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    Ich möcht mich für diesen Anstoß bei Dir bedanken Wolle.
    Kann zwar nicht viel dazu schreiben, aber er kam gerade im richtigen Augenblick und ich werd ihn mir zu Herzen nehmen.

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      Hallo Mutzi,

      Danke für Deine Rückmeldung... das finde ich gut, wenn Dich der Gedankenanstoß erreicht... musst ja nicht unbedingt etwas dazu schreiben. Aber so sehe ich wenigstens, dass er zum Nachdenken anregt

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        Zitat von Wolle0401 Beitrag anzeigen

        • Und vor allem, die Selbstvorwürfe weglassen, denn die ziehen mich nur runter.
        Warum hat die kritsiche Stimme in einem so oft so ein leichtes Spiel? Mir gelingt es schon sehr oft die Selbstvorwürfe wegzulassen, aber dann sind wieder so Stunden, da prasseln die nur so über mich herein, und ich frage mich manchmal, wo die nun wieder so ganz schnell und heimlich hergekommen sind, und wie es kommt, dass die kritische Stimme dann auch wieder alte Kamellen aufwärmt, von denen ich dachte, ich hätte sie längst verarbeitet und losgelassen.
        Ich bin noch schwer am Üben

        Danke für die Denkanstösse, WOLLE!

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          Ich kann da jetzt nur von mir aus schreiben. Ich bin als Kind halt viel Kritisiert worden. Jedesmal, wenn ich etwas gemacht habe, war es nie gut genug und es wurde dann, anstatt zu sagen, wie ich es besser machen kann wurde sehr oft gesagt: "Du taugst zu nichts." Na ja, unsere Eltern wussten es halt nicht besser. Aber ich glaube, da kommt dann immer das "Innere Kind" in uns hoch und schon entstehen die Selbstvorwürfe aus Gewohnheit.

          Ich sage mir schon seit langen immer selber: "Fehler sind dazu da, gemacht zu werden." "Ich darf ruhig Fehler machen, denn dadurch lerne ich." Bei mir hilft es, das innere Kind zur Ruhe zu bringen

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            Zitat von Wolle0401 Beitrag anzeigen
            Ich kann da jetzt nur von mir aus schreiben. Ich bin als Kind halt viel Kritisiert worden. Jedesmal, wenn ich etwas gemacht habe, war es nie gut genug und es wurde dann, anstatt zu sagen, wie ich es besser machen kann wurde sehr oft gesagt: "Du taugst zu nichts." Na ja, unsere Eltern wussten es halt nicht besser. Aber ich glaube, da kommt dann immer das "Innere Kind" in uns hoch und schon entstehen die Selbstvorwürfe aus Gewohnheit.

            Ich sage mir schon seit langen immer selber: "Fehler sind dazu da, gemacht zu werden." "Ich darf ruhig Fehler machen, denn dadurch lerne ich." Bei mir hilft es, das innere Kind zur Ruhe zu bringen
            wenn Du jetzt Dein inneres Kind noch zum Genießen bringen kannst ....

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              Zitat von Wolle0401 Beitrag anzeigen
              Ich bin als Kind halt viel Kritisiert worden. Jedesmal, wenn ich etwas gemacht habe, war es nie gut genug und es wurde dann, anstatt zu sagen, wie ich es besser machen kann wurde sehr oft gesagt: "Du taugst zu nichts."
              Hallo Wolle, das kommt mir sehr bekannt vor! Selbst eine Eins in der Klassenarbeit war zu schlecht, wenn meine Freundin auch eine Eins hatte. Verstehe mal einer die Eltern. Doch die Gefühle, die bei solchen Zurückweisungen entstehen, nisten sich ein und kommen irgendwann, wenn man sie überhaupt nicht gebrauchen kann, wieder hoch.

              Aus Fehlern lernen. Das war mein größtes inneres Anliegen während meiner gesamten Angestelltenzeit, egal, ob als Sachbearbeiterin oder als Führungskraft in der Softwareentwicklung. Dort war jeder Fehler, der vor dem Einsatz der Software beim Kunden gefunden ist, Geld wert! Und dass Software nur so von Fehlern strotzen kann, wurde schließlich auch von unserem Management begriffen und nicht mehr mit schlechten Leistungsbeurteilungen geahndet.

              Viel schwieriger gestaltet sich da der private Aspekt.

