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Selbstbeobachtung: Antriebslos und was ich nicht alles aus Langeweile mache

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    #46
    Zitat von Mensch Beitrag anzeigen
    Die wirklich modernen Männer von heute verstehen wir halt einfach nicht!
    Ob es wohl daran liegt, dass wir Käse lieber essen als ihn zu lesen?

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      #47
      mal ne kurze Bemerkung zum Ursprungstopic (so lustig Eure anderen Ausfuehrungen zu lesen sind) einwerfe.

      Es gibt einen neuen Begriff nebst dem altbekannten Burnout: Bore Out.

      Andererseits ... so sehr ich dieses (selbst empfundene @ least nach alten Glaubenssaetzen) Rumgetroedel auch hasse, so kam zumeist danach noch mal ein Schwung Stress, inneres Aufraeumen, Umbruch ueber mich.
      Somit.... vielleicht mag so was auch einfach nur eine Art koerperliches Krafttanken vor dem naechsten emotionalen, physisch-psychischen whatever Kraftakt sein. Let it be und geniesse die Langeweile, so Du kannst.

      So... und damit die Unterbrechung den aktuellen Gespraechsfluss nicht stoert:
      meiner Erfahrung nach dient Selbstbefriedung in solchen Momenten ganz simpel des IntensivenWohlgefuehls im eigenen Koerper in genau diesem Jetzt.
      Energie fuer sonstwas anderes hin oder her.... die ist einfach gerade nicht da.... und ich bin weiblich

      somit sei mein Einwurf an dieser Stelle beendet

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        #48
        Hallo,

        .... nichtsdestotrotz finde es interessant was MoT so alles ausgräbt und hier kritisch betrachtet und betrachten lässt.

        Einfach mal mit anderen Blicken die normalsten Dinge der Welt anzusehen.

        Ich finde das sehr spannend.

        Ausserdem mag ich Mot´s offenheit sehr. Irgendwie unkompliziert, bischen provokant -manchmal, aber wenigstens erfrischend.

        Und ich kenne das sehr gut... wenn ich viel alleine bin, mir langweillig ist, was da so für Gedanken kommen und gehen....

        Kommentar


          #49
          Ich könnte da was für dich tun, das würde deine Verspannung sicher lösen



          ...und sag jetzt nicht, dass du dafür nicht gerne deine Energie verschwenden würdest?!

          Kommentar


            #50
            Ich könnte da was für dich tun, das würde deine Verspannung sicher lösen



            ...und sag jetzt nicht, dass du dafür nicht gerne deine Energie verschwenden würdest?!
            Ja schick mir erst mal Bilder, woher soll ich wissen was ich da ranlasse. Haha..

            Hallo,

            .... nichtsdestotrotz finde es interessant was MoT so alles ausgräbt und hier kritisch betrachtet und betrachten lässt.

            Einfach mal mit anderen Blicken die normalsten Dinge der Welt anzusehen.

            Ich finde das sehr spannend.

            Ausserdem mag ich Mot´s offenheit sehr. Irgendwie unkompliziert, bischen provokant -manchmal, aber wenigstens erfrischend.
            Endlich mal jemand der die Wahrheit sagt, danke.

            Dabei ist es wissentschaftlich schon so oft bewiesen worden, dass Onanie und Masturbation, das persönliche Sexualleben fördert, zufrieden machen kann und daran nichts Verwerfliches oder Unnatürliches zu finden ist.
            Es ist unnatürlich. Das macht es nicht schlecht oder verwerflich.
            Und dann: HÄ?? Es geht nicht da drum was gut für dein Sexualleben ist, sondern was gut für dein Leben ist. Es geht bei der Theorie darum, auf Orgasmen völlig zu verzichten, oder zumindest auf Masturbation.

            Du meinst der Mann verliert an Kraft. Aber verliert er nicht auch Kraft (Energie) wenn er auf einen Berg klettert? einem Fußball hinterher rennt? Leistungssport betreibt?
            Nein, da entlädt er sich nicht. Energie wird transformiert, ähnlich wie bei Meditation.

