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    #16
    Zitat von Tintenweberin Beitrag anzeigen
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich nicht lohnt, gegen das zu kämpfen, was mich stört. Wenn ich gegen irgendjemanden (oder -etwas) streite, gebe ich ihm Energie und mache es (oder ihn) stärker.

    Es lohnt sich jedoch immer, für das zu kämpfen, was mir die Mühe Wert ist, denn wenn ich für irgendjemanden (oder -etwas) streite, gebe ich ihm Energie und mache es (oder ihn) stärker.
    Dieser kurze Text von Dir kam wie ein Geschenk des Himmels zu mir. Danke.

    Brune

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      #17
      Hallo Tintenweberin

      den Worten von Brune schliesse ich mich gerne an. Danke Danke Danke.

      Shaina

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        #18
        Zitat von Shaina Beitrag anzeigen
        Hallo Tintenweberin

        den Worten von Brune schliesse ich mich gerne an. Danke Danke Danke.

        Shaina
        Ich auch!

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          #19
          Hallo ihr Lieben,
          also mit "Kampf" habe ich auch so meine Schwierigkeiten, es hört sich nach Durchsetzungszwang, nach großer Anstrengung, nach Verlust und nach Kolateralschäden an.

          Mein Leben lang habe ich gegen und für etwas gekämpft. hinterher habe ich aber immer wieder feststellen müssen, dass mein Kampf mir nur suggerierte ich hätte etwas unter Kontrolle und ich könnte etwas bestimmen oder erzwingen.

          Mitlerweile habe ich aufgehört zu kämpfen. Ich nenne es eher "göttliches Wirken" oder "inneres Drängen". Es ist eine Stimme in mir, die mir sagt was ich genau im entscheidenen Moment tun muss. Ganz ohne Kampf. Eine gewisse Mühe erfordert es schon, es fällt nichts in den Schoß. Aber dennoch ist alles im Fluss, seit ich aufgehört habe zu kämpfen.

          Genauso wie das Wort "Problem". Es gibt keine Probleme, nur Aufgaben, denen wir uns stellen können. Alles andere sind vielmehr Zustände die wir ohnehin nicht ändern können und meist auch nicht wollen.

          Liebe Grüße,
          Zauberwort
          Zuletzt geändert von Zauberwort; 29.09.2008, 09:19. Grund: Wiederspruch korrigiert

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            #20
            Komisch, lese immer Krampf anstatt Kampf

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              #21
              Vom "Kämpfen" kann man auch "Krämpfe" kriegen
              (wenn mir der kleine OT-Spaß erlaubt ist)

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                #22
                hallo ihr lieben,

                freue mich sehr über eure beiträge

                auch von mir an Tintenweberin: JA! JA! JA! und ich würde dann sogar noch das wort kampf durch einsatz ersetzen.
                gegen etwas kämpfen- sich für etwas einsetzen/stark machen....

                ich muss nichts hinnehmen, wenn ich es ändern kann, liebe Mooie,
                da geht es mir auch so, dass ich inzwischen erkannt habe, dass sich situationen auch anders ändern lassen als durch kampf,
                z.b. hab ich jahrelang meinen chef bekämpft, außer dass er jetzt nicht mehr mit mir redet, hat sich nicht großartig viel verändert , aber ich weiß nun, dass seine verantwortung nicht meine ist, und ich hab eine weiterbildung angefangen, damit ich entweder eines tages seinen stuhl übernehmen kann (hihi, aber ich würde die gelegenheit nur beim schopfe packen, wenn sie sich ergäbe), oder einen guten job in einer anderen firma finden kann.
                ich kann vorschläge machen, wie ich die abläufe strukturieren würde, aber ich nehme es nicht mehr persönlich, wenn er sie ablehnt. er nervt mich immer wieder mal, aber er ist nicht mehr mein feind. es ist nicht mehr so absolut, er ist mir egaler geworden. weil ich neue möglichkeiten für mich sehe, neue wege, die ich in meiner verbohrtheit und meiner gier nach, ich hab recht und muss gewinnen, nicht sehen konnte.

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                  #23
                  Von dem moment wo ich aufgehört hatte zu kämpfen gings mir besser. ja um was kämpfte ich um die gunst überall anerkannt zu werden,am schlimmsten war es um die gänzliche anerkennung bei meinem sohn ud schw.tochter.seit 2005 keinen kontakt mehr,lebe seit dem wirklich ruhiger. lasse die vergangenheit mit allem freud und leid hinter hier und lebe für jetzt.
                  entweder man wird anerkannt oder nicht,mit mir muss ja nicht jeder leben und ich nicht mit jedem.kampf hat sich auch in jungen jahren gelohnt nun will man es leidlich haben.also nach vorn gucken....

