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Ich denke Freundschaft ist es nur dann, wenn man sich in schwierigen Zeiten zur Seite steht, sich hilft, soweit es möglich ist und den Anderen beim nötigen Fallenlassen auffängt.
Vor allem, die Wahrheit sagt, offen und ehrlich, auch wenn es schwer ist für beide Seiten.
Diese Wahrheit kann manchmal zerstörerisch sein, wenn es keine wahre Freundschaft ist, aber sie kann auch Leben retten, wenn der Andere den drochenden Abgrund nicht sehen will oder kann.
Das Sprichwort:
"Wahre Freunde, erkannst du in der größten Not" habe ich mehrfach erleben dürfen, dass es so ist, wenn man wahre Freunde hat.
Aber wie lange sie das sind, ist immer so eine Frage, da wir Menschen uns einfach sehr stark verändern können.
Freunde sind für mich sehr wichtig und es spielt keine Rolle wie groß die Zahl derer ist, sondern welche 'Qualität' die Beziehung hat die mich mit ihnen verbindet.
Vertrauen und Ehrlichkeit, Offenheit und Hilfsbereitschaft, Verzeihen können und Verständnis, Humor und Freundlichkeit - all das ist mir sehr wichtig sind.
Gemeinsame Unternehmungen, miteinander lachen, miteinander traurig sein, miteinander streiten, sich wieder versöhnen - all das kann ich mit guten Freunden machen.
Teilweise haben sich tiefgehende Freundschaften mit Menschen entwickelt, mit denen ich anfangs nicht 'den besten Draht' hatte. Damit sie sich entwickeln können ist Toleranz um den Anderen so nehmen zu können wie er/sie ist, nötig.
Ausgeglichenes Nehmen oder Geben ist für mich wichtig.
Bereitschaft die Freundschaft zu pflegen sollte da sein.
Mich angenommen zu fühlen, nicht unterdrückt aber auch nicht 'übergeordnet' sondern gleichberechtigt zu fühlen ist für mich wichtig.
Manche Freundschaften brauchen Zeit zum Wachsen, Zeit sich zu entwickeln. Manche Freundschaften sind wie 'Liebe auf den ersten Blick' - man lernt sich kennen und versteht sich auf Anhieb.
Ich habe etliche Freunde/Freundinnen seit 25/30 Jahren und es ist schön 'miteinander alt' zu werden, zu sehen wie man sich weiterentwickelt, am Leben des Anderen ein Stückweit teilnehmen zu dürfen, miteinander zu 'reifen' und sich immer noch aufeinander verlassen zu können.
Ohne meine Freunde und Freundinnen wäre mein Leben leerer. Sie bereichern mein Leben, sie sind ein Spiegel für mich, sie sind einzigartig und liebenswert.
Hab ich ihnen eigentlich schon mal Danke gesagt? Danke für ihre Freundschaft?
Hab ich ihnen schon mal gesagt wie wichtig sie für mich sind? Hab ich ihnen schon mal gesagt dass sie mein Leben bereichern?
Ich glaub ich sollte es machen.
In einer Freundschaft sind für mich wichtig:
Sympathie
gleiche Interessen
gleiche Bedürfnisse
beiderseitiges Vertrauen, ohne Neid und Skepsis
Offenheit und gut zuhörenkönnen, was der/die Freund(in) sagt
den anderen so nehmen wie er/sie ist
wenn beidseitiges völliges Vertrauen da ist, dann ist auch Ehrlichkeit da, mal Dinge einfühlsam zu sagen, ohne zu verletzen
Einander Raum/Freiheit geben, nicht aufeinander hocken oder den anderen mit irgendwelchen Erwartungen/Forderungen erdrücken (Qualität zählt, nicht Quantität),
dem anderen keinen Streß/Druck machen, wenn man sich mal 1-2 Wochen nicht meldet/sieht
auch wichtig ist in einer Freundschaft
selbstkritisch sein
falschen Stolz weglassen
Eigenverantwortlich handeln
Für mich ist Freundschaft,
ein Mensch der immer noch für mich da ist wenn mein Leben in Scherben liegt, ich mich verändere, ich mich selbst nicht mehr kenne, nicht mehr mag.
Ein Mensch der dabei entweder nur zusieht und wartet bis ich komme weil ich nicht mehr weiter weiß.
Aber auch ein Mensch der sich mit mir anlegt immer und immer wieder bis wir gemeinsam an einem Punkt angekommen sind an dem wir uns beide endlich verstehen können.
Es sind nicht die Menschen die immer da waren als alles gut war.
Die immer Zeit hatten für schöne Unternehmungen.
Mit denen ich nur lachen konnte.
Mit denen ich viele Jahre Freud und kleineres Leid geteilt habe.
Menschen für die ich immer da war weil ich dachte es seien Freunde.
Es sind nicht die Menschen die mich haben links liegen lassen und nun wieder kommen weil sie annehmen ich sei nun wieder die alte.
Himmel wenn ich danach sortiere dann hab ich wohl alles was ich mal Freund nannte in die Flucht geschlagen - oder hatte ich nie wirklich einen?
Darüber werde ich wohl mal nachdenken müssen.
Liebe Zantaur,
wenn es dir gerade so geht wie mir ich glaub da hilft vielleicht ein *ich knuddel dich mal einfach durch und schieb dir ein Schoki rüber*
Schoki- ein Geheimrezept hier im Forum scheint gegen alles gut zu sein.
Danke Fanni...
das hab ich mir heute auch gedacht und mir lecker Zartbittere Schoki mit Chili gekauft.
