Hallo liebe Forum-mitglieder,
Ich wusste gerade nicht wohin mit dieser Frage, irgendwo hat es jedoch sehr wohl mit Persönlichkeitsentwicklung wohl zu tun, da es bei dieser Geschichte sehr wohl um meine Persönlichkeit geht und ich mir unsicher bin ob ich zurecht so reagiere oder nicht... würde dazu eure Meinungen gerne lesen, da ich nicht wirklich weiß wie ich mir meine Haltung bestätigen kann oder meine Haltung revidieren muss...
Um was gehts?
Also meine wohl eigentlich beste Freundin hat vor ein paar Jahren beschlossen zu heiraten, hat ihren langjährigen Freund (den ich sehr schätze und mit dem ich schon viele meiner Probleme gewälzt habe- ein Freund) gefragt ob sie ihn heiratet- er sagte "ja" und somit ging der Heiratswahnsin los (ich nenne es so, weil es plötzlich nur darum ging)... für ein paar Monate, dann trat ein anderer in ihr Leben. Ein netter Kerl, ganz witzig, recht fesch- ich habe verstanden dass sie sich zu ihm hingezogen fühlt, aber nachdem sie immer beteuert hat dass sie ihren Verlobten liebt mir hier auch keine Gedanken mehr dazu gemacht- er wurde irgendwie ein Freund in der Runde, auch für den Verlobten. Alle 3 sind gute Freunde (so gut dass der Verlobte den "guten Freund", sogar als Trauzeuge in erwägung gezogen hat) Nach einigen Monaten waren sie sich schon etwas viel näher, aber nachdem sie ja ihren Verlobten hatte- ging es auch nicht weiter. Nun denn, wie es so weiterging ging der "gute Freund" für einige Monate ins Ausland und sie auch- jedoch in eine andere Stadt, dann kam ihre Idee "fahren wir ihn doch besuchen" - ich dachte mir nicht viel dabei, hatte sie ja schon monatelang nicht gesehen und wollte sie einfach mal wiedersehen und mit meiner besten Freundin auf Urlaub fahren- ich fand mich wieder in einem "Flirtkonzert" der ein verlängertes Wochenende dauerte und für mich kaum zu ertragen war- noch dazu, wie ich im nachhinein fesstellen musste: ich war eindeutig nur eingeladen um hier ein Alibi zu haben.... (ich hatte ein schlechtes Gewissen!) Wir kamen zurück und ich war froh dass sie weit weg war, sonst hätte ich ihr für diesen Urlaub den Kopf abgerissen.... (natürlich sprichwörtlich)
Tja, sie kam nach einigen Monaten zurück und der "gute Freund" auch. Irgendwann saß ich im Cafe mit ihr und redeten über Anziehung und Männer, ich sagte dann "sie muss wissen was sie tut und das leben ist ja jung" ( so ungefähr) Verabschiedete mich und blieb etwas mit der Frage im Kopf was das eigentlich für ein Gespräch sein sollte- die antwort kam ca. 12 std später, bei einem panikanruf, da sie zwar nicht erwischt wurden, aber wohl sie eine Ausrede gebraucht hat- ich habe ihr ein Alibi verschafft, in ner sekunde, eine blitzreaktion- wie ich aufgelegt habe, plagte mich wieder das schlechte Gewissen...
Nun denn ich habe das Gespräch mit ihr gesucht und habe ihr verklickert dass ich nicht mit diesen 2 Männer in einem Raum gleichzeitig sein möchte, weil mich das belastet und ich es schrecklich unfair finde, dass sie zulässt dass der "gute Freund" in anbetracht der Lage dem Verlobten ins Gesicht lachen kann.... (und dann kam noch die Trauzeugen-geschichte- das war mir zu viel)- es hat ca 2 Wochen gedauert, dann hat sie mir genau diese Situation bewusst serviert- sehr unangenehm, sehr enttäuschend...
Ich verabscheue im Grunde Menschen die sowas machen,zwiegleisig fahren, um das gleich klarzustellen- bin ein sehr direkter und ehrlicher Mensch und habe soetwas nie als "Möglichkeit" für mich betrachtet, weil ich es als vorsätzlichen zeitraub eines anderen Menschen empfinde...
Aber gut- ich dachte das würde zumindest etwas diese "Männergeschichte" aus der Freundschaft entfernen und wir könnten wieder unsere Freundschaft leben... Falsch gedacht: Sie hat sich dazu entschlossen überall die 2 mitzunehmen und mich auszuschließen. Was irgendwo weh tut, weil ich wohl dachte wir hätten eine sehr innige Freundschaft... aber, wenn meine Annahme richtig ist, braucht ihr Ego genau das was sie da tut.. ihre Sache und hätte sie mich da nicht so involviert, würde das auch so sein- nur durch diese ganzen Geschichten bin , bzw. war ich mittendrin...
Nun Frage ich mich aber doch: Habe ich überreagiert? Ist da mein Charakter zu korrekt oder zu fixiert? Muss man solche Dinge anders nehmen? Bin ich zu strikt? Bin ich unfair?
Mit diesen ganzen Vorfällen kann ich auch der Freundschaft kaum etwas mehr abgewinnen, ich merke wann sie mich anflunkert, merke wie ich mich eigentlich nicht mehr wohl fühle mit ihr- möchte nicht wirklich mit ihr teilen, rufe sie nicht mehr an.. habe den kontakt zu allen gemeinsamen Freunden (also ich-sie-verlobter-freundeskreis) abgebrochen.... ist das vielleicht auch zu viel?
Danke fürs zulesen!
