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Zutaten für ein glückliches, zufriedenes Leben

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    Zutaten für ein glückliches, zufriedenes Leben

    Hallo zusammen,

    angeregt durch die Diskussion in einem andern Faden möchte ich hier die Frage stellen, was braucht es für ein glückliches, zufriedenes Leben?


    Wenn ich mich ein bisschen in der Gesellschaft umhöre, scheinen viele Leute davon überzeugt zu sein, ein Opfer der Umstände zu sein. Wenn es das Leben gut mit einem meint, ist man glücklich und sonst eben nicht. Entsprechend neidisch wird auf alle geschielt, denen es besser zu gehen scheint, was natürlich das Gefühl bestätigt, zu kurz gekommen zu sein.

    Auf der anderen Seite kenne ich viele Leute, die täglich an sich arbeiten, reflektieren, Tagebuch oder Morgenseiten schreiben, meditieren, usw. und so zu einer Lebenszufriedenheit finden, die unabhängiger ist von den äusseren Einflüssen. Aber sie sprechen nicht unbedingt darüber.

    Das Leben hält für uns alle gleichermassen positive wie negative Erlebnisse bereit. Aber die Frage ist, wie man damit umgeht. Welchen Anteilen gibt man mehr Raum?
    Das geht aber erst, wenn man den eigenen Anteil an seiner Stimmung anerkennt und dass man auch etwas dafür tun kann.

    Ich rede hier nicht von "positivem Denken", bei welchem man die negativen Seiten einfach ausblendet. Das ist bloss Symptombekämpfung und funktioniert nicht. Es geht mehr um die ganze Lebensphilosphie. Erkennt man im Leben einen Sinn? Fühlt man sich als Teil einer Gemeinschaft und eines grösseren Ganzen? Ist man hier um zu lernen und etwas wachsen zu lassen, oder hat man das Gefühl, sich nur mit den widrigen Umständen herumschlagen zu müssen, die einem das Schicksal vor die Füsse wirft?!

    Was sind eure Erfahrungen? Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom. Mögt ihr ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern?

    Serafin

    #2
    Ich denke drüber nach

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      #3
      Tolle Zusammenfassung, Serafin

      Was sind eure Erfahrungen? Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom. Mögt ihr ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern?
      Ja, viele Wege führen nach Rom. Und für "jeden" gibt es einen individuell gangbaren Weg!

      Ich war lange auf der Suche und habe meinen, für mich verständlichen und gehbaren Weg gefunden. Die Seth Bücher von Jane Roberts!
      Es ist absolut kein Fastfood-Weg, welchen die meisten bevorzugen würden.
      Eine Kurzanleitung gibt es ebenfalls nicht.
      Man muss sich schlichtweg damit auseinander setzen.
      Für mich hat sich die Arbeit bis dato mehr als gelohnt und lohnt sich immer noch, da es immer wieder neue interessante und erstaunliche Aha's gibt.

      (Und mit "nur" positivem Denken gewinnt man bei Seth keine Pokal)

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        #4
        Positives Denken.

        Serafin:
        Ich rede hier nicht von "positivem Denken", bei welchem man die negativen Seiten einfach ausblendet. Das ist bloss Symptombekämpfung und funktioniert nicht.

        success :
        Der pos. denkende Mensch blendet nicht die neg. Seiten einfach aus,
        sondern er akzeptiert sie ausdrücklich,
        weil sie zum Leben gehören wie Leben und Tod, wie Sommer und Winter, wie Tag und Nacht usw., usw. .......

        Der pos. denkende Mensch ist aber Herr seiner Gedanken,
        und dadurch in vieler Hinsicht

        UNABHÄNGIG

        von den äußeren Umständen.

        So betrachtet er die halb gefüllte Flasche Wasser als halb voll, und nicht als halb leer,
        wenn er z.B. auf einer Wanderung ist.

        Diese pos. gedankliche Einstellung lässt ihn die verbleibende Wegstrecke leichter bewältigen,
        weil er glaubt noch genügend Wasser zu haben,
        und nicht ständig ängstlich an die halb leere Wasserflasche denken muss.