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              #51
              Wißt Ihr, was ich schade finde: Wie schnell ein Thema untergeht. Ich fand das ursprüngliche Thema spannend, und genaugenommen finde ich ja das, was seither in diesem Thread passiert, eine Untermauerung dessen, worum es im ursprünglichen Beitrag ging.

              Denn, ganz ehrlich: Mit welcher Motivation sind denn 4 Seiten Beiträge hier entstanden? Worum geht es seither, steckt da tatsächlicher Wunsch nach Entwicklung dahinter? Nach Erkennen? Nach wesentlichem Austausch? Oder finden sich hier nicht auch ein ganzer Haufen hingerotzter Beiträge, die möglicherweise auch aus gar nichts anderem entstanden sind als einer gewissen Langeweile.

              Ganz ehrlich, etwas, was mir hier, und in anderen Foren, aber hier noch viel deutlicher, weil in diesem Forum ja viele diesen Anspruch vertreten, auf dem Weg zu ... was weiß ich, irgendeiner höheren Form von Entwicklungsstufe, von klarer Sicht, von Selbsterkenntnis, qua qua qua ... schon weiter fortgeschritten zu sein, was mir also auffällt ist: Wie oft eigentlich zwar viele Worte gemacht werden, viel gesagt wird - aber tatsächlich jeder nur sich selbst darstellt, sich abreagiert, sich selbst und der Forenwelt beweist, daß er/sie existiert und gut ist.

              Als ich MoTs ursprünglichen Beitrag las, dachte ich mir: He, super! Da ist einer, der hinschaut auf das, was in seinem Leben wirklich ist, schonungslos. Und im Grunde genommen dachte ich mir, da müßten jetzt viele aufschreien und sagen. Ja, ist bei mir genauso. Das kam, wenn ich es richtig erinnere, von genau dreien: Von mir, Kuestenkind und von Margit.

              Ansonsten kamen ein paar kurze Einwürfe der - meiner Meinung nach - eher nicht hilfreichen Art, nämlich so sinngemäß "hast du schon einmal den Sinn deines Lebens gefunden". Zwar stimme ich zu, daß der "Sinn des eigenen Lebens" die Lösung so ziemlich jedes menschlichen Problems ist, aber irgendwie hilft es, da stimme ich MoT zu, so überhaupt nicht, das in drei lapidaren Sätzen hingeknallt zu bekommen.

              Ja, klar: Erleuchtungsgleich wunschbefreit und bedürfnislos, den Sinn in jeder Ameise glückselig lächelnd im Innersten spürend hätten wir alle überhaupt kein Problem. Nur: Wir stehen da, wo wir stehen. Und "den Sinn des eigenen Lebens" können die meisten nicht einfach so aufdrehen.

              Ich denke, viele die hierherkommen, tragen eine Ahnung ihres ganz persönlichen Sinns des Lebens in sich. Und können ihn an guten Tagen auch gut spüren, gut leben. Und doch stoßen sie immer wieder an ihre Grenzen, und ich behaupte: Die, die diese Grenzen sehen und neue Fragen stellen, die sehen, wo sie überhaupt nicht erleuchtungsgleich glückselig durch's Leben wandeln, sondern wo sie scheitern, tagtäglich, die haben nicht weniger "Sinn des Lebens", sondern möglicherweise nur einen ehrlicheren Blick auf sich selbst.

              Wem bringt es denn etwas, wenn sich Forumels in jedem Thread selbstbeweihräuchernd versichern, daß sie selbst dieses Problem ja schon lange gelöst haben, weil sie ja ach so sehr ihren Sinn gefunden hätten?

              Warum, warum treibt sich jemand, der so sinnerfüllt durch's Leben geht, hier herum und muß in jedem Thread aufs Neue daherrotzen, daß er oder sie ja schon dort ist, wo die Anderen erst hinwollen?

