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Coach Dich selbst ... Kap. 12 Ordnung fortgesetzt

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    Coach Dich selbst ... Kap. 12 Ordnung fortgesetzt

    Nanu?

    Sonntag abend und das Thema ist noch nicht da?

    Dann will ich doch mal kurz:

    Kapitel 12: Halten Sie Ordnung!

    Während es im Kapitel 11 darum ging, Ordnung zu schaffen geht es nun darum, die Ordnung zu halten.

    Obwohl sich doch wieder viel darum dreht, die Ordnung doch erst einmal zu schaffen.

    Konkret geht es um Fragen wie:
    "Habe ich etwas in meiner Wohnung, was ich nicht wirklich brauche?"

    als Kriterium schlägt sie vor, doch alles 'rauszuschmeissen, was man 1/2 Jahr nicht benutzt hat. Evt. mehrstufig: erstmal ein Jahr, dann 1/2 Jahr.

    Denkfallen sind solche wie: "Das habe ich von ...; das kann ich unmöglich 'rausschmeissen!", "Das kann ich bestimmt später mal gebrauchen."

    "Besitz ist nichts weiter als tote Materie."

    Dann hat sie noch einen Trick:
    von allen Gebrauchsgegenständen höchstens drei Exemplare!
    (Drei Bettwäschegarnituren (pro Person, Anmerkung von mir); drei Kaffeebecher, ...

    "Trennen Sie sich von allem, das Ihnen weder besonders wichtig ist noch Ihnen das Leben erleichtert."

    Ein Vorschlag ist noch, mit unbedeutenden Dingen anzufangen, nämlich Kleidern, Büchern, Möbeln; dann geht's später auch mit den größeren Dingen (frustrierender Job, unbefriedigende Partnerschaft)

    #2
    Na, dreimal darfste raten, warum das Thema noch nicht drin stand...

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      #3
      Ja, die Ordnung und das Vereinfachen ...

      Das fällt mir schon schwer.
      Bei Barbara Sher habe ich gelesen, man sollte sich mit den Dingen, die man loshaben will, nicht mehr beschäftigen. Also möglichst direkt auf den Müll, zum Second-Hand-Laden, verschenken ... Aber nicht nochmal benutzen oder komplizierte Verkaufsvorgänge anstossen!

      Aber wenn ich so an die materiellen Werte denke, die hinter so manchem Teil stecken, kann ich das nicht.

      Ich habe mich z.B entschlossen, mich von meinem Synthesizer zu trennen (fand ich mal ganz faszinierend, aber ich spiele viel lieber Gitarre und sooo viel Zeit habe ich auch nicht.) Der hat seinerzeit 3000.- DM gekostet und den jetzt verschenken? Irgendein Anerkennungswert muss da noch drin sein.

      Trotzdem:der kommt jetzt weg + einige andere Sachen. CD's sortiere ich auch aus, denn da gibt's so einiges, was bestenfalls "ganz nett" ist. Und die Sammlung vergrössert. Aber ehrlich, wann will ich meine 700 CD's denn hören?

      (Wobei ich die nicht auf drei reduziere (selbst drei pro Interpret wäre keine Option, da ich u.a. Miles Davis-begeistert bin und so ca. 15 (von insgesamt etwa 180 ) von ihm habe.))

      Und dann gibt's welche, die höre ich ganz selten, aber ich weiss, dass ich sie mit Genuss wiederhören werde. Die bleiben natürlich auch.
      (Habe gestern z.B Bruce Dickinson 'rausgeholt; bestimmt seit Januar nicht mehr gehört!)

      Dann gibt's einen Haufen Bücher, die ich mal gekauft habe, geschenkt bekommen habe, aber nie gelesen habe. Man sieht denen ihren Wert an; aber trotzdem. Obwohl: ALLE tue ich hier auch nicht weg; das kann dann ja auch mehrstufig sein.

      WICHTIG:
      Ich habe ja schon öfter so Aktionen angefangen (natürlich gerade dann, wenn ich "Simplify Your Life" gelesen habe oder den Karen Kingston-Klassiker "Entrümpeln mit Feng Shui" oder so ähnlich), aber nach kurzer Zeit bleibe ich immer wieder hängen. Wie geht's Euch damit und wie motiviert ihr Euch zum Weitermachen?

      Talane Miedaner meint ja, das würde irgendwann zum Selbstläufer, aber soweit bin ich noch nie gekommen.

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        #4
        Zitat von Rübenigel Beitrag anzeigen
        Na, dreimal darfste raten, warum das Thema noch nicht drin stand...
        Ääääh; warst fleissig beim Ausmisten?

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          #5
          Klaro, ungefähr so:

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            #6
            Im Ernst: das Ordnung halten ist noch längst nicht dran in der Prioritätenliste... dazu ist noch zuviel Ordnung zu schaffen. Ich bemühe mich jedoch, es so nebenbei einzuführen, damit die Berge gar nicht wieder so anwachsen.

            Mit der Bettwäsche und den Handtüchern hab ich die Geschichte mit dem 1+2 schon ausprobiert und es ist ein wahrer Segen in jeder Hinsicht:

            1.jede Menge Platz im Wäscheschrank
            2. keine ollen Sachen mehr, nur noch die schönen kuscheligen
            3. keine Wäscheberge mehr aus dieser Ecke, die gewaschen werden wollen

            Warum ich anfangst witzelte ist folgendes: ich schrieb es bereits an anderer Stelle, daß ich vermute, wenn ich den Dreck erst entsorgt habe, einen Überblick über mein Leben zu haben... und daß das dann nach Konsequenzen verlangt, an die ich einfach nicht ran will (s. letzte von Dir zitierte Passage). Trotzdem: ich mach weiter! Und wenn es dran ist, dann werde ich auch da aufräumen.

