Hallo an jeden der diesen Beitrag liest :).
Wir haben nun Mittwoch morgen der 21. Januar 2009 | 5:21 Uhr.
Mit diesen Beitrag möchte ich mit meinem bisher geführten Leben abschliessen, einen Schlussstrich ziehen und Neu beginnen.
Es ist nicht leicht so einen Beitrag über sein Leben zu verfassen, aber es muss sein, denn es ist für mich sogesehen das Ende, in das ich immer wieder reinschauen kann, wenn ich merke das es wieder Bergab gehen sollte.
Und nicht nur für mich soll es eine Hilfe sein, und zum nachdenken Anregen, sondern auch für Menschen denen es ähnlich geht/ging wie mir.
Meine Vergangenheit:
Geboren bin ich 1986 in einer Mittelgroßen deutschen Stadt, meine Eltern, wie soll ich sagen waren in ihrer Erziehung nicht immer perfekt, dass fängt damit an das sie teilweise Arbeitslos waren, aber auch gar nicht wirklich versucht haben an ihrem Lebensstatus etwas zu verändern.
Sowas merkt man auch als Kleinkind schon früh das irgend etwas anders ist, vielleicht eher unbewusst, aber man nimmt es wahr.
Meine Eltern waren damals Alkoholiker, was man als Kind definitiv wahr nimmt, ich kann mich erinnern, wie ich laute Musik hörte teilweise Geschreie, wenn z.B. streit zwischen meinen Eltern war.
Die ersten Jahre waren nicht so schlimm, da ich noch sehr sehr jung gewesen bin, und keine Ahnung hatte warum das so laut ist bzw. warum meine Eltern sich anschreien.
Ein wenig später ab 4 Jahre, da sah es ein wenig anders aus was das wahrnehmen betraf.
Meine Eltern waren noch immer Arbeitslos wir sind aus der Stadt weggezogen was ich noch immer nicht verstehe.
Der Alkoholkonsum war noch immer da gewesen wir erhielten Sozialhilfe und wohnten in einer 800 Einwohner Gemeinde.
An abend wo meine Eltern am Alkohol trinken waren, konnte ich oft nicht einschlafen wegen der lauten Musik und deren gestreite, ich hatte Angst.
Es kam einige male vor das mein Vater total besoffen in mein Kinderzimmer kam, einmal warf er mir sogar einen Hausschuhe ins Gesicht, weil er meinte ich tue nur so als würde ich schlafen, was ja eigentlich korrekt war, ich hatte halt angst.
Grundsätzlich wurde ich aber gut behandelt hatte immer was zu essen und mein Vater kochte auch selber.
Bekam sogar teilweise wünsche erfüllt, die eigentlich als Sozialhilfeempfänger nicht drinne waren.
In der Grundschulzeit hat sich familiär nichts geändert, Arbeitslosigkeit der Eltern, Alkoholkonsum der Eltern.
Doch in der Schule merkte man langsam das, dies alles auf mich abfärbte ich habe es natürlich nicht bewusst wahrgenommen, wie auch!?
In der ersten Klasse war ich noch ein netter, zuvorkommender, hilfsbereiter Schüler der gut mit seinen Klassenkameraden zurecht kam und viele Freunde hatte.
Ab der zweiten Klasse änderte sich dies jedoch ich wurde launisch, ich war schnell reizbar und habe meine Mitschüler sogar geschlagen.
Dadurch wurde ich auch sehr sehr unbeliebt in der Klasse und später auch in der Schule allgemein, die Schüler hatten Angst.
Freunde hatte ich trotzdem noch, denn ich hatte auch gute Seiten an mir nur die wurden immer wieder überspiegelt von den bösen Seiten.
Meine Eltern haben mittlerweile beide einen Job gehabt weg von der Sozialhilfe waren wir zwar noch nicht, aber immerhin jobs, man merkte es änderte sich einiges.
Mein Verhalten änderte sich ab der achten Klasse auch wieder, ich wurde freundlicher in der Schule, keine Tadel mehr oder Schulverweise, die Noten konnten sich auch sehen lassen, ab und an war ich trotzdem noch bockig und trotzig, meine unbeliebtheit war auch nicht mehr ganz so schlimm.
