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Woher kommt es,

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    Woher kommt es,

    ... dass ich immer wieder "verletzt" werde? ODER: Was kann ich dagegen tun???

    Zwei sehr wesentliche Fragen für mich. Irgendetwas muss/möchte ich ändern. Nur WIE? WAS?


    Vor 2,5 Jahren wurde ich sehr von einem Mann verletzt, in den ich mich recht schnell - leider - verliebt hatte. Von einem Tag auf den anderen war er (ohne plausible Erklärung) weg.

    Und auch jetzt: es handelt sich um einen Mann, mit dem ich schon öfters etwas unternommen habe. Wir kennen uns von Berufs wegen, sehen uns also fast täglich. Allerdings: an unserer Arbeitsstelle unterhalten wir uns NIE (!) miteinander, da er das offensichtlich nicht möchte. Als Erklärung seinerseits: er arbeitet hier und unterhält sich nur über berufliches .... !?????? Wenn ich ihn so höre (ab und zu habe ich Gelegenheit dazu), erzählt er sehr viel von sich und seiner Vergangenheit (frühere DDR). Das heißt: er unterhält sich durchaus.

    Was ich mich frage: wenn wir schon so vieles/einiges miteinander unternommen haben, warum kann er dann nicht mal im Geschäft auf mich zugehen, nur mal eine klitzekleine Frage stellen, z. B. wie es mir geht, wie es mir im Urlaub ergangen ist usw.?????

    Ehrlich gesagt, ich "meide" ihn nun auch, mag nichts mehr mit ihm reden bzw. eben immer die Initiative ergreifen, um mit ihm ins Gespräch zu kommen.

    Das Problem nun: für morgen (!!!! sprich Samstag, 18.09.2010) haben wir Konzertkarten; er seine, ich meine; wir haben das schon vor langer Zeit miteinander ausgemacht (bzw. ich war die "treibende" Kraft ....). Ich hatte/habe keine Lust, ihm deswegen hinterdreinzutlelefonieren. - Schon wieder ICH ...!

    Ich finde es sehr verletzend, wie er sich mir gegenüber verhällt. Auf der einen Seite haben wir schon mehrere Male sehr schöne Unternehmungen miteinander gehabt (zumindest habe ich es IMMER so empfunden). Auf der anderen Seite "meidet" er mich "wie die Pest" im Berufsleben.

    Und morgen? ICH rufe ihn garantiert nicht an wegen unserer gemeinsamen Veranstaltung. Er weiß es genauso gut wie ich ...

    Ja, was ich mich eben frage: lange Rede, kurzer Sinn: warum "KANN" man mit mir so was machen? Was muss ich ändern, damit ich auch einmal mit Respekt/Anstand/"Würde" behandelt werde? Ich weiß nicht, warum er sich mir gegenüber so verletzend verhält, kein Gespräch mit mri führt ... Er weiß, dass ich ihn sehr mag; die Veranstaltungen mit ihm sehr genieße ...

    Was meint ihr dazu? Ich habe keinerlei Erklärung (mehr) dafür, warum ich immer wieder so behandelt werde, dass es mich verletzt. Und genauso keinerlei Erklärung dafür, was ich (an mir) ändern soll/muss, damit mir das in Zukunft nicht mehr (NIE NIE NIE WIEDER) passiert!???

    #2
    Liebe Hoffnungsvolle

    ich bin mir nicht einmal sicher, ob Du Dich ändern sollst... vielleicht solltest Du Dich fragen ob Du einen gewissen Muster verfolgst, dh Du instinktiv in diesen Art von Mann verliebst respektiv aussuchst - und vielleicht reizt dich dieses *unerreichbare* auch gerade, immerhin bemühst Du Dich sehr um ihn. Ist nur so eine Gedanke.

