@ Mikie
Vielleicht wirst du entmutigt seufzen, denn es ist ein lager Text geworden. Vielleicht deshalb, weil ich versucht habe, ein paar weitere Kritiken oder Fragen vorweg schon zu beantworten. (Diese Eingangsbemerkung war hoffentlich nicht zu überheblich
)
Erstmal danke für deine offenen Worte.
Ja, ich schreibe manchmal lange, sogar oft sehr lange Texte und bin mir durchaus bewusst, dass manche(r) Forumel sicherlich genauso oder so ähnlich wie du darauf reagiert. Natürlich würde ich mich freuen, wenn so viele wie möglich nicht nur meine langen Texte lesen würden, denn ich bin hier nicht der einzige, der lange und "theoretische" Texte schreibt. Dass sie von etlichen Usern nicht oder nur ansatzweise gelesen werden, finde ich (nicht nur was meine langen Beiträge anbelangt) schade, da ich mir jeweils ziemlich viel Mühe mache, soviel Informationen wie möglich hinein zu packen. Selbstverständlich sind sie "theoretisch", oder präziser (wie Hubert schon schrieb) mehr oder weniger "fachlich". Würde ich sie "populärer" verfassen, fürchte ich, dass sie dann noch vie länger würden und ... wiederum nur einige anstatt viele sie lesen würden.
Wenn sie dich nicht erreichen, liegt das nicht nur - oder eigentlich sogar gar nicht - an meinen Beiträgen, sondern (vielleicht) an deiner Haltung und/oder deiner Einstellung zu solchen Texten. Vielleicht solltest du einfach unvoreingenommener an solche Texte herangehen und versuchen zu "übersehen", dass bspw. ich sie geschrieben habe.
Das ist ein alter Trick: ich erinnere mich, dass mein Mentor mir manchmal Texte ohne Autorenangaben unterjubelte. Einige Texte waren darunter, die ich damals mit Sicherheit abgelehnt hätte, wenn ich den Autor gekannt hätte. So habe ich sie - einige mit großen Interesse - trotzdem gelesen und zwei Erfahrungen gemacht. Einerseits wurde mein Vorurteil quasi "außer Kraft gesetzt" und zweitens lernte ich AUtoren kennen, denen ich sonst aus dem Weg gegangen wäre oder nie kennengelernt hätte. Ich bin heute froh darüber, dass es so lief, denn einer von den Autoren war CG Jung, den ich damals vorurteilsbeladen abgelehnt hatte. Heute bin ich froh, dass ihn gelesen habe.
(Wenn das Thema an sich dich nicht interessiert, kann ich gut verstehen, dass du die Beiträge ignorierst. Ich würde es wahrscheinlich genauso machen.)
Da bist du hier im Forum nicht der/die Einzige. Ich kann dazu nur sagen, dass ich mich nicht als überheblich oder arrogant (wiewohl ich arrogant sein kann, wenn ich will, du sicher auch?) sehe und die meisten, die mich näher kennen(lernen) auch nicht.
Ohne euch beide gegeneinander ausspielen zu wollen, scheint es mir, dass z.B. Gerlinde (siehe Post oben) mich nicht als überheblich und arrogant empfindet. Es gibt hier noch einige, die derselben Meinung sind. Wer hat denn nun recht? Jeder? Im Grund genommen ja, denn unter anderem die empfundene Überheblichkeit ist eine "individuelle Empfindung", will sagen: Überheblichkeit, die man empfindet, ist entweder eine getriggerte Emotion, oder eine Spiegelung oder eine Projektion.
Irgendetwas triggert dich "an mir". Das bin nicht ich, ich bin nur der AUslöser. Es scheint "etwas" zu sein, das dir irgendwann einmal widerfahren ist und du durch dieses Erlebnis vielleicht "empfindlich" wurdest. Kann es sein, dass ich nicht der einzige Mensch bin, der dir manchmal aufgrund seines Auftretens vielleicht, als überheblich vorkommt ?
Ich stelle dir eine Gegenfrage: hattest du nie das Bedürfnis, jemand "auf etwas hineisen, auf etwas stoßen, mit etwas konfrontieren zu wollen, in der guten Absicht, ihm damit wirkungsvoll helfen zu können, ... und er/(sie hat deine Hilfe katogorisch zurückgewiesen ... und wollte anscheinend lieber leiden?
Nein? Dann kannst du das Gefühl nicht verstehen oder nachempfinden, das einem überkommt, wenn man für jemandes Problem bspw. die Erklärung, bzw. Lösung kennt und dieser sie nicht wahrhaben will. Glaub mir, wenn man die Menschen liebt (oder mag, klingt nicht so pathetisch) kann eine solche Lage dich sehr schlimm frustrieren. Mehr will ich im Moment nicht dazu sagen.
Das kann ich unterschreiben.
Das kommt ein wenig der "Überheblichkeit" nahe, worauf ich dir schon geantwortet habe. Und ja, manchmal weiß ich, was für andere gut ist und ich empfände es persönlich als fahrlässig unterlassene Hilfeleistung, würde ich demjenigen (zum Beispiel hier im Forum) nicht mitteilen.