In der Zeit habe ich auch Neue Freunde gefunden die nicht auf meine Schule gingen und nicht in meinem Ort wohnten was es wohl einfacher machte, bei denen war ich sehr sehr beliebt.
In der 9. Klasse war ich sogar in meiner Klasse sehr sehr beliebt durfte das Amt des Klassensprechers übernehmen, und wurde an der Berufsfachschule angenommen.
Ich hatte sehr viel Spass in meiner Freizeit meine Eltern arbeiteten, ich lernte für die Schule, hatte eine Freundin, alles war super, habe einen sehr guten Hauptschulabschluss hingelegt.
Dann fing die Berufsfachschule an auch in der Klasse war ich wieder beliebt, wurde Klassensprecher alles lief super.
Doch dann am Freitag 15. November 2003 verstarb mein Vater in der Nacht plötzlich an einen Herzinfakt.
Meine Mutter kam mit nichts mehr klar, ich bekam nur auf gut deutsch einen nach dem andern von ihr reingewürgt.
In der Zeit habe ich auch angefangen intensiver zu Kiffen für die Berufsfachschule tat ich gar nichts mehr ich war froh wenn ich nicht zuhause war.
Ich schwänze auch die Schule, machte nur scheisse bis ich die Schule 5 Monate nach mein Vaters tod abbrach.
Meine Mutter hat das Jugendamt angefordert wegen mir doch das Jugendamt sagte sie sollte eine Kur machen und ich mir eine eigene Wohnung suchen ich war 17 also nicht so einfach, doch der Mitarbeiter des Jugendamtes sagte ich sollte einfach mal eine Wohnung suchen und mich mal mit dem Amt auseinandersetzen, dies tat ich (vll. mein größter Fehler zuhause auszuziehen) ich bekam eine Wohnung 6km von meiner Mutter entfernt.
Ich war 17 eigentlich noch Strohdumm und hatte rein gar keine Ahnung von einer vernünftigen Lebensführung, was sich auch schnell bemerkbar mache jedes Wochenende Party´s in meiner Wohnung, man gut ich hatte nette Nachbarn es kam nie die Polizei.
Doch das mit der Lebensführung war so ein Ding ich kümmerte mich um absolut gar nichts, zahlte keinen Strom machte mit 18 Handyschulden, und Schulden bei den Gemeindewerken und auch bei Versandhäusern.
Anzeigen bei der Polizei wegen schwerer Körperverletzung, Betrug, fahren ohne Führerschein lagen auch vor.
Ich sackte immer mehr ab ohne es zu merken, wir fingen an E´s zu schmeissen und ab und an mal Speed zu ziehen, ich hatte nun schon 2 Jahre keinen Job, hatte 9 Monate 100 % kürzung vom Amt insgesamt in dieser Zeit da ich alles abbach bzw. bin teilweise zu Maßnahmen nicht mal erschienen.
Ich zog in eine andere Wohnung hatte neue Freunde, mich von den alten ein bisschen abgewende, doch ich brach auch das JAW ab, wir feierten jedes Wochenende, ich hatte sogar einen sehr guten Freund bei dem ich zuhause bei seinen Eltern wie ein Sohn behandelt wurde mit dem bin ich aus dem Ort komplett weggezogen wollte neu anfangen er hatte eine Ausbildung in der Stadt begonnen und ich sollte mir ein Job für seine Eltern suchen, doch was taten wir wir feierten ich kümmerte mich nicht ums Arbeitsamt erst recht spät so kam mein Mietanteil auch 2 Wochen zu spät, beim Vermieter an, was seine Eltern doch sehr sauer machte bzw. sehr enttäuschte, ich hab alte Leute wieder getroffen bei denen ich auch mal wieder Chemie nahm, ich musste aus der WG mit meinem Kollegen ausziehen, da seine Eltern mich nicht mehr da haben wollten, ansonsten hätte er ausziehen müssen, naja ich hatte einen Job in einer Fabrik gefunden den ich genau 1 Tag machte.
