Jetzt trau ich mich doch nochmal, einen Faden aufzumachen...

Ein Beipiel: Ich überlege, ob ich bei meinem Freund einziehen möchte und stelle fest: da ist nicht nur Begeisterung. Um einen Aspekt herauszugreifen: Das Haus ist sehr dunkel und ich brauche sehr viel Licht. Da kann ich einerseits meinen Blick auf die positiven Seiten lenken (es ist wunderschön gelegen) oder aber hinterfragen, ob ich nicht einen tiefergehenden Widerstand habe, mit meinem Freund zusammenzuziehen. Das ist, wohlgemerkt, sehr vereinfacht, um meine Frage zu illustrieren. Ähnliche Situationen ergeben sich für mich, wenn es um die Beziehung zu meinen Eltern geht oder um Spaß bei der Arbeit und und und. Ich stelle immer wieder fest, dass ich auf inneren Widerstand stoße, wenn es um Affirmationen oder positives Denken geht. Es drängt sich dann die Frage auf: belüge ich mich nicht selber? Manipuliere ich mich nur, damit ich besser (im Sinne des Partners oder der Allgemeinheit) funktioniere? Ich weiß, dass Authentizität eins meiner großen Themen ist und ich vor dem Hintergrund besonders misstrauisch bin.
Es schwingt auch mit, dass ich nicht das Symptom, sondern die Ursache beseitigen will. Finde ich die Ursache für meinen Widerstand nicht (nachdenken tue ich genug, vielleicht in die falsche Richtung, andere Wege sind hier möglich), oder ist keine tiefergehende da, es handelt sich "einfach" um einen Glaubenssatz, eine negative Assoziation, eine Gewohnheit, die ich vielleicht durch eine Affirmation oder eine Blickwinkeländerung beseitigen kann?
Die gleiche Gegenüberstellung sehe ich übrigens auch in verschiedenen therapeutischen Richtungen wie tiefenpsychologisch orientierte oder Verhaltenstherapie.
"Richtig ist, was hilft". Jemand hat mir mal gesagt, wenn man Widerstände beseitigt, obwohl sie ihren Sinn haben (eben eine tiefergehende Ursache), kommen sie (vielleicht in anderer Form) wieder. Aber das kann natürlich eine Endlosschleife werden.
Wie seht Ihr das? Wie geht Ihr damit um?
Mir geht es hier NICHT darum, ein konkretes Problem zu lösen, sondern diese immer wiederkehrende Ambivalenz bzgl. Affirmationen und positivem Denken klarer zu kriegen (da ich doch große Hoffnungen reinsetzte). Geht das überhaupt? *grübel*

Ein Beipiel: Ich überlege, ob ich bei meinem Freund einziehen möchte und stelle fest: da ist nicht nur Begeisterung. Um einen Aspekt herauszugreifen: Das Haus ist sehr dunkel und ich brauche sehr viel Licht. Da kann ich einerseits meinen Blick auf die positiven Seiten lenken (es ist wunderschön gelegen) oder aber hinterfragen, ob ich nicht einen tiefergehenden Widerstand habe, mit meinem Freund zusammenzuziehen. Das ist, wohlgemerkt, sehr vereinfacht, um meine Frage zu illustrieren. Ähnliche Situationen ergeben sich für mich, wenn es um die Beziehung zu meinen Eltern geht oder um Spaß bei der Arbeit und und und. Ich stelle immer wieder fest, dass ich auf inneren Widerstand stoße, wenn es um Affirmationen oder positives Denken geht. Es drängt sich dann die Frage auf: belüge ich mich nicht selber? Manipuliere ich mich nur, damit ich besser (im Sinne des Partners oder der Allgemeinheit) funktioniere? Ich weiß, dass Authentizität eins meiner großen Themen ist und ich vor dem Hintergrund besonders misstrauisch bin.
Es schwingt auch mit, dass ich nicht das Symptom, sondern die Ursache beseitigen will. Finde ich die Ursache für meinen Widerstand nicht (nachdenken tue ich genug, vielleicht in die falsche Richtung, andere Wege sind hier möglich), oder ist keine tiefergehende da, es handelt sich "einfach" um einen Glaubenssatz, eine negative Assoziation, eine Gewohnheit, die ich vielleicht durch eine Affirmation oder eine Blickwinkeländerung beseitigen kann?
Die gleiche Gegenüberstellung sehe ich übrigens auch in verschiedenen therapeutischen Richtungen wie tiefenpsychologisch orientierte oder Verhaltenstherapie.
"Richtig ist, was hilft". Jemand hat mir mal gesagt, wenn man Widerstände beseitigt, obwohl sie ihren Sinn haben (eben eine tiefergehende Ursache), kommen sie (vielleicht in anderer Form) wieder. Aber das kann natürlich eine Endlosschleife werden.

Wie seht Ihr das? Wie geht Ihr damit um?
Mir geht es hier NICHT darum, ein konkretes Problem zu lösen, sondern diese immer wiederkehrende Ambivalenz bzgl. Affirmationen und positivem Denken klarer zu kriegen (da ich doch große Hoffnungen reinsetzte). Geht das überhaupt? *grübel*

"Konfrontieren" ist an der Stelle en gutes Stichwort, den Träumen großeres Gewicht einräumen - danke!.
, musste wohl raus
.
Aber wie Du schon andeutest: es geht nicht darum OB ich das Grübeln aufgeben, sondern welche der 2 Wege (positives Denken versus "endgültigem" Hinterfragen) ich wähle, um dem beizukommen.
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