Kleider machen leute ? Meinungs austausch

[datenschutz1]

Wie nehmen wie die Menschen wahr?
oder wie nehmen uns menschen uns wahr ?

also es hat ein bekanntes sprichtwort kleider machen leute was haltet ihr davon haben gut gekleidete menschen bessere chancen auf den arbeitsmarkt oder kontakte knüpfen u.s.w

eure meinung .. :)

[Mensch]

Kommt drauf an; bei einem Vorstellungsgespräch als Automechaniker ist wohl ein feiner Anzug ebenso unangebracht wie bei einem Bankangestellten der Blaumann.

Ansonsten wird meiner Meinung nach viel zu viel Wert auf Kleidung gelegt.

[just me]

ich denke, dass es wichtig ist, dass sich menschen in ihrer haut, respektive der kleidung wohlfühlen.

wenn ich mir irgendwelche klamotten nur anziehe, um einen äusseren schein zu zeigen, der nicht mit meiner persönlichkeit übereinstimmt, kommt das nicht gut.

und datenschutz, ich denke, dass der kleidungsdruck unter jugendlichen "leider" so gross ist, wie in kaum einer anderen altersgruppe.

allerdings kenne ich auch ein paar jugendliche, denen egal ist, was andere zu ihrem kleidungsstil sagen und einfach das anziehen was ihnen gefällt.

[Hubert1]

also es hat ein bekanntes sprichtwort kleider machen leute was haltet ihr davon haben gut gekleidete menschen bessere chancen auf den arbeitsmarkt oder kontakte knüpfen u.s.w

Man sollte ein Gespür dafür haben, was passt ohne dabei etwas zu tragen worin man sich unwohl fühlt.
Die zu große Armbanduhr des Bankers wirkt einfach nur lächerlich, ebenso die goldenen Knöpfe eines zu großen Sackos an einem fast schon mumifizierten älteren Herrn.
Aber letztlich ist das Geschmackssache.
Bei manchen "Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens" weiß ich manchmal nicht, handelt es sich um Mut oder pure Unkenntnis, oder einfach nur Geschmacksverirrung.

Beispiel Kai Ebel:



In solchen und noch schlimmeren Outfits rennt der ständig herum.
Da wendet man sich doch ab mit Grausen.

[Wolle0401]

Kleider machen Leute ist ein´Satz, der die Gesellschaft Jahrhunderte geprägt hat. Man hat früher anhand der Kleidung den Stand eines Menschen gesehen. Wenn der Bauer z. B. die Kleidung eines ranghöheren Gesellschaftmitgliedes getragen hatte, konnte er sogar bestraft werden.

Kleidung ist geschmacksache, abe ordentlich und sauber sollte sie sein. Man stelle sich allerdings mal einen Bäcker im Anzug in der Backstube vor. Passt irgendwie nicht. Man stelle sich mal einen Dachdecker in einer Kochkleidung vor, da bringt doch einer unser Bild durcheinander, oder? Zu bestimmten Berufen gehört auch eben Kleidung.

[Filumentia]

Mir ist es im Prinzig egal ob ein Bankberater eine Jeans und ein Poloshirt trägt oder einen Anzug. Mir wird viel zu viel Wert auf Kleidung gelegt. Die Kleidung sagt nichts über einen Charakter, Fachkenntnisse oder Menschlichkeit aus.
Ich ziehe das an, was MIR gefällt und nicht das, was die Gesellschaft sehen möchte.

[Spunk]

Ich denke, man sollte da schon unterscheiden zwischen Berufskleidung, wie Mensch und Wolle ja auch schon andeuteten, und dem, was ich in meiner Freizeit anziehe.

Als ich noch TV gesehen habe, fand ich es bei manchen Sendungen schon komisch, im Abspann zu lesen, daß Moderator/in XY von Firma Sowieso ausgestattet wurde... Ok, das ist dann vielleicht auch Berufskleidung, würde mir persönlich aber schwer gegen den Strich gehen.

Ein Vorstellungsgespräch ist aber in meinen Augen eine besondere Situation: ich will etwas von den Personalern, die da sitzen. Also muss ich bis zu einem gewissen Grad auch bereit sein, mich in dem Moment anzupassen. Nicht over- und nicht under-dressed, sondern der Situation angemessen.

LG
Spunk

[Mary Ann]

..solange man nicht "schlampig" rumläuft.
Nein im ernst, gerade wenn man zum ersten Mal auf neue Menschen trifft, sollte man sich schon "gut" oder der Situation angemessen anziehen. Außer es ist einem wurscht welchen Eindruck man beim Anderen macht. Es kann einem jedoch manche Tür öffnen.
Außerdem macht es mir Spaß mich gut zu kleiden.

[Mensch]

Was verstehst du jetzt genau unter schlampiger kleidung?

[Mary Ann]

Na ja, Jogginghose und co.
Oder der sogenannte Schlabberlook, zerfetzte Hose, xxl T-shirt usw.