Ich zog zu meinem Bruder der auch Drogen nahm, war fast nur Breit kümmerte mich um nichts und zog wieder in die alte Gemeinde zurück nahm mit alten Leuten Drogen teilweise 5,6,7 Tage lang ohne Pausen ohne Essen ohne schlafen.
Dann ging ich wieder zum Sozialzentrum wurde wieder in eine Maßnahme gesteckt ich war nun 20 habe aufgehört Drogen zu nehmen.
Der Anfang der Maßnahem lief sehr gut ich war schneller bereit als andere in eine Jahrespraktika Stelle vermittlet zu werden.
Also ging ich in den Einzelhandel betreut von der Maßnahme und machte ein EQJ.
Doch ich wurde von dem nächsten eingefangen ich fing an WoW durch meinen Mitbewohner zu spielen dieses Spiel faszinierte mich so das ich Krank machte, nicht zur Arbeit ging und es letztendlich abgebrochen habe.
Dazu zu sagen ist ich habe innerhalb von 4 Wochen eine Abteilung leiten dürfen, was vorher noch kein anderer Praktikant durfte alle waren sehr begeisteert von mir, es konnte keiner verstehen was plötzlich mit mir low wahr, ich hätte da meine Ausbildung machen können, aber nein dieses Spiel war wichtiger.
Denn machte ich wieder Monate nicht doch denn sollte ich wieder eine 100 % kürzung bekommen und da musste ich was tun.
Ich habe denn eine vernünftige Bewerbung an ein Hotel geschrieben für eine Ausbildung als Koch, und bekam ein Probearbeiten angeboten ich fuhr ca 1000 km durch Deutschland und brauchte von 3 Probetagen nur 1,5 machen denn wurde ich direkt genommen.
Ich dachte Super endlich ändert sich mein Leben, ich hab alles getan und direkt 4 Tage nach Probearbeit bin ich wieder runtergfahren und habe meine Ausbildung begonnen es lief anfangs bestens, doch ich fing wieder an WoW zu spielen, habe teilweise pro Nacht nur 2-3h geschlafen meine Ausbildung hat mich kaum noch interessiert.
Bis ich Urlaub hatte und nach Hause gefahren bin und nie mehr wieder zurück fuhr.
ich hatte nur noch WoW im Kopf.
So aber was tun Ausbildung abgebrochen kein Geld beim Amt, ich verlängerte meinen Urlaub um 2 Wochen bei meinem besten Kollegen, er dachte ich könnte des einfach mal so machen er kennt die Gastronomie ja nicht.
Naja nach den 2 Wochen wusste ich nicht wohin, da rief ich meinen damaligen besten Freund an der 150 km weg wohnte und sagte ihm ich habe 3 wochen Urlaub und wollte vorbei kommen er sich direkt gefreut ich hingefahren doch auch diese Zeit war irgendwann rum.
Hmm nun hatte ich nur noch eine Möglichkeit wieder zu meinem Bruder, da bin ich hin er nahm auch keine Drogen mehr bei ihm war ich 6,5 Monate die ersten 5 habe ich nur WoW gespielt war nicht bei Ihm gemeldet, habe nur Kindergeld bekommen, bis zum Juli da hörte ich wieder auf mit WoW kurzfristig habe nen Job bekommen, doch mein Bruder fing wieder an mit Drogen es war nur 1 Schlüssel da somit musste ich zusehen das er immer da war wenn ich feierabend hatte was nicht immer klapptre und ich somit teilweise nicht zu arbeit konnte und diese durch ihn nach nur 1 Monate wieder verloren hatte.
Bei ihm bin ich weg wieder in die alte Gemeinde zurück zu meiner Mutter die da mittlerweile auch wohnte, zum Amt bin ich nicht gegangen ich wohne in der Wohnung Ihres Freundes habe bis vor 1 Woche aktiv WoW gespielt, doch meinen Account nun verkauft um dies endgültig zu beenden.
Die Gegenwart/Zukunft:
Doch wie mache ich nun weiter, ich möchte nicht mehr in dieser Endlosschleife sein, ich will nicht mehr Dinge anfangen und nicht zuende bringen, kann ich überhaupt noch von irgendetwas abgelenkt werden, bzw kann ich lernen mich nicht mehr ablenken zu lassen, doch es gibt ja nichts mehr, Drogen, Spielsucht es ist alles gewesen.
