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    #16
    Zitat von Muttutgut Beitrag anzeigen
    Past du dich an deinen Partner an?
    Nein ich denke nicht mich anzupassen.
    Ich habe in Erinnerung, das du schon vor längerer Zeit schriebst, das er keine Initiative in Bezug auf Scheidung übernehmen wollte.
    Ja und so ist es im Laufe der Zeit auch für mich weniger wichtig geworden.
    Jeder lebt sein Leben.
    Eine Scheidung ist für mich ein klares Nein zur Ehe, zu diesem Mann.
    Dann ist da ein klarer Schlusspunkt.
    Für mich war das klare Nein der Auszug und das Treffen mit anderen Männern.
    Stellung beziehen, einen Standpunkt einnehmen.

    Wann ist ein guter Zeitpunkt für diesen Schritt, was ist wichtiger als die Scheidung und was wird nur vorgeschoben da es nicht so weh tut?
    Denke nicht, dass mir wegen des Mannes etwas weh tut.
    Meine Gedanken und alles gute für dich Cosmo
    Danke Muttutgut

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      #17
      Zitat von Tar Retaw Beitrag anzeigen
      Cosmo, das ist für mich die wichtigste Aussage. Du fühlst Dich allein (gelassen)?
      ja gelassen trifft es. Die die mich unterstützen sind oft weit weg ....wie meine Schwester oder Freundinnen, obwohl ich nicht ungerecht sein will, habe auch hier ganz liebe Leute, die helfen. Aber eben der Vater der Kinder, den ich auch nur als Vater der Kinder sehe.
      Darf ich Dir mal eine virtuelle Hand reichen und sagen "Ich sehe Dich"?
      ja sehr gerne und die Worte "ich sehe dich" haben mich sehr berührt und erinnerten mich an den Film Avatar, den ich sehr schön finde und seid dem finde ich bedeuten die Wort ich liebe dich nicht mehr so viel wie ...ich sehe dich...

      Was würdest Du Dir wünschen, dass die Dinge, die über Dir zusammenbrechen, etwas abstützt, damit Du noch atmen kannst?
      Brauche Struktur im Alltag, wie mein Leben zu meistern ist. Gespräche um meinen Blickwinkel ändern zu können, wenn ich mal wieder wegen meiner pubertierenden Kids an die Decke gehe oder ich ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich jemand Neues treffen will.
      Du wolltest wissen, wie das bei mir war. Wir waren 8 Jahre zusammen und sind dreieinhalb Jahre verheiratet. Wir haben Kinder, die aber nie geboren wurden, daher haben sie auch die Trennung nicht 'erlebt'.
      Danke für deine persönlichen Worte

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        #18
        Zitat von Tar Retaw Beitrag anzeigen
        Einen Gedanken zur Kommunikation habe ich noch...


        Ich habe es so erlebt, dass die Wut und Enttäuschung, die hinter dem steht, was Du beschreibst, ein wichtiges Ausdrucksmittel ist, um die innerliche Ablösung zu vollziehen.
        Welche andere Art, diese Gefühle auszudrücken, kannst Du Dir vorstellen?
        Genau da hätte ich gern die passende Antwort zu ....
        Wie würdest Du Dir Eure Kommunikation wünschen, wenn Ihr diese aktuelle Phase 'überstanden' habt?
        Locker freundschaftlich ein bisschen wie bei Kokowääh

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          #19
          Kokowääh hab ich nicht gesehen. Schenk ihm doch mal die dvd.

          Mit wem sprichst Du, um Deinen Blickwinkel zu ändern?

          Wie erleben Eure Kinder die Trennung, was glaubst Du?

          Ich habe in den letzten zwei Jahren, erst nach der Fehlgeburt (Mann war 16.000 km weit weg in seiner Heimat), dann nach der Trennung auch ziemlich mit meinem alten Umfeld gehadert. Teilweise habe ich auch mit den Professionellen gehadert, die ich zwecks Unterstützung aufsuchte. *g* Da habe ich nach langem Suchen dann aber was passendes gefunden. Im privaten Umfeld haben sich da bei mir neue Leute eingefunden, mit denen solche Gespräche möglich waren, wie ich sie brauchte. Das war fast wie noch eine Trennung - auch von alten Freunden und Familienmitgliedern. Sehr schwer am Anfang. Hat sich inzwischen alles ausgependelt.

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            #20
            Gesprächspartner habe ich schon viele und mein Umfeld hat sich nicht doll verändert. Meine Familie immer noch weit weg. Seine auch, da war ich ja nie böse drum, denn mit Schwiegereltern hab ich wegen der Kinder gute Mine gemacht. Die paar mal die wir nun telefonieren halte ich schon aus, denn sie tun mir ja nichts, fast im Gegenteil, aber sie sind aus so einer anderen Welt, dass es mich ermüdet mit ihnen Kontakt zu haben, genau wie mit dem Vater meiner Kinder. Die Kommunikation ist so schwer, weil wir zwei verschiedene Sprachen sprechen auch wenn unsere Muttersprache deutsch ist, wenn du weißt was ich meine
            Ja die Kinder....Sohn hatte noch nie gutes Verhältnis zum Vater.
            Meine Tochter bald 13J. wird von ihrem Vater auch nicht mehr wirklich erreicht, aber sie geht noch gern hin. Ansonsten leiden sie sicher wie es Kindern tun, aber was für Auswirkungen das hat, bekommt man wohl erst später mit. Hoffe sie lernen vorher aus den Fehlern ihrer Eltern und nicht wie ich erst aufwachte, als mir bewusst wurde im gleichen Muster meiner Eltern die Ehe den Bach runtergehen zu lassen. Da half dann auch keine Therapie mehr. Wir waren zu wenig bereit auf den anderen zuzugehen.

            Also auch solche Gespräche hatte ich mit "Professionellen".

            Aber wissen und fühlen sind zweierlei und daran hapert es bei mir. Denn Gefühl ist gerade stärker, unberechenbarer und zieht mich zu oft runter.

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