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    Lebensalter

    Hallo

    Gibt es für euch ein Alter, das in eurer Biografie ganz besonders wertvoll war?

    War es die Kindheit? Oder der zweite Frühling im mittleren Lebensalter?
    Möchtet ihr noch einmal 20 sein?


    Habt ihr etwas verpasst im Leben?
    Was würdet ihr nächstes Mal anders machen?


    Serafin
    52
    -20
    5,77%
    3
    21-25
    5,77%
    3
    26-30
    3,85%
    2
    31-35
    5,77%
    3
    36-40
    13,46%
    7
    41-45
    17,31%
    9
    46-50
    19,23%
    10
    51-55
    19,23%
    10
    56-60
    5,77%
    3
    >60
    3,85%
    2

    Die Umfrage ist abgelaufen.


    #2
    Zitat von Serafin Beitrag anzeigen
    Gibt es für euch ein Alter, das in eurer Biografie ganz besonders wertvoll war?

    War es die Kindheit? Oder der zweite Frühling im mittleren Lebensalter?
    Jeweils das aktuelle.
    Zitat von Serafin Beitrag anzeigen
    Möchtet ihr noch einmal 20 sein?
    Nein - ich dachte zuerst, mit dem jetzigen Wissen schon - aber je länger ich drüber nachdenk, muss ich sagen - nein - möcht ich nimma.
    Zitat von Serafin Beitrag anzeigen
    Habt ihr etwas verpasst im Leben?
    Das kann ich erst sagen, wenn ich den wieder den Überblick hab, was sonst noch möglich gewesen wäre
    Zitat von Serafin Beitrag anzeigen
    Was würdet ihr nächstes Mal anders machen?
    Kann ich auch erst am/nach dem Ende des nächstes Mals beantworten

    Kommentar


      #3
      Verpasst im Leben ist vielleicht nicht ganz der richtige Ausdruck.

      Zwei Dinge möchte ich jedoch in meinem nächsten Leben nicht missen wollen:

      1. Zwischen Schulzeit und Studium etwas Lebenserfahrung sammeln zu können. Sich ausprobieren. Darum beneide ich die junge Generation von heute, die nach der Schule als Au pair ins Ausland gehen können z.B.
      Das gab es bei uns damals nicht im Osten.

      2. Den Kontakt zu meinen leiblichen Vater würde ich beim "nächsten mal" nicht erst mit Anfang 30 suchen, nachdem jahrelang Funkstille war. Wir hatten dann nur noch 2 Monate.

      Kommentar


        #4
        Zitat von Serafin Beitrag anzeigen
        Hallo

        Gibt es für euch ein Alter, das in eurer Biografie ganz besonders wertvoll war?

        War es die Kindheit? Oder der zweite Frühling im mittleren Lebensalter?
        Möchtet ihr noch einmal 20 sein?


        Habt ihr etwas verpasst im Leben?
        Was würdet ihr nächstes Mal anders machen?


        Serafin
        Besonders wertvoll waren für mich die Jahre ab ca. 30 - eigentlich bis heute.
        In dieser Zeit gab es für mich sehr viele Aufgaben, Betreuung, Arbeit
        auch Leid und Trauer.

        Verpasst - mir noch mehr Zeit für Familie und Freunde nehmen.
        Zeigen, daß sie wichtig sind.
        Weniger arbeiten, um dafür Zeit zu haben.

        20 sein? - Nein bestimmt nicht - so war mein Leben.
        Wer weiß, was noch kommt!?

        Kommentar


          #5
          Ich bin gerade im richtigen Alter.

          Kommentar


            #6
            Ich möchte das nicht am Alter festmachen, sondern an Ereignissen:
            Das war die Geburt meiner Tochter - mit 30, - nach 3 Jahren Wartezeit für mich ein Wunder, dieses Wesen geschenkt zu bekommen
            und die Krebserkrankung mit 34 - sie hat letztendlich vieles, vor allem mich selbst, geändert.....

