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    #16
    Zitat von Kuestenkind Beitrag anzeigen
    Naja... vielleicht geht's ja auch um den Rhytmus des Springens? Oder die Dimensionalitaet (Geist, Koerper, Seele, Verstand, Herz) im Sprung?
    Definitiv sollte man 'bewusster' springen, sprich von dem ReAgieren weg kommen - selbst wenn die Situation verfahren wirkt, sich selbst auf den Sprung vorbereiten, statt blind zu huepfen und sich hinterher zu beklagen
    Aber sowohl Huepfer als auch geduldiges Hocken sollten als Teilsieg vom richtigen Blickwinkel zelebriert werden - gute Idee!
    Hallo Kuestenkind,

    das ist ja auch ein toller Ansatz von Dir und bringt mich jetzt richtig ins Nachdenken

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      #17
      Zitat von Wolle0401 Beitrag anzeigen
      Dies ist mit Sicherheit eine Situation, wo man springen sollte. Aber muss es wirklich so weit kommen, oder kann man nicht im Vorfeld handeln? Man sieht die Situation und handelt, bevor man vor dem Abgrund steht?
      Ich glaube, in fast jedem Leben gibt es so einen Moment. Zu diesem Zeitpunkt ist mensch vielleicht noch nicht so weit, die Situation im Vorfeld tatsächlich erkennen und vorausschauend handeln zu können.

      Ein Lernfeld, das einen im günstigen Fall dazu befähigt, zukünftig früher zu handeln.

      LG
      Spunk

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        #18
        Aufregen, oder Ändern?

        Vielen Dank für Eure tollen Beiträge zum Thema letzter Woche. Heute will ich mit einem neuen Thema einen neuen Denkanstoß geben.

        Immer wieder stelle ich fest, dass Menschen sich über Dinge beschweren, die sie gar nicht ändern können. Vorhin war mein Vermieter mit seiner Frau da, weil sie etwas aus dem Keller geholt haben. Seine Frau meinte, als ich sie draußen begrüßte: „Hast Du die Hitze? Es ist bitter kalt. Dieses blöde Wetter, ich will es wieder wärmer haben“. Genauso erlebe ich auch immer wieder Menschen, die sich über den Regen aufregen. Aber ändert es etwas? Die Leute können sich aufregen, wie sie wollen, es regnet trotzdem weiter.

        Ich denke, dass Menschen sich über Sachen aufregen, liegt in der Natur. Aber wie wäre es, wenn man sich schon aufregen will, wenn man sich die Sachen heraussucht, die man auch ändern kann? Meinetwegen rege ich mich über meine Arbeit auf, weil sie mir nicht mehr gefällt. Ich kann es ändern und eine Arbeit suchen, die mir gefällt.

        Ich habe mal gelernt: Wenn Du eine Situation hast, die Dir nicht passt, dann ändere die Situation, kannst Du es nicht ändern, ändere Deine Einstellung zur Situation. Auf dem Beispiel mit dem Regen gemünzt, würde das heißen: Anstatt mich über den Regen zu ärgern, freue ich mich über ihn, denn er sorgt dafür, dass alles wachsen kann, wir genug zu trinken haben, uns waschen können usw. Also ist er doch etwas Gutes, oder?

        Mich würde es jetzt interessieren, in welchen Situationen Ihr etwas geändert habt. Vor allem, was habr Ihr geändert, die Situation, oder die Einstellung?

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          #19
          Hm, weisst Du Wolle, ich aergere mich gern ueber das Wetter.
          Weil; ich verletze niemanden, mache keine negative Stimmungen gegen jemanden etc. Also .. wenn ich genervt bin ueber Diverses kann ich mal eine Runde rummaulen und verdampfe damit negative Energien. Bin ich gut gelaunt, ist das Wetter nahezu egal

          Mit dem Aendern von Situationen ist es dann schon so eine Sache.
          Im Kleinen geht es einfach... im Zug umsetzen, wenn einen Geruch, Laerm oder Geschubse nerven - auch wenn man seinen reservierten Platz dafuer aufgibt, einfach fuer den eigenen Seelenfrieden.