        Ein Stichwort hierzu ist auch die "pos. Erwartung".

        Wenn ich mit einer pos. Erwartung auf die Lösung von Aufgaben,
        und auf meine Mitmenschen zugehe usw.,
        dann ist die Erfolgswahrscheinlichkeit hoch,
        weil ich unbewusst meinen Betrag zum Erfolg leiste und das Richtige tue.

        Das ist meine persönliche Erfahrung.



        Zuletzt geändert von success; 27.09.2020, 20:22.

        Kommentar


          #5
          Vielen Dank für eure interssanten Antnworten!

          Zitat von Tamina Beitrag anzeigen
          Ich denke drüber nach
          Ah, der philosophische Ansatz - wie Diogenes im Fass sozusagen.

          Zitat von Faszinosum Beitrag anzeigen
          Ich war lange auf der Suche und habe meinen, für mich verständlichen und gehbaren Weg gefunden. Die Seth Bücher von Jane Roberts!
          Ja, sehr aufschlussreiche Bücher, die ich auch mal zu lesen begonnen habe.
          Die Herausforderung liegt wie meistens dann bei der Umsetzung im Alltag. Die alten Muster können sich ziemlich hartnäckig halten.

          Zitat von success Beitrag anzeigen
          Der pos. denkende Mensch blendet nicht die neg. Seiten einfach aus,
          sondern er akzeptiert sie ausdrücklich,
          weil sie zum Leben gehören wie Leben und Tod, wie Sommer und Winter, wie Tag und Nacht usw., usw. .......

          Der pos. denkende Mensch ist aber Herr seiner Gedanken,
          und dadurch in vieler Hinsicht

          UNABHÄNGIG

          von den äußeren Umständen.
          Den Fokus auf die positiven Aspekte zu legen, wie du es beschreibst, halte ich ebenfalls für förderlich.

          Ich hatte eine andere Methode des "positiven Denkens" im Kopf. Positiven Aspekten erhalten dabei einen übergrossen Wert und das Negative wird schlicht unter den Tisch gekehrt. Ich war mal zu Besuch in einer WG, in der das praktiziert wurde. Alles musste eitel Sonnneschein sein, obwohl die Leute innerlich fast explosiert sind durch die unausgesprochenen Konflikte.

          Kommentar


            #6

            Die Herausforderung liegt wie meistens dann bei der Umsetzung im Alltag.
            Die alten Muster können sich ziemlich hartnäckig halten.


            Dazu ein ital. Zitat :

            " Zwischen Wissen und Tun liegt das Meer. "


            Gemeinsam in einer Gruppe mit regelmäßigen Treffen erleichtert die Umsetzung :

            1. Feste Termine mit den Anderen holen einen aus der Trägheit.
            2. Durch Aussprache über Erfahrungen und Erfolge motiviert man sich gegenseitig.
            3. Die Gruppe befriedigt das Bedürfnis nach Austausch und Kontakten.

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              #7
              Erkennt man im Leben einen Sinn?
              Schmerz > Freude
              Hilflosigkeit - Wirksamkeit
              Balance, Wahrheit, Pflicht, Wagnis und Genauigkeit
              Mit allen Sinnen wahrnehmen, genießen, erleben und auch mal spielen.
              Austausch und Kontakt aber auch mal nur für Sich sein.
              Das sind so die wichtigen Zutaten für mich.
              Die Menge der einzelnen Zutaten macht das Gift oder Medizin.
              Dann braucht es noch Natur und Musik
              Ich kenne Menschen die brauchen ein Tier z.B. ein Hund
              https://www.youtube.com/watch?v=0_LxYmL89Tw
              mir sind die Katzen lieber
              aber zur Zeit habe ich noch meinen Vater und das ist erst einmal genug.


              Kommentar


                #8
                Zitat von success Beitrag anzeigen
                " Zwischen Wissen und Tun liegt das Meer. "
                Ja, das hat was.

