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    #31
    Zitat von FirstSunshine;953770...
    - für Dich real, deshalb erschieß einen christlichen Missionar, sobald Du ihn siehst, damit er dir nix von der Hölle erzählen kann. Wenn Du es gehört hast, ist es zu spät.

    Wenn Du den christlichen Missionar erkennst, weißt Du ja schon, was sein Ziel ist, schon hier ist es zu spät zum erschießen....und wenn er Dir von der ewigen Verdammnis erzählt hat, ebenso.

    Fazit: Erschießen hilft nichts, es sei denn, es befriedigt Deine Rachegelüste.

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      #32
      Zitat von spark Beitrag anzeigen
      Wenn Du den christlichen Missionar erkennst, weißt Du ja schon, was sein Ziel ist, schon hier ist es zu spät zum erschießen....und wenn er Dir von der ewigen Verdammnis erzählt hat, ebenso.

      Fazit: Erschießen hilft nichts, es sei denn, es befriedigt Deine Rachegelüste.
      Ich kann mich an die Textstelle nicht mehr wörtlich erinnern, aber Pratchett hat dieses "Problem" sicher bedacht und durch eine geschickte Forumlierung der "Anweisung" umgangen. Es reicht ja, das "Objekt" als solches anhand von Äußerlichkeiten zu identifizieren, ohne sich über seine "inhaltliche Bedeutung" bewusst zu sein - und wenn alle konsequent sind, kommt kein Missionar jemals zu Wort. Außer dem ersten, anhand dessen der "Ratschlag" erdacht wurde.

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        #33
        Hier war aber viel los

        Es geht doch nicht darum die Welt aus ihren Rahmenbedingungen zu hebeln. Die sind gegeben und damit müssen wir umgehen.

        Für mich ist das Thema, verstehen zu wollen, „wie“ die Welt funktioniert.
        Wieso sieht es bei mir so oder so aus und beim anderen ganz anders?
        Wieso lebe ich in einem sicheren Land und woanders herrscht Krieg?
        Wieso ist dieser und jener Krank obwohl wir beide Sport machen oder Rauchen oder einfach ungesund oder überaus gesund leben?
        Wieso gibt es diese Unterschiede? Was steckt dahinter? Kann ich für mich da was ändern?


        Zitat von Bonny
        Muss eine Theorie eigentlich immer für alle gültig sein? Das ist jetzt keine rhetorische Frage von mir.
        Sie könnte doch auch nur für bestimmte Einzelpersonen gelten. Und vielleicht nicht immer, sondern nur in bestimmten Situationen.
        Oder mache ich jetzt einen Denkfehler?
        Wenn diese Theorie erkennen lässt dass es eine Gesetzmäßigkeit gibt. JA



        Zitat von “spark“

        Würde man diese Theorie als allgemein gültig erklären, könnte man humanitäre Hilfsleistungen und Hilfestellungen gänzlich einstellen. "Das hast Du Dir schließlich so ausgesucht, jetzt sieh mal selber, wie Du damit klarkommst."
        Ich gehe jetzt davon aus, dass du die Krisenherde auf der Welt damit meinst.

        Ich bin immer wieder erstaunt, wie man gleich immer mit den „großen“ Problem-Herausforderungen die Kleinen, die bei einem selber genügend vorhanden sind, dadurch den Wind aus den Segeln nimmt und sie unter den Tisch fallen lässt. Die Großen Problem entstehen aber nur durch viele kleine die sich zusammen schließen.

        Diese humanitären Katastrophen werden somit als Abschreckung wie eine Art Bombe in den Raum geworfen, damit sich derjenige der es wagt über den Tellerrand zu schauen, ein schlechtes Gewissen bekommen sollte, weil er ja so Herzlos ist.

        Herzlos ist es, wenn ich nur Symptome verarzte (vorab aber natürlich die erste Hilfeleistung die gegeben werden "muss". Das steht außer Frage) , anstatt vielleicht Möglichkeiten zu erforschen, um den Kern der Sache näher zu kommen.