              Beispiel:
              Ich stand mit dem falschen Fuß morgens auf, war innerlich äußerst grummelig und mit mir so uneins wie sonst noch etwas. Das Telefon schellte und mein Vater fragte mich: "Wie, Du willst Dich selbständig machen? Hast Du Dir das auch gut überlegt?"

              Es brodelte eh schon in mir und ich blaffte ihn an und beendete abrupt das Gespräch.

              Danach fühlte ich mich mies und machte mir Vorwürfe über Vorwürfe. Und fühlte mich noch mieser.

              Ja, ich hätte erst bis 10 zählen sollen. Beim nächsten Mal! Ich sah bei dieser harmlosen Frage rot und aus der sonst so ruhigen Hilla-Maus wurde eine bissige Hilla-Ratte.

              (Dies entspricht einer wahren Begenheit)

              Wie werde ich beim nächsten Mal in so einer Situation reagieren? Habe ich aus der Situation gelernt? Vor allem was? Woran kann ich das festmachen?

              Theoretisch bis 10 zählen, aber praktisch? Das wird sich zeigen.

              Wie geht es Euch in solchen emotionalen Situationen? Wie lernt ihr daraus um souverän mit der nächsten Situation umgehen zu können?

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                Wolle,

                an direkte Kritik kann ich mich nicht erinnern, aber meine Mutter war eine Perfektionistin…hm, vielleicht hat sie manches dann lieber selbst gemacht, als es mich machen zu lassen. Und leider neige ich bei bestimmten Dingen auch zum Perfektionismus. Dabei versuche ich mir nun aber schon immer zu sagen, dass es nicht immer 100prozentig sein muss, dass auch weniger als 100 Prozent GUT GENUG sind.



                Und dein Spruch mit den Fehlern ist auch gut!



                Hilla,

                ich frage mich in letzter Zeit oft, wie kommt man in den von dir beschriebenen Zustand. Hattest du schlecht geschlafen, hattest du etwas schlechtes geträumt? Denn bei mir kommt es stark auf den momentanen Zustand an, wie ich auf irgend etwas reagiere.Und ich weiss manchmal nicht genau, wie ich mal wieder in so einen Zustand hinein geschlittert bin. Vermutlich hat mich die innere kritische Stimme, ohne dass ich es so ganz bewusst gemerkt habe, dahin gebracht. Und dann reicht irgend ein Impuls von aussen und es geht los…das geht so blitzschnell, dass ich es kaum nachvollziehen kann.

                Ich könnte mir vorstellen, dass du dich zum Beispiel durch diese „harmlose (?)“ Frage von deinem Vater nicht anerkannt gefühlt hast, dass du das Gefühl hattest, er traut dir das nicht zu. Ob er das tatsächlich in dem Moment gedacht/gefühlt hat, weiss man nicht. An einem guten Tag, hättest du vielleicht einfach geantwortet: „Ja, ich traue mir das zu!“
                Vielleicht bringt es etwas, wenn man sich nach so einem Vorfall überlegt, was einem da nun genua gestört hat, und dann könnte man sich bei dem anderen, wenn man sich im Nachhinein noch Vorwürfe macht, dass man so reagiert hat, noch einmal melden und sagen/erklären, was da gerade los war… (Papa, ich hatte das Gefühl, du traust mir das nicht zu…und das hat mich verletzt)

                Aber man tappt leider noch zig mal in diese Falle, denn es dauert furchtbar lange, bis man seine alten Reaktionen gegen neue bessere Reaktionen eingetauscht hat, und die einem dann auch so richtig in Fleisch und Blut übergegangen sind.

                Na ja….packen wir es an und üben üben üben



                Bei mir ist es mit den Selbstvorwürfen immer ganz schlimm, wenn jemand stirbt - weiss jemand, warum das so ist?

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                  Zitat von Wolle0401 Beitrag anzeigen
                  und schon entstehen die Selbstvorwürfe aus Gewohnheit.

                  ...aus Gewohnheit - ja, und das finde ich ganz schön traurig! Ob es Kulturen gibt, wo es anders läuft?

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                    Zitat von Florida Beitrag anzeigen
                    ich frage mich in letzter Zeit oft, wie kommt man in den von dir beschriebenen Zustand. Hattest du schlecht geschlafen, hattest du etwas schlechtes geträumt? Denn bei mir kommt es stark auf den momentanen Zustand an, wie ich auf irgend etwas reagiere.
                    Liebe Florida,

                    ich wünsche mir so sehr bei diesen Dingen nur einfach schlecht geträumt zu haben.