              Kann es sein, daß dahinter doch eine gewisse Langeweile wohnt? Eine Angst, wirklich ganz genau hinzuschauen, wie lange der Sinn tragen würde, wenn der Computer abgedreht bliebe, das Forum geschlossen, und nicht jeder Thread hier gelesen und kommentiert würde?

              Neue Frage: Wie oft, in Prozent, wird hier aus Langeweile gelesen und geschrieben?

              Meine Antwort: Hier heraußen, im offenen Forum, lese ich zu 95 % aus Langeweile. Schreiben heraußen entsteht bei mir zu 30 % aus Langeweile, denn ich schreibe heraußen meist nur, wenn es mir um das Thema geht, um tatsächliches Mitteilen. Die Langeweile-Postings erkennt man bei mir daran, daß ich hinrotze. Postings wie diese sind eher nicht aus Langeweile gespeist.

              In meinem ET lese und schreibe ich zu 5 % aus Langeweile, dort geht es mir großteils ernsthaft um den Austausch.

              Und nun bin ich neugierig, ob's Antworten geben wird - und wie ehrlich diese sein werden.

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                #52
                Zitat von MissPig Beitrag anzeigen
                Neue Frage: Wie oft, in Prozent, wird hier aus Langeweile gelesen und geschrieben?
                Glaube ja nicht dass dir da jemand eine Zahl nennen kann. Aber ich kann von mir reden. Aus Langeweile habe ich noch nie ins Forum geschrieben. Liegt wohl auch daran dass ich mich grundsätzlich nicht langweile.

                Ja, warum unterhält man sich mit seinen Mitmenschen? Das ist eine gute und sehr vielschichtige Frage, die eine Menge Antworten beinhalten kann.

                Mein Grund ist in erster Linie: Anteilnahme, geprägt von Mitgefühl und auch Neugier, wie sich Gespräche oder Gedanken entwickeln. Eine Selbstbeweihräucherung ist nicht nötig, weil ich weiß was ich mir wert bin.

                Selbstverständlich geht es aber auch um Bestätigung. Jeder Mensch braucht sie, weil das nun mal den Mensch ausmacht. Wie sind keine Einzelkämpfer, sondern wir können nur in sozialen Netzwerken leben und dies funktioniert nur mit der gegenseitigen Bestätigung.

                Erfolgt keine, so suchen wir uns ein anderes Netzwerk, in dem wir uns bestätigt (angenommen, ernstgenommen) fühlen. Das ist einfach ein zwischenmenschliches Prinzip.

                Der Rest der Kommunikation, ist dem Spaß gewidmet. Schließlich soll das Leben im sozialen Netzwerk, ja auch Freude bereiten. Wenn es Menschen nicht ganz so gut geht, dann gibt es Andere im Netz, die versuchen mit etwas Humor, die Situation zu entschärfen. Diese Leute machen das ja nicht, damit sie selbst als die Besten da stehen. Ich sehe das als soziale Kompetenz, sich um den Anderen zu kümmern, sei es mit guten Worten, mit Mitgefühl und Anteilname oder eben auch mit Humor.

                Wo genau ist dein Problem dabei?

                Wenn es dir langweilig ist, dann ist das Forum doch prima um sich zu amüsieren, um etwas zu plaudern. Vielleicht dabei auch auf andere Gedanken kommen, sich inspirieren lassen. Jeder nach seiner Facon

                Zauberwort

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                  #53
                  Ich stimme Dir zu, Miss Pig, dass mich der Ursprungsthread ja durchaus von Anfang an gereizt hat und auch mich die Dynamik / die Entwicklung des Fadens ueberrascht hat.
                  Andererseits sehe ich es ein wenig anders, weil einem meist das gut tut (zumindestens fuer die eigene Entwicklung, selbst wenn's fuer den Moment nervt/schmerzt), was gerade passiert.