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      #3
      Hallo Hoffnungsvolle,

      es handelt sich um einen Mann, mit dem ich schon öfters etwas unternommen habe. Wir kennen uns von Berufs wegen, sehen uns also fast täglich. Allerdings: an unserer Arbeitsstelle unterhalten wir uns NIE (!) miteinander, da er das offensichtlich nicht möchte. Als Erklärung seinerseits: er arbeitet hier und unterhält sich nur über berufliches .... !??????
      ich würde ihm keine bösen absichten unterstellen, kann ein solches verhalten nachvollziehen.
      vielleicht mag er keinen smalltalk. Er möchte berufs- und privatleben trennen.
      Vielleicht mag er dich auch, möchte aber nicht, dass die kollegen das mitbekommen.
      ich fände es auch schwierig, am arbeitsplatz (über smalltalk hinausgehende) privatgespräche zu führen, mit leuten, die man mag.

      lg

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        #4
        Zitat von Hoffnungsvolle Beitrag anzeigen
        Was meint ihr dazu? Ich habe keinerlei Erklärung (mehr) dafür, warum ich immer wieder so behandelt werde, dass es mich verletzt. Und genauso keinerlei Erklärung dafür, was ich (an mir) ändern soll/muss, damit mir das in Zukunft nicht mehr (NIE NIE NIE WIEDER) passiert!???
        Liebe Hoffnungsvolle, meiner Meinung nach gibt es auf diese Frage nur eine Antwort: Nichts. DU kannst nichts daran ändern, wenn andere Menschen sich doof verhalten. Es ist überhaupt nicht in Deinem Einflussbereich.

        Aber Du kannst etwas für Dich tun: Die Dinge nicht immer persönlich nehmen (vielleicht hat er einfach eine "Macke"?), Dich nicht so abhängig machen (Alternativprogramm für heute Abend) und: Raus aus Deinem Schema. Warum musst DU ihn anrufen wegen der Verabredung? Lass es doch einfach mal und schau, was passiert. Schlimmstenfalls hast Du die Karten in den Sand gesetzt (oder Du gehst einfach allein), wenn er sich wirklich nicht meldet.

        Ich bin von meiner Prägung her auch ein Kümmerer. Das Gemeine ist: Solang ich mich ständig um alles kümmer (weil ich Anderen ja was Gutes tun will in der Hoffnung, dass sie mir auch was Gutes tun im Gegenzug), verlassen sich die Anderen auf mich (und keiner sieht die Veranlassung, sich um mich zu kümmern). Diesen Kreis gilt es zu durchbrechen, wenn ich auch einmal umsorgt werden möchte. Also lass ich das Kümmern um Andere mittlerweile gern mal und ersetze es mit einem neuen Kümmern, nämlich um mich. Das fühlt sich total gut an. Weil ich nicht mehr für alles verantwortlich bin.

        Und was sein Verhalten angeht: Kannst Du ihm nicht einfach mal sagen, dass Du es blöd findest, dass er Dich im Job so ignoriert?

        Letztendlich, falls Du feststellen solltest, dass er ist wie er ist und das nicht zu Dir passt, dann hast Du die freie Wahl, Dich von ihm zu lösen. Eben weil es nicht passt.

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          #5
          Zitat von Hoffnungsvolle Beitrag anzeigen
          ... dass ich immer wieder "verletzt" werde? ODER: Was kann ich dagegen tun???

          Zwei sehr wesentliche Fragen für mich. Irgendetwas muss/möchte ich ändern. Nur WIE? WAS?
          Ich kann dir beim besten Willen nicht sagen, was DU ändern solltest, aber ich kann dir verraten, was sich bei mir (nicht ohne mein Zutun) geändert hat...