Doch meine Faulheit ist noch ein großes Problem bzw. es ist nicht direkt Faulheit es ist eher ein vorschieben der Dinge, immer wieder dieses ach mach ich morgen und wieder morgen und wieder morgen usw.
Im endeffekt ich will aber ich tue nicht...
Doch das will ich ändern.
Es gibt einen Guten Spruch meines alten Mathelehrers.
Was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf Morgen.
diesen durfte ich damals bestimmt 500 mal abschreiben.
Was will ich verändern meine komplette Situation:
1. Ich muss mich hier melden
2. Ich muss zum Sozialzentrum denn ohne Unterstützung geht es nicht!
3. Ich muss aufräumen, mit der Ordnung hab ich es nicht so...was ich ändern will.
4. Ich muss zum Zahnarzt das schieb ich nun Jahre vor mir her und noch sind meine Zähne für nen Exdrogi einigermaßen bis auf 3-4 stück in ordnung.
5. Ich muss mich um einen Ausbildungsplatz kümmern, denn mit 22 sieht es da nicht mehr allzu gut aus.
6.Für Punkt 5 muss ich mich um mein Hauptschulabschlusszeugnis kümmern, dieses habe ich nicht mehr.
7.Ich muss mich um meine Schulden kümmern nur habe ich kaum Unterlagen.
Und zu guter letzt ich weiß nicht direkt wo ich anfangen soll,ich habe halt Angst das es wieder alles schief geht und ich sogesehen wieder bei 0 anfange wie mein ganzes bisheriges Leben.
Ich meine ich habe mich in meinem Leben bisher merklich weiterentwickelt doch dies dauert sehr lange finde ich, bei anderen Menschen klappt alles und ich laufe immer wieder in Fettnäpfchen, aber warum.
Ich denke ich muss einfach Vorrausschauender denken und das werde ich tun.
Aber ich denke halt:
Veränderungen sind teilweise leicht herbeizuführen, doch wir trauen uns nicht da wir Angst haben aus unserem jetzigen Leben geschleudert zu werden, doch wir können nicht härter aufprallen als wir vll in unserem jetzigen Leben immer wieder gegen eine Wand prallen, die Wand des schlechten, die Wand an der wir nicht weiter kommen da wir uns einfach nicht mehr trauen andere Wege zu gehen.
Neues kann nur besser sein wir das Jetzige, denn nichts ist schlechter als nichts.
Ich muss einfach anfangen mit den Veränderungen und auch, wenn schlechte Dinge kommen nicht den kopf in den Sand stecken immer wieder an vergangenes Denken und somit positiv nach vorne schauen, und daran denken das die Zukunft nur besser werden kann, denn ich habe sie zum Teil selber in der Hand und kann somit entscheiden was passiert.
Ich muss lernen vorrausschauend zu denken.
Ich darf nicht pessimistisch an mein Leben rangehen denn sonst wird sich auch alles pessimistisch auswirken.
Veränderungen kann man nur selber in die Hand nehmen und man muss es tun, denn ohne sie verändert sich nichts!
In Zukunft heißt es somit für mich Blicke nach vorne, mach dir Gedanken schmeiss nicht wieder alles weg was du aufgebaut hast.
Und gehe positiv an Dinge ran die vielleicht nicht ganz in meinem Interesse sind.
Im Endeffekt kann ich nur noch alles besser machen wie ich es bisher gemacht habe.
Ich werde nichts mehr auf halben Wege zum Ziel hinschmeissen, wenn ich keine besseren alternativen habe.
An Alle die meinen Beitrag gelesen habe, danke ich das Ihr euch ein Teil eurer Zeit genommen hat, und ich lege jedem ans Herz.
Nehmt eure erreichbaren Wünsche wahr und versucht sie zu erfüllen.
Über Feedback würde ich mich sehr freuen, vll kommen ja auch noch so einige Lebenstipps zusammen.