          Aber im Grossen?
          Nein, das dauert doch z.T. bis man die Leidensgrenze erreicht hat, wirklich die Umstaende in den Kauf zu nehmen, die Wohnung zu wechseln. Weil.. ist man erst mal mit dem Negativgefuehl infiziert, kommt ja schnell die Sorge "vom Regen in die Traufe" Und beim Job.. nunja. Also mein Bewerbungsordner datiert schon ein paar Jaehrchen. in der Vergangenheit hat sich immer mein existenter Job veraendert .. durch die eigene geaenderte Geisteshaltung auch nicht immer zum Positiven. Nur dass bei aller Flexibilitaet eine neue Stelle in den letzten 5 Jahren rausgekommen waere, nein.
          Das bringt mich uebrigens auch ein wenig weg vom eigentlich Gedanken ans Law of Attraction hin zu dem Gefuehl, dass eben auch die Durststrecken zum Leben gehoeren, weil man immens viel lernt. Mal mault und mal begreift, dass selbst in vermeintlich negativen Situationen was Gutes steckt - genau wie der Regen Leben spendet

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            #20
            zu meinem mann sage ich ab und zu mal, du kannst dich jetzt zwar ganz fürchterlich aufregen, aber du musst nicht

            haben wir nicht die freie wahl?

            es gibt eine ganze latte von dingen, oder besser menschen, über die ich mich nicht mehr aufrege. nur weil ich mich aufrege, versetzt das meine mitmenschen doch nicht in die lage ihr verhalten zu ändern.

            das gilt aber in der regel nur für die ganzen oberflächlichen aufreger des alltag's.

            wenn dinge oder menschen bei mir über längere zeit für unmut sorgen, denke ich schon auch mal sehr bewusst über alternativen nach.

            frei nach dem motto des gelassenheitsgebets:

            gott, gib mir die gelassenheit, dinge hinzunehmen, die ich nicht zu ändern vermag
            den mut, dinge zu ändern, die ich ändern kann
            und die weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden

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              #21
              Zitat von just me Beitrag anzeigen
              zu meinem mann sage ich ab und zu mal, du kannst dich jetzt zwar ganz fürchterlich aufregen, aber du musst nicht...
              Der gefällt mir gut!
              Mein Spruch zur Zusammenfassung des heutigen Anstoßes: Love it, change it or leave it.
              Mmmh, wo ich das umgesetzt habe, muss ich jetzt echt kramen. *grübel* Wobei ich eigentlich nicht soweit gucken muss: in meinem derzeitigen Job sind manche Dinge echt völlig un-möglich (welch ein Widerspruch, stelle ich gerade fest!). Beispielsweise, dass wir für das gleiche "Produkt" für verschiedene Käufer unterschiedliche Preise ansetzen, weil es keine zentrale Vorgabe gibt. Manche raufen sich die Haare und hören nicht auf zu wettern. Ich finde es auch nicht gut - aber es hat Gründe, die nicht so schnell auszuräumen sind. Mehr noch: ich staune immer mehr, dass der Laden überhaupt SO gut läuft, obwohl alles so schwierig ist! Und so bringt mich das eher zum LACHEN, wenn ich sehe, was für un-mögliche Zustände eben doch MÖGLICH=real sind. Und ich staune auch noch über mich selber, dass ich das (meistens) lustig finde.

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                #22
                Liebe Kuestenkind,

                bei einem gebe ich Dir Recht. Manchmal muss man auch Dampf ablassen, um den Kessel, der unter Druck steht, zu entlehren, bevor er explodiert. Wenn Du dazu das Aufregen über das Wetter brauchst, ist es in Ordnung. Ich gehe dann gerne mal in den Wald, wo ich alleine bin und lasse dann den Urschrei heraus

                Das einem das Ändern der Einstellung schwer fällt, ist auch einzusehen und dass es bei Kleinigkeiten leichter fällt ist normal. Was ich früher gerne übersehen habe, viele Kleinigkeiten ergeben ein Großes. Frei nach dem Motto: Wer sich zu groß fühlt, für die Kleinigeiten im Leben ist noch viel zu klein für die Großen Dinge im Leben.

