hi alle,
Da sich in letzter Zeit "Männer in den so genannten besten Jahren" und solche, die schon ruhestandsverdächtig sind, vermehrt hier anmelden und ihre etwaigen Probleme, wenn auch eher zaghaft, darstellen und aus ihren Postings mitunter ähnliche Probleme herauszulesen sind (Depressionen oder depressives Verhalten z.B.), dachte ich mir, einmal die doch noch ziemlich unbekannten und kaum erwähnten "Wechseljahre beim Mann" als Thema zu eröffnen.
Die Andropause virile soll - denn das schwankt altersmäßig offenbar genauso wie bei der Frau - ab 40 zu erwarten sein und soll (ich sage soll, weil nur recht wenig bestätigt scheint) sich durch die Auswirkungen des natürlichen, alterbedingten Testosteronabbaus entwickeln.
Symptome wären u.a langsamer aber kontinuierlicher Rückgang der Haarpracht (Geheimratsecken, Tonsur etc.) , die Umbildung der Muskeln in Fettgewebe (wenn die Brust in den Bauch übergeht
) und eine verminderte Arbeits- bzw. Bewegungslust.
Bei vielen taucht das Gespenst namens "Prostata" auf, sowie die Angst um einem Rückgang der Potenz, der Freude an der Libido oder gar der Zeugungsfähigkeit. Nicht selten münden die seelischen Konsequenzen dieser Ängste dann "tatsächlich" in vermeintlichen Einbußen in der "Lebensqualität", ein Umstand, der allerdings sehr oft - und das hat sich in Psychotherapien bestätigt - auf "selbsterfüllende Prophezeiungen" oder entsprechendes Verhalten zurückzuführen ist und unter gewissen Bedingungen und Voraussetzungen wieder zum Teil, oder ganz "rückgängig" gemacht werden kann.
Ein spezifisches Verhalten bei Männern, besonders im Zusammenspiel mit ihren Lebensgefährtinnnen, äußert sich durch die so genannte "Torschlußpanik" - die Angst vor dem "Versagen", die Angst, dass es mit diesem oder jenem numal "leider vorüber sei" - das verstandes- und seelisch-bedingte Unvermögen natürliche Erscheinungen oder körperliche Signale akzeptieren und verarbeiten zu können. (Verdrängungsmittel wie Hobbys und Clubleben beginnen sich verstärkt zu entwickeln)
Weil sie mangels Einfühlungsvermögen (es sind ja meistens harte Kerle oder g´stand´ne Mannsbilder
) und Situationsverständnis, mangels Durchblick und Geduld gegenüber ihrer möglicherweise auch "menopausierenden" Frau noch zusätzlich verunsichert werden, wird der Bedarf nach Bestätigung und der Drang nach Beweisführung manchmal derart hochgeschaukelt, dass es "in einem Alter, in dem keiner das erwarten würde" in Fremdgängen, Seitensprüngen oder gar in der Hinwendung an eine bedeutend jüngere "Gespielin" mündet, oder das Einkommen durch die Finanzierung von "gebührenpflichtigem Sex" strapaziert wird . (Letztere beide Beispiele sind nicht unbedingt auf die Andropause zurückzuführen, denn das, was wir Liebe und Triebe nennen, geht oft seltsame Wege)
Bei vielen Männern entwickelt sich in den so genannten "besten Jahren" offenbar das Gegenteil und aus den "besten Jahren" werden langsam und kontinuierlich die "flachsten Jahre". Das im Zusammenleben mit einer Partnerin in der Menopause mitunter ohnehin "kompliziertere" Sozial- und Sexualleben, flacht bei vielen ab, bei manchen sogar bis zur quasi "endgültigen" Lustlosigkeit, oder aber, sie kulminiert in einem übersteigerten sexuellen Bedürfnis, das sich mangels "Abbauungsmöglichkeit" in verkrampfter und depressiver Masturbation äussert, die - wegen der vermeintlichen Selbsterniedrigung wiederum psychische Konsequenzen zeitigen kann.
Die Konsequenzen sind bekannt und eine Entfremdung zwischen den Ehepartnern, Eheszenen und chaotische Zustände, Trennungen und Scheidungen zeigen, dass die Andropause der Männer - wobei sie zugegebenermaßen nicht immer der Auslöser ist - auch ihre Tücken haben kann. Genau wie bei der Frau sind es aber vermeidbare oder umgehbare Tücken, wenn die Umstände in Betracht gezogen, wenn das Problem ausgesprochen und die Situation geklärt wird, so, wie man es bei einem "erwachsenen Paar" eigentlich voraussetzen dürfte, eine Voraussetzung, die freilich und offenbar nur selten gegeben scheint.
Wie erlebt ihr, liebe Forumler, gegebenenfalls die Andropause der/eurer Männer und wie geht ihr persönlich oder als Paar damit um ?