LG
fresaliving
Ich wusste gerade nicht wohin mit dieser Frage, irgendwo hat es jedoch sehr wohl mit Persönlichkeitsentwicklung wohl zu tun, da es bei dieser Geschichte sehr wohl um meine Persönlichkeit geht und ich mir unsicher bin ob ich zurecht so reagiere oder nicht... würde dazu eure Meinungen gerne lesen, da ich nicht wirklich weiß wie ich mir meine Haltung bestätigen kann oder meine Haltung revidieren muss...
Um was gehts?
Also meine wohl eigentlich beste Freundin hat vor ein paar Jahren beschlossen zu heiraten, hat ihren langjährigen Freund (den ich sehr schätze und mit dem ich schon viele meiner Probleme gewälzt habe- ein Freund) gefragt ob sie ihn heiratet- er sagte "ja" und somit ging der Heiratswahnsin los (ich nenne es so, weil es plötzlich nur darum ging)... für ein paar Monate, dann trat ein anderer in ihr Leben. Ein netter Kerl, ganz witzig, recht fesch- ich habe verstanden dass sie sich zu ihm hingezogen fühlt, aber nachdem sie immer beteuert hat dass sie ihren Verlobten liebt mir hier auch keine Gedanken mehr dazu gemacht- er wurde irgendwie ein Freund in der Runde, auch für den Verlobten. Alle 3 sind gute Freunde (so gut dass der Verlobte den "guten Freund", sogar als Trauzeuge in erwägung gezogen hat) Nach einigen Monaten waren sie sich schon etwas viel näher, aber nachdem sie ja ihren Verlobten hatte- ging es auch nicht weiter. Nun denn, wie es so weiterging ging der "gute Freund" für einige Monate ins Ausland und sie auch- jedoch in eine andere Stadt, dann kam ihre Idee "fahren wir ihn doch besuchen" - ich dachte mir nicht viel dabei, hatte sie ja schon monatelang nicht gesehen und wollte sie einfach mal wiedersehen und mit meiner besten Freundin auf Urlaub fahren- ich fand mich wieder in einem "Flirtkonzert" der ein verlängertes Wochenende dauerte und für mich kaum zu ertragen war- noch dazu, wie ich im nachhinein fesstellen musste: ich war eindeutig nur eingeladen um hier ein Alibi zu haben.... (ich hatte ein schlechtes Gewissen!) Wir kamen zurück und ich war froh dass sie weit weg war, sonst hätte ich ihr für diesen Urlaub den Kopf abgerissen.... (natürlich sprichwörtlich)
Tja, sie kam nach einigen Monaten zurück und der "gute Freund" auch. Irgendwann saß ich im Cafe mit ihr und redeten über Anziehung und Männer, ich sagte dann "sie muss wissen was sie tut und das leben ist ja jung" ( so ungefähr) Verabschiedete mich und blieb etwas mit der Frage im Kopf was das eigentlich für ein Gespräch sein sollte- die antwort kam ca. 12 std später, bei einem panikanruf, da sie zwar nicht erwischt wurden, aber wohl sie eine Ausrede gebraucht hat- ich habe ihr ein Alibi verschafft, in ner sekunde, eine blitzreaktion- wie ich aufgelegt habe, plagte mich wieder das schlechte Gewissen...
Nun denn ich habe das Gespräch mit ihr gesucht und habe ihr verklickert dass ich nicht mit diesen 2 Männer in einem Raum gleichzeitig sein möchte, weil mich das belastet und ich es schrecklich unfair finde, dass sie zulässt dass der "gute Freund" in anbetracht der Lage dem Verlobten ins Gesicht lachen kann.... (und dann kam noch die Trauzeugen-geschichte- das war mir zu viel)- es hat ca 2 Wochen gedauert, dann hat sie mir genau diese Situation bewusst serviert- sehr unangenehm, sehr enttäuschend...
Ich verabscheue im Grunde Menschen die sowas machen,zwiegleisig fahren, um das gleich klarzustellen- bin ein sehr direkter und ehrlicher Mensch und habe soetwas nie als "Möglichkeit" für mich betrachtet, weil ich es als vorsätzlichen zeitraub eines anderen Menschen empfinde...
Aber gut- ich dachte das würde zumindest etwas diese "Männergeschichte" aus der Freundschaft entfernen und wir könnten wieder unsere Freundschaft leben... Falsch gedacht: Sie hat sich dazu entschlossen überall die 2 mitzunehmen und mich auszuschließen. Was irgendwo weh tut, weil ich wohl dachte wir hätten eine sehr innige Freundschaft... aber, wenn meine Annahme richtig ist, braucht ihr Ego genau das was sie da tut.. ihre Sache und hätte sie mich da nicht so involviert, würde das auch so sein- nur durch diese ganzen Geschichten bin , bzw. war ich mittendrin...
Nun Frage ich mich aber doch: Habe ich überreagiert? Ist da mein Charakter zu korrekt oder zu fixiert? Muss man solche Dinge anders nehmen? Bin ich zu strikt? Bin ich unfair?
Mit diesen ganzen Vorfällen kann ich auch der Freundschaft kaum etwas mehr abgewinnen, ich merke wann sie mich anflunkert, merke wie ich mich eigentlich nicht mehr wohl fühle mit ihr- möchte nicht wirklich mit ihr teilen, rufe sie nicht mehr an.. habe den kontakt zu allen gemeinsamen Freunden (also ich-sie-verlobter-freundeskreis) abgebrochen.... ist das vielleicht auch zu viel?
Danke fürs zulesen!
LG
fresaliving



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