                Mit den Bewerbungen, sehe ich ein. Wenn ich mal meine Absagen der letzten Jahre zusammennehme, bekomme ich auch einen dicken Ordner zusammen. Das habe ich früher nie erlebt. Doch ich sehe es so, wenn etwas nicht klappt, dann sollte ich etwas ändern, so lange, bis es klappt. OK, auch hier gebe ich zu, es ist immer leichter gesagt, als getan. Doch oftmals ist es nur eine Kleinigkeit, die man zu ändern braucht.

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                  #23
                  Zitat von just me Beitrag anzeigen
                  frei nach dem motto des gelassenheitsgebets:

                  gott, gib mir die gelassenheit, dinge hinzunehmen, die ich nicht zu ändern vermag
                  den mut, dinge zu ändern, die ich ändern kann
                  und die weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
                  Das Gebet finde ich gut und es hat mir immer schon gefallen. Hast Du, liebe just me, die Weisheit, zu unterscheiden, bzw. wie erkennt man die Dinge, die man ändern kann? Oder hörst Du da auf deine innere Stimme? Würde mich wirklich mal interessieren.

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                    #24
                    Zitat von Wolle0401 Beitrag anzeigen
                    Doch oftmals ist es nur eine Kleinigkeit, die man zu ändern braucht.
                    Tja... wenn man nur wuesste, was es ist, das da im Wege steht! Oder ob schlichtweg der Zeitpunkt nicht reif ist. Denn .. so ab und an habe ich den Eindruck, da spielt noch was anderes mit rein, als rein mein Gedankengut.

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                      #25
                      Zitat von Kuestenkind Beitrag anzeigen
                      Tja... wenn man nur wuesste, was es ist, das da im Wege steht! Oder ob schlichtweg der Zeitpunkt nicht reif ist. Denn .. so ab und an habe ich den Eindruck, da spielt noch was anderes mit rein, als rein mein Gedankengut.
                      Da hast Du etwas Wahres gesagt. Oftmals sieht man als Betroffener den Wald vor lauter Bäumen nicht und ich denke, dass ist normal. Ich denke jedoch, dass es in so einem Fall ratsam ist, mal jemand anderes um Hilfe zu bitten. Ich habe auch lange das Problem gehabt, dass ich der Meinung war, ich müsse alles alleine schaffen. Jemand Außenstehendes fällt vielleicht viel eher auf, wo man den Hebel ansetzen kann, nicht muss.

                      Und die Zeit? Wenn ich auf die richtige Zeit warte, kommt sie dann überhaupt? Ich weiß nicht, mit dem Gedanken tue ich mich zumindest schwer, denn meiner Meinung nach ist nie die richtige Zeit.

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                        #26
                        Lösungsorientiertes Denken

                        Ich habe des Öfteren schon gehört, wenn man eine Aufgabe hat, die zu lösen ist (Problem), dass man lösungsorientiert denken soll. Doch wie sieht dieses „in Lösungen denken“ aus? Klar, man soll den Fokus nicht die ganze Zeit darauf legen, dass man ein Problem hat, denn dann kreisen die Gedanken nur darum, „ich habe ein Problem“ und es fällt einem nicht ein, wie man diese Situation lösen kann. Wenn man sich jetzt darauf Fokussiert:
                        • Wie löse ich diese Situation?
                        • Wie soll die Lösung aussehen?
                        • Kann ich sie überhaupt lösen?
                        • Wenn nein, wer kann mir da helfen, eine Lösung zu finden?
                        • Wem kann ich mit der Lösung beauftragen, damit ich sie nicht lösen muss?
                        • Was muss ich lernen, damit ich diese Situationen selber lösen kann?

                        Sind diese Fragen mit dem Lösungsorientiertem Denken gemeint? Wie geht Ihr heran, wenn Ihr lösungsorientiert denken wollt? Hilft einem das überhaupt, aus dem Gedankenmuster, in dem man vielleicht festsitzt, herauszukommen?