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                    #24
                    Zum Thema Kämpfen fällt mir immer das Gelassenheitsgebet ein:

                    gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
                    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden

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                      #25
                      hallo Anna,

                      das gelassenheitsgebet hat mir meine yoga-lehrerin vor jahren mit auf den weg gegeben und es begleitet mich täglich und gibt mir kraft.

                      und wie so vieles, zuerst kam das rationale erfassen. und so langsam kann ich fühlen, wieviel wahres darin steckt.

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                        #26
                        Eure Zeilen

                        Hey,

                        kann und möchte micht den Zeilen von Tintenweberin anschliessen. Das Wort Kampf gegen ist m.E. in allen Bereichen deplatziert und wähle auch eher das Wort für etwas.

                        Zu alledem gehört für mein Empfinden auch: hingucken, annehmen, entscheiden, loslassen ...

                        Soweit erstmal meine Gedanken dazu.

                        LG von
                        Vergissmeinicht

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                          #27
                          und dann gibt es noch unterschiedliche art und weisen wie man "kämpfen" kann. auch gelassenheit kann eine kampfform sein...

                          irgendwo in psychologischen büchern steckt was drin das so ähnlich heisst wie "der mensch hat so ein urzeitviech"hirn" und das kann eigentlich nur mit 2 formen re-agieren (also ein verhalten aufgrund eines eintreffenden reizes), nämlich mit angriff oder flucht. in der heutigen zeit wo wir weniger von löwen und so wilden dingen bedroht werden, macht sich dann dieses limbische zentrum (oder wie das heisst) vom acker und auf zur attacke wenn unser selbstwertgefühl angegriffen wird."

                          wenn ich das nun so hernehme und mir das mit dem kampf (was ja eine attacke oder eine flucht als kampstrategie ist) ansehe, dann komme ich zum schluss, dass wir für oder gegen werte/bewertungen kämpfen. nämlich dann, wenn sie für unser selbst-wert-gefühl oder das was wir bei andern zu schützen meinen, wollen eine gefahr darstellen. eine vermeintliche. eben diese anderen werte.

                          vielleicht sind auch so verfeinerte "kampfstrategien und -taktiken" einfach nur ein ausdruck dieser simplen urviecher tatsache derer wir uns nicht entziehen können. sozusagen als preis für die entscheidungsfreiheit...

                          kämpft eigentlich nie und hat doch den mut von 10 löwen wenn es drauf ankommt - oder doch nicht?
                          keraldar

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                            #28
                            nochmal anders

                            Hey,

                            Kampf, kämpfen … Krieg.
                            Angriff oder Verteidigung …
                            Immer hat es für mich etwas damit zu tun, Grenzen zu überschreiten.

                            Die Natur ist kriegerisch. Der Mensch als Bestandteil der Natur ebenfalls.
                            Das Motiv ist meistens Macht ausweiten wollen oder Macht verteidigen ~ etwas (zum Beispiel sein Territorium) oder jemanden (den Nachbarn, Kinder, Schüler, seine Frau, seinen Mann, die Familie, eine Institution …ein Land, eine Minderheit …) beherrschen wollen. Nutzen daraus zu ziehen, über den Sieg einen Vorteil zu erlangen. Sich zu bereichern und das nicht nur, aber meistens, finanziell.
                            Die Kunst des Krieges, das Wissen um das Wesen des Krieges, ist für mich überlebenswichtig. Weil wir in einer kriegerischen Welt leben. Und weil ich nicht die rechte Wange hinhalte, wenn man mir auf die linke geschlagen hat.
                            Ich kann Krieg führen, wenn ich will. Ob ich will, entscheide ich. Und auch wie ich Krieg führe. Und wann ich ihn führe. Und wo. Und gegen wen oder was. Ob es nun ein Angriffskrieg ist oder ein Verteidigungskrieg.
                            In dem Zusammenhang: Viele Kriege wurden im Namen der Liebe oder im Namen anderer Ideen geführt. Viel Schmerz, viele Wunden. Viele Tote. Viele Waisen. Viele Witwen. Viele Witwer. Viel Elend. Viel Qual. Viel Zerstörung. Viel Traurigkeit. Viel Verzweiflung. Viel verbrannte Erde.
                            Viel Verlust.
                            Viele Verlierer.
                            Wenig Gewinner.
                            Tiere kämpfen auch. Aber nur Menschen führen solche Kriege.
                            Kriege machen mich verdammt zornig.