        Es ist nicht so einfach wie sich das alles anhört. Denn wenn diese Theorie umgesetzt wird, wird sich vieles von selber auflösen.



        Zitat von “Tintenweberin“
        Ich könnte aber auch denken: "Danke, dass du die augenscheinlich schlechtere Position gewählt hast, damit ich herausfinden kann, wie ich mit meinen Reichtümern umgehen kann, dass sie für uns alle reichen."
        und den Reichtum der Erkenntnis


        Zitat von “FirstSunshine“
        Es würde jede Hilfe, jedes Mitgefühl, jedes Strafrecht ad absurdum führen, da es den Wunsch der Seele vereiteln, missachten oder die Erfüllung des Wunsches "bestrafen" würde.

        Es wäre dann völlig ok, ein Kind totzuschlagen, weil seine Seele sich das ganz offensichtlich so gewünscht haben muss - ansonsten wäre es doch nach dem Gesetz der Anziehung gar nicht erst passiert und das Kind würde fröhlich weiterleben. Es wäre sogar angebracht, sich über und für ein erschlagenes Kind zu freuen, da sein Seelen-Wunsch erfüllt wurde.

        Das halte ich für "unmenschlich", also kann es für mich kein "universelles Prinzip" geben, das für eine Welt voller Menschen so gelten soll.
        So dachte ich ja auch einmal.

        Wonach strebt man in diesem Leben? Nach Liebe, nach Sicherheit, nach Frieden, ein Leben im Einklang mit meiner Umwelt.

        Wie kann ich aber diesen Zustand erreichen. Doch erst einmal für mich. Ich muss in mir Frieden finden. Liebe mir selbst gegenüber spüren. Mich in mir sicher fühlen, mir vertrauen.

        Wir sehnen uns alle danach. Und das ist es, was wir hier auf Erden lernen sollen. Wie wir unser Ziel erreichen, liegt bei uns.

        Und wenn ich mich danach sehen (und das tun viel, unbewusst, genau so wie viele von ihrer Krankheit nicht loslassen können) , alles Elend der Welt zu erfahren. Dann fange ich damit an, mir sämtliche Nachrichten reinzuziehen, alle Berichte zu lesen und mich mit Mitmenschen über all das Elend ausgiebig zu unterhalten, wie schlimm es auf der ganzen Welt zugeht.
        Denn ich ziehe dadurch diese Gesprächspartner an, ich höre und sehe überall Zeitungen mit diesen Themen.

        kurz ein anders Beispiel: wer je schwanger werden wollte oder war, der wird in der Zeit davor und während dieser Zeit überall vermehr Schwangere gesehen haben, Kinderwägen, Babys und Kleinkinder….. Sie hatten ihren Fokus so stark auf ein Kind gerichtet, dass sich ihre Umgebung danach gerichtet hat, all das vermehrt hervorzubringen, ehe dieser Wunsch noch nicht bestand.

        Es gibt alle Variationen von was auch immer. Wenn ich diese selber erleben möchte, dann werde ich mich durch meine Entscheidungen, gedankliche und emotionale, genau dahin bringen um sie mehr oder weniger erfahren zu können. Alles unbewusst! Was ich im Außen vorfinde kommt aus mir. Die Umwelt ist mein Spiegel meiner Gedanken und Emotionen.

        Es ist meine Art das Sein zu sehen, es ist keiner gezwungen, sie mit mir zu teilen.

        Aber wenn ich sehe, wie heftig zum Teil darauf reagiert wird, ich die Empörungen spüren kann, weil ich das geläufige Weltbild aus den Angeln zu hebeln mich wage, ist für mich interessant.