                        Ich bin auf Eure Antworten gespannt.

                        Eine schöne und erfolgreiche Woche wünscht Euch
                        Wolle

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                          #27
                          ich finde bei mir das wichtigste, erstmal aus der Emotion rauszukommen, als eine Art Beobachterposition einzunehmen.
                          dann können mir de Fragen helfen. Oft stelle ich fest, dass es gut ist, Sachen zu verschriftlichen, und richtig weit gekommen bin ich, mir Wochen-Pläne zu machen bei Dingen, die so gelöst werden können.

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                            #28
                            Zitat von Wolle0401 Beitrag anzeigen
                            ...Wie geht Ihr heran, wenn Ihr lösungsorientiert denken wollt? Hilft einem das überhaupt, aus dem Gedankenmuster, in dem man vielleicht festsitzt, herauszukommen?...
                            Finde ich oft schwierig. In letzter Zeit fange ich meist damit an, auf das zu gucken, was da ist. Ich zähle meine Fähigkeiten, Eigenschaften, Voraussetzungen auf. Erinnere mich an gemeisterte Situationen. Das hilft mir, aus dem negativen Gedankenkreisel auszusteigen und etwas gelassener an die Situation heranzugehen.
                            In letzter Zeit hatte ich einen kuriosen Gedanken: Ich lese gerade mit Begeisterung Terry Pratchett - seine Phantasie scheint mir grenzenlos. Er spielt so locker mit Stereotypen, Ängsten, Glaubenssätzen... Da geisterte mich durch den Kopf, dass ich in meiner nächsten Klemme gern mal als Pratchett über eine Lösung nachdenken würde. Die Lösung ist vielleicht nicht gleich umsetzbar - aber es macht zumindest garantiert Spaß und bricht mit meinen gewohnten Gedankenmustern! Drückt mir die Daumen, dass ich mich daran erinnere...
                            Von der Methode habe ich übrigens wirklich immer wieder mal gelesen: sag einem schlechte Matheschüler, er soll sich vorstellen, wie der Klassenbeste eine Aufgabe löst - und er wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit besser lösen als sonst. Er denkt im Lösungsraum - macht nix, dass es ein fremder ist!

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                              #29
                              Zitat von Wolle0401 Beitrag anzeigen
                              Ich habe des Öfteren schon gehört, wenn man eine Aufgabe hat, die zu lösen ist (Problem), dass man lösungsorientiert denken soll. Doch wie sieht dieses „in Lösungen denken“ aus?
                              Hallo Wolle,

                              ich dachte immer, der Aufruf, lösungsorientiert zu denken, bezieht sich darauf, daß man sich nicht ewig damit aufhält, wer der Schuldige ist und warum das Problem so auftritt, wie es sich nun mal darstellt. Man fixiert sich voll darauf, eine Lösung zu finden und läßt alle Schuldzuweisungen und Opfergedanken weg.
                              Aber vielleicht bin ich ja auch auf dem Holzweg und habe es falsch verstanden?

                              Liebe Grüße,
                              Glühwürmchen

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                                #30
                                Zitat von Glühwürmchen Beitrag anzeigen
                                Hallo Wolle,

                                ich dachte immer, der Aufruf, lösungsorientiert zu denken, bezieht sich darauf, daß man sich nicht ewig damit aufhält, wer der Schuldige ist und warum das Problem so auftritt, wie es sich nun mal darstellt. Man fixiert sich voll darauf, eine Lösung zu finden und läßt alle Schuldzuweisungen und Opfergedanken weg.
                                Aber vielleicht bin ich ja auch auf dem Holzweg und habe es falsch verstanden?

                                Liebe Grüße,
                                Glühwürmchen
                                Hallo Glühwürmchen,

                                ich denke nicht, dass Du auf dem Holzweg bist. Was ich halt gerne wissen möchte, gibt es bei dem Fixieren bestimmte Techniken, wie man das am Besten hinbekommt? Was macht mann, wenn einem keine Lösungsmöglichkeiten einfallen?

                                Lieben Gruß
                                Wolle

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