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    #46
    @Mensch: Gott und Jesus ist nicht das gleiche. Jesus ist gestorben, weil wir ihn umgebracht haben. Jesus hat es zugelassen (besser gesagt, seine Seele) weil er erkannt hat, dass er damit mehr bewirkt.

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      #47
      Hmmm...überzeugt mich nicht.

      Weiter oben schreibst du, wir seien ohne Sünde. Wenn du jetzt formulierst, wir hätten Jesus umgebracht, ist das dann keine Sünde?
      Wer ist wir, in beiden Fällen die gleichen Personen?

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        #48
        Ich meinte, die Erbsünde. Wir sind alle ohne Erbsünde. Wir machen natürlich Fehler,
        (Jesu-Ermordung) für diese Fehler müssen wir die Konsequenzen tragen. Das was du säst, das wirst du ernten. Auch wenn Menschen Fehler machen, werden sie von Gott bedingungslos geliebt. Wir sind auf einem Erfahrungsweg zu Gott zurück, dieser Weg schließt negative Erfahrungen mit ein.

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          #49
          Liebe Mensch, die wichtigste Botschaft, die Gott für dich in der heutigen Zeit des Wandels für dich hat ist die: du bist großartig, du bist göttlich, du wirst bedingungslos geliebt, du bist mit allen Menschen eins.

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            #50
            Ich meine: natürlich gibt es die Erbsünde(n)!
            In meinem Glauben sind wir sehr wohl für die Sünden der Vorgenerationen mitverantwortlich und dann begehen wir immer wieder aufs neue kleine und große Sünden.

            Aber da wo es Vergebung gibt, sind auch Sünden nicht das Ende der Welt - oder des Himmels.

            Für mich ist keiner ohne Sünde - aber für mich sind auch alle Sünder des "Himmels" würdig.

            lg
            stillalive

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              #51
              Zitat von Marilie Beitrag anzeigen
              Ich meinte, die Erbsünde. Wir sind alle ohne Erbsünde. Wir machen natürlich Fehler,
              (Jesu-Ermordung) für diese Fehler müssen wir die Konsequenzen tragen. Das was du säst, das wirst du ernten. Auch wenn Menschen Fehler machen, werden sie von Gott bedingungslos geliebt. Wir sind auf einem Erfahrungsweg zu Gott zurück, dieser Weg schließt negative Erfahrungen mit ein.
              Ja genau!

              Ich stimme dir zu - bis auf die Aussage, dass Jesu Ermordung ein Fehler war. Ich denke, dass es nicht passiert wäre, wenn es ein Fehler gewesen wäre - war wohl nötig und ich bin dankbar für dieses Geschenk!

              lg
              stillaive

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                #52
                Hallo stillalive, jeder Fehler ist nötig!

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                  #53
                  Zitat von Marilie Beitrag anzeigen
                  Jesus ist gestorben, weil wir ihn umgebracht haben.
                  Wer wir? also ich wars nicht

                  ...und ich hätte ihn auch damals nicht umgebracht.
                  Er war vielleicht ein wenig wirr, aber doch ein sehr symphatischer Mensch.

                  Nur weil wir (die Menschheit) es nicht verhindern konnten, sind wir doch nicht automatisch Schuld. Ich sehe mich nicht in Schuld und Sünde, weil ich Mitgefühl mit Jesus und allen anderen Menschen habe, die durch jemand oder irgendetwas getötet werden.

                  Diese Erbsünde ist eine höchst unmenschliche und auch unwürdige Bürde, die völlig grundlos dem Menschen aufgezwungen wird, damit er sich ja immer scheiße und schuldig fühlt und somit nie zur Göttlichkeit finden kann.

                  Übrigens ist das auch ganz typisch, für die christliche Furcht vor dem Tod.
                  Buddha sagte (sinngemäß):
                  Habe Respekt vor dem Leben, nicht Angst vor dem Tod.
                  (siehe: Theravada)

                  So viele Millionen Menschen sterben, darunter jeden Tag tausende, die so sind wie Jesus. Wann hört die Schuld auf? Das ist doch Schwachsinn so zu denken!! dürfen wir nicht mehr sterben? weil dann wieder jemand Schuld ist?

                  Kann ja auch sein das ich das alles völlig falsch vertsanden habe, wer klärt mich auf?

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                    #54
                    Zitat von Yasinee Beitrag anzeigen

                    Diese Erbsünde ist eine höchst unmenschliche und auch unwürdige Bürde, die völlig grundlos dem Menschen aufgezwungen wird, damit er sich ja immer scheiße und schuldig fühlt und somit nie zur Göttlichkeit finden kann.
                    Der Grundgedanke der Erbsünde ist, dass Menschen bereits ohne Ihr Zutun in eine umfassende Unheilssituation hineingeboren werden.
                    Eben das, was Generationen vor uns hinterlassen haben. Wohl nicht gerade das, was "Gott" und ich gehe mal davon aus , auch Du nicht als gelungen ansehen. Ich finde diese Welt ohnehin nur suboptimal.

                    Es ist doch so, dass die Menschen nicht auf Rosen gebettet zu Welt kommt. Es ist eher eine Mangelsituation vorhanden. Oft sowohl in in sozialer, intellektueller oder emotionaler Hinsicht.
                    Der Mensch kann nun versuchen nach eigenen Kräften das Beste daraus zu machen.
                    Nach der christlichen oder katholischen Lehre (weiss ich nicht so genau) bleibt er jedoch "erlösungsbedürftig".