          Ich weiß inzwischen, dass ich Verletzungen aus meiner Kindheit, die ich mit meinen Eltern nicht klären konnte mit meinen früheren Partnern "reinszeniert" habe weil das verletzte, gekränkte Kind in mir endlich (ENDLICH !!!) zu seinem Recht kommen wollte. Aber ich muss hier sicher niemandem sagen, dass es so beim besten Willen nicht funktionieren kann

          Ich habe im Lauf der Jahre ziemlich viel "Seelenarbeit" gemacht, unsere Familienthemen (was meinen Teil betrifft) eingehend betrachtet und gelernt, mein inneres Kind selbst zu bemuttern oder zu bevatern. Bei meinem (vorläufig) letzten großen Selbsterfahrungsabenteuer habe ich mich (nach langen erbitterten Kämpfen) nun auch mit meinem Vater ausgesöhnt. Prompt stolpert ein Mann in mein Leben, der mich nicht mit diversen Kommherbleibweg-Spielen ermüdete, aber auch nicht mit irgendwelchen Klebrigkeiten belastet und mit dem ich an einer ganz bodenständigen, erwachsenen Partnerschaft arbeiten kann ohne auf die Ausflüge ins Land der rosaroten Wolken verzichten zu müssen...

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            #6
            Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Weiß grad gar nicht so genau, wie es mir geht ...

            @Samsara: manchmal glaube ich, ist es so, dass mich das "Unerreichbare" reizt. Wobei ich das anfangs oft gar nicht weiß, dass es unerreichbar sein kann; ich fühle mich wohl instinktiv hingezogen zu unerreichbaren Personen ...

            @naranja: mag sein, dass er ein Problem, sich zu "outen", dass wir befreundet sind - wir sind kein Paar!!! Wusste nicht, dass es so schwer fallen kann, Freundschaft in einem Kollegium "zuzugeben" ...

            @auf dem Weg: ich habe ihm schon gesagt, dass ich das nicht verstehen kann, dass er mich beim Job so gar nicht kennt, keine Gespräche (also ich meine einfach mal einen freundlichen smalltalk - doch keine tiefergehenden Gespräche!) mit mir führt. Ja, mich "kränkt/verletzt" das. Ich mag ihn sehr und wollte zumindest ab und an ein nettes Wort (auch im Beruf) mit ihm wechseln (es reicht ja z. B. "wie war dein Wochenende?" oder "wie war dein Urlaub" oder so ähnlich eben).

            Ja, ich "kümmere" mich gern, v. a., wenn ich spüre, dass ich jemanden sehr mag und gerne häufiger was mit ihm unternehmen würde. Zumal wir einige ähnliche Interessen/Hobbys haben.

            Zu heute abend: ich weiß noch nicht, was ich machen werde; die eine Konzertkarte hat er, die andere ich .... Soll ich nun hingehen "und Gefahr laufen", ihm dort zu begegnen? Soll ich daheim bleiben, mich selber "bestrafen"???? Okay, ich gebe zu, ich habe Fehler gemacht (mag jetzt nicht näher darauf eingehen) - er (in meinen Augen) allerdings auch.

            @Tintenweberin: du sprichst da einen "wunden Punkt" in mir an: mein "inneres Kind" möchte (ENDLICH) einmal gesehen werden. Nur: ich habe immer noch keinen "Schlüssel"/keinen Plan, wie ich das anstellen kann. Ich möchte es sooooo gerne lernen.

            Liebe Grüße von Hoffnungsvolle

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              #7
              So, ich war in diesem Konzert. Und: es war ein wunderschöner Abend - auch ohne ihn. Anfangs tat es schon sehr weh, alleine in diesen Saal zu laufen und den freien Platz neben mir zu sehen ... Trotzdem konnte ich es nachher genießen. In der Pause (na ja, was ja dann auch komisch ist inmitten vieler Paare) habe ich doch noch ein/zwei Frauen gesehen, die genauso allein unterwegs waren wie ich.

              Auch jetzt, nachdem ich wieder hier zuhause bin, habe ich keinen Anruf von ihm vorgefunden. Ich finde das Verhalten des Mannes unmöglich. Okay, wir hatten ein paar "Probleme" die letzte Zeit, die meistens von mir ausgingen. Siehe, was ich oben beschrieben habe. Ich mag einfach nicht mehr gekränkt und verletzt werden.

