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    #16
    Hallo Ulrike,

    du bist schon ein Schatz. Danke für deine Antwort. Ich habe gestern
    die äußere Fuge und heute die innere Fuge gemacht. Sieht zwar nicht
    aus wie vom Profi aber immer noch tausend mal besser wie schwarzer
    Schimmel. Wenn das Bad gepflegt aussieht, fühle ich mich gleich viel
    wohler.

    Ich denke, dass solche bewältigten Aufgaben mein Selbstbewusstsein
    stärken. Ich muss noch mehr solche Sachen machen, dann wird
    meine Anspannung vor solchen Aufgaben auch weniger werden. Ich muss
    auch lernen meinen verdammten Perfektionismus im Zaum zu halten. Sonst
    betrachte ich immer alles unter der Lupe und bin mit dem Ergebnis nie
    zufrieden.

    Als nächstes habe ich vor, das Kinderzimmer zu streichen. Das ist für
    mich eigentlich kein Problem. So kann ich wieder etwas verschönern
    und stolz auf mich sein. Mal schauen, ob ich das noch zwischen Weih-
    nachten und Neujahr schaffe. Sonst halt im Januar.

    Nur das mit dem Schlafen klappt leider überhaupt nicht. Ich gönne mir
    nach drei Tagen oder so immer wieder mal eine Einschlafhilfe. Selbst mit
    der penne ich nur 4 Stunden am Stück. Ich habe immer wieder Bilder
    und Gedanken vor mir, die mich aufschrecken lassen.
    Das hängt wahrscheinlich auch ziehmlich stark mit der Trennung zusammen. Bringt das so die Hormone durcheinander, dass an ein normales
    Schlafen überhaupt nicht mehr zu denken ist? Ich sehe jeden morgen noch fertiger aus.
    Das wäre schon mal ein Fortschritt, wenn das wieder klappen würde.
    Ausreichend Schlaf ist nämlich auch wichtig für mein Wohlbefinden. So
    richtig ausgeschlafen, würde ich mein neues Leben und meine Ziele noch
    viel intensiver verfolgen können und auch die Trauer würde sich bestimmt
    nicht so intensiv anfühlen.

    Heute Nachmittag habe ich glücklicherweise wieder die Möglichkeit, mit meinen Kumpels
    ins Training zu gehen und im Jetzt zu verweilen. Heute Abend geht es, wenn das Wetter hält noch zu einem Event. Das wird bestimmt auch lustig.
    Werde mich vorher nochmal etwas ausruhen, damit ich ein bisschen erholter aussehe.

    LG
    BewusstSein

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      #17
      lieber bewußtsein, diese schlafprobleme kenne ich, oh mann wie einen das nervt gell.
      und du kannst fast nichts unternehmen, weil es einfach dein geist ist,
      der in der nacht die dinge aufarbeitet mit denen man sich tagsüber beschäftigt.
      es ist eine üble zeit, tagsüber bemüht man sich gut für sich zu sorgen und
      das fällt einem schon schwer und dann kommt die nacht und es stellt sich
      keine erholung ein.
      den einzigen trost den ich dir dalassen kann, es geht vorüber.

      mir gings bei meiner trennung damals so, dass ich diese veränderung gar nicht wollte.
      es war mir so zuwider dass sich so vieles änderte und das alles einfluß auf mich nahm.
      da hab ich anfangs ganz schön geflucht.
      heute ist es allerdings so, wenn ich in der klemme sitze,
      bei mir ändert sich gerade beruflich wieder sehr viel, was mir überhaupt nicht schmeckt,
      dann weiß ich, auch die veränderung verändert sich.
      alles was anfangs wie ein chaos ausschaut wird sich wieder regeln.
      mein leben als alleinerziehende hat sich auch wieder geregelt.
      und weil ich immer darauf vertraute dass sich alles zu meinem besten
      ändert, kam es auch so. und es wird auch künftig so bleiben.
      mit diesem satz bin ich übrigens fast jeden abend eingeschlafen:
      ich glaube daran und ich vertraue darauf, dass alles zu meinem besten geschieht.

      Kommentar


        #18
        Zitat von ulrike207 Beitrag anzeigen
        den einzigen trost den ich dir dalassen kann, es geht vorüber.
        Da freue ich mich wirklich schon drauf. Mit einem höheren Energielevel sieht alles gleich viel positiver aus.

        Zitat von ulrike207 Beitrag anzeigen
        mir gings bei meiner trennung damals so, dass ich diese veränderung gar nicht wollte.
        es war mir so zuwider dass sich so vieles änderte und das alles einfluß auf mich nahm.
        Das war bei mir ganz am Anfang auch so. Aber jetzt wo ich Abstand habe, ist mir bewusst geworden, dass alles nur eine kleine Illusion war. Ich hatte das Gefühl, wenn die Kinder am Wochenende da waren, mit meiner Exfreundin wieder eine kleine Familie zu haben. Nur deshalb habe ich mir gewünscht, dass alles so weiterläuft.
        Das sie wohl andere Pläne hat, nähmlich ihre eigene kleine Familie, habe ich im letzten 3/4-Jahr deutlich spüren können. Sie hat immer weniger mit uns unternommen. Ich glaube nicht mehr daran, dass es die große Liebe war.
        Diese Veränderung ist gut. Sie entspricht genau dem was passieren soll. Ich halte nicht mehr an meiner Illusion fest.