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          #34
          Zitat von FirstSunshine Beitrag anzeigen
          Ich kann mich an die Textstelle nicht mehr wörtlich erinnern, aber Pratchett hat dieses "Problem" sicher bedacht und durch eine geschickte Forumlierung der "Anweisung" umgangen. Es reicht ja, das "Objekt" als solches anhand von Äußerlichkeiten zu identifizieren, ohne sich über seine "inhaltliche Bedeutung" bewusst zu sein - und wenn alle konsequent sind, kommt kein Missionar jemals zu Wort. Außer dem ersten, anhand dessen der "Ratschlag" erdacht wurde.
          An Äußerlichkeiten erkennen funktioniert nur, wenn äußerliche Merkmale existieren. Eine Freundin sagt immer: der Teufel ist ein Eichhörnchen.... huscht hierhin und dorthin und das so schnell, dass Du ihn nicht immer genau erkennen kannst. Falls er mal still steht, sieht er auch noch ganz niedlich aus!

          Und bevor Du überhaupt Deine Knarre ergreifen kannst, flüstert Dir das niedliche Wesen Gemeinheiten ins Ohr, die Du noch nicht einmal gleich als solche erkennst.

          Nein, nein, Auseinandersetzung ist für mich die einzige Möglichkeit.


          Ich kenne die Geschichte mit dem Missionar etwas anders: Der Ungläubige fragt den Missionar: "All die, die noch nicht von der Hölle gehört haben, werden die für ihre Sünden in die Hölle kommen?" Der Missionar antwortet: "Nein, sie wissen nicht von ihren Sünden und von der Hölle." Fragt der Ungläubige: "Und warum hast Du dann davon erzählt?"

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            #35
            Zitat von Bonny
            Muss eine Theorie eigentlich immer für alle gültig sein? Das ist jetzt keine rhetorische Frage von mir.
            Sie könnte doch auch nur für bestimmte Einzelpersonen gelten. Und vielleicht nicht immer, sondern nur in bestimmten Situationen.
            Oder mache ich jetzt einen Denkfehler?

            Zitat Faszinosum
            Wenn diese Theorie erkennen lässt dass es eine Gesetzmäßigkeit gibt. JA

            Nicht jede Theorie wird von allen anerkannt, es gibt oft Gegenentwürfe, die in sich genauso schlüssig sind.

            Zitat von “spark“
            Würde man diese Theorie als allgemein gültig erklären, könnte man humanitäre Hilfsleistungen und Hilfestellungen gänzlich einstellen. "Das hast Du Dir schließlich so ausgesucht, jetzt sieh mal selber, wie Du damit klarkommst."

            Zitat Faszinosum
            Ich gehe jetzt davon aus, dass du die Krisenherde auf der Welt damit meinst.

            Das ist eine Unterstellung, gegen die ich mich sehr nachdrücklich wehre.
            Humanitäre Hilfe bezeichnet für mich jede Art von Hilfe aus menschenfreundlichen Beweggründen.


            Zitat Faszinosum
            Ich bin immer wieder erstaunt, wie man gleich immer mit den „großen“ Problem-Herausforderungen die Kleinen, die bei einem selber genügend vorhanden sind, dadurch den Wind aus den Segeln nimmt und sie unter den Tisch fallen lässt. Die Großen Problem entstehen aber nur durch viele kleine die sich zusammen schließen.

            Diese humanitären Katastrophen werden somit als Abschreckung wie eine Art Bombe in den Raum geworfen, damit sich derjenige der es wagt über den Tellerrand zu schauen, ein schlechtes Gewissen bekommen sollte, weil er ja so Herzlos ist.

            Herzlos ist es, wenn ich nur Symptome verarzte (vorab aber natürlich die erste Hilfeleistung die gegeben werden "muss". Das steht außer Frage) , anstatt vielleicht Möglichkeiten zu erforschen, um den Kern der Sache näher zu kommen.

            Es ist nicht so einfach wie sich das alles anhört. Denn wenn diese Theorie umgesetzt wird, wird sich vieles von selber auflösen.