              Ich verstehe einfach nicht, warum er nicht mit mir REDET!???? Mich anschaut dabei. Selbst wenn man keine Beziehung führt, ist es doch wichtig, mit den Leuten zu reden.

              Wahrscheinlich habe ich mir einfach zu viel gewünscht. Ich habe mir gewünscht, dass daraus (wenigstens) eine gute Freundschaft entsteht und wächst. Und zwar nicht nur alle halbe Jahre bei einem Konzertbesuch sondern eben auch zwischendurch einmal ...

              Was meint ihr? Bin dankbar für Kommentare/Beiträge.

              Hoffnungsvolle

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                #8
                Möchtest Du so ein Mann als guter Freund ? Er hat nicht einmal eine Nachricht da gelassen, dass er nicht hin geht ? Was kann so jemanden denn für ein Freund sein ? Ich stelle die Fragen einfach mal so rein.

                Es ist gut, dass Du hingegangen bist, denn Du hättest dich sonst immer wieder gefragt ob er doch hingegangen wäre oder nicht. Aber es ist klar er will nichts und ob irgendwann ein Freundshaft entstehen könnte, bleibt einfach erst mal offen. Lass einfach mal los.

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                  #9
                  Hallo Hoffnungsvolle,

                  ich finde, es war sehr mutig von Dir, auch alleine in das Konzert zu gehen. Es ist gut, daß es für Dich trotzdem ein schöner Abend war.

                  Was in dem Mann vorgeht, das kann eigentlich keiner wirklich wissen. Im Prinzip geht es meines Erachtens auch gar nicht darum. Es geht eher darum, was in Dir vorgeht.
                  Mir kommt es so vor, als würdest Du Dir mehr wünschen als eine gute Freundschaft. Aber vielleicht irre ich mich ja. Manchmal will man das eine oder andere nicht so recht wahrhaben.

                  Ich selbst habe schon gemerkt, daß man Freundschaft nicht erzwingen kann, genauso wenig wie eine Liebesbeziehung. Entweder es wächst eine Freundschaft, weil es beide wollen, oder es gibt eben keine wirkliche Freundschaft, wenn nur einer das will.

                  Vielleicht entspannt sich Euer "Miteinander", wenn Du Dich nicht mehr so sehr fixierst auf eine gute Freundschaft mit dem Mann.

                  Ich wünsche Dir, daß Du diese Verletzung gut bewältigen kannst.

                  Liebe Grüße
                  Marie

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                    #10
                    Vielen Dank Samsara und Marie1!

                    Ich will jetzt einfach "Farbe bekennen": seit einiger Zeit habe ich ein Problem mit Alkohol ... Ein paar mal habe ich ihn alkoholisiert angerufen. Da kann ich dann eher meine Gefühle loswerden (blöder Zustand, ich weiß), was ich mich sonst nicht traue. Mehrmals wollte/habe ich ihm mitgeteilt, wie sehr mich das verletzt/stört, dass er im Beruf kein einziges Wort mit mir wechselt, obwohl wir schon so oft wunderbare (in meinen Augen!!!!) Veranstaltungen miteinander besucht haben. Danach (im Job) wieder absolute Funkstillle. Nur, wenn ich zu ihm hingehe bzw. hingegangen bin (was ich liebend gerne gemacht habe), superfreundliche Gespräche ....

                    Irgendwann hat er dann meine KOLLEGIN !!! (beste Freundin von mir), um ihr dies mitzuteilen. Anstatt mit mir mal RICHTIG zu reden - unter vier Augen!!!!

                    Meine Kollegin sollte schweigen, hat es mir aber - da wir miteinander befreundet sind - erzählt.

                    Meine Frage: WARUM REDET der Mann nicht mit mir?

