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Tintenweberin: Im Streifelsfall...
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Mensch -
Snuffles
Und auf jeden Fall Frau Oberin zum Herrn Ober!
Teeheeheehee... Entschuldigung, liebe Weberin, ob dieses fast-ausser-thematischen Albernheitsausbruchs!
Ich finde die Idee mit dem Streifelsfaden ernsthaft gut!
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Wer liest schon gern umständliche Doppelnennungen und gespreizte Ersatzformulierung!
Da hast Du Dich aber mächtig ins Zeug gelegt, liebe Tintenweberin!
Doch tut es mir beim besten Willen gar nicht leid, daß ich Dich in Harnisch gebracht habe, denn nicht alles was der Zeitgeist neuerdings für rechtens oder gar verpflichtend erklärt, muß gut und richtig sein!
Glücklicherweise sieht das hier und da schon so mancher (und manche) ein, denn es hat sich bereits eine schwungvolle Gegenbewegung formiert, die durch Zeitungsartikel, wie 'Sprachfemnismus in der Sackgasse' immer mehr Anhänger (und Anhängerinnen) findet, weil auch mitlerweile vielen der 130 Millionen deutsch sprechenden Menschen bewußt wurde, daß die bewährte Anwendung des generischen Maskulinums, keineswegs eine Geringschätzung des weiblichen Teiles der Bevölkerung bedeutet.
Es waren schon manche Leute (und Leutinnen) heilfroh, daß sie hier und dort dem Zeitgeist getrotzt haben und sich nicht verbiegen ließen, obwohl es oft nicht leicht war und ist!
Ich bezweifele es auch ein wenig, daß Du Dich und Deine Leser sich, auf Dauer wirklich wohlfühlen beim Schreiben und Lesen von umständlichen Doppelnennungen und Ersatzvormulierungen im Sinne der feministischen Sprachkritik.
Ich für meinen Teil bleibe jedenfalls bei dem bewährten Deutsch von Göthe und Tomas Mann - wer sich traut der kann - herzlich Rainer!
P.S.: Hier im Forum werden die Auswüchse der feministische Schreibweise ja auch meist vermieden, wofür ich allen Schreibern (und Schreiberinnen) an dieser Stelle herzlich danken möchte!
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Touché... - Ich lege die Klinge meiner Worte nieder und erkenne die Überlegenheit des Gegners an.
Auch eine Kriegerin des Lichts lernt aus ihren Niederlagen...
Unser Wortgefecht begann mit meiner Bitte um die Höflichkeit, die ein Kavalier der alten Schule einer Frau angeblich gerne zuteil werden lässt und sie endet damit, dass die Bemühungen der Frauen um die (sprachliche) Anerkennung ihrer Mitwirkung an unserer Gesellschaft durch den Kakao gezogen werden. Was gibt es an dieser Stelle noch zu gewinnen...? Nichts, was mich dazu verlocken könnte, diesen Streit weiter zu führen.
Ich kann nur hoffen, dass die Leserinnen und auch die wenigen Leser in diesem Forum großzügig darüber hinweg sehen, wenn ich die Frauen in dieser Runde auch sprachlich weiterhin in meine Texte mit einzubeziehe... - Bis jetzt hat mich noch niemand wegen "umständlicher Doppelnennungen und Ersatzformulierungen im Sinne der feministischen Sprachkritik" gerügt...
die Tintenweberin (die Bahn mit einer höflichen Verbeugung verlassend)
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Mir scheint, da ist der ewige und uralte Kampf der Geschlechter in vollem Gange. Dazu fällt mir gerade ne Geschichte ein. Ob sie der Wahrheit enstspricht, entzieht sich meiner Kenntnis, mir als Frau aber gefällt sie: Als der Herrgott den Adam erschaffen hatte, ging er um seine neueste Schöpfung herum und hat sie sich genau betrachtet. Dann schüttelte er den Kopf und sagte zu sich: " Nee, das kannst du aber noch besser!" Und dann, ja dann hat er die Eva erschaffen.......
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uiuiuiui,
du hast diese Diskussion hierher verlegt, liebe Tintenweberin, das hat "meinen" Faden entspannt, danke schön.
Und: coucou, liebe Menschin, ja, das meine ich liebevoll, vor allem auch, weil du eine Frau bist. Leider kannst du das wahrscheinlich jetzt erstmal nicht lesen. Aber egal. Vielleicht findest du den Text, wenn du aus dem KH wieder da bist.
LG
Sabine
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Ich glaube, damit können wir es an dieser Stelle gut sein lassen...
Ich habe aus diesem Streifelsfall das folgende Fazit gezogen: Den Respekt, den ich brauche, um in einem Gespräch zugewandt und offen-herzig zu bleiben, kann ich mir nur schenken lassen oder erbitten. Wenn er mir nicht freiwillig gegeben wird, kann ich ihn nicht erstreiten.
Eine harte Lektion aber eine gute Lehre.
Ich danke dir dafür, Rainer...
die Tintenweberin (die von LdS-Lektionen zumindest für die nächsten zwei Tage die Nase voll hat...)
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