                    Ich verstehe es so, dass die Erlösung letztlich dadurch geschieht, den von Jesus vorgelebten Weg konsequent zu folgen.

                    Aber im Grunde sind wir schon erlöst, durch den Tod am Kreuz. -
                    Aber das soll bitte mal ein Theologe erklären, ich fühle mich da überfordert.

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                      #55
                      Zitat von Hubert1 Beitrag anzeigen
                      Aber das soll bitte mal ein Theologe erklären, ich fühle mich da überfordert.
                      Das ist ebenso abwegig wie vieles andere, das kein Theologe einem denkenden Menschen erklären könnte. Da heißt es Verstand abschalten und glauben. Ein Prozess, der eine tiefe große Lücke im menschlichen Verstandessystem aufreißt.
                      Nach Wikipedia kann sich die Katholische Kirche im Grunde nicht ganz eindeutig auf geschriebenes Wort berufen. Sie scheint da mehr "den Sündenfall" im Paradies anzuführen. Aber im Grunde ist wohl mit der Taufe der Mensch von dieser Erbsünde befreit.

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                        #56
                        Zitat von expat Beitrag anzeigen
                        Das ist ebenso abwegig wie vieles andere, das kein Theologe einem denkenden Menschen erklären könnte. Da heißt es Verstand abschalten und glauben. Ein Prozess, der eine tiefe große Lücke im menschlichen Verstandessystem aufreißt.
                        Im Grunde hast Du recht, man kann nicht mit dem Verstand glauben, sowenig wie man mit dem Verstand lieben kann. Das ist so, als wenn man versucht mit dem Imbusschlüssel eine Vierkant- oder Sechskantschraube anzuziehen.
                        Ich denke das ist das Grundproblem. Alle "lockeren Schrauben" in unserem Leben sind Vier- oder Sechskantschrauben und unser einziges Werkzeug ist der Imbusschlüssel. Kein Wunder, dass wir so wenige Probleme gelöst bekommen.

                        Was ich mir von dem "Theologen" erhofft habe oder generell erhoffe ist die Mitteilung seiner Erfahrungen, die sicherlich mehr "gefühlt" sind, als rational ableitbar. Dieser Erfahrungsschatz ist es, der mich interessiert, keine Argumentationskette.
                        Ich habe mal vor einiger Zeit den Film "Die große Stille" gesehen. Vielleicht kennst Du ihn. Da wird so etwas vermittelt, zumindest ansatzweise.

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                          #57
                          Das beste, was in der Bibel steht, ist der Spruch: Du sollst dir kein (falsch) Bildnis machen. Daran halte ich mich, obwohl ich kein Christ bin. Ich stehe staunend vor der Schöpfung, die ja nach meinem Dafürhalten nicht das Werk eines Gottes ist, weil Gott ja schon Erklärung oder "Bildnis" bedeutet. Ich bewundere alles auf der Erde und begreife nicht, wie es entstehen konnte. Allein die Katzen waren den ganzen Aufwand wert. Ich bin gekommen, ohne es zu wollen, un dich werde gehen, ohne es (jetzt) zu wollen. Gründe dafür brauche ich nicht. Solidarität fühle ich allen Menschen gegenüber besonders bei denen, die zur selben Zeit leben wie ich.Schon aber die Schuld der Zeitgenossen ist nicht meine Schuld. Auch die Schuld meines Volkes gegenüber 6 Millionen getöteter Juden ist nicht meine Schuld, wenn auch dieser Umstand mich in ganz besonderer Weise als Angehöriger dieses Volkes betrifft und bewegt. Was aber vor 2000 Jahren Römer oder Juden mit einem Angehörigen des Aramäischen Volkes getan haben sollen, das geht mich nun ganz und gar nichts an.
                          Von dem Märchen über die Erschaffung der Welt mal ganz zu schweigen.

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                            #58
                            Zitat von expat Beitrag anzeigen
                            Von dem Märchen über die Erschaffung der Welt mal ganz zu schweigen.
                            Für mich ist es eher ein Mythos als ein Märchen.
                            Einer unter vielen. Ein anderer ist der Schöpfungsmythos der Lakota.
                            Einiges findet man auch in der griechischen Mythologie. Niemand nimmt das wörtlich, trotzdem steckt Weisheit darin.
                            Aber wir können nichts wissen, wir sind eben keine Götter, ,
                            womit ich gerade noch mal den Bogen hin zum Ursprungsthema wieder bekommen habe.
                            Komme mir dabei schon vor wie Gundula Gause vom ZDF. Und da kann man sehen, dass Schöpfung auch irren kann.

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                              #59
                              Zitat von Hubert1 Beitrag anzeigen
                              Und da kann man sehen, dass Schöpfung auch irren kann.
                              Die Schöpfung war ja - wenn schon - eher als Saurierwelt geplant. Nur hat das eben nicht hin gehauen. So wurde ein neuer Anlauf gemacht.

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                                #60
                                Zitat von Aurelia
                                *hüstel* ... Hubert, jetzt bin ich ein bißchen unsicher?
                                DUUU? Identitätskrise? Gundula Gause oder Hubert1 - Das ist hier die Frage! Dabei war ich mir so sicher, menno - zumindest bei Dir. *grummel*
                                Ich kann Dich beruhigen, ich bin wieder ich, und Gundula ist Gundula, und das ist auch ok.
                                Natürlich hat sich die Schöpfung bei keinem geirrt. Das kommt mir manchmal nur so vor. Es irrt der Mensch so lang er strebt....

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