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Das Leben mit "Leben" füllen...

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    Das Leben mit "Leben" füllen...

    Hallo zusammen,

    wie füllt ihr euer Leben mit "Leben" auf? Was ich meine ist, wie verbringt ihr eure Freizeit? Was lässt euch abends zufrieden zu Bett gehen? Was versteht ihr unter "Leben" und wann ist das Leben für euch "lebenswert"?

    Ich frage das, weil ich selber an einem Punkt stehe, wo ich merke, dass es an der Zeit ist, mein Leben anzufüllen mit echtem Leben. Wer meinen Faden kennt, weiss, dass ich viel hinter mir habe und fast 3 Jahre Therapie, die härteste Arbeit bedeutet hat. Ich hatte viele Erkenntnisse, verstehe die Muster, die in meinem Leben gewirkt haben und merke auch, dass viele dieser Muster inzwischen nicht mehr aktiv sind, dass ich vieles "ersetzt" habe durch meine eigenen Gedanken/Vorgehensweise.

    Heute sagte dann meine Therapeutin zu mir: "Ich glaube, es ist an der Zeit, dass Sie sich wieder ins Leben trauen und Ihr Leben auffüllen mit allem, was Ihnen gut tut!"

    Und ja, jetzt stehe ich hier und denke - genau. Das was ich früher hatte, konnte man kaum Leben nennen, das war eine Ansammlung von ständigem "müssen" und einem regelrechten Dauerschmerz. Aber es ist an der Zeit, die Vergangenheit ruhen zu lassen, nicht länger in allem rumzubohren und nun soll an diese Stelle mein Leben rücken. Und da entsteht die Frage - wie machen das andere? Ich weiss, ich muss mein Leben mit den Dingen anfüllen, die mir etwas bedeuten. Das ist schon klar. Trotzdem würde es mich einfach interessieren, was ihr für Gedanken dazu habt und wie das so für euch ist?

    Lg
    Lane

    #2
    Eine gute Frage..

    Heute sagte dann meine Therapeutin zu mir: "Ich glaube, es ist an der Zeit, dass Sie sich wieder ins Leben trauen und Ihr Leben auffüllen mit allem, was Ihnen gut tut!"
    Das fällt mir auch schwer...oft habe ich das gefühl, dass das leben an mir vorbei geht, ohne dass ich etwas davon ab bekomme..

    was macht wirkliches leben aus?
    Gute Beziehungen zu anderen, Familie, Freunde? Menschen, die einen mögen und schätzen, wie man ist? - das fehlt mir, kommt selten vor.
    Eine sinnvolle Aufgabe? Erfolgserlebnisse? Die erfahrung, ich habe etwas bewirkt? - schwierig, wenn man arbeitslos ist..
    Etwas tun, das ich gerne tue, das mich begeistert, das ich immer schon machen wollte? Mir etwas gönnen? - teure hobbys kann ich mir jedoch nicht leisten..
    Die Natur genießen? Reisen? Aber keine Pauschalreisen, eher Trekkingtouren..
    bewegung, sport? Bewirkt, dass ich mich besser fühle..

    Vor allem die Erfahrung, Probleme bewältigt zu haben, lässt mich abends zufrieden zu Bett gehen.

    lg
    naranja

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      #3
      Ich denke mal, um am Leben teilzunehmen, bedarf es nicht unbedingt viel Geld. Klar, Geld erleichtert die ganze Sache natürlich, wenn ich viel in Caffee`s, oder in die Disco gehen will.

      Ich bin, als ich hier neu in die Stadt kam und niemanden kannte, in einen Chor gegangen. Ich habe lauter nette Leute kennengelernt und festgestellt, singen befreit. Hier ist ein kleiner See, an dem viele Enten und Gänse sind. Familien gehen mit ihren Kindern spazieren, Ältere Leute machen einen Spaziergang, oder füttern die Enten, Hundebesitzer gehen mit ihrem Hund spazieren Es ist Leben, wenn man sieht, wie die Enten sich gegenseitig über das Wasse jagen.

      Mit Menschen ins Gespräch kann ich überall kommen. An der Supermarktkasse in der Warteschlange im Park, oder auch im Straßencaffee, oder...

      Man muss sich nur etwas tutrauen und schon geht`s.

