat von Bonny123 Beitrag anzeigen
      Der Begriff "gesund" ist jedenfalls besser zu definieren als der Begriff "glücklich", finde ich jedenfalls.
      Das ist für mich einerlei. Aber unter welchen Druck geraten Menschen, die aufgrund z.B. einer unheilbaren Krankheit gar nicht gesund werden können?

      Zitat von Bonny123 Beitrag anzeigen
      Glück ist doch eigentlich für jeden etwas anderes.
      Eben drum, so baut sich kein Druck auf, weil der eine schon mit ganz wenig glücklich, ein anderer mit etwas anderem und ein Dritter nur mit ganz viel glücklich sein kann.



      Zitat von Tamina Beitrag anzeigen
      'Glücklich' ist ein nur kurz währender Zustand für mich. Immerfort glücklich zu sein ist m. E unmöglich und für mich auch nicht erstrebenswert.
      Es tut mir leid, dass du so denkst.

      Condor

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        #78
        Condor ,warum tut dir das leid?
        Erklär mal.

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          #79
          Weil ich es traurig finde, dass Tamina keine anderen Erfahrungen zum Thema "glücklich sein" sammeln konnte. Du nicht?

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            #80
            Das hat sie so nicht geschrieben Condor.

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              #81
              Zitat von Tamina Beitrag anzeigen
              'Gesund und erfüllt' empfinde ich als eine sehr schöne Bezeichnung für (m)ein Leben.
              Das ist schön und spreche ich dir auch nicht ab. Freut mich, wenn du das für dich so siehst.

              Zitat von Tamina Beitrag anzeigen
              'Glücklich' ist ein nur kurz währender Zustand für mich.
              Das empfinde ich schon als traurig und schade, denn für mich stellt sich dieser Satz so dar, als hättest du noch keinen länger währenden Zustand selbst erlebt.

              Zitat von Tamina Beitrag anzeigen
              Immerfort glücklich zu sein ist m. E unmöglich
              Das empfinde ich als noch trauriger, weil du dir mit der Meinung "unmöglich" eine andere Meinung nicht erlaubst.

              Zitat von Tamina Beitrag anzeigen
              und für mich auch nicht erstrebenswert.
              Und auch das ist traurig, weil ich mich frage, was schöner sein könnte, als ewiges glücklich sein?

              Wenn es anders gemeint ist, bitte ich um eine Übersetzung.

              Condor

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                #82
                Es war meiner Meinung nach nicht "anders" gemeint, als es da steht.
                Das was du da heraus liest oder glaubst erkennen zu können, ist wahrscheinlich deine Projektion und die stellt Taminas Aussage nicht in Frage, sondern offenbarst allenfalls etwas über dich selbst.

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                  #83
                  @ Condor, ich meinte es tatsächlich so wie ich es geschrieben habe.
                  Ich kenne Glücksmomente, aber die kann ich doch nicht in festhalten, es sind (bei mir) Momente.

                  Momentan erlebe ich eine schwere Zeit, weil meine Mutter sehr alt und schwer krank ist.
                  Glücklich kann ich jetzt also nicht sein, aber ich empfinde diese Zeit trotzdem teilweise als erfüllend.
                  Oder kannst Du Dir vorstellen in schweren Zeiten des Lebens fortwährend glücklich zu sein bzw strebst Du das an?

                  Und bitte Condor, nimm nicht jeden Satz von mir auseinander bzw. stelle ihn in Frage.

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                    #84
                    Ihr seid lustig!

                    Wir haben jetzt haargenau über das Selbe geredet und es auch genau gleich verstanden und uns gegenseitig vorgeworfen, der andere würde es überhaupt nicht verstehen. Das ist besser als bei Loriot.

                    @Tamina
                    Wir lassen uns am Besten gegenseitig in Ruhe, dann kommen auch keine weiteren Missverständnisse auf, ok?

                    Aber zu deiner Frage, ja, genau das strebe ich an, weil ich es schon erlebt habe.

                    Condor

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                      #85
                      Zitat von Condor2 Beitrag anzeigen
                      Ihr seid lustig!