Unsere Hunde schnarchen friedlich ... um diese Zeit.
Du auch von Shepherd
Vielleicht wirst du entmutigt seufzen, denn es ist ein lager Text geworden. Vielleicht deshalb, weil ich versucht habe, ein paar weitere Kritiken oder Fragen vorweg schon zu beantworten. (Diese Eingangsbemerkung war hoffentlich nicht zu überheblich
)
Zitat von mikie
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Ja, ich schreibe manchmal lange, sogar oft sehr lange Texte und bin mir durchaus bewusst, dass manche(r) Forumel sicherlich genauso oder so ähnlich wie du darauf reagiert. Natürlich würde ich mich freuen, wenn so viele wie möglich nicht nur meine langen Texte lesen würden, denn ich bin hier nicht der einzige, der lange und "theoretische" Texte schreibt. Dass sie von etlichen Usern nicht oder nur ansatzweise gelesen werden, finde ich (nicht nur was meine langen Beiträge anbelangt) schade, da ich mir jeweils ziemlich viel Mühe mache, soviel Informationen wie möglich hinein zu packen. Selbstverständlich sind sie "theoretisch", oder präziser (wie Hubert schon schrieb) mehr oder weniger "fachlich". Würde ich sie "populärer" verfassen, fürchte ich, dass sie dann noch vie länger würden und ... wiederum nur einige anstatt viele sie lesen würden.
Wenn sie dich nicht erreichen, liegt das nicht nur - oder eigentlich sogar gar nicht - an meinen Beiträgen, sondern (vielleicht) an deiner Haltung und/oder deiner Einstellung zu solchen Texten. Vielleicht solltest du einfach unvoreingenommener an solche Texte herangehen und versuchen zu "übersehen", dass bspw. ich sie geschrieben habe.
Das ist ein alter Trick: ich erinnere mich, dass mein Mentor mir manchmal Texte ohne Autorenangaben unterjubelte. Einige Texte waren darunter, die ich damals mit Sicherheit abgelehnt hätte, wenn ich den Autor gekannt hätte. So habe ich sie - einige mit großen Interesse - trotzdem gelesen und zwei Erfahrungen gemacht. Einerseits wurde mein Vorurteil quasi "außer Kraft gesetzt" und zweitens lernte ich AUtoren kennen, denen ich sonst aus dem Weg gegangen wäre oder nie kennengelernt hätte. Ich bin heute froh darüber, dass es so lief, denn einer von den Autoren war CG Jung, den ich damals vorurteilsbeladen abgelehnt hatte. Heute bin ich froh, dass ihn gelesen habe.
(Wenn das Thema an sich dich nicht interessiert, kann ich gut verstehen, dass du die Beiträge ignorierst. Ich würde es wahrscheinlich genauso machen.)
Manchmal empfinde ich deine Aussagen als überheblich ...
Ohne euch beide gegeneinander ausspielen zu wollen, scheint es mir, dass z.B. Gerlinde (siehe Post oben) mich nicht als überheblich und arrogant empfindet. Es gibt hier noch einige, die derselben Meinung sind. Wer hat denn nun recht? Jeder? Im Grund genommen ja, denn unter anderem die empfundene Überheblichkeit ist eine "individuelle Empfindung", will sagen: Überheblichkeit, die man empfindet, ist entweder eine getriggerte Emotion, oder eine Spiegelung oder eine Projektion.
Irgendetwas triggert dich "an mir". Das bin nicht ich, ich bin nur der AUslöser. Es scheint "etwas" zu sein, das dir irgendwann einmal widerfahren ist und du durch dieses Erlebnis vielleicht "empfindlich" wurdest. Kann es sein, dass ich nicht der einzige Mensch bin, der dir manchmal aufgrund seines Auftretens vielleicht, als überheblich vorkommt ?
Wer bist du, dass du glaubst bei anderen etwas provozieren und lostreten zu müssen / wollen? Fühlst du dich als Therapeut des Forums? Für mich nicht, da halte ich mich fern. (Wenn jemand unbeabsichtigt etwas lostritt oder provoziert ist das für mich etwas anderes.)
Nein? Dann kannst du das Gefühl nicht verstehen oder nachempfinden, das einem überkommt, wenn man für jemandes Problem bspw. die Erklärung, bzw. Lösung kennt und dieser sie nicht wahrhaben will. Glaub mir, wenn man die Menschen liebt (oder mag, klingt nicht so pathetisch) kann eine solche Lage dich sehr schlimm frustrieren. Mehr will ich im Moment nicht dazu sagen.
Ich profitiere am meisten von Beiträgen, in denen Menschen aus ihrem Leben und von ihren Erfahrungen berichten. Und das auf Augenhöhe.
Bei dir habe ich den Eindruck, dass du über den Dingen stehst,bzw. dass du glaubst zu wissen, was für andere gut ist.
Soweit trotz aller Störungen durch Katzen, Kinder...
Sei freundlich gegrüßt von mikie!


Solange du davon überzeugt bist, bist du die Wüste und ich der Prophet, der ruft und den niemand hört.
Auch damit habe ich gelernt zu leben.


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