                  Dass das Lesen / Schreiben aus Langeweile kommt. Mag sein - aber aus meiner persoenlichen Sicht ist es dann eher oberflaechlich. (gibt auch lange Phasen voll Langeweile ohne einen Blick ins Forum). Letzlich bekommt / gibt man hier ja Impulse, die vll.imUnterbewusstsein aktiver verarbeitet werden als im Verstand. Und so ziehen mich auch nur ein paar Faeden an - der Rest laeuft irgendwie vorbei.
                  Aber es stellt sich mir nun auch die Frage, in wie weit diese Unterhaltung nunmehr der Ursprungsintention des Fadens entspricht.

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                    #54
                    Zitat von Kuestenkind Beitrag anzeigen
                    Aber es stellt sich mir nun auch die Frage, in wie weit diese Unterhaltung nunmehr der Ursprungsintention des Fadens entspricht.
                    Liebe Küstenkind
                    Nun ich denke es geht im Grunde um Langeweile.
                    Meiner Meinung nach, entsteht Langeweile aus Unzufriedenheit heraus. Diese kann einen Lähmen und somit Langeweile erzeugen.

                    LG Zauberwort

                    Kommentar


                      #55
                      Zitat von Zauberwort Beitrag anzeigen
                      Meiner Meinung nach, entsteht Langeweile aus Unzufriedenheit heraus. Diese kann einen Lähmen und somit Langeweile erzeugen.
                      Ich glaube, das ist ein wenig zu simpel. Ich kann x Aufgaben haben, die mir keinen Spass machen, bin ggf. sogar (zeitlich - aber hoechst wahrscheinlich nicht geistig) ueberfordert und habe Langeweile.
                      Oder ich sitze in einer Runde bei Speis & Trank und koennte einschlafen vor Langeweile.
                      Andererseits kann ich allein zu Hause sitzen, es mir gemuetlich machen und es ist alles andere als langweilig.

                      Somit, mag Unzufriedenheit eine Komponente sein, aber auch die falschen Leute, Aufgaben spielen eine Rolle.

                      Sich bis ueber alle Ohren den Terminkalender vollknallen ist jedenfalls keine Loesung.
                      Daher auch mein Einwurf mit dem "Bore Out"

                      Aber andererseits bin ich tatsaechlich ueberzeugt, dass ggf. unterschwellig vieles laeuft. Kein Mensch wuerde es z.B. als Spass definieren, wenn er 3x am Tag heult - auch wenn er es nie konnte und damit Altlasten verarbeitet, er wuerde es auch nicht als "Aufgabe" titulieren. Sondern einfach den Eindruck haben, er wuerde bald verrueckt vor Langeweile.
                      So ungefaehr...

                      Und es mag noch die Komponente on top kommen:abschalten koennen. nix tun koennen. Ist def. auch nicht einfach! Tut aber gut ...

                      Kommentar


                        #56
                        Zitat von Kuestenkind Beitrag anzeigen
                        Ich glaube, das ist ein wenig zu simpel. Ich kann x Aufgaben haben, die mir keinen Spass machen, bin ggf. sogar (zeitlich - aber hoechst wahrscheinlich nicht geistig) ueberfordert und habe Langeweile...
                        Ja genau das habe ich gemeint. Langeweile aus Unzufriedenheit. Oder bist du zufrieden wenn du Tätigkeiten hast die keinen Spaß machen?

                        Kommentar


                          #57
                          Zitat von MissPig
                          Wißt Ihr, was ich schade finde: Wie schnell ein Thema untergeht. Ich fand das ursprüngliche Thema spannend, und genaugenommen finde ich ja das, was seither in diesem Thread passiert, eine Untermauerung dessen, worum es im ursprünglichen Beitrag ging.

                          Denn, ganz ehrlich: Mit welcher Motivation sind denn 4 Seiten Beiträge hier entstanden? Worum geht es seither, steckt da tatsächlicher Wunsch nach Entwicklung dahinter? Nach Erkennen? Nach wesentlichem Austausch? Oder finden sich hier nicht auch ein ganzer Haufen hingerotzter Beiträge, die möglicherweise auch aus gar nichts anderem entstanden sind als einer gewissen Langeweile.