Danke euch
Liebe Grüße
Fatally
Wir haben nun Mittwoch morgen der 21. Januar 2009 | 5:21 Uhr.
Mit diesen Beitrag möchte ich mit meinem bisher geführten Leben abschliessen, einen Schlussstrich ziehen und Neu beginnen.
Es ist nicht leicht so einen Beitrag über sein Leben zu verfassen, aber es muss sein, denn es ist für mich sogesehen das Ende, in das ich immer wieder reinschauen kann, wenn ich merke das es wieder Bergab gehen sollte.
Und nicht nur für mich soll es eine Hilfe sein, und zum nachdenken Anregen, sondern auch für Menschen denen es ähnlich geht/ging wie mir.
Meine Vergangenheit:
Geboren bin ich 1986 in einer Mittelgroßen deutschen Stadt, meine Eltern, wie soll ich sagen waren in ihrer Erziehung nicht immer perfekt, dass fängt damit an das sie teilweise Arbeitslos waren, aber auch gar nicht wirklich versucht haben an ihrem Lebensstatus etwas zu verändern.
Sowas merkt man auch als Kleinkind schon früh das irgend etwas anders ist, vielleicht eher unbewusst, aber man nimmt es wahr.
Meine Eltern waren damals Alkoholiker, was man als Kind definitiv wahr nimmt, ich kann mich erinnern, wie ich laute Musik hörte teilweise Geschreie, wenn z.B. streit zwischen meinen Eltern war.
Die ersten Jahre waren nicht so schlimm, da ich noch sehr sehr jung gewesen bin, und keine Ahnung hatte warum das so laut ist bzw. warum meine Eltern sich anschreien.
Ein wenig später ab 4 Jahre, da sah es ein wenig anders aus was das wahrnehmen betraf.
Meine Eltern waren noch immer Arbeitslos wir sind aus der Stadt weggezogen was ich noch immer nicht verstehe.
Der Alkoholkonsum war noch immer da gewesen wir erhielten Sozialhilfe und wohnten in einer 800 Einwohner Gemeinde.
An abend wo meine Eltern am Alkohol trinken waren, konnte ich oft nicht einschlafen wegen der lauten Musik und deren gestreite, ich hatte Angst.
Es kam einige male vor das mein Vater total besoffen in mein Kinderzimmer kam, einmal warf er mir sogar einen Hausschuhe ins Gesicht, weil er meinte ich tue nur so als würde ich schlafen, was ja eigentlich korrekt war, ich hatte halt angst.
Grundsätzlich wurde ich aber gut behandelt hatte immer was zu essen und mein Vater kochte auch selber.
Bekam sogar teilweise wünsche erfüllt, die eigentlich als Sozialhilfeempfänger nicht drinne waren.
In der Grundschulzeit hat sich familiär nichts geändert, Arbeitslosigkeit der Eltern, Alkoholkonsum der Eltern.
Doch in der Schule merkte man langsam das, dies alles auf mich abfärbte ich habe es natürlich nicht bewusst wahrgenommen, wie auch!?
In der ersten Klasse war ich noch ein netter, zuvorkommender, hilfsbereiter Schüler der gut mit seinen Klassenkameraden zurecht kam und viele Freunde hatte.
Ab der zweiten Klasse änderte sich dies jedoch ich wurde launisch, ich war schnell reizbar und habe meine Mitschüler sogar geschlagen.
Dadurch wurde ich auch sehr sehr unbeliebt in der Klasse und später auch in der Schule allgemein, die Schüler hatten Angst.
Freunde hatte ich trotzdem noch, denn ich hatte auch gute Seiten an mir nur die wurden immer wieder überspiegelt von den bösen Seiten.
Meine Eltern haben mittlerweile beide einen Job gehabt weg von der Sozialhilfe waren wir zwar noch nicht, aber immerhin jobs, man merkte es änderte sich einiges.
Mein Verhalten änderte sich ab der achten Klasse auch wieder, ich wurde freundlicher in der Schule, keine Tadel mehr oder Schulverweise, die Noten konnten sich auch sehen lassen, ab und an war ich trotzdem noch bockig und trotzig, meine unbeliebtheit war auch nicht mehr ganz so schlimm.