                    Hoffnungsvollle

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                      #11
                      Hallo Hoffnungsvolle,

                      Anrufe unter alkohol sind wohl nicht förderlich für die beziehung. Wahrscheinlich hast du ihm dann heftige Vorwürfe gemacht und er ging daraufhin auf Distanz.
                      Möglicherweise versteht er deine heftige Reaktion nicht. Oder er denkt, du willst nichts mehr mit ihm zu tun haben.

                      Ein klärendes gespräch ohne gegenseitige vorwürfe könnte hilfreich sein (nicht am Arbeitsplatz).
                      Frag ihn einfach nach seinen Gründen für sein Verhalten dir gegenüber. auch könnte hilfreich sein (falls er weiterhin mit dir befreundet sein will), wenn du ihm von deinen früheren negativen erfahrungen erzählst.


                      liebe grüße
                      naranja

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                        #12
                        Zitat von Hoffnungsvolle Beitrag anzeigen
                        Ich will jetzt einfach "Farbe bekennen": seit einiger Zeit habe ich ein Problem mit Alkohol ... Ein paar mal habe ich ihn alkoholisiert angerufen.
                        Liebe Hoffnungsvolle,

                        mir geht es so, dass ich grundsätzlich keinen Mann näher (als potientiellen Partner) kennenlernen würde, der ein Problem mit Alkohol hat, da ich aus einer Alkoholikerfamilie komme. Ein "alkoholisierter" Anruf wäre bereits für mich ein absolutes Ausschlußkriterium. Ich würde darüber vermutlich aber mit demjenigen gar nicht erst großartig reden wollen, da in meiner Vorstellung dann Diskussionen über Alkohol aufkämen, auf die ich keine Lust mehr habe. Dinge wie: "ist ja nur im Moment so", "habe ich alles im Griff", "kann jederzeit damit aufhören" und was es da in meiner Klischeevorstellung so alles gibt ... Ich würde den Kontakt auslaufen lassen oder auf einer "netten Bekanntschaftsebene" laufen lassen, denn über diese Dinge möchte ich nur mit jemandem ausgiebig reden, der mir bereits näher steht und das ist wiederum unter diesen Bedingungen nicht möglich...

                        Bitte, versteh mich nicht falsch - ich möchte dich hier nicht schlecht machen oder in irgendeiner Form abwerten. Es geht mir hier nur darum, dir zu zeigen, dass diese "Rücksichtslosigkeit" von ihm möglicherweise auf ein Problem von ihm zurück zu führen ist, so wie es echt mein Problem ist, dass ich mit Menschen, die nach meiner Bewertung zu viel trinken (und das ist ganz subjektiv!!!) nicht näher befreundet sein möchte.

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                          #13
                          Ich kann mich bestens in die Lage von Hoffnungsvolle hineinversetzen.
                          Seit Monaten trinke ich allerdings nun keinen Alkohol mehr, bis auf eine Ausnahme von 2 Gläsern Sekt, vor 3 Wochen, die tagelang das sonst ständig viel klarere Bewusstsein zunebelten.

                          Liebe Hoffnungsvolle,

                          mir geht es so, dass ich grundsätzlich keinen Mann näher (als potientiellen Partner) kennenlernen würde, der ein Problem mit Alkohol hat, da ich aus einer Alkoholikerfamilie komme. Ein "alkoholisierter" Anruf wäre bereits für mich ein absolutes Ausschlußkriterium.
                          Für mich ist es ein Zeichen, dass da ein sensibler Mensch eine Möglichkeit sucht, seine seit Ewigkeiten vergewaltigte Sensibilität im Griff zu haben.
                          Niemand betäubt sich freiwillig, wenn ihm das Leben auch so Spass macht.
                          Das gilt für Alkohol, Kaufrausch, Tabletten, Rauchen, etc. ... .
                          Manche Dinge sind gesellschaftlich akzeptierter und eher im Verborgenen zu halten, nur steckt ja in Wirklichkeit ein tieferes Problem dahinter und das lässt sich mit Vernunft höchstens erklären, aber nicht lösen.