                          Ganz ehrlich, etwas, was mir hier, und in anderen Foren, aber hier noch viel deutlicher, weil in diesem Forum ja viele diesen Anspruch vertreten, auf dem Weg zu ... was weiß ich, irgendeiner höheren Form von Entwicklungsstufe, von klarer Sicht, von Selbsterkenntnis, qua qua qua ... schon weiter fortgeschritten zu sein, was mir also auffällt ist: Wie oft eigentlich zwar viele Worte gemacht werden, viel gesagt wird - aber tatsächlich jeder nur sich selbst darstellt, sich abreagiert, sich selbst und der Forenwelt beweist, daß er/sie existiert und gut ist.

                          Als ich MoTs ursprünglichen Beitrag las, dachte ich mir: He, super! Da ist einer, der hinschaut auf das, was in seinem Leben wirklich ist, schonungslos. Und im Grunde genommen dachte ich mir, da müßten jetzt viele aufschreien und sagen. Ja, ist bei mir genauso. Das kam, wenn ich es richtig erinnere, von genau dreien: Von mir, Kuestenkind und von Margit.

                          Ansonsten kamen ein paar kurze Einwürfe der - meiner Meinung nach - eher nicht hilfreichen Art, nämlich so sinngemäß "hast du schon einmal den Sinn deines Lebens gefunden". Zwar stimme ich zu, daß der "Sinn des eigenen Lebens" die Lösung so ziemlich jedes menschlichen Problems ist, aber irgendwie hilft es, da stimme ich MoT zu, so überhaupt nicht, das in drei lapidaren Sätzen hingeknallt zu bekommen.

                          Ja, klar: Erleuchtungsgleich wunschbefreit und bedürfnislos, den Sinn in jeder Ameise glückselig lächelnd im Innersten spürend hätten wir alle überhaupt kein Problem. Nur: Wir stehen da, wo wir stehen. Und "den Sinn des eigenen Lebens" können die meisten nicht einfach so aufdrehen.

                          Ich denke, viele die hierherkommen, tragen eine Ahnung ihres ganz persönlichen Sinns des Lebens in sich. Und können ihn an guten Tagen auch gut spüren, gut leben. Und doch stoßen sie immer wieder an ihre Grenzen, und ich behaupte: Die, die diese Grenzen sehen und neue Fragen stellen, die sehen, wo sie überhaupt nicht erleuchtungsgleich glückselig durch's Leben wandeln, sondern wo sie scheitern, tagtäglich, die haben nicht weniger "Sinn des Lebens", sondern möglicherweise nur einen ehrlicheren Blick auf sich selbst.

                          Wem bringt es denn etwas, wenn sich Forumels in jedem Thread selbstbeweihräuchernd versichern, daß sie selbst dieses Problem ja schon lange gelöst haben, weil sie ja ach so sehr ihren Sinn gefunden hätten?

                          Warum, warum treibt sich jemand, der so sinnerfüllt durch's Leben geht, hier herum und muß in jedem Thread aufs Neue daherrotzen, daß er oder sie ja schon dort ist, wo die Anderen erst hinwollen?

                          Kann es sein, daß dahinter doch eine gewisse Langeweile wohnt? Eine Angst, wirklich ganz genau hinzuschauen, wie lange der Sinn tragen würde, wenn der Computer abgedreht bliebe, das Forum geschlossen, und nicht jeder Thread hier gelesen und kommentiert würde?

                          Neue Frage: Wie oft, in Prozent, wird hier aus Langeweile gelesen und geschrieben?

                          Meine Antwort: Hier heraußen, im offenen Forum, lese ich zu 95 % aus Langeweile. Schreiben heraußen entsteht bei mir zu 30 % aus Langeweile, denn ich schreibe heraußen meist nur, wenn es mir um das Thema geht, um tatsächliches Mitteilen. Die Langeweile-Postings erkennt man bei mir daran, daß ich hinrotze. Postings wie diese sind eher nicht aus Langeweile gespeist.

