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Raus aus der Komfortzone!

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    Raus aus der Komfortzone!

    Hallo, ihr Lieben!

    Ich suche gerade nach Inspirationen um meine Komfortzone etwas zu erweitern. Hab schon 'n Buch gelesen und im Internet gesucht. Da gab's manchmal auch gute Ideen aber die meisten Übungen sind mir noch zu schwer. Hab in den letzten anderthalb Wochen mal wieder so richtig durchgestartet und meine persönliche Challenge schon fast gemeistert.
    Mein Ziel ist es aus meinem "sozialen Bunker" auszubrechen und besseren Kontakt zu anderen Leuten herstellen.

    Habt ihr Vorschläge (etwa in der Art wie unten aufgelistet)? Habt ihr schon Gleiches oder Ähnliches durchgemacht? Gibt's hier den einen oder anderen Erfahrungsbericht? Was sind so eure Gedanken dazu?

    Was ich in den letzten anderthalb Wochen getan hab:
    - eine Aufgabe erledigt die ich schon seit einem guten Monat aufschiebe
    - einer Frau zugezwinkert
    - 3 Tage hintereinander sofort aufstehen wenn der Wecker klingelt
    - 10 Liegestützen an einem öffentlichen Ort machen (das war lustig)
    - mit einer fremden Studentin in einer Wäscherei 'nen Plausch halten statt zu warten
    - mit dem Rad ohne Navi und ohne Karte in eine Stadt fahren die 30 km entfernt ist.
    - fremde Leute im Supermarkt angesprochen

    Was ich noch tun werde:
    - einer Person nach dem Weg zum McDonald's fragen obwohl ich davor stehe

    Danke im Vorraus
    darkbluealpha

    #2
    hallo darkbluealpha,

    bessere kontakte zu anderen menschen, heißt dass, du möchtest neue freunde gewinnen oder geht es nur um spontane zwischenmenschliche interaktion ohne nachhaltigen mehrwert?

    weil, wenn du menschen im supermarkt ansprichst, dann bleibt es in der regel ja beim " reichen sie mir bitte eine tüte rüber, danke". mit aktionen wie liegestützen in der öffentlichkeit und quatsch-fragen (davorstehen und fragen) wäre ich vorsichtig - gib dich nicht der lächerlichkeit preis.

    erkundungstouren mit dem fahrrad sind super, plausch in der wäscherei, sachen erledigen, find ich gut.

    du wolltest weitere ideen, wie wäre es damit:

    - soziales engagement in deinem stadteil (tierheim,suppenküche/tafel, umwelttechnisch, etc.)
    - einem verein beitreten (irgendwas was dir spaß macht)
    - sport
    - kunst
    - kurse belegen (sprachen, pc, etc.)

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      #3
      Hallo Fortuna!

      Danke für dein Feedback. Auf die Frage was bessere Kontakte zu anderen Menschen seien trifft es eher das Erstere.

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        #4
        "Raus aus der Komfortzone", das gefällt mir ausgesprochen gut. Schönes Thema.

        Weil nichts so toll ist wie Kontraste zu erleben - Kontraste zwischen keinem oder weniger Komfort und dem, was wir uns heute in der Regel ständig leisten (können).
        Unser meist nur noch kuschelwarmes, wohlgepolstertes Nest hat da nicht unbedingt etwas zu bieten.

        Für mich gehört z. B. dazu:
        - mal richtig frieren, heißt auch, die Heizung nicht immer voll aufzudrehen

        - draußen durch den Regen zu laufen und nass werden (wenn es zu kalt ist, mit Anorak und Gummistiefeln gut verpackt) und mich wieder wie ein Kind zu fühlen, indem ich durch die Pfützen stapfe und das Wasser hoch aufspringen lasse

        - mal ein paar Tage nur so zu essen, dass ich gerade satt werde und wieder richtig Appetit auf das luxuriös Leckere bekomme, überhaupt "Schmankerln" mir öfter mal eine Weile zu verkneifen.

        - die Tasse Kaffee oder das Glas Rotwein nicht ständig wie selbstverständlich auf den Tisch zu stellen, sondern so lange hinauszuzögern, bis ich sie als besonderen Genuss richtig herbeisehne

        - nicht immer im weichen Bett zu nächtigen, sondern ruhig ab und zu auf einer härteren oder etwas unbequemen Unterlage schlafen

        - Knochenarbeit im Garten zu leisten, um mal wieder richtig zu spüren, was Ausruhen nach echter, körperlicher Arbeit bedeutet.

        - TV eine Weile nicht einzuschalten, um den Seh-Genuss später wieder mehr zu schätzen.