                          Versuche die vergrabene Liebe zu Dir selbst unbedingt wieder in Dir drin zu finden, dann brauchst Du keinen oberflächlichen Mann der sich offensichtlich ja sogar am Arbeitsplatz für Dich schämt und suche Dir Umgang mit Menschen, die mit Deiner wohl erhalten gebliebenen Sensibilität etwas anfangen können.
                          Kümmere Dich wieder wie ein Kind um Dinge, die Dir tief in deinem Herzen gut tun, das macht direkt bessere Hormone im System und fühlt sich viel besser an, wie das Leben betäubt durch Alkohol (oder Tabletten, etc) zu verbringen.
                          Glaube mir, ich weiss wovon ich rede / schreibe.

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                            #14
                            Hallo Hoffnungsvolle,

                            würdest du dich als Alkoholikerin bezeichnen oder trinkst du nur eben manchmal etwas zu viel?
                            Oft ist es gar keine Abhängigkeit, sondern einfach eine Gewöhnungssache.
                            Ich hab früher auch gerne was getrunken, mal ein Bier zur Entspannung nach der Schule oder so.
                            Dann hab ich eine Abmagerungskur gemacht, bei der ich 3 Monate gar nichts essen durfte, nur ein Eiweißgetränk 5x am Tag, und da bestand natürlich auch Alkoholverbot.
                            Da hab ich gemerkt, dass es mir gar nichts ausmacht, keinen Alkohol zu trinken, es war nur eine dumme Angewohnheit.
                            Ich hab dann hinterher vielleicht 1-2 mal im Jahr was getrunken, aber wenig, und heute trinke ich wegen der vielen Tabletten und wegen meines Diabetes gar nichts mehr. Und ich vermisse nichts.

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                              #15
                              Hallo Hoffnungsvolle,
                              erstmal: Ich finde es sehr mutig von dir, dass du dein Alkoholproblem hier offen ansprichst. Magst du vielleicht schreiben, inwieweit das deine Arbeitskollegen wissen bzw. ob es an deinem Arbeitsplatz Situationen gegeben hat, die auf dein Problem schließen lassen? (Versteh mich bitte nicht falsch: Möchte dir nicht zu nahe kommen, dich angreifen oder dich zu einer Antwort drängen.) Ich frage nur, weil es an meinem Arbeitsplatz auch jemanden gibt, bei dem dieses Problem vermutet wird, und ich persönlich auch nicht so richtig weiß, wie ich mit dieser Person umgehen soll. Sie ist nicht aggressiv oder so, aber sie verhält sich manchmal so, als wäre sie nicht voll da und da gibt es schon manche nicht so einfache Situationen.
                              Was deinen Kollegen betrifft: Ich möchte mir hier kein Urteil über ihn erlauben, da ich euch beide nicht näher kenne. Sein Verhalten finde ich schon recht komisch. Hat er dir denn mal eine Rückmeldung gegeben, wie eure gemeinsamen Unternehmungen für ihn waren?
                              Vielleicht könnte es helfen, wenn ihr beide erstmal ein bisschen Zeit vergehen lasst, und dann (wie naranja es schon geschrieben hat) euch mal unter 4 Augen unterhaltet, auf neutralem Boden, dabei vielleicht Fragen klärt wie z.B. "Wie habe ich die gemeinsamen Abende empfunden?", "Wie weit soll unser Verhältnis gehen (Freundschaft/Partnerschaft)?", "Was geht in mir vor, wenn ich den anderen am Arbeitsplatz treffe?" Ihr könnt euch ja auch gemeinsam wichtige Aspekte überlegen, die ihr klären wollt und euch dann ein paar Tage Zeit nehmen, sie zu überdenken.
                              Sind nur so meine Gedanken zu dem Thema.

                              Viele liebe Grüße
                              sunny89

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