In der Zeit habe ich auch Neue Freunde gefunden die nicht auf meine Schule gingen und nicht in meinem Ort wohnten was es wohl einfacher machte, bei denen war ich sehr sehr beliebt.
In der 9. Klasse war ich sogar in meiner Klasse sehr sehr beliebt durfte das Amt des Klassensprechers übernehmen, und wurde an der Berufsfachschule angenommen.
Ich hatte sehr viel Spass in meiner Freizeit meine Eltern arbeiteten, ich lernte für die Schule, hatte eine Freundin, alles war super, habe einen sehr guten Hauptschulabschluss hingelegt.
Dann fing die Berufsfachschule an auch in der Klasse war ich wieder beliebt, wurde Klassensprecher alles lief super.
Doch dann am Freitag 15. November 2003 verstarb mein Vater in der Nacht plötzlich an einen Herzinfakt.
Meine Mutter kam mit nichts mehr klar, ich bekam nur auf gut deutsch einen nach dem andern von ihr reingewürgt.
In der Zeit habe ich auch angefangen intensiver zu Kiffen für die Berufsfachschule tat ich gar nichts mehr ich war froh wenn ich nicht zuhause war.
Ich schwänze auch die Schule, machte nur scheisse bis ich die Schule 5 Monate nach mein Vaters tod abbrach.
Meine Mutter hat das Jugendamt angefordert wegen mir doch das Jugendamt sagte sie sollte eine Kur machen und ich mir eine eigene Wohnung suchen ich war 17 also nicht so einfach, doch der Mitarbeiter des Jugendamtes sagte ich sollte einfach mal eine Wohnung suchen und mich mal mit dem Amt auseinandersetzen, dies tat ich (vll. mein größter Fehler zuhause auszuziehen) ich bekam eine Wohnung 6km von meiner Mutter entfernt.
Ich war 17 eigentlich noch Strohdumm und hatte rein gar keine Ahnung von einer vernünftigen Lebensführung, was sich auch schnell bemerkbar mache jedes Wochenende Party´s in meiner Wohnung, man gut ich hatte nette Nachbarn es kam nie die Polizei.
Doch das mit der Lebensführung war so ein Ding ich kümmerte mich um absolut gar nichts, zahlte keinen Strom machte mit 18 Handyschulden, und Schulden bei den Gemeindewerken und auch bei Versandhäusern.
Anzeigen bei der Polizei wegen schwerer Körperverletzung, Betrug, fahren ohne Führerschein lagen auch vor.
Ich sackte immer mehr ab ohne es zu merken, wir fingen an E´s zu schmeissen und ab und an mal Speed zu ziehen, ich hatte nun schon 2 Jahre keinen Job, hatte 9 Monate 100 % kürzung vom Amt insgesamt in dieser Zeit da ich alles abbach bzw. bin teilweise zu Maßnahmen nicht mal erschienen.
Ich zog in eine andere Wohnung hatte neue Freunde, mich von den alten ein bisschen abgewende, doch ich brach auch das JAW ab, wir feierten jedes Wochenende, ich hatte sogar einen sehr guten Freund bei dem ich zuhause bei seinen Eltern wie ein Sohn behandelt wurde mit dem bin ich aus dem Ort komplett weggezogen wollte neu anfangen er hatte eine Ausbildung in der Stadt begonnen und ich sollte mir ein Job für seine Eltern suchen, doch was taten wir wir feierten ich kümmerte mich nicht ums Arbeitsamt erst recht spät so kam mein Mietanteil auch 2 Wochen zu spät, beim Vermieter an, was seine Eltern doch sehr sauer machte bzw. sehr enttäuschte, ich hab alte Leute wieder getroffen bei denen ich auch mal wieder Chemie nahm, ich musste aus der WG mit meinem Kollegen ausziehen, da seine Eltern mich nicht mehr da haben wollten, ansonsten hätte er ausziehen müssen, naja ich hatte einen Job in einer Fabrik gefunden den ich genau 1 Tag machte.