            Diese Ausführungen kannst Du Dir im Zusammenhang und als Antwort auf meine Aussage sparen. Klingt für mich, als ob Du gerade einen günstigen "Aufhänger" erwischt zu haben meinst.


            Zitat Faszinosum
            kurz ein anders Beispiel: wer je schwanger werden wollte oder war, der wird in der Zeit davor und während dieser Zeit überall vermehr Schwangere gesehen haben, Kinderwägen, Babys und Kleinkinder….. Sie hatten ihren Fokus so stark auf ein Kind gerichtet, dass sich ihre Umgebung danach gerichtet hat, all das vermehrt hervorzubringen, ehe dieser Wunsch noch nicht bestand.

            Ja, sie haben ihren Fokus auf diese Dinge gelegt, aber . dass es deshalb mehr geworden sind, möchte ich bezweifeln. Ich denke, wenn der eigene Fokus so ausgerichtet is, nimmt man solche Dinge eben auch viel schneller und deutlicher war. Ich kann eine Frau mit einem Bäuchlein auf verschiedene Arten betrachten. "Sie hat aber gut gelebt in der letzten Zeit" oder "Oh, wie schön! In welchem Monat ist sie wohl?"

            Kinderwagen findet man schön oder neutral oder störend, oder was auch immer. Bei störend versucht man es oft zu verdrängen, neutral ist es eben ein Kinderwagen, mit Schwangerschaftsfokus ist es dann: "Schon wieder ein Kinderwagen, welch interessantes Modell"


            Zitat Faszinosum
            Aber wenn ich sehe, wie heftig zum Teil darauf reagiert wird, ich die Empörungen spüren kann, weil ich das geläufige Weltbild aus den Angeln zu hebeln mich wage, ist für mich interessant.

            Ich für mein Teil reagiere heftig auf Unterstellungen. Du kannst denken, was Du willst.

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              #36
              Liebe Faszinosum.

              Ich weiß nicht, ob ich verständlich formulieren kann, was mich an der ganzen Sache verwirrt. Schau mer mal, wie weit ich komme.

              Zitat von Faszinosum Beitrag anzeigen
              Es geht doch nicht darum die Welt aus ihren Rahmenbedingungen zu hebeln. Die sind gegeben und damit müssen wir umgehen.
              So wie ich es verstehe, eben gerade nicht. Nichts ist "gegeben", alles ist "geschaffen" - durch unsere gedankliche Energie. Wir müssen mit nichts umgehen, wir können es ändern, quasi "um-denken", anders erdenken. Die Vorstellung, dass etwas - von außen, von oben, jenseits der gedanklichen Kraft - erschaffen und gegeben ist, ist der Tellerrand, den wir überwinden "müssen".

              Zitat von Faszinosum Beitrag anzeigen
              Für mich ist das Thema, verstehen zu wollen, „wie“ die Welt funktioniert.
              Wieso sieht es bei mir so oder so aus und beim anderen ganz anders?
              Auch da scheinen wir auf dem gleichen Weg zu sein. Ich suche die Gesetzmäßigkeit, die "allgemeingütige" Formel (die auch unterschiedliche individuelle Wege umfassen kann), nach der Dinge - für mich und andere - funktionieren.

              Die Sache mit der Anziehung funktioniert in einem gewissen Rahmen, aber eben doch nicht immer. Oder doch? Was übersehe ich?

              Zitat von Faszinosum Beitrag anzeigen
              Diese humanitären Katastrophen werden somit als Abschreckung wie eine Art Bombe in den Raum geworfen, damit sich derjenige der es wagt über den Tellerrand zu schauen, ein schlechtes Gewissen bekommen sollte, weil er ja so Herzlos ist.
              Es geht doch nicht um Herzlosigkeit. Der Versuch, eine Theorie mit der "Realität" abzugleichen und auf ihre Belastbarkeit zu überprüfen ist ja keine emotionale oder moralische Angelegenheit.

