Hallo Traumblau,
so wirr ist das gar nicht. Mir geht es ja zum Teil ähnlich. Das Problem ist, das man sich wie ich sagte alles mögliche ausmalt und ich glaube unsere Problemmänner tun das auch. Schreibe nicht erst, wenn du es nicht mehr aushältst, denn dann bist du so sehr in deiner Angst verstrickt, das nichts gutes mehr rauskann. Schreib ihm oder besser ruf ihn an, wenn es dir gutgeht. Dann kannst du so "locker" sein, wie du und vorallem er es braucht.
Da wir wissen, was wir wollen, müssen wir den "luftleeren" Raum füllen. Sie können es nicht. Wir müssen uns als "Anker" anbieten. Handele nach deinem Bauchgefühl, denn dann musst du dir nie den Vorwurf machen, nicht alles probiert zu haben. Ich kam vor ca. 4 Tagen zu der Erkenntnis, als ich mit meinem Problemfall telefonierte und versuchte, ganz vernunftsgesteuert zu sein, ihn nicht zu drängen, jegliche Andeutung zu vermeiden und schon gar nicht über meine Gefühle zu sprechen. Er war sehr fertig, weil seine Ex ihm wieder den ganzen Tag zugesetzt hat und hat immer wieder gesagt, das er nie mehr eine Beziehung haben möchte. Lieber alleine als das alles noch einmal. Er hat sozusagen eine Sippenhaft verhängt. Und ich versuchte, ganz cool zu bleiben. Ergebnis war, das er sagte: Wie kannst du das alles so locker sehen? Das öffnete mir die Augen und ich sagte ihm die Wahrheit. Das ich das alles nicht locker sehe, sondern eher das Gegenteil, aber das ich ihn nicht noch mehr belasten will und meine Ängste und Gefühle zurückstelle. Ich habe ihm aber dann auch (ohne Drama!) geschildert, wie es mir geht und was ich mir wünsche. Das war gut, für ihn und für mich. Ich glaube unsere Problemmänner sind sehr sensibel und unsicher und brauchen die Sicherheit das wir zu ihnen stehen täglich bestätigt.
Wir haben seitdem wieder eine viel bessere Basis. Unsere Gespräche sind nicht mehr nur von Depression und Problemen gesteuert, sondern wir können auch wieder lachen und über uns sprechen, ohne beide davor Angst zu haben.
Und wenn du ihm schreibst, sag ihm, das du eine Antwort erwartest!!! Lass ihn nicht aus der Verantwortung. Zuviel Schutz macht sie auch noch schwächer. Er kann und wird sich nur wegbewegen, wenn er ein Ziel hat, ansonsten bleibt er im luftleeren Raum schweben.
Mir ist klar, das du Angst hast, das er sich dann ganz zurückzieht, aber kannst du es noch schlimmer machen? Mach es ihm nicht zu einfach, denn ansonsten kämpft er nicht. Und er muss mit sich kämpfen um zum Ziel zu kommen.
Ich würde ihn auch eher anrufen, als ihm zu schreiben. In einem Brief kann man keinen Dialog haben und der ist wichtig, denn nur dann kannst du auf seine jeweilige Stimmungslage eingehen und dosieren, was er vertragen kann. Und die Dosis muss nach meiner Meinung immer grade bis an die Schmerzgrenze gehen. Versuch doch eine Art Routine zu entwickeln. z. B. das ihr jeden 2ten Tag, um die gleiche Zeit telefoniert. Aus solchen Ritualen, kann sich eine Vertrauensbasis entwickleln. Lass eine Art Alltag in eure Beziehung einkehren.
Lg
Saillingcat
so wirr ist das gar nicht. Mir geht es ja zum Teil ähnlich. Das Problem ist, das man sich wie ich sagte alles mögliche ausmalt und ich glaube unsere Problemmänner tun das auch. Schreibe nicht erst, wenn du es nicht mehr aushältst, denn dann bist du so sehr in deiner Angst verstrickt, das nichts gutes mehr rauskann. Schreib ihm oder besser ruf ihn an, wenn es dir gutgeht. Dann kannst du so "locker" sein, wie du und vorallem er es braucht.
Da wir wissen, was wir wollen, müssen wir den "luftleeren" Raum füllen. Sie können es nicht. Wir müssen uns als "Anker" anbieten. Handele nach deinem Bauchgefühl, denn dann musst du dir nie den Vorwurf machen, nicht alles probiert zu haben. Ich kam vor ca. 4 Tagen zu der Erkenntnis, als ich mit meinem Problemfall telefonierte und versuchte, ganz vernunftsgesteuert zu sein, ihn nicht zu drängen, jegliche Andeutung zu vermeiden und schon gar nicht über meine Gefühle zu sprechen. Er war sehr fertig, weil seine Ex ihm wieder den ganzen Tag zugesetzt hat und hat immer wieder gesagt, das er nie mehr eine Beziehung haben möchte. Lieber alleine als das alles noch einmal. Er hat sozusagen eine Sippenhaft verhängt. Und ich versuchte, ganz cool zu bleiben. Ergebnis war, das er sagte: Wie kannst du das alles so locker sehen? Das öffnete mir die Augen und ich sagte ihm die Wahrheit. Das ich das alles nicht locker sehe, sondern eher das Gegenteil, aber das ich ihn nicht noch mehr belasten will und meine Ängste und Gefühle zurückstelle. Ich habe ihm aber dann auch (ohne Drama!) geschildert, wie es mir geht und was ich mir wünsche. Das war gut, für ihn und für mich. Ich glaube unsere Problemmänner sind sehr sensibel und unsicher und brauchen die Sicherheit das wir zu ihnen stehen täglich bestätigt.
Wir haben seitdem wieder eine viel bessere Basis. Unsere Gespräche sind nicht mehr nur von Depression und Problemen gesteuert, sondern wir können auch wieder lachen und über uns sprechen, ohne beide davor Angst zu haben.
Und wenn du ihm schreibst, sag ihm, das du eine Antwort erwartest!!! Lass ihn nicht aus der Verantwortung. Zuviel Schutz macht sie auch noch schwächer. Er kann und wird sich nur wegbewegen, wenn er ein Ziel hat, ansonsten bleibt er im luftleeren Raum schweben.
Mir ist klar, das du Angst hast, das er sich dann ganz zurückzieht, aber kannst du es noch schlimmer machen? Mach es ihm nicht zu einfach, denn ansonsten kämpft er nicht. Und er muss mit sich kämpfen um zum Ziel zu kommen.
Ich würde ihn auch eher anrufen, als ihm zu schreiben. In einem Brief kann man keinen Dialog haben und der ist wichtig, denn nur dann kannst du auf seine jeweilige Stimmungslage eingehen und dosieren, was er vertragen kann. Und die Dosis muss nach meiner Meinung immer grade bis an die Schmerzgrenze gehen. Versuch doch eine Art Routine zu entwickeln. z. B. das ihr jeden 2ten Tag, um die gleiche Zeit telefoniert. Aus solchen Ritualen, kann sich eine Vertrauensbasis entwickleln. Lass eine Art Alltag in eure Beziehung einkehren.
Lg
Saillingcat

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