Ich zog zu meinem Bruder der auch Drogen nahm, war fast nur Breit kümmerte mich um nichts und zog wieder in die alte Gemeinde zurück nahm mit alten Leuten Drogen teilweise 5,6,7 Tage lang ohne Pausen ohne Essen ohne schlafen.
Dann ging ich wieder zum Sozialzentrum wurde wieder in eine Maßnahme gesteckt ich war nun 20 habe aufgehört Drogen zu nehmen.
Der Anfang der Maßnahem lief sehr gut ich war schneller bereit als andere in eine Jahrespraktika Stelle vermittlet zu werden.
Also ging ich in den Einzelhandel betreut von der Maßnahme und machte ein EQJ.
Doch ich wurde von dem nächsten eingefangen ich fing an WoW durch meinen Mitbewohner zu spielen dieses Spiel faszinierte mich so das ich Krank machte, nicht zur Arbeit ging und es letztendlich abgebrochen habe.
Dazu zu sagen ist ich habe innerhalb von 4 Wochen eine Abteilung leiten dürfen, was vorher noch kein anderer Praktikant durfte alle waren sehr begeisteert von mir, es konnte keiner verstehen was plötzlich mit mir low wahr, ich hätte da meine Ausbildung machen können, aber nein dieses Spiel war wichtiger.
Denn machte ich wieder Monate nicht doch denn sollte ich wieder eine 100 % kürzung bekommen und da musste ich was tun.
Ich habe denn eine vernünftige Bewerbung an ein Hotel geschrieben für eine Ausbildung als Koch, und bekam ein Probearbeiten angeboten ich fuhr ca 1000 km durch Deutschland und brauchte von 3 Probetagen nur 1,5 machen denn wurde ich direkt genommen.
Ich dachte Super endlich ändert sich mein Leben, ich hab alles getan und direkt 4 Tage nach Probearbeit bin ich wieder runtergfahren und habe meine Ausbildung begonnen es lief anfangs bestens, doch ich fing wieder an WoW zu spielen, habe teilweise pro Nacht nur 2-3h geschlafen meine Ausbildung hat mich kaum noch interessiert.
Bis ich Urlaub hatte und nach Hause gefahren bin und nie mehr wieder zurück fuhr.
ich hatte nur noch WoW im Kopf.
So aber was tun Ausbildung abgebrochen kein Geld beim Amt, ich verlängerte meinen Urlaub um 2 Wochen bei meinem besten Kollegen, er dachte ich könnte des einfach mal so machen er kennt die Gastronomie ja nicht.
Naja nach den 2 Wochen wusste ich nicht wohin, da rief ich meinen damaligen besten Freund an der 150 km weg wohnte und sagte ihm ich habe 3 wochen Urlaub und wollte vorbei kommen er sich direkt gefreut ich hingefahren doch auch diese Zeit war irgendwann rum.
Hmm nun hatte ich nur noch eine Möglichkeit wieder zu meinem Bruder, da bin ich hin er nahm auch keine Drogen mehr bei ihm war ich 6,5 Monate die ersten 5 habe ich nur WoW gespielt war nicht bei Ihm gemeldet, habe nur Kindergeld bekommen, bis zum Juli da hörte ich wieder auf mit WoW kurzfristig habe nen Job bekommen, doch mein Bruder fing wieder an mit Drogen es war nur 1 Schlüssel da somit musste ich zusehen das er immer da war wenn ich feierabend hatte was nicht immer klapptre und ich somit teilweise nicht zu arbeit konnte und diese durch ihn nach nur 1 Monate wieder verloren hatte.
Bei ihm bin ich weg wieder in die alte Gemeinde zurück zu meiner Mutter die da mittlerweile auch wohnte, zum Amt bin ich nicht gegangen ich wohne in der Wohnung Ihres Freundes habe bis vor 1 Woche aktiv WoW gespielt, doch meinen Account nun verkauft um dies endgültig zu beenden.
Die Gegenwart/Zukunft:
Doch wie mache ich nun weiter, ich möchte nicht mehr in dieser Endlosschleife sein, ich will nicht mehr Dinge anfangen und nicht zuende bringen, kann ich überhaupt noch von irgendetwas abgelenkt werden, bzw kann ich lernen mich nicht mehr ablenken zu lassen, doch es gibt ja nichts mehr, Drogen, Spielsucht es ist alles gewesen.
