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    #16
    Hallo,

    hab nun nicht alles gelesen, und der Thread ist schon etwas älter, aber das Thema hat mich hier reinschauen lassen.


    Ich mache seit ca. 6 Wochen den Online-Kurs "Lebensfreude" hier von ZZL, der mir schon viel gegeben hat! Ich freue mich jede Woche auf die neue Ausgabe und die neuen Aufgaben!

    Ja, und Sport macht auch viel Freude. Ich musste jetzt gesundheitsbedingt 6 Wochen pausieren, das hat mir sehr gefehlt!


    Alles Gute für dich!

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      #17
      Hallo liebe "Gemeinde"!

      Durch zufall bin ich hier gelandet. Ein nettes Forum.

      Mir gefallen die Beiträge der "Kräuterfreundin" und von "Lukas" sehr gut.

      Sie haben Recht, Gefühle werden durch Gedanken erzeugt. Und mit Hilfe von wirksamen Mechanissmen wie dem "Gedankenstopp" und einer sofort danach und kontinuierlich durchgeführten Aufmerksamkeitsumlenkung in neue, positive Gedankengänge, lässt neue Denkstrukturen (neuronale Bahnen) im Gehirn entstehen, die mit der Zeit die alten, negativen Strukturen verblassen lässt. Dies ist mit bildgebenden Methoden eindeutig belegt und tausendfach in der kognitiven Therapie bestätigt worden. Nach 6-8 Wochen ist dies machbar.

      Allerdings sollte man immer mal schauen, was der (Hinter)Grund des Grübelns ist. In den allerallermeisten Fällen sind es "nur" unbewusste" Fehlbewertungen von Dingen oder Situationen, die "uns" quälen. Was sagt man sich unbewusst eigentlich immer wieder, damit man sich so schlecht fühlt? Das ist der Punkt und dann beginnt die Arbeit. Ist das gesagte überhaupt haltbar? Globalisiere ich es? Wie sieht es denn von einer anderen Sichtweise aus? usw. usw.

      Ich denke es ist immer sinnvoll sich bei länger anhaltenden negativen Gefühlen einem Therapeuten anzuvertrauen, um mal zu gucken, wo man die Hebel überhaupt am wirkungsvollsten ansetzten kann. Dabei kann der "Profi" ziemlich gut helfen, weil er die Sicht von außen hat. Außerdem kann er den Patienten bei der Arbeit immer wieder Richtung geben und ihn auffangen, denn das Arbeiten an Problemen bedeutet ja auch das Bewusstmachen - was oft erstmal schmerzvoll ist. ...aber letztlich der erste Schritt zur Umbewertung ist.

      Seelische Erkrankungen sind immer schwer anzunehmen. Zumeist umgibt diese auch noch eine Glocke von vielen (Ur)Ängsten, von Befürchtungen, dass irgendetwas in uns steckt, was uns immer wieder Probleme macht, uns fremdbestimmt, was wir nie in den Griff kriegen werden und wir letztendlich sabbernd in der Anstalt landen werden usw.. Das ist das, was uns Freud hinterlassen hat, mit seinen teilweise abenteuerlich und absurd hergeleiteten Theorien... Danke Sigi!

      Nun ja, zum Glück schreitet die Forschung voran und bietet dem erkrankten Menschen die Möglichkeit selbst (z.B. in der kognitiven Verhaltenstherapie), mit seinem gesunden Menschenverstand an seinem Problem zu arbeiten und diese durch Neubewertung zu neutralisieren. Der Hilfesuchende Mensch ist nicht mehr auf jahrelanges rumsuchen und rumraten in der Kindheit verdonnert - die Wissenschaftlichkeit der Psychoanalyse (Freud) wird meiner Meinung nach zurecht und zum Glück aller immer mehr in Frage gestellt.

      Aber ich schweife ab. Eins sollten wir uns bewusst sein. So schlimm diese Erkrankungen sind, sie bringen letztendlich auch sehr viele Chancen für den Betroffenen mit. Er wird es mit der richtigen Hilfe überwinden und danach geht das leben richtig los. Und wenn man diesen Weg mit den Techniken der "Kräuterfreundin" und "Lukas" begeht, dann ist wirklich Dampf auf dem Kessel!!

      Ganz liebe Grüße von Strehlau!

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