Ich knuddel dich zurück und schieb dir ein groooßes Stück von der gar nicht mal scharfen Schoki:))
Liebe Mooie, boah ich werd ja wohl nicht zum Blitzmerker )
Liebe zantaur, ich nehme sie dankbar an, reib mir über den Bauch und werde heute gut schlafen können )
*ich nun einen Vorat an Schoki in meiner Schublade lagern um gesamtes Forum fröhlich machen zu können*
Freundschaft bedeutet für mich:
-schöne Dinge miteinander erleben
-zusammen lachen
-in wirklich schlechten Zeiten füreinander da sein
-sich verstehen
-auch mal Kritik einstecken oder austeilen können
-Abstand, falls es einer mal braucht (sehr schwer!!)
..und gaaaaaanz viel Schokolade für den Anderen in Krisenzeiten bereithalten
Jetzt habe ich mal wieder die alten Briefe herausgesucht von meiner Freundin, sie schrieb
Zitat von Nadwina
Freude bedeutet nicht ständig in Hochstimmung zu sein. Es ist eine tief verwurzelte Herzenseigenschaft, nicht kurz oder Oberflächlich oder von äußeren Umständen abhängig. Es ist die innere Zufriedenheit
Zitat von Nadwina
vielen Dank für deine Freundschaft, die du mir entgegenbringst; sie ist mir viel wert, denn ich schätze sie sehr! Auch daß Du ein sanfter, demütiger und freundlicher Mensch bist. Ich will mich bemühen, mich als würdig zu erweisen.Ich freue mich über jeden Tag, in der es solche Menschen wie Dich gibt.
Wir sehen uns leider nicht mehr so oft, aber wir haben gute und schlechte Tage miteinander hinter uns.
früher war freundschaft ein sehr hohes ideal von mir, ich gab sehr viel und war jederzeit zur stelle, aus diesem grund zog ich wahrscheinlich menschen an, die eher egoistsch waren und eher das nehmen dem geben bevorzugten. meine vorteil daraus war wahrscheinlich, dass energiesauger regelmässig und oft nähe suchen, weil sie ja wieder saugen wollen, das heisst, mein bedürfnis nach nähe war wahrscheinlich gestillt- zu eine hohen preis, wie ich irgendwann bemerkte....
Freunde sind für mich menschen, denn ich mich nahe fühle, die ich ur gern habe, mit denen ich gerne meine zeit verbringe, die gerne für mich zeit haben, die mich ur gerne haben, die sich mir nahe fühlen, mit denen ich gut reden kann, die eine ähnliche wellenlänge haben, und wenn nicht, tolerant und respektvoll mit anderen meinungen umgehen, die bereit sind, sich mit themen unserer freundschaft ehrlich außeinanderzusetzen, die ein Ohr in krisenzeiten haben , die einem so manche wahrheit so direkt sagen können, ohne dass man böse wird, die nicht neidig sind, die gerne sehen, dass ich glücklich bin, und ich mich freue, wenn sie glücklich sind,....
Manche freunde sieht man öfters, manche sind auch noch freunde, wenn man sich viele jahre nicht gesehen hat, weil man sich einfach einander nahe fühlt und vertrauen zueinander hat und gut miteinander kommunizieren kann.....
Ich habe aber auch gelernt, dass es Graubereiche zwischen Bekanntschaften und Freundschaften gibt,ich öffne mich dann einfach weniger und erwarte mir weniger.... manche beziehungen zwischen menschen muss man nehmen wie sie sind- Graubereiche.... sie sind auch okay, haben für mich etwas mit wissenserweiterung und stärkenaustausch zu tun....
Orange Seahorse
Zitat von früher war freundschaft ein sehr hohes ideal von mir, ich gab sehr viel und war jederzeit zur stelle, aus diesem grund zog ich wahrscheinlich menschen an, die eher egoistsch waren und eher das nehmen dem geben bevorzugten. meine vorteil daraus war wahrscheinlich, dass energiesauger regelmässig und oft nähe suchen, weil sie ja wieder saugen wollen, das heisst, mein bedürfnis nach nähe war wahrscheinlich gestillt- zu eine hohen preis, wie ich irgendwann bemerkteOrange SeahorseBeitrag anzeigen
Was ist für mich Freundschaft? Einige Ärzte glauben,daß Gefühle von Gedanken hervorgebracht werden,, was du fühlst oder empfindest ist gedacht worden, womöglich auch nur sehr kurz. Sie glauben, daß man lernen kann, durch bewusste Anstrengung, seine Gedanken und somit seine Gefühle zu kontrollieren.
ein kleines Zitat von Schiller sagt:"Gefährlich ist es den Löwen zu wecken.
Verderben ist des Tigers Zahn.
Gefährlicher als ein Tiger, ist der Mensch in seinem Wahn."
Es ist mir selber schon passiert, daß ich sogar von meiner eigenen Freundin Verletzt wurde. Das war echt bitter für mich.
Freunde sollten wirklich Tolerant miteinander umgehen und wie gesagt ,respektvoll mit anderen Meinungen umgehen.Vielen Dank wie wundervoll du Freundschaft erklären kannst.Danke!
Freundschaften (nicht viele, sondern "handverlesen") sind für mich der Sinn meines Lebens.
Es hat einen Sinn, daß genau diese Menschen meinen Weg gekreuzt haben (oder ich ihren, wie auch immer man das sehen will), und ohne sie wäre ich nicht das, was ich bin.
Freunde sind für mich Menschen, an denen ich wachsen und mit denen ich teilen kann und darf.
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