                            Szenenwechsel:
                            Die Energien, die ich in mir habe, kann ich für meine Ziele verwenden, ohne mich oder andere zu verletzen.
                            Die Energien, die ich in mir habe, kann ich konstruktiv für meinen inneren Frieden einsetzen.
                            Die Energien, die ich in mir habe, kann ich beim Spiel einsetzen.
                            Die Energien, die ich in mir habe, kann ich beim Handwerken einsetzen.
                            Die Energien, die ich in mir habe, kann ich auf andere übertragen, die weniger haben.
                            Die Energien, die ich in mir habe, setze ich für einen sanften Krieg ein.
                            Die Energien, die ich in mir habe, kann ich in ein mildes Lächeln fließen lassen.
                            Die Energien, die ich in mir habe, kann ich für das Abschalten von Vergleichen nutzen.
                            Die Energien, die ich in mir habe, kann ich für den Glauben an die Zukunft nutzen.
                            Die Energien, die ich in mir habe, kann ich für das Vertrauen in mich selber nutzen.
                            Die Energien, die ich in mir habe, kann ich in Geduld investieren.
                            Die Energien, die ich in mir habe, kann ich auf meine Ziele konzentrieren.


                            Die Grenze zwischen diesen beiden Welten ist schmal, sehr schmal.
                            Für diese Grenze trage ich die Verantwortung.
                            Ich trage sie für mich (innen) und für den anderen (außen).


                            Zwischen diesen Welten liegt zeitlich begrenzt:
                            Das Land der inneren Ruhe.
                            Das Land des inneren Friedens.
                            Das Land des Nichtstuns.
                            Das Land der Regeneration.
                            Das Land des Nicht-Kämpfens.
                            Das Land des Einverstandenseins.
                            Das Land der Liebe.
                            Das Land der Träume.
                            Das Land des Aufgehobenseins.
                            Das Land der Heimat.
                            Das Land der Geborgenheit.
                            Das Land der Fürsorge.
                            Das Land der Freude.
                            Das Land der guten Gefühle.
                            Das Land der Leichtigkeit des Seins.
                            Das Land der guten Gedanken.
                            Das Land des ...


                            Kämpfen.
                            Hören wir an der für uns falschen Stelle einfach auf damit.
                            An manchen Stellen schade ich mir und anderen damit. So gut meine Absicht auch sein mag.
                            Und oft sind es Kämpfe, die von meinem Denken produziert werden.
                            Und oft sind es meine inneren Grenzen, die ich überschreite. Ein Kampf mit mir.
                            Und oft sind es innere Grenzen, die mich einengen. Ein Kampf mit mir.
                            Und oft sind es Kämpfe gegen meine eigene Vergangenheit.
                            Und oft trage ich den inneren Kampf nach außen.
                            Lassen wir es für eine Weile einfach sein, ehe es uns ausblutet und ausbrennt.

                            Kämpfe ich dafür, geliebt, geachtet und anerkannt zu werden?
                            Oder kämpfe ich dafür zu lieben, zu achten, anzuerkennen?

                            Kämpfe ich dagegen, geliebt, geachtet, anerkannt zu werden?
                            Oder kämpfe ich dagegen zu lieben, zu achten, anzuerkennen?


                            Lernen wir zu differenzieren


                            LG von
                            Vergissmeinicht

                            Kommentar


                              #29
                              ...die etwas gelassenere art, sich durchzusetzen...übrigens ein schönes buch für menschen, die es damit nicht so leicht haben. ich mag den satz auch so einfach gerne. beharrlichkeit und gelassenheit führen eher ans ziel als kämpfen.

                              meine neueste erfahrung: mich selbst im anderen bekämpfen, ich gebe es zu, ich habe mich gerade eben dabei erwischt die gute nachricht, ich habe es erkannt und gerade noch die kurve gekriegt
                              (ich habe im job etwas eingefordert, es bekommen, wenn auch widerwillig, und mein schlechtes gewissen hat mich dafür fast zerfressen, nach ein paar tagen nachdenken, gelobt sei das lange wochenende, fiel mir aber auf, dass ich mich freuen kann über das ergebnis, und ich bin der person, die mir widerwillig gegeben hat, freundlich gegenüber getreten, und es kam nicht hass, wie erwartet, sonder freundlichkeit zurück...das leben ist abgefahren...)

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                                #30
                                Hallo,

                                vieleicht mag es von euch irgend jemand lesen

                                Amazon.de: Leben war nie als Kampf gedacht: Stuart Wilde: Bücher

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