              Wie erklärt man in einer Welt, in der Menschen nach folgendem streben...

              Zitat von Faszinosum Beitrag anzeigen
              Nach Liebe, nach Sicherheit, nach Frieden, ein Leben im Einklang mit meiner Umwelt.
              ... und mit ihren Gedanken die Welt formen können, die Existenz von (beispielsweise) humanitären Katastrophen. Wer hat sich die "gewünscht"? Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es nicht war. Ziehen die Opfer das an? Wozu?

              Es scheint widersprüchliche Wünsche zu geben, die die Wünsche anderer beeinflussen oder "aushebeln" können. Oder so ähnlich. Die Wechselwirkung und die daraus letztendlich resultierende "Realiät" bekomme ich nicht auf die Reihe. Da entgleitet mir das Ding irgendwie.

              Zitat von Faszinosum Beitrag anzeigen
              Es ist nicht so einfach wie sich das alles anhört. Denn wenn diese Theorie umgesetzt wird, wird sich vieles von selber auflösen.
              Ne, einfach klingt das nicht für mich. Und die Umsetzung scheint mir nochmal ne Stufe komplizierter.

              Zitat von Faszinosum Beitrag anzeigen
              So dachte ich ja auch einmal.
              Und wie denkst Du jetzt?

              Anscheinend nähern wir uns der gleichen Sache aus verschiedenen Richtungen.

              Was mir einfach nicht eingeht, ist die Vorstellung, ein Kind "wünsche" sich beispielweise, missbraucht zu werden, obwohl es in seinem Alter noch gar keine Vorstellung von Sexualität haben kann, die so eine Handlung für es überhaupt erst "vorstellbar" machen würde. Wie kann ein Kind anziehen, was es gar nicht "ausstrahlen" kann? Das könnte man eben durch das Konstrukt, die Seele habe es sich gewünscht, als sie noch in einem "allwissenden" Zustand war, umgehen. So kann sich jemand etwas wünschen, das er sich eigentlich gar nicht wünschen kann. Allerdings hat diese Hilfs-Konstruktion auch wieder Konsequenzen für die gesamte Theorie. Und das bekomme ich für mich nicht auf die Reihe.

              Da spielt auch der integrative Ansatz der "gelben Ebene" der spiral dynamics mit rein: wenn ich jedem "seins" lassen will, dann bedeutet das für mich, die Wünsche seiner Seele zu akzeptieren und eben nicht "korrigierend" einzugreifen, nur weil sein Wunsch meinen Wünschen widersprechen mag. Dann "darf" ich nicht ändern, "helfen", verhindern wollen, sondern nur für mich ausblenden, dass der jenige "leidet", wenn mich dieses Leid "stört". Das widerspricht dann aber in meinen Augen wieder dem "mitmenschlichen" Ansatz, nach dem sich Gruppenmitglieder miteinander auseinandersetzen anstatt sie auszugrenzen.

              Und beim integrativen und "parallelen" Ansatz hakt's bei mir auch bei der Wechselwirkung: wenn ich etwas durch einen anderen lerne, dann ist er in dem Moment kein Subjekt, das seine Welt schafft, sondern ein Objekt, dessen ich mich in meiner Welt bediene. Wie kriege ich die "Welten" koordiniert?

              Ist Dir mein Dilemma verständlich? Wie hast Du das für Dich aufgelöst?

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                #37
                Vielleicht funktioniert das Gesetz der Anziehung ja erst ab einem bestimmten Alter (Kinder würden dann rausfallen) und eigentlich nur für Dinge, die uns gut tun.
                Wir Menschen haben es aber ja schon immer geschafft, etwas umzupolen ins Gegenteil von dem, für das es ursprünglich gedacht war.
                (Ich merk grad, dass ich auch am Bosseln bin, damit es passt)

                Kommentar


                  #38
                  Vielleicht entscheidet sich das ja nicht im gelebten Leben,sondern viel früher.
                  Kopf kratz

                  Kommentar


                    #39
                    @ spark
                    Ich für mein Teil reagiere heftig auf Unterstellungen. Du kannst denken, was Du willst.
                    sorry, aber es war nicht meine Absicht, dir irgendetwas zu unterstellen.