        Boah, mir fällt immer mehr ein …
        Zuletzt geändert von Gemma; 20.11.2014, 13:44.

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          #5
          Ne Freundin von mir ist auf ganz besondere Weise aus ihrer Komfortzone raus und arbeitet für drei Monate im Nahen Osten als Menschenrechtsbeobachterin....

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            #6
            "Raus aus der Komfortzone", das gefällt mir ausgesprochen gut. Schönes Thema.

            Weil nichts so toll ist wie Kontraste zu erleben - Kontraste zwischen keinem oder weniger Komfort und dem, was wir uns heute in der Regel ständig leisten (können).
            Unser meist nur noch kuschelwarmes, wohlgepolstertes Nest hat da nicht unbedingt etwas zu bieten.
            Da kann ich dir nur zustimmen.
            Boah, mir fällt immer mehr ein …
            Nur zu Gemma! Bin offen für weitere Vorschläge. Hast du auch was Sozialeres?

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              #7
              JA, hab ich, DBA,

              - gemeinnützige Arbeit.
              Hab selbst gerade einen Riesenflohmarkt mit aufgezogen, und sämtliche Einnahmen werden gespendet für Projekte in Sierra Leone.

              - regelmäßig Geld, statt es nur für Shopping auszugeben, spenden für etwas, was einem am Herzen liegt.

              - Zeit vom Wochenende nutzen, um mit Menschen Kontakt zu haben, mit denen man ihn normalerweise nicht hat.

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                #8
                Zitat von packs Beitrag anzeigen
                Ne Freundin von mir ist auf ganz besondere Weise aus ihrer Komfortzone raus und arbeitet für drei Monate im Nahen Osten als Menschenrechtsbeobachterin....
                Das klingt sehr interessant. Wie ist sie denn da dran gekommen? Bei welcher Organisation macht sie das?

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                  #9
                  oha, da hat ja jemand meinen Vorsatz aufgegriffen die genannten Ideen hier finde ich gut

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                    #10
                    Zitat von Sheldon Beitrag anzeigen
                    oha, da hat ja jemand meinen Vorsatz aufgegriffen die genannten Ideen hier finde ich gut
                    Na, dann nichts wie los, liebe Sheldon!

                    PS: Oh, ich habe gerade gesehen, dass Du Deinen eigenen Thread zum Thema eröffnet hast! Schööön!

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                      #11
                      ja, liebe Chaja, mein erster Schritt aus der Komfortzone heraus

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                        #12
                        Strähnen machen lassen und mit der Farbe auf dem Kopf (also vor dem Ausspuelen) einkaufen gehen.

                        Weinen an öffentlichen Orten

                        Auf der Straße rumtanzen.

                        Mit verschmierter Mascara selbstbewusst Bahn fahren

                        Auf die Straße zum Penner setzen und nen Schnackn halten

                        Ein mir bekannter Manager downsized gerade sein GeschäftsAuto von Premium Limo auf Gartenstuhl, um Wertschätzung neu zu lernen.

                        Auf dem Wochenmarkt selbst mit helfen.

                        Etc.

                        Die sozialen Themen sind auch toll!

                        ich werde das diesen Sommer auch endlich bei der lokalen Stelle der von mir unterstützten Hilfsorganisation (Kindernothilfe) machen. Hatte es wegen Krankheit aufgeschoben und dann vertagt, danke für die Erinnerung.

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                          #13
                          täglich eine Portion Sport absolvieren und wenn es anstrengend wird noch ein, zwei Runden oder Übungen mehr

                          und zwar egal, wie ich mich fühle, mit oder ohne Lust

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                            #14
                            Hallo darkbluealpha,

                            ich habe noch einen etwas uncoolen Vorschlag:
                            sich um das eigene Umfeld besser kümmern.
                            z.B. mal die eigenen Oma anrufen oder besuchen. Oder sich ein Kind aus dem Bekannten-Verwandtenkreis holen zum Bespaßen. Oder für die alte Frau von gegenüber Einkaufen gehen.
                            Das ist sicher nicht so cool, wie Geld für Kolumbien zu spenden, aber ich finde es realer. Und man hat direkten Kontakt. Und man muß sich was trauen...nämlich die eigene Hilfe anzubieten.

                            Liebe Grüße
                            Glühwürmchen

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                              #15
                              @ Glühwürmchen:

                              Das siehst Du bereits als Überwindung?
                              Ich halte das für normal (Kinder habe ich Umkreis nicht) - aber mal eben einspringen & helfen ist real & normal aus meiner Sicht - allerdings genau wie spenden für mich 'normal' ist, das war während meiner Jobsuche mangels Arbeitslosengeld zwarhart, aber machbar.

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