Wie geht Ihr eigentlich mit Freundschaften um? Bin nämlich gerade im Switch-Board auf ein Thema von mir gestoßen. Und zwar habe ich mir erträumt, in 3-7 Jahren ein offenes Haus zu haben, in dem sich meine Freunde wohl fühlen und immer gerne vorbei kommen.
Klar macht es da Sinn, die gegenwärtigen Freundschaften zu pflegen und neue zu entwickeln. Dabei entsteht bei mir aber ein Problem. Ich habe nämlich das Gefühl, ich kann das überhaupt nicht.
Wenn jemand auf mich zukommt, den ich sympathisch finde, kann ich immer alles mitmachen. Ich hätte auch Ideen, was man machen könnte, aber ich traue mich nicht zu fragen. Genauso, wie ich nicht gerne Freunde anrufen, mich aber immer über einen Anruf freue. Vielleicht hat derjenige ja momentan keine Zeit? Vielleicht will er mich gar nicht sprechen? Vielleicht will er einfach nur seine Ruhe haben? Vielleicht verhalte ich mich aufdringlich? Oder derjenige hat keine Lust, etwas mit mir zusammen zu machen? So geht das die ganze Zeit. Und ich habe keine Ahnung, wie ich aus diesem Hamsterrad herauskomme.
Zumal ich die Energie, die ich auf diese ganzen Gedankenkonstrukte verwende, doch besser einsetzen könnte, indem ich auf die Leute zugehe. Aber wie komme ich aus dieser Situation raus?
Diese Probleme mit Freundschaften habe ich schon mein ganzes Leben. Dabei gibt es doch viele Leute, mit denen ich gerne zusammen bin und etwas unternehme. Und meine Feigheit vor dem Kontakt entschuldige ich dann immer gerne damit, dass ich ja vielleicht sowieso keinen Erfolg gehabt hätte oder so ähnlich...
Bitte gebt mir doch einmal Anregungen, wie ich dieses Problem anfassen kann. Bin für jede Antwort dankbar. So, wie es momentan läuft, kann ich meinen Traum doch gar nicht umsetzen.

und wir hatten einen sehr schonen Museumsbesuch. 
Dort werde ich auch noch üben ...
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