        Zitat von ulrike207 Beitrag anzeigen
        da hab ich anfangs ganz schön geflucht.
        heute ist es allerdings so, wenn ich in der klemme sitze,
        bei mir ändert sich gerade beruflich wieder sehr viel, was mir überhaupt nicht schmeckt,
        dann weiß ich, auch die veränderung verändert sich.
        Da muss ich mal drüber nachdenken. Ich male mir, vielleicht weil ich mich in solchen Situationen immer so unwohl fühle und Angst habe, immer nur aus, was alles an unangenehmen Dingen passieren wird. In meinem Leben hat sich auch schon so viel Scheiß ereignet. Ich merke, dass ich genau mit diesem Gedanken wieder an der Vergangenheit festhalte.
        Vielleicht wiederholt sich deshalb immer und immer wieder der gleiche Scheiß.
        Ich wünsche dir an dieser Stelle auf jeden Fall, dass sich alles zu deinem Besten wendet.

        Zitat von ulrike207 Beitrag anzeigen
        alles was anfangs wie ein chaos ausschaut wird sich wieder regeln.
        mein leben als alleinerziehende hat sich auch wieder geregelt.
        Ich sage immer wieder Hut ab. Das Leben als Alleinerziehende auf die Reihe zu bekommen, ist ne echte Herausforderung. Ich weiß nicht, ob ich Kinder und Job unter einen Hut bekommen könnte.

        Dass sich das Chaos immer wieder Regelt ist auch meine Erfahrung. Bei mir war es die letzten Jahre nur so, dass ein Chaos nach dem anderen kam. Das stärkt mein Vertrauen ins Leben nicht gerade. Oder habe evtl. sogar ich für das ganze Chaos gesorgt? Habe ich überhaupt so viel Kontrolle über das Leben oder muss ich auch hier beginnen umzudenken?

        Ich muss mein Leben auf jeden Fall für mich erst mal regeln und auf die Reihe bekommen, bevor ich wieder eine Lebenspartnerin miteinbeziehe. Ich will meinem Leben von nun an eine andere Richtung geben, auch wenn sich mein Herz nach einem lieben Menschen sehnt.
        Dazu muss ich es auch schaffen im Hier und Jetzt und nicht in meiner Märchenschlosstraumwelt zu leben. Ist doch für Männer sowieso total untypisch.
        Ich habe im Moment einfach nur Angst davor, nie die Richtige zu finden und dass mein Wunsch, von jemandem so geliebt zu werden wie ich bin, nie in Erfüllung gehen wird.

        Ich zeige in Beziehungen so einige Verhaltensweisen, die eher für Frauen typisch sind. Vielleicht macht das die Beziehung zu einer Frau auch so kompliziert. Vielleicht wirkt das auf Frauen mit der Zeit so abturnend. Manchmal beschleicht mich so der leichte Verdacht, dass ich doch ein bisschen anders bin wie andere Männer, weil ich von einer Frau großgezogen worden bin (mein Vater habe ich seit meinem 12ten Lebensjahr nicht mehr).

        Zitat von ulrike207 Beitrag anzeigen
        und weil ich immer darauf vertraute dass sich alles zu meinem besten
        ändert, kam es auch so. und es wird auch künftig so bleiben.
        mit diesem satz bin ich übrigens fast jeden abend eingeschlafen:
        ich glaube daran und ich vertraue darauf, dass alles zu meinem besten geschieht.
        Es muss schön sein so vertrauen zu können. Das gibt einem die Sicherheit, dass egal was passiert, sich die Dinge doch so entwickeln, dass das Leben eine positive Tendenz hat. Ich will mir in einer ruhigen Stunde nochmal bewusst aufschreiben, vor was für Hürden und Problemen ich im Leben bereits stand, wo ich dachte die Welt geht unter und es doch ganz anders kam.

        Klar bin ich im Moment in meinem Leben überhaupt nicht da wo ich sein wollte. Mein Leben hätte sich nach meiner Vorstellung ganz anders entwickeln sollen. Ich habe jetzt, obwohl ich schon mein ganzes Leben lang arbeite einen extrem niedrigen Lebensstandart und das obwohl ich nicht schlecht verdiene.
        Aber an diesem Gedanken festzuhalten beraubt mich nur meiner poitiven Energie.
        Im Hier und Jetzt ist alles so wie es ist. Es hat alles seine Richtigkeit, fertig. Wenn ich es schaffe das anzunehmen, geht mein Leben wieder weiter. Ich verharre nicht mehr in der Vergangenheit und alles kann sich zu meinem Besten entwickeln, weil ich dann aktiv dazu beitrage und mich nicht immerzu mit Vergangenem beschäftige.

        Ich mache das jetzt einfach so PUNKT
        LG BewusstSein

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          #19
          nur mut, alles wird gut

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