                          In meinem ET lese und schreibe ich zu 5 % aus Langeweile, dort geht es mir großteils ernsthaft um den Austausch.

                          Und nun bin ich neugierig, ob's Antworten geben wird - und wie ehrlich diese sein werden.
                          Ich feier dich! That is all right!

                          Kurz mal zu den üblichen Ausreden:

                          "ich will mich entwickeln" - die meisten wissen was sie tun können, machen es aber nicht.

                          "will anderen helfen" - spar dir die zeit im forum auf zwei stunden pro Woche. Die gespaarte Zeit investierst du in einen ehrenamtlichen job. Viel Spaß beim Helfen!

                          Der Unterschied zu mir: Ich weiß, dass ich meistens aus Trägheit schreibe. Gerade habe ich z.B. gegessen, liege im Bett, eine Freundin liegt auf der Coach und betrachtet meine Büchersammlung, und ich bin faul. Und dann schreib ich halt. Netter Zeitvertreib.

                          Öhm.. ja. ich denke aber nicht dass du viele ehrliche reaktionen bekommen wirst, die ehrlichkeit bezieht in dem fall nämlich mit ein seine eigene mickrigkeit einzugestehen.

                          LG
                          Zuletzt geändert von Shepherd; 14.09.2010, 14:32.

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                            #58
                            Ich möchte, wie schon Hubert, nochmal daran erinnern, dass Hinweise auf den Verfasser des zitierten Textes den Mitlesern und -schreibern die Lektüre erleichtern, weil sie die Zusammenhänge nicht extra nachscrollen müssen. Bitte die Zitierfunktion benutzen, anstatt nur zu "copy-pasten". Danke.

                            Kommentar


                              #59
                              Zitat von MasterofTheory Beitrag anzeigen
                              Ich feier dich! That is all right!
                              Dann hast du mein Beitrag wohl nicht gelesen oder kapiert?
                              Keine Stellungnahme, keine Bemerkung?

                              "ich will mich entwickeln" - die meisten wissen was sie tun können, machen es aber nicht.
                              Warum denkst du ist das so? warum machen sie es nicht?
                              Erst nachdenken, verstehen dann Behauptungen aufstellen.

                              Der Unterschied zu mir: Ich weiß, dass ich meistens aus Trägheit schreibe.
                              somit erklärt sich auch die Qualität deiner Beiträge

                              Gerade habe ich z.B. gegessen, liege im Bett, eine Freundin liegt auf der Coach und betrachtet meine Büchersammlung, und ich bin faul. Und dann schreib ich halt. Netter Zeitvertreib.
                              Wie öde!

                              die ehrlichkeit bezieht in dem fall nämlich mit ein seine eigene mickrigkeit einzugestehen.
                              Wie bist du den auf diese tolle Lebensweisheit gekommen?
                              Was nützt es dir, wenn du endlich heraus gefunden hast, dass du der Checker bist, wärend alle Anderen, deiner Meinung nach im Dunkeln stochern? Passiert deine Entwicklung mit Trägheit?

                              Kommentar


                                #60
                                Zitat von Zauberwort Beitrag anzeigen
                                Ja genau das habe ich gemeint. Langeweile aus Unzufriedenheit. Oder bist du zufrieden wenn du Tätigkeiten hast die keinen Spaß machen?
                                Nee, eben so ganz und gar nicht. Auf der anderen Seite gefaellt's mir auch nicht, immer 'den Kick' zu suchen. Die Megaherausforderung, die einem innerlich so Stromstoesse versetzt, das Neue etc. Das verbrennt einen mit der Zeit auch und es kommt keine Stabilitaet, Kontinuitaet auf - die wiederum aber auch die Gefahr von Langeweile birgt. Es sei denn, man lernt sie als Ruhephase in netter, sicherer Umgebung zu geniessen.

                                Kommentar

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