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"Negative" Gewohnheiten

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    #16
    Zitat von carapax Beitrag anzeigen
    Die sind schließlich auch angenervt, wenn sie meine ewigen, sinnlosen und negativen Grübeleien anhören müssen.
    Ersetze doch die sinnlosen und negativen Grübeleien, durch sinnvolle und positive Grübeleien.

    Das Grübeln an sich ist ja nicht das Problem, sondern über was du grübelst.

    Ich halte Grübelei für eine Begabung, aber mann muss auch sie richtig einsetzen, so wie man mit jeder Begabung lernen muss, damit umzugehen.

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      #17
      Zitat von Zauberwort Beitrag anzeigen
      ...Ich halte Grübelei für eine Begabung, aber mann muss auch sie richtig einsetzen, so wie man mit jeder Begabung lernen muss, damit umzugehen.
      Magst Du das ausführen? Wieso Begabung? Wie "richtig"? Gedanken "einfach zu ersetzen" funktioniert bei Dir auf Knopfdruck? *interessiertguck*

      Zitat von missmarple Beitrag anzeigen
      Was ist mit Situationen, in denen ich mich quasi selbst beobachte und sie für ungut erkläre. Ich kann sie nicht rückgängig machen. Nur beim nächsten Mal besser. Allerdings geschehen diese Situationen unbewußt.
      Ich müßte mich selbst übersehen? Ich müßte alles akzeptieren, was ich tue? Ich muß mir verzeihen und sofort die Situation vergessen?
      Damit ich das Getane akzeptieren kann , muss ich es dochwohl verarbeiten und daraus lernen, oder?
      Magst Du ein Beispiel machen? Ich finde es schwierig, so allgemein drüber nachzudenken.

      Zitat von carapax Beitrag anzeigen
      ..."A bad habit cannot be tossed out of the window; it must be coaxed down the stairs a step at a time."...
      Schön formuliert!

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        #18
        Zitat von Nomada Beitrag anzeigen
        Magst Du das ausführen? Wieso Begabung? Wie "richtig"? Gedanken "einfach zu ersetzen" funktioniert bei Dir auf Knopfdruck?
        Ich sehe es als Begabung, über alles nachdenken zu können. Es erfordert intelligenz, analytisches Vorgehen und die Liebe zum Detail.

        Richtig denkt man immer dann, wenn man die eigenen Gedanken nicht bewertet. Das kann man lernen. Viele verbieten sich das Denken, mit der Ansicht, es wäre gefährlich, es könnte falsch sein, könnte zu Kopfweh führen, könnte unmoralisch sein, etc. Das sind Bewertungen, die das Denken zur Strapaze machen können.

        Die Gedanken müssen nicht ersetzt werden, es sollte nur differenizert und vor allem wertungsfrei gedacht werden. Auf Knopfdruck? Nein, auch ich habe lernen müssen mit meiner "Begabung" umzugehen.

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          #19
          Zitat von missmarple Beitrag anzeigen
          Was ist mit Situationen, in denen ich mich quasi selbst beobachte und sie für ungut erkläre. Ich kann sie nicht rückgängig machen. Nur beim nächsten Mal besser. Allerdings geschehen diese Situationen unbewußt.
          Ich müßte mich selbst übersehen? Ich müßte alles akzeptieren, was ich tue? Ich muß mir verzeihen und sofort die Situation vergessen?
          Damit ich das Getane akzeptieren kann , muss ich es dochwohl verarbeiten und daraus lernen, oder?
          Ein Beispiel: Ich sehe an meiner Freundin sofort, ob es ihr gut geht oder nicht, uzw. an ihrer Körperhaltung. Sie weiß auch, dass sie ausstrahlt ob es ihr gutgeht oder nicht und bemüht sich dieses zu beeinflussen durch geraden Gang, gehobenen Kopf, manchmal guckt sie ihren Mitmenschen direkt in die Augen und ein Andermal schafft sie es eben nicht oder will es auch gar nicht.
          Das Überdenken dieser Situationen, sie weiß ja ob es ihr gut ging oder ob sie es nur gespielt hat, führt dazu, dass sie merkt, dass ihre "Selbstverarschung", mitunter nicht wirkt, auch wenn sie sich noch so bemüht. Es ist halt so, dass es ihr nicht gut geht.

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            #20
            Zitat von Zauberwort Beitrag anzeigen
            Ich sehe es als Begabung, über alles nachdenken zu können...
            Ach so, ein Missverständnis: ich dachte Du bezeichnest "grübeln" als Begabung - das ist für mich etwas anderes als "Nachdenken", nämlich negatives Kreiseln.

