Lieber Zoog,
ja, "faul" ist ihre Wahrheit... das ist gut erkannt, und vielleicht kann es für dich der Schlüssel sein, deine Sichtweise zu erklären, wenn du es magst... wenn nicht, fände ich das auch ok. Aber zu erkennen, dass die anderen sich "verrrant" haben ist schon mal ein guter Schritt.
Das doofe ist nur, dass die anderen sich nicht oder allerhöchstens ganz schwer auf deine Weise einlassen können, wofür ich einen Mangel an Toleranz an verantwortlich machen möchte.
Was mir auch immer ein bißchen geholfen hat: Die anderen denken so, weil sie das vermeintlich Beste wollen, nicht unbedingt um einem zu schaden. Meine Mutter wollte immer nur das Beste für mich und vor lauter Wissen um das konkret Beste, (sie wute genau, was das ist), hat sie es verpaßt, weil ich ganz etwas anderes benötigte. Irgendwann ist diese Interessenskollision mal richtig eskaliert, meine Mutter drohte mir, dass sie nie wieder mit mir sprechen würde, wenn ich einen bestimmten Lebensweg einschlagen würde. Aber ich habe fast ohne Streit, einfach gesagt: "Ich finde es schade, dass du dich nicht mit mir freuen kannst, nimm es als Information. Ich freue mich, dass ich diesen Weg gehen kann und darf, und wenn du dich nicht mit freuen kannst, ist das dein Problem. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend, lege jetzt den Telefonhörer auf, weil es allein meine Entscheidung ist, was ich jetzt tue, und ich entscheide so, wie ich es meine, dass es für mich gut ist". Es war fast ein Bruch, eine erneute Annäherung war nur über Vermittlung Dritter möglich... dann aber haben wir uns wechselseitig anerkannt, haben erkannt, dass wir beide nicht über unsere Schatten springen können. Und dass unsere jeweiligen Lebensweisen gut für uns sind, also jede Lebensweise für jede spezifische Person. Für meine Mutter muß ich jetzt sagen: war. Sie ist vor einigen Jahren gestorben.
Das einzige, was solche Konstellationen Lösen kann, ist eine Kommunikation, die von beiden Seiten offen geführt wird: "ich mag dich, so wie du bist, ich höre dir zu und sage meine Meinung." Leider ist das oft nicht möglich, weil irgendwer gleich missionieren möchte.
Egal, was passiert, achte auch dein Wohlfühlen. Und mache dein Studium fertig und dann sieh weiter. Wenn sie dich wirklich richtig mögen, werden sie wenigstens versuchen, dich zu verstehen. Wenn nicht, überleg, ob du damit leben kannst. Wenn das auch nicht, zieh die Konsequenzenz. - Meine Meinung...
Ich finde, das Buch der Sher hilft, zu sich und seinen Bedürfnissen zu stehen.
Viel Glück
Sabine
ja, "faul" ist ihre Wahrheit... das ist gut erkannt, und vielleicht kann es für dich der Schlüssel sein, deine Sichtweise zu erklären, wenn du es magst... wenn nicht, fände ich das auch ok. Aber zu erkennen, dass die anderen sich "verrrant" haben ist schon mal ein guter Schritt.
Das doofe ist nur, dass die anderen sich nicht oder allerhöchstens ganz schwer auf deine Weise einlassen können, wofür ich einen Mangel an Toleranz an verantwortlich machen möchte.
Was mir auch immer ein bißchen geholfen hat: Die anderen denken so, weil sie das vermeintlich Beste wollen, nicht unbedingt um einem zu schaden. Meine Mutter wollte immer nur das Beste für mich und vor lauter Wissen um das konkret Beste, (sie wute genau, was das ist), hat sie es verpaßt, weil ich ganz etwas anderes benötigte. Irgendwann ist diese Interessenskollision mal richtig eskaliert, meine Mutter drohte mir, dass sie nie wieder mit mir sprechen würde, wenn ich einen bestimmten Lebensweg einschlagen würde. Aber ich habe fast ohne Streit, einfach gesagt: "Ich finde es schade, dass du dich nicht mit mir freuen kannst, nimm es als Information. Ich freue mich, dass ich diesen Weg gehen kann und darf, und wenn du dich nicht mit freuen kannst, ist das dein Problem. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend, lege jetzt den Telefonhörer auf, weil es allein meine Entscheidung ist, was ich jetzt tue, und ich entscheide so, wie ich es meine, dass es für mich gut ist". Es war fast ein Bruch, eine erneute Annäherung war nur über Vermittlung Dritter möglich... dann aber haben wir uns wechselseitig anerkannt, haben erkannt, dass wir beide nicht über unsere Schatten springen können. Und dass unsere jeweiligen Lebensweisen gut für uns sind, also jede Lebensweise für jede spezifische Person. Für meine Mutter muß ich jetzt sagen: war. Sie ist vor einigen Jahren gestorben.
Das einzige, was solche Konstellationen Lösen kann, ist eine Kommunikation, die von beiden Seiten offen geführt wird: "ich mag dich, so wie du bist, ich höre dir zu und sage meine Meinung." Leider ist das oft nicht möglich, weil irgendwer gleich missionieren möchte.
Egal, was passiert, achte auch dein Wohlfühlen. Und mache dein Studium fertig und dann sieh weiter. Wenn sie dich wirklich richtig mögen, werden sie wenigstens versuchen, dich zu verstehen. Wenn nicht, überleg, ob du damit leben kannst. Wenn das auch nicht, zieh die Konsequenzenz. - Meine Meinung...
Ich finde, das Buch der Sher hilft, zu sich und seinen Bedürfnissen zu stehen.
Viel Glück
Sabine




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