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    falsche richtung...

    hallo ihr lieben,

    habt ihr auch manchmal das Gefühl dass ihr nicht das Leben lebt das ihr leben wollt? Dass ihr euch immer alles ganz anders vorgestellt hab, und jetzt euer Leben in eine komplett verkehrte Richtung läuft?

    nun, mir gehts zurzeit so. ich hab bald das erste semester meines studiums vorbei, aber ich fühle mich nicht so richtig wohl unter meinen kommilitionen. ich fühle mich ständig verunsichert, und will mich ständig verändern, will etwas verändern, an mir, meinem leben, meiner unsicherheit, meinen ängsten, will mutiger sein, mich trauen, dinge umzusetzen die ich mir schon lang erträume. aber irgendwie klappts nicht .

    ich möchte etwas ganz Eigenes machen, etwas nur für mich, etwas, womit ich mich identifizieren, definieren kann, und womit ich mich wohlfühle. ich will auch gewisse lebensumstände ändern, ich fühle mich in diesem leben, das ich gerade lebe, einfach nicht wirklich wohl. ein echt unangenehmes gefühl.

    vielleicht kann mir jemand von euch helfen, oder vielleicht hat jemand das selbe problem? wäre für jede hilfe dankbar...

    eure traumfee*

    #2
    Ich finde, dass bei so etwas immer Abstand sehr gut helfen kann, also eine Reise, oder ein Kurs außerhalb. Mir hat damals das Yoga sehr geholfen, ich war auch 5 Wochen am stück in einem Yogzentrum. Durch die strenge Struktur imTagesablauf dort bin ich an wichtige Punkt gekommen.
    Ansonsten kenne ich diese Gefühl zur Genüge...

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      #3
      Danke für deine Antwort Sonnenfell.

      Ich möchte auch schon längere Zeit eine Reise machen, und zwar allein, nur für mich, um einige Zeit von zuhause weg zu sein und mir über einige Dinge klar zu werden. Aber ich kann nicht weg - habe mein Studium erst begonnen, und meine Mutter würde mir nie erlauben jetzt damit aufzuhören oder auszusetzen.

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        #4
        Semesterferien? Die fangen doch bald wieder an, oder?
        Diese Durchziehen um jeden Preis zur falschen Zeit hat meinen Mann seinen Abschluss gekostet.

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          #5
          ....und zu alledem kommt, dass man sehr kräftezehrend arbeitet, wenn man das Falsche-Richtungsgefühl ständig mit sich herumträgt.
          Meine Schwester hat 2 Semester Jura studiert, bis sie sich für ein Sprachstudium entschied, das ihr viel mehr Spaß, einen guten Abschluß und ihren Mann bescherte.
          Ich glaube, man hält das auf Dauer nicht durch. Ja, Abstand bekommen ist wirklich gut für Überlegungen.

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            #6
            okay, ich werd mal versuchen zumindest irgendwie abstand zu kriegen.

            in den semesterferien bin ich für eine woche snowboarden mit meiner cousine und einigen anderen leuten, vielleicht hilft das

            - ach ja, ich glaub jetzt einfach mal fest daran dass ich auch noch das richtige finden werde, und dass alles wieder in ordnung kommt.

            die prüfungen dauern auch nur mehr 2 wochen, danach wirds sicher auch wieder besser..

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              #7
              Naja, ich würde wachsam sein. Und eine Woche mit anderen zusammen lenkt ziemlich ab. Andererseits habe ich mein Studium zwei jahre gehasst, und am Ende war es ok, drangeblieben zu sein.