            Zitat von missmarple Beitrag anzeigen
            Ein Beispiel: Ich sehe an meiner Freundin sofort, ob es ihr gut geht oder nicht, uzw. an ihrer Körperhaltung. Sie weiß auch, dass sie ausstrahlt ob es ihr gutgeht oder nicht und bemüht sich dieses zu beeinflussen durch geraden Gang, gehobenen Kopf, manchmal guckt sie ihren Mitmenschen direkt in die Augen und ein Andermal schafft sie es eben nicht oder will es auch gar nicht.
            Das Überdenken dieser Situationen, sie weiß ja ob es ihr gut ging oder ob sie es nur gespielt hat, führt dazu, dass sie merkt, dass ihre "Selbstverarschung", mitunter nicht wirkt, auch wenn sie sich noch so bemüht. Es ist halt so, dass es ihr nicht gut geht.
            Bin nicht ganz sicher, was Du meinst. Was ist die negative Gewohnheit? Oder welchen Gedanken genau empfindest Du als negativ? "Meine Fassade wirkt nicht wunschgemäß"? "Ich strenge mich unnötig an, etwas vorzuspielen"? "Für mich (und andere) wird offensichtlich, dass es mir nicht gut geht"?

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              #21
              Zitat von Nomada Beitrag anzeigen
              Ach so, ein Missverständnis: ich dachte Du bezeichnest "grübeln" als Begabung
              Für mich ist 'Grübeln' nicht negativ belastet. Grübeln sagt nur aus, dass man über etwas genauer nach denkt, nicht aber über die Qualität der Gedanken.

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                #22
                Das finde ich total gut, Zauberwort!

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                  #23
                  Hab nicht alles gelesen hier.
                  Hab aber auch eine negative Angewohnheit, die mich erheblich stört.
                  Jetzt bitte nicht lachen: Jedesmal, wenn ich irgendwo stehe und z.B. warte oder etwas betrachte, stemme ich doch automatisch meine linke Hand auf die linke Hüfte.
                  Auf einer Menge Fotos stehe ich so da.
                  Jetzt fragt mich nicht, warum ich das mache, ich weiß es selbst nicht.
                  Wenn es mir auffällt, nehme ich sie dann runter.
                  Ich versteh mich selbst nicht. Ich kann den Arm doch auch hängen lassen oder auf den Rücken legen.

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                    #24
                    Wetten, dass Du es sein lässt, wenn Du ein scharfes Messer in Deiner linken Hand hälst?

                    So eine Gewohnheit kann man sich aber schnell abgewöhnen. nimm einfach irgendein Gegenstand in die Hand, oder lerne bewusst drauf zu achten.

                    Ich habe früher mal beim Sprechen eine blöde Angewohnheit gehabt. Ich habe jeden Satz mit disem "Nä" abgeschlossen.

                    Beispiel:
                    "Da drüben steht Mensch mit der linken Hand in der Hüfte, nä"

                    Mir selber ist das mal in einer freien Rede, die mit Video aufgezeichnet wurde, aufgefallen und die anderen Teilnehmer hatten mich ebenfalls darauf aufmerksam gemacht. Direkt bei der nächsten Videoaufzeichnung, noch am selben Tag, war dieses "Nä" weg und ist seit dem auch nicht mehr wieder gekommen.

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                      #25
                      Hmmm........was in die linke Hand nehmen? Zigarette?

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                        #26
                        Oder ziehe Dir einen Stachelhandschuh an

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                          #27
                          Zitat von Mensch Beitrag anzeigen
                          Hab nicht alles gelesen hier.
                          Hab aber auch eine negative Angewohnheit, die mich erheblich stört.
                          Jetzt bitte nicht lachen: Jedesmal, wenn ich irgendwo stehe und z.B. warte oder etwas betrachte, stemme ich doch automatisch meine linke Hand auf die linke Hüfte.
                          Auf einer Menge Fotos stehe ich so da.
                          Jetzt fragt mich nicht, warum ich das mache, ich weiß es selbst nicht.
                          Wenn es mir auffällt, nehme ich sie dann runter.
                          Ich versteh mich selbst nicht. Ich kann den Arm doch auch hängen lassen oder auf den Rücken legen.
                          Wenn ich jemanden auf einem Photo so sehe, wirkt es körpersprachlich gesehen, so als ob diejenige ihr Auftreten nochmal betont. Dass die Person da ist, sehe ich ja, aber die Hand auf der Hüfte betont nochmal das Dasein derjenigen.

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                            #28
                            Oh, hmm.., äh..
                            *grübel*

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                              #29
                              Also ich glaube Du machst das, weil es einfach bequem ist, oder?

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                                #30
                                Ich weiß nicht, ich könnte den Arm doch auch hängen lassen, das ist auch bequem.
                                Und es ist immer(!) nur der linke. Mit dem rechten käme ich nie auf die Idee!

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