                      Wir haben jetzt haargenau über das Selbe geredet und es auch genau gleich verstanden und uns gegenseitig vorgeworfen, der andere würde es überhaupt nicht verstehen. Das ist besser als bei Loriot.
                      Es gibt Menschen, die reden (oder schreiben) sich selbst in Fetzen und bemerken es nicht.
                      Sie glauben fest daran, dass sie sich optimieren würden ... wie ein Luftballon ... bis er platzt. Übrig bleiben Fetzen und heiße Luft.

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                        #86
                        Und es gibt Menschen, die alles, alles tun, um den Menschen, der sie entlarvt hat, zu denunzieren und vor allen lächerlich zu machen, damit niemand merkt, was für ein kleines Würstchen derjenige eigentlich ist...

                        Solche Menschen tun mir nicht mal mehr Leid, weil auch das schon zu viel wäre.

                        Condor

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                          #87
                          Zitat von Condor2 Beitrag anzeigen
                          Solche Menschen tun mir nicht mal mehr Leid, weil auch das schon zu viel wäre.
                          Das liest sich jetzt nicht sehr "glücklich"...

                          Kommentar


                            #88
                            So,nu is ma gut.

                            Kommentar


                              #89
                              Ich möchte mich hier einmal einmischen zu diesem letzten Teil über "ewiges Glück ja oder nein", weil ich einerseits bei mir bemerke, daß ich beim Lesen genervt da sitze, mich frage, ob auch bei den Beteiligten schon eine latente Aggression mitschwingt, oder ob das nur meine eigene ist, und weil ich diese Aggression endlich einmal aufs Tapet bringen will. Weil sie mir nämlich immer wieder in vielen Fäden begegnet.

                              Ich lese diese letzte Abfolge nämlich so:

                              Rosie, Bonny und Tamina suchen nach einer Beschreibung ohne das Wort "Glück", weil sie anerkennen und als wahr erkannt haben, daß "Glück" wie jedes Gefühl, und insbesondere jedes extreme Gefühl, vergänglich ist.

                              Condor wiederum ist es sehr wichtig zu betonen, daß Glück sehr wohl ein Dauerzustand sein kann, und er drückt sein Bedauern aus über alle, die das noch nicht erlebt haben.

                              Und da setzt meine Genervtheit ein, denn da ist ein Subtext, den ich in Condors Postings generell wahrnehme: Für mich klingt in Deinen Postings, Condor, sehr, sehr oft ein "schaut her, ich hab's nämlich schon erkannt, ich bin schon so weit, ich habe sooo viel geschafft, ich Krieger des Lichts bin kurz vor der Erleuchtung, und die klatsche ich Euch mit dem Waschlappen um's Gesicht, und wenn Ihr nicht meiner Meinung seid, dann klatsche ich Euch noch ins Gesicht, wie mitfühlend ich mit Eurer Unwissenheit bin" mit.

                              Ich weiß nicht, ob Du es so meinst, das kannst nur Du ergründen. Ich gestehe, ich kämpfe jetzt schon seit Wochen damit, ob ich Dir dieses Feedback gebe, weil ich fast Angst vor Deiner Antwort habe. Weil ich nämlich befürchte, daß Deine Antwort genau denselben Subtext wieder enthält, und zwar noch viel stärker, so daß ich schon beim ersten Satz so genervt bin, daß ich den Rest gar nicht mehr lesen kann.

                              Denn dieser Subtext nervt mich persönlich in fast jedem Deiner Postings. Und mir kommt vor, so geht es auch Anderen. Ich lese das dann zumindest aus solchen Sätzen wie Taminas "bitte zerlege nicht jeden meiner Sätze", aber auch in vielen anderen, von mir als schnippisch oder zurechtweisende interpretierten Antworten auf Dich. Wo ich meinerseits dann oft merke, wie sich in mir Trauer und leichte Verzweiflung breit macht, weil mein Eindruck ist, es wird hier so oft viel geschrieben, aber im Grunde aneinander vorbei. Mich belasten regelmäßig die Subtexte, die ich wahrnehme, diese vielen, von mir so wahrgenommenen Spitzen, die hin und wieder eskalieren, oft aber unkommentiert laufen. Wie z.B. auch hier in diesem Faden in den letzten Postings, wo für mich persönlich, unten drunter, schon so etwas wie ein kleiner Krieg tobt - der für mich schmerzlich und traurig ist, und wo ich im Hinterkopf habe: Ja, und irgendwann entzündet sich's irgendwo wieder, und im Grunde ist es dann die Summe aus vielen, vielen unbemerkten kleinen Bausteinen, die sich über Monate und Fäden im Forum verteilt finden.

