Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Spirituelle Frage 1: was tun gegen Burnout?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Spirituelle Frage 1: was tun gegen Burnout?

    Hallo,

    ich bin vorhin, also ich mich nach "transpersonaler Psychologie" bei google umsah, auf eine interessante Seite gestoßen (ich weiß nicht ob ich den Link posten darf, ich tue es einfach mal)

    Transpersonale Psychologie und Psychotherapie: Startseite.

    die haben immer eine sogenannte Frage des Monats, spiritueller Art. Diese Fragen werden dann immer monatlich gestellt und jeder kann dann darauf antworten bzw. die Antworten der anderen lesen und auch auf neue Fragen antworten.

    Das fand ich sehr spannend, da die Fragen äußerst interessant sind und habe mir gedacht, daß ich diese Fragen doch hier mal peu a peu stellen kann und man kann dann Erfahrungen austauschen.

    Ich fang einfach mal an:

    FRAGE 1:
    Kennen Sie das Gefühl, ausgebrannt zu sein (burnout)?
    Was hilft Ihnen dann?
    Was tun Sie, um ein Burnout zu verhindern?

    Meine Antwort:
    Ganz ausgebrannt zu sein habe ich noch nicht erledigt, aber in den letzten Monaten war ich auf dem Weg dahin. Ein Todesfall, zuviele Dinge zu erledigen, lange Zeit kein Urlaub, privater Beziehungsstress, Unordnung ein bißchen überall, zuviel Hetzen und zuwenig Kontemplation und Ruhe.

    In der Aufzählung der Gründe liegt/lag für mich dann auch die Lösung. Ich habe mir einen 2-wöchigen Urlaub alleine gegönnt ohne Ehemann in einer kleinen ruhigen Ferienwohnung außerhalb der Saison, wo ich den Tod meines Vaters besser verarbeiten konnte, öfter Fahrrad gefahren bin, für mich alleine war und von Arbeit, Kochen Beziehungschaos und unordentlicher Wohnung entbunden war.

    Diese Auszeit tat mir gut und ich habe für mich dann daraus die Lektion gezogen, mein Leben zu überdenken und vorzubeugen. Konkret heißt das: Ordnung schaffen innen und außen. Ich denke Burnout und Stress entsteht u.a. auch dadurch, daß wir nicht mehr durchblicken, das unser Leben ein verwuseltes Knäuel an Unerledigtem, Terminen, Aufgaben, Problemen ist, wo sich ein Berg vor uns türmt, den wir zu verzagt sind, zu besteigen.

    Also mein Weg, um Burnout zu verhindern ist:
    1. Ordnung schaffen: aufräumen, entmisten (gute Bücher dazu sind: Karen Kingsten; Gegen das Gerümpel des Alltags u. Miedaner: Coach Dich selbst, sonst coacht ...)

    2. Aus dem Buch von Miedaner entlehnt eine Liste der Dinge machen, die man vor sich herschiebt, die unerledigt sind und die belasten (das können sowohl Dinge sein wie Schranktür reparieren also auch unangenehmer Anruf bei Mutter tätigen etc.)

    3. Kleine angenehme Rituale schaffen, die dem Tag sowohl eine Stabilität geben als auch kleine Glücksmomente in den Alltag bauen, auf die man sich täglich wieder freuen kann (meine Lieblingsserien täglich gucken, morgens mit dem Fahrrad zur Arbeit, ein Bier auf der Terrasse trinken von Blumen umrahmt und auf den Rhein blicken, ein schönes Bad nehmen;)

    4. In der Natur sein hilft mir enorm, um wieder durchzuatmen, zur Besinnung zu kommen, Dinge in die richtige Perspektive rücken

    5. Tagebuch schreiben. Es gibt ein gutes Buch: der Weg des Künstlers, wo die Autorin anregt, sogenannte Morgenseiten zu schreiben. Täglich morgens ein paar Seiten schreiben, keinem zeigen und einfach alles runterschreiben, was einem durch den Kopf geht

    6. Klären, wo Probleme liegen, wo Lösungen sind.

    7. Neue Ziele setzen

    8. Neue Dinge lernen und Neues tun (war bei mir z.B:, daß ich mir eine Doppelkopfrunde gesucht habe

    9. Dinge abgeben: ich muß nicht alles selbst machen, sondern kann delegieren und mir Hilfe holen

    10. Meditieren: täglich einige Minuten in der Stille zu sitzen (oder sich eine Gruppe suchen – hab sie noch nicht gefunden) und zur Ruhe kommen

    #2
    Das sind tolle Anregungen, danke!
    Nur bei der Umsetzung bin ich dann wieder nicht konsequent, ich kenne mich ja.

    Kommentar

    Lädt...
    X