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                #8
                Liebe Traumfee ,
                geh doch einfach mal in Dich . Ich glaube , daß Du in Deienem Alter noch viel am " schwimmen " bist , ist vollkommen normal , Du mußt Dich noch ausprobieren .Du schreibst ,Du fühlst Dich in Deienem momentanen Leben nicht wohl , genau diese Gefühe bringen doch Veränderung , bringen neue Erfahrungen,neue Sichtweisen mit sich . Wenn Du mal ganz für Dich sein willst , geh doch mal für einige Tage in ein Kloster , soll sehr erfüllend sein , habe ich mir sagen lassen , ich hab auch schon überlegt , mich mal dorthin von allem zurückzuziehen . Und gläubig muß Du dafür nicht sein .
                Ich habe ein fast gleichaltrige Tochter , sie hat sich irgendwann auf dem Weg ins Erwachsenenleben ( ich glaube mit 18 Jahren ungefähr ) angewöhnt , to- do Listen zu schreiben ,und Pro - und Contra Listen . Die sie dann immer vor Augen hatte und auch immer wieder bearbeiten konnte .
                Was studierst Du denn ? Du bist ja auch für ein Studium noch recht jung , vielleicht brachst Du eine zeit , um Dich selbst zu finden ???
                liebe grüße von Christin

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                  #9
                  Hallo Christin,


                  ich studiere Medienmanagement. Das Studium macht mir zwar Spaß, aber irgend etwas an meinem Leben löst in mir ein beklemmendes Gefühl aus.

                  Vielleicht muss ich einfach mal von zuhause weg. Meine Mutter ist sehr autorität und dominant, was auch im Endeffekt mit dazu beigetragen hat, dass ihre Ehe in die Brüche gegangen ist. Ihr fällt das nicht auf denke ich, aber vor kurzem kam mir der Gedanke dass ich vielleicht daher sehr unsicher bin bei allem was ich tue - weil meine Mutter immer überall ihre Meinung kund tun muss und mir immer ihre Sichtweise "aufdrücken" will. Sicher, sie meint es nur gut, aber ich hasse es dass sie immer alles besser zu wissen glaubt. Ich will meine Fehler selber machen. Aber wenn ich ihr sage dass ich sie nicht um ihre Meinung gebeten habe, dann ist sie gleicht total beleidigt und wird zickig.
                  Ich fühl mich einfach nicht wirklich wohl in ihrer Nähe - weil ich jeden Moment drauf warte dass sie wieder an irgend etwas herumnörgelt.

                  Der Punkt ist, dass ich dieses beklemmende Gefühl der Unsicherheit loswerden will - und dazu muss ich mich glaub ich von zuhause lösen. Ich möcht so gern ausziehen, aber doch wohin, wo ich mich sicher und wohl fühle. Von meinen gleichaltrigen Freunden, die schon von zuhause ausgezogen sind, höre ich immer nur, dass sie sich unwohl und allein fühlen in der neuen Wohnung/WG/was auch immer.

                  Schwierige Situation.

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                    #10
                    Liebe Traumfee , kannst Du nicht mit einer Freundin zusammenwohnen ?
                    Wenn Du meinst , Du fühlst Dich in der Nähe Deiner Mutter nicht wohl ( was sich für mich als Mutter heftig anhört ) , mußt Du weg von zu hause :
                    Meine Tochter ist vor einem halben Jahr ausgezogen , sie hätte für die Ausbildung auch hier bleiben können , aber sie meinte , mit 19 Jahren ist es Zeit dafür . Hat sie sehr selbstbewußt so entschieden . ( ich bin sehr stolz auf sie ) Sie ist sehr gerne hier und klebt fast an mir , wenn sie zu Besuch ist . Aber sie geht auch gerne wieder , sie meint , es war eben dran . Sie geht einfach den Weg , den sie gehen muß . Frag mich nicht , woher sie weiß , daß er richtig ist . Sie hat einfach keine Zweifel gehabt . Ich habe sie dann mit ihrem gesamten Besitz , aber wirklich alles ! in einem Wohnheim in einer ihr völlig fremden Stadt ganz alleine zurückgelassen . Sie kannte niemand .
                    Als ich dann nach Haus gefahren bin , hab ich geheult , wie ein Schloßhund .
                    Aber sie ist glücklich , ist vollkommen erwachsen und geht ihren Weg .
                    Es ist nicht immer leicht , daß kann Dir auch keiner versprechen , Du mußt das tun , was für Dich das Richtige ist .
                    So long Christin

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