      LG
      Wolle

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        #4
        Klasse, Lane, das freut mich so!!! Willkommen zurück im Leben!

        Lebendig fühle ich mich dann, wenn ich tanze (keine Standardtänze), wenn ich die Musik so richtig in mich aufgenommen habe und selbst zur Musik werde in meinen Bewegungen.

        Lebendig fühle ich mich, wenn ich in der Natur draussen bin und einfach nur staunen kann über die wunderschöne Welt.

        Lebendig fühle ich mich beim Singen mit anderen, wenn die Melodien mich ganz erfüllen und ich sie noch stundenlang in mir drin singe.

        Lebendig fühle ich mich, wenn ich mit anderen zusammen eine kleine Aktion plane und durchführe.

        Lebendig fühle ich mich, wenn ich anderen Menschen ganz tief begegnen darf - vielleicht für manche unverständlich, aber ich komme ganz tief mit meiner inneren Kraft und dem, was Leben für mich ausmacht, in Kontakt, wenn ich trauernde Menschen begleiten darf. Es ist so viel Echtheit dann da (wenn die Trauer zugelassen wird).

        Lebendig fühle ich mich oft im Umgang mit Kindern, wenn ich ihre Unbeschwertheit und Spontaneität in mich aufnehmen kann.

        Lebendig fühle ich mich auch auf meinem Velo.

        Lebendig fühle ich mich auch, wenn ich für andere koche, das kann ich oft sooo geniessen.

        Hey, das tut grad gut, das so aufzuschreiben....

        Ja, so fülle ich mein Leben mit Leben...

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          #5
          Dann viel Erfolg beim Füllen Lane

          für mich heisst mein Leben mit Leben füllen vor allem kreativ zu sein.
          Wenn der Mensch ein Abbild Gottes sein soll und der vielleicht sogar in uns steckt, dann sind wir alle Schöpfer - sprich hätten die Möglichkeit zu schöpfen.
          Aus unserem Inneren und aus allem um uns herum.

          Das heisst aber nicht konsumieren - sondern eben etwas TUN.

          - malen
          - schreiben
          - Wohung verschönern
          - backen
          - putzen
          - gärtnern

          keine Ahnung was Dir Spass macht und vor allem was Dir auch einen gewissen "Sinn" vermittelt.

          In der Regel möchten wir etwas "sinnvolles" TUN...
          also was macht für Dich Sinn?

          Shoppen, fernsehen, Autofahren sind eher Sinn-Killer... aber schön erholsam...

          mit Freunden in einer Kneipe rumhängen macht nur sozial Sinn aber für einen selbst nur dann wenn man sich selber am Ende auch gut fühlt... besser wäre besser...

          aus sich schöpfen ist etwas anstrengender und einsamer - denn da geht es halt drum sein Inneres mit etwas zu verbinden und darin einen Sinn zu sehen.

          Sehr befriedigend fand ich z.B. die Wohnung neu zu streichen (aber das tue auch ich nicht allzu oft )
          aber wenn ich sehr deprimiert bin, dann putze ich z.B. Fenster und fall dann mit einer gewissen Befriedigung ins Bett

          denn immer klappt das mit dem kreativ sein ja auch nicht

          wünscht Dir gute Ideen und viel Schöpfergeist (erst schöpfen dann füllt es z.B. denn Brunnen auf, also wohl auch das Leben...)
          Keraldar

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            #6
            Hallo und danke für eure Antworten!

            Ich finde es schön, dass ihr hier nicht diese Standard-Dinge nennt wie eben "ins Kino gehen, ins Cafe gehen" usw. sondern wirklich Dinge, durch die man sich ausdrücken kann. Genau das versuche ich jetzt auch zu finden.

            Ich male sehr gerne, würd auch gerne mal einen richtigen Malkurs machen, aber derzeit fehlt das Geld dazu. Oder einen Kurs bei der VHS buchen, das habe ich auch schon auf meiner Liste.