Doch meine Faulheit ist noch ein großes Problem bzw. es ist nicht direkt Faulheit es ist eher ein vorschieben der Dinge, immer wieder dieses ach mach ich morgen und wieder morgen und wieder morgen usw.
Im endeffekt ich will aber ich tue nicht...
Doch das will ich ändern.
Es gibt einen Guten Spruch meines alten Mathelehrers.
Was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf Morgen.
diesen durfte ich damals bestimmt 500 mal abschreiben.
Was will ich verändern meine komplette Situation:
1. Ich muss mich hier melden
2. Ich muss zum Sozialzentrum denn ohne Unterstützung geht es nicht!
3. Ich muss aufräumen, mit der Ordnung hab ich es nicht so...was ich ändern will.
4. Ich muss zum Zahnarzt das schieb ich nun Jahre vor mir her und noch sind meine Zähne für nen Exdrogi einigermaßen bis auf 3-4 stück in ordnung.
5. Ich muss mich um einen Ausbildungsplatz kümmern, denn mit 22 sieht es da nicht mehr allzu gut aus.
6.Für Punkt 5 muss ich mich um mein Hauptschulabschlusszeugnis kümmern, dieses habe ich nicht mehr.
7.Ich muss mich um meine Schulden kümmern nur habe ich kaum Unterlagen.
Und zu guter letzt ich weiß nicht direkt wo ich anfangen soll,ich habe halt Angst das es wieder alles schief geht und ich sogesehen wieder bei 0 anfange wie mein ganzes bisheriges Leben.
Ich meine ich habe mich in meinem Leben bisher merklich weiterentwickelt doch dies dauert sehr lange finde ich, bei anderen Menschen klappt alles und ich laufe immer wieder in Fettnäpfchen, aber warum.
Ich denke ich muss einfach Vorrausschauender denken und das werde ich tun.
Aber ich denke halt:
Veränderungen sind teilweise leicht herbeizuführen, doch wir trauen uns nicht da wir Angst haben aus unserem jetzigen Leben geschleudert zu werden, doch wir können nicht härter aufprallen als wir vll in unserem jetzigen Leben immer wieder gegen eine Wand prallen, die Wand des schlechten, die Wand an der wir nicht weiter kommen da wir uns einfach nicht mehr trauen andere Wege zu gehen.
Neues kann nur besser sein wir das Jetzige, denn nichts ist schlechter als nichts.
Ich muss einfach anfangen mit den Veränderungen und auch, wenn schlechte Dinge kommen nicht den kopf in den Sand stecken immer wieder an vergangenes Denken und somit positiv nach vorne schauen, und daran denken das die Zukunft nur besser werden kann, denn ich habe sie zum Teil selber in der Hand und kann somit entscheiden was passiert.
Ich muss lernen vorrausschauend zu denken.
Ich darf nicht pessimistisch an mein Leben rangehen denn sonst wird sich auch alles pessimistisch auswirken.
Veränderungen kann man nur selber in die Hand nehmen und man muss es tun, denn ohne sie verändert sich nichts!
In Zukunft heißt es somit für mich Blicke nach vorne, mach dir Gedanken schmeiss nicht wieder alles weg was du aufgebaut hast.
Und gehe positiv an Dinge ran die vielleicht nicht ganz in meinem Interesse sind.
Im Endeffekt kann ich nur noch alles besser machen wie ich es bisher gemacht habe.
Ich werde nichts mehr auf halben Wege zum Ziel hinschmeissen, wenn ich keine besseren alternativen habe.
An Alle die meinen Beitrag gelesen habe, danke ich das Ihr euch ein Teil eurer Zeit genommen hat, und ich lege jedem ans Herz.
Nehmt eure erreichbaren Wünsche wahr und versucht sie zu erfüllen.
Über Feedback würde ich mich sehr freuen, vll kommen ja auch noch so einige Lebenstipps zusammen.
Danke euch
Liebe Grüße
Fatally



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