Danke für eure Standpunkte.
lg
Shepherd
Da sich in letzter Zeit "Männer in den so genannten besten Jahren" und solche, die schon ruhestandsverdächtig sind, vermehrt hier anmelden und ihre etwaigen Probleme, wenn auch eher zaghaft, darstellen und aus ihren Postings mitunter ähnliche Probleme herauszulesen sind (Depressionen oder depressives Verhalten z.B.), dachte ich mir, einmal die doch noch ziemlich unbekannten und kaum erwähnten "Wechseljahre beim Mann" als Thema zu eröffnen.
Die Andropause virile soll - denn das schwankt altersmäßig offenbar genauso wie bei der Frau - ab 40 zu erwarten sein und soll (ich sage soll, weil nur recht wenig bestätigt scheint) sich durch die Auswirkungen des natürlichen, alterbedingten Testosteronabbaus entwickeln.
Symptome wären u.a langsamer aber kontinuierlicher Rückgang der Haarpracht (Geheimratsecken, Tonsur etc.) , die Umbildung der Muskeln in Fettgewebe (wenn die Brust in den Bauch übergeht
) und eine verminderte Arbeits- bzw. Bewegungslust.Bei vielen taucht das Gespenst namens "Prostata" auf, sowie die Angst um einem Rückgang der Potenz, der Freude an der Libido oder gar der Zeugungsfähigkeit. Nicht selten münden die seelischen Konsequenzen dieser Ängste dann "tatsächlich" in vermeintlichen Einbußen in der "Lebensqualität", ein Umstand, der allerdings sehr oft - und das hat sich in Psychotherapien bestätigt - auf "selbsterfüllende Prophezeiungen" oder entsprechendes Verhalten zurückzuführen ist und unter gewissen Bedingungen und Voraussetzungen wieder zum Teil, oder ganz "rückgängig" gemacht werden kann.
Ein spezifisches Verhalten bei Männern, besonders im Zusammenspiel mit ihren Lebensgefährtinnnen, äußert sich durch die so genannte "Torschlußpanik" - die Angst vor dem "Versagen", die Angst, dass es mit diesem oder jenem numal "leider vorüber sei" - das verstandes- und seelisch-bedingte Unvermögen natürliche Erscheinungen oder körperliche Signale akzeptieren und verarbeiten zu können. (Verdrängungsmittel wie Hobbys und Clubleben beginnen sich verstärkt zu entwickeln)
Weil sie mangels Einfühlungsvermögen (es sind ja meistens harte Kerle oder g´stand´ne Mannsbilder
) und Situationsverständnis, mangels Durchblick und Geduld gegenüber ihrer möglicherweise auch "menopausierenden" Frau noch zusätzlich verunsichert werden, wird der Bedarf nach Bestätigung und der Drang nach Beweisführung manchmal derart hochgeschaukelt, dass es "in einem Alter, in dem keiner das erwarten würde" in Fremdgängen, Seitensprüngen oder gar in der Hinwendung an eine bedeutend jüngere "Gespielin" mündet, oder das Einkommen durch die Finanzierung von "gebührenpflichtigem Sex" strapaziert wird . (Letztere beide Beispiele sind nicht unbedingt auf die Andropause zurückzuführen, denn das, was wir Liebe und Triebe nennen, geht oft seltsame Wege)Bei vielen Männern entwickelt sich in den so genannten "besten Jahren" offenbar das Gegenteil und aus den "besten Jahren" werden langsam und kontinuierlich die "flachsten Jahre". Das im Zusammenleben mit einer Partnerin in der Menopause mitunter ohnehin "kompliziertere" Sozial- und Sexualleben, flacht bei vielen ab, bei manchen sogar bis zur quasi "endgültigen" Lustlosigkeit, oder aber, sie kulminiert in einem übersteigerten sexuellen Bedürfnis, das sich mangels "Abbauungsmöglichkeit" in verkrampfter und depressiver Masturbation äussert, die - wegen der vermeintlichen Selbsterniedrigung wiederum psychische Konsequenzen zeitigen kann.
Die Konsequenzen sind bekannt und eine Entfremdung zwischen den Ehepartnern, Eheszenen und chaotische Zustände, Trennungen und Scheidungen zeigen, dass die Andropause der Männer - wobei sie zugegebenermaßen nicht immer der Auslöser ist - auch ihre Tücken haben kann. Genau wie bei der Frau sind es aber vermeidbare oder umgehbare Tücken, wenn die Umstände in Betracht gezogen, wenn das Problem ausgesprochen und die Situation geklärt wird, so, wie man es bei einem "erwachsenen Paar" eigentlich voraussetzen dürfte, eine Voraussetzung, die freilich und offenbar nur selten gegeben scheint.
Wie erlebt ihr, liebe Forumler, gegebenenfalls die Andropause der/eurer Männer und wie geht ihr persönlich oder als Paar damit um ?
Danke für eure Standpunkte.
lg
Shepherd


boahhh wahahahahaha !
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