Hallo,
irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich nach großen Schockerlebnissen, wie Unfälle, Tod lieber Menschen, schweren plötzlichen Erkrankungen,... die Gefühlswelt völlig verändert.
Ich weiß nicht ob es nur der Schock ist der wirkt.
Mein Vater hatte am Freitag einen Schlaganfall, ich habe ein Seminar abgebrochen um bei ihm und meiner Familie zu sein und merke, dass ich mich in einem absoluten Sonderzustand befinde.
Neben der Rückbesinnung auf die menschlichen Wichtigkeiten des Lebens (z.B.mehr Zeit miteinander zu verbringen) scheint die persönliche Zeit selber anders zu laufen. Das Leben außen rauscht an mir vorbei. Ich habe im Moment eine sehr verlangsamte Zeitausnutzung - irgendwie habe ich mich aus der normalen Hektik meines Lebens ausgeklinkt.
Mechanisch erledige ich Teile des Haushaltes - sonst versuche ich eher die Familie zusammenzuhalten und zu schauen, dass alle Essen, schlafen und die notwendige Ruhe bekommen um sich dann wieder auf meinen Vater konzentrieren zu können.
Auch auf mich selber versuche ich gut aufzupassen - aber das läuft fast ab, wie wenn ich einer guten Freundin beistehen würde - ich frage mich, was ich jetzt brauche und dann erfülle ich mir die Bedürfnisse (Tee, Schaumbad, warme Decke,..).. Ich fühle mich fast ein bisschen zweigeteilt, weil ein Teil von mir würde am liebsten nur im Bett liegen - der andere Teil versorgt. Das Ganze bin ich, die versucht die Situation zu bewältigen.
Vielleicht kann man es mit Inneres Kind und dem erwachsenen Selbst erklären - es fühlt sich trotzdem sonderbar an, weil ich mich normalerweise als absolute Einheit empfinde.
Es fühlt sich sonderbar an - aber es zu beschreiben und hinzuschauen hat eine durchaus stabilsierende Funktion. Mich selbst verstehen macht es leichter die notwendigen Schritte weiterzugehen.
Wie habt ihr derartige Situationen erlebet??
Lioebe Grüße
Amelie
irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich nach großen Schockerlebnissen, wie Unfälle, Tod lieber Menschen, schweren plötzlichen Erkrankungen,... die Gefühlswelt völlig verändert.
Ich weiß nicht ob es nur der Schock ist der wirkt.
Mein Vater hatte am Freitag einen Schlaganfall, ich habe ein Seminar abgebrochen um bei ihm und meiner Familie zu sein und merke, dass ich mich in einem absoluten Sonderzustand befinde.
Neben der Rückbesinnung auf die menschlichen Wichtigkeiten des Lebens (z.B.mehr Zeit miteinander zu verbringen) scheint die persönliche Zeit selber anders zu laufen. Das Leben außen rauscht an mir vorbei. Ich habe im Moment eine sehr verlangsamte Zeitausnutzung - irgendwie habe ich mich aus der normalen Hektik meines Lebens ausgeklinkt.
Mechanisch erledige ich Teile des Haushaltes - sonst versuche ich eher die Familie zusammenzuhalten und zu schauen, dass alle Essen, schlafen und die notwendige Ruhe bekommen um sich dann wieder auf meinen Vater konzentrieren zu können.
Auch auf mich selber versuche ich gut aufzupassen - aber das läuft fast ab, wie wenn ich einer guten Freundin beistehen würde - ich frage mich, was ich jetzt brauche und dann erfülle ich mir die Bedürfnisse (Tee, Schaumbad, warme Decke,..).. Ich fühle mich fast ein bisschen zweigeteilt, weil ein Teil von mir würde am liebsten nur im Bett liegen - der andere Teil versorgt. Das Ganze bin ich, die versucht die Situation zu bewältigen.
Vielleicht kann man es mit Inneres Kind und dem erwachsenen Selbst erklären - es fühlt sich trotzdem sonderbar an, weil ich mich normalerweise als absolute Einheit empfinde.
Es fühlt sich sonderbar an - aber es zu beschreiben und hinzuschauen hat eine durchaus stabilsierende Funktion. Mich selbst verstehen macht es leichter die notwendigen Schritte weiterzugehen.
Wie habt ihr derartige Situationen erlebet??
Lioebe Grüße
Amelie


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