                    @ FirstSunshine
                    ich werde für dich einige Seiten eines Buches abtippen.
                    Vielleicht erklärt dir das dann mehr.
                    Kann aber eine Weile dauern

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                      #40
                      Lasst uns mal bitte nicht außer Acht lassen, welche Auswirkungen positives Denken auf unseren Körper hat. Da werden ganz andere Hormone frei gesetzt als bei negativen Gedanken. Das hat Auswirkungen auf unsere Gesundheit.
                      (Führt vielleicht auch zurück auf die Geschichte mit den Setzlingen.)

                      Kommentar


                        #41
                        Zitat von Rosie Beitrag anzeigen
                        Vielleicht entscheidet sich das ja nicht im gelebten Leben,sondern viel früher.
                        Kopf kratz
                        Das schrieb ich mal irgendwo:
                        Ich möchte wieder so werden, wie ich geplant war.
                        Ich denke dabei an Gott. Das muss aber nicht für jeden die Option sein.

                        Kommentar


                          #42
                          Zitat von Faszinosum
                          Ich gehe jetzt davon aus, dass du die Krisenherde auf der Welt damit meinst.
                          Unterstreichung von mir

                          Zitat von Faszinosum Beitrag anzeigen
                          @ spark
                          sorry, aber es war nicht meine Absicht, dir irgendetwas zu unterstellen.
                          Nix für ungut, aber für mich sieht es genau so aus.

                          Du hättest mich auch fragen können, ob ich es so meine...statt direkt im Anschluss eine Beschwerde über hirnlose Polemiker zu führen, die ich und wahrscheinlich viele der anderen Leser auch dann direkt auf meine Person beziehen konnte (sollte?).

                          Nächstes Mal dann...?

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von Faszinosum Beitrag anzeigen
                            Es ist nicht so einfach wie sich das alles anhört. Denn wenn diese Theorie umgesetzt wird, wird sich vieles von selber auflösen.
                            Das entspricht meinem Lieblingsspruch: Wenn ich nichts tue, geschieht nichts.

                            Dann kommt das leidige "aber".

                            Für diejenigen, die die "Theorie" in vivo umsetzen wollen, stellt sich in der Regel das Problem des "praktischen aber-wie" ... und hier kommen zahllose andere "innere Teilnehmer" mit ins "Spiel". Sie heißen allenthalben Prägung, Widerstände, (Täter)Introjekte, Verhaltensmuster usw... in der Regel sind das die hartnäckigsten und nachhaltigsten Vermeider und Miesmacher.

                            Was die Entscheidungsfähigkeit anbelangt, sind Kinder vor den (unverbindlich) fünften/sechsten Lebensjahr noch nicht autonom entscheidungsfähig. Sie reagieren eher emotional (ergo unbewusst) denn kognitiv (mit Verstand/Reflexion = Wahl = Vergleich = Erfahrungs-Bewertung = Entscheidung) auf Impulse und Fakten, die ihnen in ihrer Erziehung und Sozialisierung oft (und deswegen meist nachhaltig) begegneten und die sie "wieder-erkennen", ohne dafür kognitiv zu engeren und komplizierteren Bewertungs- und Wahlkriterien fähig zu sein.

                            Wie du schon sagtest: es ist nicht so einfach, ... wie es auf dem Papier oder dem Monitor scheint.