                Zitat von success Beitrag anzeigen
                Gemeinsam in einer Gruppe mit regelmäßigen Treffen erleichtert die Umsetzung
                Genau das steckt ja auch hinter der Idee von Barbara Sher mit den Erfolgsteams.

                Zitat von Möglichkeiten !? Beitrag anzeigen
                Erkennt man im Leben einen Sinn?
                Schmerz > Freude
                Hilflosigkeit - Wirksamkeit
                Balance, Wahrheit, Pflicht, Wagnis und Genauigkeit
                Mit allen Sinnen wahrnehmen, genießen, erleben und auch mal spielen.
                Austausch und Kontakt aber auch mal nur für Sich sein.
                Das sind so die wichtigen Zutaten für mich.
                Die Menge der einzelnen Zutaten macht das Gift oder Medizin.
                Dann braucht es noch Natur und Musik
                Ich kenne Menschen die brauchen ein Tier z.B. ein Hund
                https://www.youtube.com/watch?v=0_LxYmL89Tw
                mir sind die Katzen lieber
                aber zur Zeit habe ich noch meinen Vater und das ist erst einmal genug.
                Spannend, ein "sinnhaftes" Leben beinhaltet ja auch die Sinne und ein sinnliches Wahrnehmen.
                Auch eine sinnvolle Aufgabe ist wichtig und Teil einer Gruppe zu sein.

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                  #9
                  Irgendwie hat das Leben mindestens 2 Teile.
                  Ich beobachte es gerade bei meinem Vater intensiv, weil er nach und nach dement wird.
                  Er mag es von seiner Kindheit und Ausbildungszeit/ Lehre zu erzählen.
                  Was es zur Zeit zu lernen gibt, interessiert ihn nicht mehr.
                  Darum kommt mir der Gedanke:
                  Der 1.Teil im Leben könnte das Festhalten zu üben sein.
                  Der 2. Teil das Loslassen zu üben.

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                    #10
                    Beim ersten Nachdenken für meine Zutaten für ein zufriedenes Leben bleibe ich tatsächlich an den äußeren Umständen hängen. Hier hat sich für mich in den letzten Jahren vieles zum Besseren gewendet. Zum einen weil ich gelernt habe, was ich brauche, aber auch durch, sagen wir mal, den Lauf der Zeit.

                    Zu diesen Umständen gehören
                    verlässliche wirtschaftliche Verhältnisse,
                    eine ruhige Wohnsituation mit ausreichend Platz,
                    Zeit für mich, Zeit zum Verschenken und zum Verschwenden,
                    das "Dorf" um mich herum, eine Gemeinschaft im weitesten Sinne, der ich mich zugehörig fühle.

                    Womit ich mich schwer tue, ist, trotz allem Guten, was inzwischen eingetreten ist, einen Sinn im Leben zu finden. Meine bisheriger Erkenntnisstand lautet, "der Sinn des Lebens ist das Leben selbst". Dem Leben viele schöne Momente abgewinnen, Gutes tun, Aufgaben erkennen und annehmen.

                    Eine weitere Schwiergkeit besteht für mich darin, die Hoffnung nicht zu verlieren, insbesondere die Hoffnung auf ein gutes Leben für nachfolgende Generationen. Dabei beschäftigt mich insbesondere die ökologische Situation.

                    Aber hier geht es ja um die Zutaten für ein zufriedenes Leben...

                    Ich lerne viel von anderen Menschen. Von Menschen, die mir sympathisch sind, die freundlich sind, die eine schwierige Lebensaufgabe gemeistert haben, aber eigentlich von allen. Ich beobachte gern und höre gern zu wenn Menschen sprechen und manchmal bleibt mir ein Halbsatz in Erinnerung, den ich in mir bewege, in dem ich eine Wahrheit erkenne, der mir weiterhilft, ohne dass der Sprecher die Absicht hatte.