                              Dabei ist mir bewußt, das kann alles auch meine Interpretation sein, es kann sein, daß ich in diesen Sätzen nur meine eigene Genervtheit gespiegelt sehe. Aber für mich ist es halt da, und deswegen kämpfe ich eben schon so lange damit, ob ich es anspreche, weil ich gleichzeitig auch befürchte, damit eine "Jagd" auf Dich zu eröffnen, was ich auch nicht will.

                              Ich gestehe, ich halte mich aus vielen Fäden, wo mich das Thema interessieren würde, auch deswegen heraus, weil ich keine Lust habe, meine Sätze und Meinungen danach von Dir aus dieser von mir so wahrgenommenen Haltung von "ich habe das Leben durchschaut" heraus zerlegt zu sehen. Mir fehlt da ein echtes Wahrnehmen und Stehenlassen des Anderen, das sich für mich auch darin zeigt, daß ich nicht alles, was Andere äußern, bewerten muß, nicht immer rückmelden muß, wo auf der Richtig-Falsch-Skala meines eigenen Wertekatalogs die Äußerung des Anderen jetzt steht. Mir fehlt da eine Demut, die einfach nur sagt "ach, in dieser Landschaft bewegst du dich gerade, wie spannend!"

                              Dazu gehört für mich auch, einfach mal die Klappe zu halten, wenn man merkt, der Andere bewegt sich in einer dermaßen anderen Landschaft als ich, daß meine Erfahrungen da nicht dazupassen. Anzuerkennen, ich war nicht schon überall, kenne mich nicht überall aus, meine Erfahrungen passen nicht überall dazu, und das ist nicht notwendigerweise so, weil der Andere halt ein armes Würstchen ist, sondern weil er einfach anders ist.

                              Wie gesagt: Mein Empfinden, mir geht es mit Deinen Postings oft so, in dieser letzten Posting-Abfolge ging es mir wieder so. Und das ist der Grund, warum ich kaum jemals auf Postings von Dir reagiere.

                              Weil ich befürchte, daß ich 9 von 10 x Amok laufen würde, weil mir das fehlt: Das unkommentierte Stehenlassen und unbewertete Akzeptieren meiner Andersartigkeit.

                              So. Und jetzt steht dieses Posting seit Minuten fertig geschrieben da, und ich überlege: Schicke ich das jetzt ab? Bringt es etwas Positives in die Welt? Oder hat es nur das Potential zu verletzen und zerstören - was ich nicht will. Dann denke ich wieder: Ja gut, aber ich habe versucht, aufrichtig und ohne Bewertung des Anderen als Ganzen rückzumelden, wie es mir geht - da läuft hier öfters schon ganz Anderes ab, wo viel aggressiver hingehaut wird.

                              Ich bin also nicht 100%ig im Reinen damit, dieses Posting zu veröffentlichen, und gleichzeitig erlaube ich mir, weil ich das schon so lange mit mir herumtrage, jetzt einmal für mich zu sorgen und der Gemeinschaft und Dir anzuvertrauen, wie es mir mit Deinen Postings geht.

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                                #90
                                Danke, dass du dein Posting in die Öffentlichkeit entlassen hast, liebe Miss Pig. Es spiegelt im Wesentlichen auch meine Meinung und meine Haltung zu dieser Meinung wieder, nur dass ich diese Haltung längst nicht mehr so friedfertig zum Ausdruck bringen könnte, weil ich mir das Mitschreiben schon zu oft verboten habe.

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