                            @ Sunshine und alle

                            Kinder sind im Prinzip bis zu einem gewissen (nicht genau festgelegten) Alter in dem Sinn zu beeinflussen, dass sie zu dem, was wir als positiv erachten, "verändert" werden könnten. Mit diesem Tun würden wir den diffusen Bereich des Um-Konditionierens oder Umpolens und Neu-Programmierens betreten und zwar bei Wesen, die nicht in der Lage sind, zu entscheiden, ob sie das wollen oder überhaupt erstmal verstehen und den Sinn / das Ziel begreifen.
                            Psychotherapeutisch ist das ein absolutes No-go und realistisch kaum machbar, da der Therapeut nicht nur eine Sprache sprechen müsste, die kindgerecht (für das Kind verständlich und die Bedeutung nachvollziehbar) wäre, dass er sich nicht nur empathisch (zurück) in einen Kind versetzen können müsste und gleichzeitig die Maximen der "Erwachsenenwelt" nicht "ausschalten" dürfte ... weil er das Kind ja nach den Vorstellungen der "Erwachsenenwelt" modulieren sollte, ...

                            Veränderung heisst Einfluss auf die Entwicklung nehmen. In diesem Zusammenhang erscheint der Spruch "Was du nicht willst, das man dir tue, das füge auch keinem anderen zu" paradoxerweise wie blanker zynischer Hohn. Wir tun jeden Moment unbesehen und meistens auch ohne Absicht einem anderen (vor allem unseren Kindern) etwas an, was wir nicht wollen, das man uns antut.

                            Wenn wir die Kindeserziehung aus diesem verquasten Blickwinkel betrachten, erscheint mir der andere Spruch: "Die Seele des Kindes ist unantastbar richtig und wichtig, ... und bremst uns "das Kind nach unseren (normativen) Vorstellungen zu erziehen". Es laufen genug Zombies in der Welt rum.

                            Genaugenommen erziehen wir die Falschen. Die Eltern bräuchten dringend mehr "Erziehung" um dem gerecht werden zu können, was die Seele eines Kindes wirklich braucht.

                            Entwicklungs-menschlich betrachtet "erleben" Kinder nicht das, was sie selbst anziehen, sondern das, was die Erwachsenen ihnen vor dem Hintergrund ihrer eigenen Prägung, ihres Glaubens, ihrer Vorstellung und nicht zuletzt aufgrund ihrer aus all dem erwachsenen Erwartung anbieten, von ihnen fordern, erwarten und damit letztendlich "antun".

                            Wenn wir die Krone der Schöpfung sind, dann sollte man den Schöpfer dieser Krone von morgens bis abends siebenkommafünfunddreißigmilliardenmal in den alten Arsch treten.

                            Kommentar


                              #44
                              Zitat von Faszinosum Beitrag anzeigen
                              @ FirstSunshine
                              ich werde für dich einige Seiten eines Buches abtippen.
                              Vielleicht erklärt dir das dann mehr.
                              Kann aber eine Weile dauern
                              Das find ich superlieb von Dir! Bin gespannt auf die Lektüre und was sich draus entwickelt!

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von FirstSunshine Beitrag anzeigen
                                Es wäre dann völlig ok, ein Kind totzuschlagen, weil seine Seele sich das ganz offensichtlich so gewünscht haben muss - ansonsten wäre es doch nach dem Gesetz der Anziehung gar nicht erst passiert und das Kind würde fröhlich weiterleben. Es wäre sogar angebracht, sich über und für ein erschlagenes Kind zu freuen, da sein Seelen-Wunsch erfüllt wurde.
                                Zitat von FirstSunshine Beitrag anzeigen
                                Das halte ich für "unmenschlich", also kann es für mich kein "universelles Prinzip" geben, das für eine Welt voller Menschen so gelten soll.
                                Danke für deine Antwort. Ich verstehe, dass es aus der menschlichen Sicht so aussieht und deine Ansicht ist somit verständlich.

                                Ich freue mich nicht über tote Menschen, egal, wen es erwischt hat oder warum oder womit. Die einzelnen Situationen sind oftmals tragisch und verletzend.

                                Die damit verbundenen Erfahrungen sind es aber nicht.

                                Condor

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