                    Liebe Grüße, mikie

                    Kommentar


                      #11


                      mikie :
                      Ich beobachte gern und höre gern zu wenn Menschen sprechen und manchmal bleibt mir ein Halbsatz in Erinnerung, den ich in mir bewege, in dem ich eine Wahrheit erkenne, der mir weiterhilft, ohne dass der Sprecher die Absicht hatte.

                      success :
                      Geht mir genauso, danke für die Erinnerung.

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                        #12
                        Zitat von Serafin Beitrag anzeigen
                        Wenn ich mich ein bisschen in der Gesellschaft umhöre, scheinen viele Leute davon überzeugt zu sein, ein Opfer der Umstände zu sein. Wenn es das Leben gut mit einem meint, ist man glücklich und sonst eben nicht. Entsprechend neidisch wird auf alle geschielt, denen es besser zu gehen scheint, was natürlich das Gefühl bestätigt, zu kurz gekommen zu sein.
                        Ich bekenne mich schuldig im Sinne der Anklage. Mir geht es manchmal genau so: Ich finde das Leben ungerecht und gemein, weil ich mir so viel Mühe gebe, meinen Job allen coronabedingten Widrigkeiten zum Trotz so gut wie möglich zu machen, dabei stets freundlich und verständnisvoll zu bleiben, und alle Erschwernisse genau wie meine Alltagsmaske mit Gleichmut zu tragen, während die unverschämten Dummbratzen dieser Welt ihr Alibifeudel auf Halbmast hängen haben, die Sicherheitslücken vor der Bäckertheke als Einladung zum Vordrängen missverstehen und auf freundliche (oder wenigstens höfliche) Erinnerungen (im glücklichsten Fall nur) pampig reagieren. Wenn ich mich dabei ertappe, dass ich mir eine Pumpgun oder wenigstens einen Baseball-Schläger wünsche, um die gottgewollte Ordnung eigenhändig wieder herzustellen, greife ich so schnell ich kann zu meiner Hauptzutat für ein glückliches, zufriedenes Leben: Dankbarkeit.

                        Ich danke dem Unverschämtling (in der Regel nur im Geist!) dafür, dass er mir gezeigt hat, wo auch ich meine Grenzen habe, den Grenzen danke ich dafür, dass sie mir Sicherheit geben ohne mich einzusperren, dem Bäcker danke ich dafür, dass er genug Brot für die Eiligen und die ganz Eiligen gebacken hat, den glücklichen Umständen danke ich dafür, dass ich genug Geld in der Tasche habe, um mir eins zu kaufen und dass ich die Vorfreude auf eine Scheibe frisches Brot mit Butter und Honig und einer Tasse Kaffee genießen kann. Ich danke dem Leben dafür, dass ich gesund bin, dass meine Lieben auch gesund sind, dass die Sonne scheint, der Wind weht oder der Regen fällt. Ich danke dafür, dass es wunderbare Menschen und genauso wunderbare Tiere gibt, mit denen ich mein Leben teilen darf, dass gerade die Äpfel reif sind und nach einem heißen trockenen Sommer das Gras endlich wieder wächst ...

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                          #13

                          Liebe Tintenweberin
                          Danke für deine Worte

                          jetzt fühle ich mich ertappt ... weil ich die Dankbarkeit bei den Zutaten vergessen habe.
                          Es fehlen vielleicht noch andere Zutaten, der Faden ist ja noch am Anfang.

                          Ich bin nicht so mild wie du, im Umgang mit den Dummbratzen
                          ich wünsche mir für sie, es regnet "Hirn" und sie haben keinen Schirm dabei.

                          Kommentar


                            #14
                            Noch eine Zutat die es braucht: Humor
                            https://www.youtube.com/watch?v=LZpmlFyu8Kg

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                              #15
                              Zitat von Möglichkeiten !? Beitrag anzeigen
                              Ich bin nicht so mild wie du, im Umgang mit den Dummbratzen
                              ich wünsche mir für sie, es regnet "Hirn" und sie haben keinen Schirm dabei.
                              Bei uns in der Gegend heißt der fromme Wunsch: "Herr, schmeiß Hirn oder Steine auf sie herab. Hauptsache du triffst!"

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