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              #7
              Hallo,

              nun ja.. die Sache mit den drei Dingen bzw. den zwei Extras.... im Grunde stimmt es ja, dass man nicht so arg viel braucht. Und der Gedanke, wieviel Platz man schaffen könnte, ist schon bestechend.
              Aaaaaber wenn ich nur drei Tassen, drei Teller etc. habe, bekomme ich meine Spülmaschine nie voll und Gäste darf ich auch nicht einladen . Oder müssen die dann ihr Geschirr mitbringen oder wir essen in Schichten und spülen dazwischen ?
              Auch drei T-Shirts oder drei Unterhosen sind mir eindeutig zu wenig .
              Auch darf ich meine Kontoauszüge, diverse Versicherungspolicen o.ä. welche ich seit einem oder einem halben Jahr nicht in der Hand hatte, nicht wegschmeißen. Außerdem genügen drei Vasen niemals. Man hat ja schon bei zehn nie die Richtige . Usw. usw. O.K., über das letzte Beispiel können wir nochmal diskutieren.
              Sind das jetzt alles Ausreden von mir (so á la Rübenigel, um nicht an Konsequenzen zu gelangen)?

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                #8
                Hallo @Lauzi!

                Beim Geschirr laß ich auch nicht mit mir diskutieren... andererseits... wieviele Gäste passen denn so an meinen Tisch? Brauch ich da wirklich mehr als 8-10 Teller? Und was mach ich eigentlich mit all den verschiedenen Vorlegeplatten und Schüsseln? Wieviele verschiedene Sortimente Kaffee- und Teetassen braucht der Mensch eigentlich? Und was hindert mich eigentlich daran auch da alles rauszuschmeißen und bei der nächsten Party, dem nächsten Geburtstag, wo die Hütte wirklich voll ist 2-3 Leute zu bitten ihr Geschirr mitzubringen?

                Ich habe für mich jetzt erst einmal damit angefangen, nur noch das GUTE Geschirr für mich zu nehmen und meine Lebensqualität zu steigern. Wenn ich nach einiger Zeit den Grumpf aus den Schränken nicht vermißt habe... schmeiß ich meine Hälfte weg (oder sie kommt erst mal in den Keller). Wie ich meinen Mann allerdings dazu kriege mitzumachen, weiß ich noch nicht... der nutzt nämlich jede entstandene Lücke, um dort seine neu erworbenen Espressotassen zu plazieren *HIMMELHILF!*

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                  #9
                  Zitat von Rübenigel Beitrag anzeigen
                  ... der nutzt nämlich jede entstandene Lücke, um dort seine neu erworbenen Espressotassen zu plazieren *HIMMELHILF!*

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                    #10
                    Ja, DU lachst...

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                      #11
                      Ach ja.. noch eine Anmerkung OT: Sollte sich jemand wirklich durchringen, Handtücher und Bettlaken auszusortieren. Bitte werft diese nicht einfach in die nächste Mülltonne, sondern bringt sie ins nächste Tierheim, die Katzenhilfe o.ä. Diese Einrichtungen können die Sachen wirklich gut brauchen und haben selten genug davon. *OT aus*

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                        #12
                        Ich habe viele Probleme entdeckt, wenn es darum geht, die Dinge zu reduzieren, die ich (noch) habe. Bücher zum Beispiel lese ich tatsächlich immer mal wieder, die kann ich doch nicht hergeben?
                        Geschirr brauche ich auch, um die Spülmaschine zu füllen, mehr als drei Stück. Allerdings gab es bei mir noch nie "gutes" und "schlechtes", ich benutze schon immer für mich und Gäste das Gleiche, also schon einmal viel Ordnung beibehalten.
                        Und meinen Gewichtsschwankungen kann ich auch nur begegnen mit Klamotten in mehreren Grössen *g*. Wahrscheinlich ist das einer meiner "wunden Punkte", Pfunde abgeben ohne sie wieder zu sammeln habe ich noch nie geschafft.
                        Andererseits war es keine Problem für mich, vor vielen Jahren mein Hab und Gut auf drei Umzugskartons + Klamotten zu reduzieren, als es darum ging, auszusteigen. Nur das will ich ja momentan gerade nicht .
                        Ob das jetzt auch wieder alles nur Ausreden sind oder ob ich das Selbstcoachen doch lieber lassen sollte? *kopfkratz*
                        Keine Ahnung, ich denke weiter darüber nach.......

                        Gruss
                        Anke

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                          #13
                          Zitat von Aurelia
                          @Rübenigel
                          Stell doch Deinem Mann einen ganzen Schrankteil für sich zur Verfügung. Das dauert, bis er es dann voller Espressotassen hat, die sind ja recht klein *lacht*.
                          Das mit dem Extraschrank hatte ich auch schon überlegt. Das wird wahrscheinlich die beste Lösung für uns beide sein. Ich geb ihm dann den Vitrinenschrank... er findet ihn schön (und ich konnte ihn sowieso noch nie leiden). Dann haben wir beide was davon.

                          Danke für Deine Unterstützung, @Aurelia!

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                            #14
                            Hey, Kinders... vergeßt nicht: auch Tante Miedaner macht nur Angebote und deckt uns den Tisch... wir müssen nicht alles aufessen!

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                              #15
                              Zitat von Rübenigel Beitrag anzeigen
                              Hey, Kinders... vergeßt nicht: auch Tante Miedaner macht nur Angebote und deckt uns den Tisch... wir müssen nicht alles aufessen!
                              Danke... das finde ich wunderbar ausgedrückt.

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