            Abgesehen davon schreibe ich mal auf, womit ich begonnen habe mein Leben zu füllen:

            - Malen - am liebsten bunte Engel
            - Singen
            - Schreiben (eigene Geschichten, Gedichte usw.)
            - Spazieren gehen (lacht nicht, aber das ist fast wie Meditieren für mich)
            - Sport (aber damit müsste ich erstmal wieder anfangen)

            Das sind alles sehr schöne Dinge, aber wie gesagt, mir fehlt eben das Zwischenmenschliche, die Freundschaften, die sozialen Kontakte und da hapert es bei mir noch. Ich würde auch mal gerne mit Freunden wegfahren, am Lagerfeuer sitzen, ein Bier trinken usw. Aber woher krieg ich die Leute dazu und vorallem nicht solche, die schon früher da waren und die nur an der Oberfläche schwimmen sonder welche, die eben auch in der Lage sind, auch mal tiefgründige Gespräche zu führen. Eigentlich so Menschen, wie es sie hier im Forum gibt. Wo findet man die "da draussen"?

            Das ist halt mein großes Manko im zwischenmenschlichen Bereich. Ich glaube, es ist einfacher, wenn man mehr an der Oberfläche schwimmt und shoppen, Disco usw. das Hauptinteresse haben, dann gibt es sicher viele, mit denen man diese Interessen teilen kann. Aber als tiefgründiger Mensch (und ich meine damit nicht depressiv sondern einfach mit einer gewissen Tiefe und ja, ich kann auch lachen, rumalbern und auch mal über Belanglosigkeiten reden, aber eben nicht nur und ständig) finde ich das schon schwieriger.

            Vielleicht hänge ich da aber kopfmässig auch noch in der Vergangenheit fest und muss mur lernen, neuen Menschen eine Chance zu geben in mein Leben zu kommen? Meine Therapeutin sagte mal: "Sie haben sich so sehr verändert, jetzt werden auch Menschen in Ihr Leben kommen, die viel besser zu Ihnen passen werden!"

            Stimmt das? Habt ihr da Erfahrungen mit gemacht?

            Lg
            Lane

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              #7
              was mir grad einfällt, weil du lagerfeuer schreibst:

              einen kurzeinsatz in einem workcamp, ich bin kürzlich auf service civil international gestossen: Service Civil International | Willkommen beim SCI!

              und was du natürlich auf jeden fall machen kannst, ist, dir einen chor zu suchen. hättest du dazu lust? singen steht ja auf deiner liste.

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                #8
                Liebe naranja,

                Zitat von naranja Beitrag anzeigen
                Das fällt mir auch schwer...oft habe ich das gefühl, dass das leben an mir vorbei geht, ohne dass ich etwas davon ab bekomme..
                das kenne ich sooo gut! Dieses Gefühl hat mich sehr lange nicht losgelassen und es hat mich sehr traurig gemacht. Durch die Therapie habe ich dann gelernt, welche Glaubenssätze und Muster mir da im Weg stehen und in fast 3 Jahren Therapie habe ich so einiges aufarbeiten können. Irgendwann wurde dann das Gefühl weniger und weniger.

                Was die Arbeitslosigkeit anbelangt - habe ich auch erlebt. Ich war fast 1,5 Jahre krankgeschrieben und dann fast 9 Monate arbeitslos. Das war eine sehr harte Zeit, in der ich ersteinmal lernen musste, Zeit mit mir selber verbringen zu können. Au weia, was da alles hochkam... Heute weiss ich, es war gut so, weil ich so meine Therapie besser durchziehen konnte. Trotzdem eine harte Zeit!

                Wenn Dir Erfolgserlebnisse helfen, wie wäre es dann z.B. mal in einer Suppenküche zu helfen usw., Dich also ehrenamtlich zu engagieren? Ich hätte das auch gemacht, wenn ich nicht alle Hände voll zu tun gehabt hätte mit mir und der Therapie. Sobald ich jobmässig einiges geklärt habe und in ruhigem Fahrwasser bin, werde ich das auch nochmal in Angriff nehmen. Ich glaube es kann einem schon ne Menge geben, wenn man anderen etwas gibt und auf der Basis eines Ehrenamtes finde ich das sehr gut, denn da wird man nicht ausgenutzt sondern man hilft und das gibt einem selber wiederum ein positives Gefühl.

                Das von Familie und Freunden geliebt und akzeptiert werden - ja, das fehlt mir auch, wobei die Freunde, die ich inzwischen habe, wirklich tolle Menschen sind und mir viel geben. Ich musste mich erstmal von den Menschen, die mir nicht gut getan haben, verabschieden und auch von dem Bild von mir selber, das man mir übergestülpt hatte.