[elandi]

Mit Kleidung zu "spielen" kann doch sooo schön sein. Ich kann mit Kleidung doch auch einiges ausdrücken - gerade weil bestimmte (Klischee-)vorstellungen da sind.

Ich bin vor vielen Jahren mal mit meinem Motorrad zu einem Vorstellungsgespräch (vom Arbeitsamt gewollt, von mir nicht) als Sekretärin gefahren, in voller Ledermontur aufgetaucht und habe bedauernd gesagt, leider hätte ich zur Zeit kein Auto, aber es wäre ja kein Problem für mich, mich vor der Arbeit eben umzuziehen. Dass ich diese Stelle nicht bekommen habe, brauche ich eigentlich nicht zu erwähnen, oder?

Ich mag es, mich nicht auf einen Stil festlegen zu müssen, sondern heute morgen in Jeans, T-Shirt und Pferdeschwanz, beim Laufen mit Joggingklamotten und Zopf, morgen im Kleid mit hochgesteckten Haaren und übermorgen mit Arbeitshose, weitem Pulli und Gummistiefeln (im Gartenmatsch) unterwegs zu sein - und wenn ich dann zufällig aus der festgefahren Meinung eines Mitmenschen herauspurzeln sollte, macht mir das Spaß!

[Vespi]

Also für mich kommt es beim Thema Kleiderwahl auch sehr darauf an, was gerade für eine Situation herrscht. Es wäre falsch zu sagen, dass die Kleidung total egal ist... aber genau so ist auch eine Überbewertung von Mode nicht gut.

Machen wir uns doch nichts vor: wir Menschen schätzen andere schon auf den ersten Blick ein, wir alle machen das meistens unbewusst und automatisch, aber dem ist nun mal so. Sobald man einen Menschen sieht, macht man sich ein Bild, das ist normal. Da das bekannt ist, sollte man jetzt wirklich nicht unbedingt "schlampig" rumlaufen, da man garantiert weniger Kontakte knüpft. Andererseits wurde auch schon richtig gesagt, dass man auf Kleidung auch keinen zu großen Wert legen sollte, da die Gefahr groß ist, dass man damit etwas versucht auszudrücken, was gar nicht zu einem passt. Der goldene Mittelweg wäre gut.

datenschutz1, du fragst wahrscheinlich, weil du gerne mehr Kontakte knüpfen möchtest, richtig? (Habe noch deinen anderen Faden im Kopf) Ein gepflegtes Äußeres kann sicherlich hilfreich sein, aber du solltest damit nicht übertreiben. Auf keinen Fall solltest du dich über deine Kleidung definieren, oder diese für eine Akzeptanz oder Nicht-Akzeptanz bei anderen verantwortlich machen. Du solltest das anziehen, wo du selbst der Meinung bist, dass dir das steht, es zu dir passt und du dich drin wohl fühlst. Und nein, es müssen nicht Markensachen sein! Mit dieser Markensache würde ich an deiner Stelle eher sparsam sein, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass du gerne oberflächliche Leute zu dir hinziehen willst. Für dich persönlich wäre es gerade eher wichtig, Menschen zu finden, die dich so mögen wie du bist... mir ist klar, dass du einfach nur akzeptiert werden willst, aber Akzeptanz um jeden Preis würde dich auch nicht glücklich machen, weil du dann Gefahr läufst von den falschen (oberflächlichen) Leuten akzeptiert zu werden. Was du brauchst, sind richtig gute Freude, die mit dir durch dick und dünn gehen. Die findet man nur, wenn man sich nicht verstellt.

[Nadwina04]

Wo geht man lieber hin?? Lieber in ein schönes Ritz, als in die vergammelste Kneipe ums Eck.Denn da suche ich mir Vorbilder, da kann man ganz viel mit den Augen klauen.
Damit's passt zieht man sich natürlich dementsprechend "Gut"
an.Dh. Sauber und gepflegt.

[Beyond]

Schlimm, wenn Kleidung darüber entscheidet, ob man in ist und dazu gehört. Leider ist dies bei Schülern ja oft so, dass wer da nicht mithält ausgegrenzt wird.
Von daher wäre die Überlegung einer Schulkleidung zu überdenken.
Genauso ist es bei Kinderkommunion. Der reinste Modetreff! Auch hier sollten alle am besten wie oft in Italien gemacht einfach eine neutrale Kutte tragen.
Und hier das Erlebnis einer Praktikantin in einem Kindergarten.
Sie setzte sich mit einem Mädchen(ca. 4 J.) an den Tisch. Das Kind: Ist dein Sweatshirt von Benneton?
Praktikantin: Nein. (Es war ein no-name Pullover)
Kind: Ist dein Sweatshirt von Esprit?
Praktikantin: Nein.
Kind: Wenn dein Sweatshirt nicht von Bennetton und nicht von Esprit ist dann spiele ich nicht mit dir. (Das Kind stand auf und hat die Pralktikantin sitzen
gelassen).

[Mensch]

Fazit: Wer immer in sein will, wird einsam.