                    Leider sind es keine schlechten Träume und kein schlechtes aktuelles Befinden.

                    Leider ist es Fakt.

                    Hilla

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                      Zitat von Florida Beitrag anzeigen
                      ...aus Gewohnheit - ja, und das finde ich ganz schön traurig! Ob es Kulturen gibt, wo es anders läuft?
                      Ich sehe da bei den heutigen Generattionen in Deutschland schon einen Wandel.

                      Aber irgendetwas scheint da dran zu sein, denn in anderen Kulturen sind Kinder das Größte und sie werden besser behandelt als hier. Unsere Eltern haben vielleicht so gehandelt, weil sie selber so erogen wurden und deren Eltern hatten wohl einen Überlebenskampf nach dem Krieg, da mussten Kinder einfach parieren, denn die Eltern waren mit anderen Sachen beschäftigt.

                      Deswegen bin ich da auch nicht sauer auf meine Eltern, denn sie wussten es nicht besser. Aber wir wissen es heute besser und können dementsprechend anders handeln.

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                        Zitat von Wolle0401 Beitrag anzeigen
                        Ich sehe da bei den heutigen Generattionen in Deutschland schon einen Wandel.

                        Aber irgendetwas scheint da dran zu sein, denn in anderen Kulturen sind Kinder das Größte und sie werden besser behandelt als hier. Unsere Eltern haben vielleicht so gehandelt, weil sie selber so erogen wurden und deren Eltern hatten wohl einen Überlebenskampf nach dem Krieg, da mussten Kinder einfach parieren, denn die Eltern waren mit anderen Sachen beschäftigt.

                        Deswegen bin ich da auch nicht sauer auf meine Eltern, denn sie wussten es nicht besser. Aber wir wissen es heute besser und können dementsprechend anders handeln.
                        Wolle, Du triffst es auf den Punkt!

                        Leider werde ich noch immer sauer und dieses "Sauer-sein" übertrifft mein Gefühl der Enttäuschung.

                        Ich agiere anders, als es mir meine Eltern, die den 2. Weltkrieg erlebt haben, beigebracht haben, wie ich zu reagieren habe. Agieren - Reagieren - das sind zwei Paar Stiefel.

                        Doch diese Sprüche bringen mich in meine Enttäuschungs-, wenn nicht in meine "Ich bin jetzt sauer"-Ecke.

                        Ich versuche mich dann zu beherrschen. Doch die Enttäuschung gibt es nach wie vor.

                        Später vielleicht mehr.

                        Hilla

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                          Wenn es auch schwer fällt, was ich verstehen kann. In dem, wo Du verzeihst, geht es Dir selber besser und Du bist nett zu Dir. Du muss ja nicht demjenigen gleich um, den Hals fallen und kannst ihn/sie/ihnen ja neutral begegnen.

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                            Zitat von Hilla123 Beitrag anzeigen
                            Liebe Florida,

                            ich wünsche mir so sehr bei diesen Dingen nur einfach schlecht geträumt zu haben.

                            Leider sind es keine schlechten Träume und kein schlechtes aktuelles Befinden.

                            Leider ist es Fakt.

                            Hilla
                            Oh je, HILLA, ich fürchte, ich habe mich saublöd ausgedrückt. Entschuldige bitte!
                            Ich meinte mit meinem Geschreibsel AUF KEINEN FALL das, was du oben ausdrückst!!!!! Ich meinte es ganz anders, aber ich weiss nicht, wie ich mich schriftlich da jetzt mal vernünftig ausdrücken könnte, daher lasse ich es jetzt einfach mal so stehen. Tut mir wirklich leid, dass es bei dir so angekommen ist.

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                              WOLLE: ja, ich denke auch, dass sich da inzwischen einiges getan hat - wahrscheinlich macht unsere Generation dafür wieder andere Erziehungsfehler

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                                HILLA: ich habe eine Seite gefunden, wo das mit den Zuständen erklärt wird:
                                NLP.at - Das NLP Lexikon
                                Ganz unten nach dem unterstrichenen Wort Resoucenzustand - das hatte ich bei meinem Geschreibsel im Hinterkopf.

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