                Lg
                Lane

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                  #9
                  Hallo Tanzende,

                  Zitat von Tanzende Beitrag anzeigen
                  was mir grad einfällt, weil du lagerfeuer schreibst:

                  einen kurzeinsatz in einem workcamp, ich bin kürzlich auf service civil international gestossen: Service Civil International | Willkommen beim SCI!

                  und was du natürlich auf jeden fall machen kannst, ist, dir einen chor zu suchen. hättest du dazu lust? singen steht ja auf deiner liste.
                  danke für den Link, schau ich mir gleich mal an!

                  Ja, ich hätte sehr viel Lust in einem Chor zu singen, hab aber noch nichts passendes gefunden. Aber ich suche schon weiter. Ich war eine Zeit lang alle 2 Wochen in einer Gruppe, in der Mantra gesungen wurden. Das war sehr schön, leider ist die Frau, die das veranstaltete, weggezogen. Wenn ich Gitarre spielen könnte, würde ich sowas selber anbieten. Hmm.. Vielleicht ein Grund, Gitarre spielen zu lernen! Ich gebe zu, ich habe einen Traum - ich würde sehr gerne Gesangsstunden nehmen. Viele Leute haben mir schon gesagt, dass ich eine sehr gute Stimme habe und ich liebe es zu singen. Ich würd mich da wirklich gerne ausbilden lassen, einfach nur für mich. Das ist mein Traum, aber leider hängt auch das am Geld derzeit. Aber mal schauen...

                  Im übrigen finde ich die Liste der Dinge, die Dir gut tun, sehr schön. Vorallem die Beschreibung der Trauerbegleitung. Ich kann das gut nachvollziehen, denn in der Trauer sind Menschen wirklich authentisch und ganz anders als sonst mit allen Mauern drumherum.

                  Lg
                  Lane

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                    #10
                    mmmm, mantren singe ich auch sehr gern. Aber dazu braucht es doch keine Gitarre? Einfach ne sichere Stimme...

                    Weisst du, ob es bei euch einen Tauschring in der Nähe hat?
                    Hauptseite zum Thema Tauschringe bzw http://tauschringadressen.de/datenbank/uebersicht.htm

                    vielleicht gäbe es dort ja sogar Gesangsstunden zum "Tauschen"? oder anderes, das dich mit neuen Leuten in Beziehung bringt?

                    Das mit den Gesangsstunden find ich klasse, das ist echt was feines. Ich hatte mir das auch mal ne Weile geschenkt - nicht, weil ich ne gute Stimme hab, sondern weil ich mal ausprobieren wollte, wie weit ich als recht unmusikalische Frau doch noch "richtig" singen lernen kann.. und wir haben dort auch Mantras gesungen... ich hatte die richtige Lehrerin für mich gefunden...

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                      #11
                      Hallo Lane,

                      wenn Du gerne singst, schau doch mal, ob es bei euch ein Gospelchor gibt. Der Gospelchor, bei dem Ich gesungen habe, ist der Musikschule unterstellt und kostet nicht viel an Mitgliedsbeitrag. Wir haben nicht nur toll gesungen, sondern auch Chorreisen, natürlich verbunden mit Auftritten gemacht. Ein Eindrucksvolles Erlebnis war z. B. unser Auftritt in Prag und einer in Brünn.

                      Es muss ja nicht unbedingt ein klassischer Chor sein. Du lernst nette Leute kennen und singen ist sehr gut für das Gemüt. Ja, singen in Gemeinschaft befreit sogar.

                      Lieben Gruß
                      Wolle

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                        #12
                        liebe Lane,

                        Glaubenssätze von früher – ja, die schleppe ich auch noch immer mit mir rum, z.b. „ich bin nicht gut genug“. Die bekomme ich so schnell nicht weg, trotz therapie, aber ich glaube auch, dass sie gegenüber früher schon weniger geworden sind.

                        Ja, ich glaube auch, dass es ein gefühl der zufriedenheit geben kann, wenn man etwas für andere tut. Es kann allerdings auch in eine art abhängigkeit umkippen. d.h. wenn ich mich über andere definiere, mein selbstwertgefühl davon abhängig mache, ob sie zufrieden sind.
                        ich mache auch kleinere ehrenamtliche tätigkeiten, aber nicht regelmäßig. Die möglichkeiten vor ort sind jedoch beschränkt, da ich auf dem land wohne.

                        Etwas (kreatives) tun ist wichtig, anstatt nur passiv zu konsumieren, da stimme ich Keraldar zu. Allerdings ist putzen für mich keine kreative tätigkeit.

                        die ergebnisse sind nicht immer befriedigend, wenn ich etwas kreatives tue.
                        vielleicht auch, weil meine ansprüche zu hoch sind..

                        Die erfahrung, dazuzugehören, dass das was ich tue, zählt, ist für mich motivierend, gibt mir das gefühl, lebendig zu sein. Kommt jedoch leider zu selten vor..

                        lg
                        naranja

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                          #13
                          Hallo Wolle,

                          Zitat von Wolle0401 Beitrag anzeigen
                          wenn Du gerne singst, schau doch mal, ob es bei euch ein Gospelchor gibt. Der Gospelchor, bei dem Ich gesungen habe, ist der Musikschule unterstellt und kostet nicht viel an Mitgliedsbeitrag. Wir haben nicht nur toll gesungen, sondern auch Chorreisen, natürlich verbunden mit Auftritten gemacht. Ein Eindrucksvolles Erlebnis war z. B. unser Auftritt in Prag und einer in Brünn.

                          Es muss ja nicht unbedingt ein klassischer Chor sein. Du lernst nette Leute kennen und singen ist sehr gut für das Gemüt. Ja, singen in Gemeinschaft befreit sogar.
                          wegen einem Gospelchor hab ich schon geschaut und da gibts nur einen und dort kann man sich zwar bewerben, aber aufgenommen wird erst ab Sommer 2011 wieder, man hat 6 Monate Probezeit, muss nach der Probezeit vorsingen und dann wird erst entschieden, ob man mitmachen darf. Und Auftritte darf man erst nach über einem bis 1,5 Jahren Mitgliedschaft mitmachen. Das ist mir ehrlich gesagt alles zu sehr auf Leistung ausgelegt. Ich will nur singen und nicht gleich Wettbewerbe bestreiten oder mich dabei fühlen, als würde ich auf eine Semesterprüfung lernen. Für mich steht der Spaß im Vordergrund, leider haben die meisten Vereine und Chöre ja eben dieses Leistungsdenken. Da trifft sich niemand, um ein bisschen zu singen sondern dann wird gleich geprobt bis zum Anschlag und das ist mir eben zuviel.

                          Verstehst Du, was ich meine? Ich möchte einfach nur aus Spaß singen und neue Leute kennenlernen. Klar wäre so eine Reise mit dem Chor usw. schon sehr schön, aber mir ist einfach nur der Spaß viel wichtiger, ganz ohne Leistungsdruck.

                          Ich schau mich mal weiter um, vielleicht finde ich auch wieder eine Gruppe mit Mantragesängen, das wäre auch sehr schön.

                          Lg
                          Lane

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                            #14
                            Hallo Lane,

                            das ist ja dumm mit dem Chor. Bei uns ist das anders. Dazugesellen, mitsingen und der Rest kommt on alleine. Probezeit? Das darf doch nicht wahr sein. Du willst ja singen und nicht Dein Lebensunterhalt damit verdienen. Vielleicht liegt es daran, das unser Chor von der Musikschule ist.

                            Ich denke mal, so wie Du die letzte zeit gewachsen bist, findest Du schon das passende. Da bin ich mir Sicher.

                            LG
                            Wolle

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                              #15
                              Vielleicht findest du auch einen Chor über eine Kirchengemeinde!? Bei uns hier in der Gegend z. B. gibt es einen Projektchor. Es ist kein Verein; das macht alles noch viel harmonischer. Und es ist so wie du es schreibst/dir wünschst: es macht einfach nur Spaß dorthin zu gehen und zu singen.

                              Übrigens: so viel Stimmbildung habe ich noch nie vorher beommen wie in diesem Chor. Und: zum ersten Mal seitdem ich singe ist das ein Chor, wo ich aus vollem Herzen singen kann und mich auch trauen darf (in meinem früheren Chor war immer Zurückhaltung angesagt, wenn man nicht sofort 100%ig singen konnte. Das Anspruchsdenken war sehr hoch und ist mit jedem weiteren Konzert bei den Leuten (also Sängern) gestiegen ...

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