            Verpasst? Vielleicht, dass ich erst krank werden musste, um mich darauf zu besinnen, dass sich etwas ändern muss...
            Etwas anders machen? Könnte ich ja nur, wenn ich den Wissensstand von heute hätte, aber irgendwie musste es wohl so sein wie es war...

            Alles ist gut so wie es ist.

            LG Heidi

            Kommentar


              #7
              Hallo

              Zwar halte ich von Abstimmungen prinzipiell wenig, aber die Fragestellungen von Serafin reizen mich doch, zu antworten, obwohl mir einzelne Formulierungen nicht so recht gefallen.
              Beispielsweise würde ich die Zeit des Auf- und Umbruchs zwischen dem 45. Und dem 55. Lebensjahr nicht als „zweiten Frühling“ bezeichnen wollen. Mit 45 verließ ich meine erste Frau endgültig (nach zwei abgebrochenen Versuchen).
              Es begann der Weg der Selbstreflexion, des persönlichen Wachstums, der Bewusstheit, der Mannwerdung. Und diese Mannwerdung hatte ihren Höhepunkt, als ich mich mit 55 Jahren erstmals im Leben in ein Flugzeug setzte und in den Süden flog, wohin ich nie wollte. Aber äußere Stimmen und auch die innere Stimme sagten mir, dass es einen Platz gibt, wo ich die Frau(en) treffen kann, die ich brauche, um wirklich meine männliche und erotische Qualität zu erfahren, zu verwirklichen.
              Und genauso ist es dann auch geschehen. Wie ein Wunder! Alles, was ich mir je gewünscht, erhofft, erträumt habe, ist eingetreten und zwar nicht in homöopathischen Dosen, sondern richtig ...
              Das war die entscheidende Wendemarke in meinem Leben. Ich bin nie mehr hinter diesen Punkt zurückgefallen, es ging stets (mit leichten Wellentälern) bergauf. Das ist nun immerhin zwölf Jahre her. Und mein weg gefällt mir immer noch sehr gut.
              Ich glaube, dass ich damit die Frage, ob ich noch einmal zwanzig sein möchte, gleich mit beantwortet habe.
              Nun kommt das mit dem „verpasst haben“. Da muss ich leider ja sagen. Ich würde gern noch einmal mit dem Wissen, mit dem Bewusstsein und mit der Liebesfähigkeit, die ich heute habe, den Tod meiner Mutter begleiten. Das habe ich damals nicht gut gemacht. Daran muss ich oft denken.
              Und mit meinen Kindern hätte ich es auch gern anders gemacht, damals, als ich mit von ihrer Mutter getrennt habe. Da habe ich zumindest teilweise noch die Chance, etwas nachzuholen, gut zumachen. Bin dran.

              Liebe Grüße
              D'rStier (Till)

              Kommentar


                #8
                Zitat von milagro Beitrag anzeigen
                Ich bin gerade im richtigen Alter.
                Ich auch.

                ansonsten: weiss nicht, was diese "Abstimmung" soll. Eine Statistik über das Alter der Teilnehmer in diesem Forum? Mache ich nicht mit.

                Die weiteren Ausführungen/Fragen von Serafin halte ich zwar für berechtigt, aber irgendwie daneben.

                Ich denke, dass jeder Abschnitt meines Lebens wertvoll war und genau die Lektionen gebracht hat, die dran waren.

                Und ich bin genau meinen Weg gegangen. (Schon das ist ja eine Tautologie, man kann ja nirgends anders sein als auf seinem Weg.)

                Natürlich könnte ich rückblickend einiges anders machen, schon früher viel mutiger sein, aber das ist doch reine Spekulation.

                Kommentar


                  #9
                  Erfahrungsschatz

                  Hallo zusammen

                  Als ich diesen Thread eröffnete, hatte ich die Worte von Nadine Stair in den Ohren, einer Sterbenden, die auf ihr Leben zurückblickt.
                  Text

                  Vielleicht nur ein modernes Märchen?!
                  Und doch berührt mich dieser Text, denn er hält mir einen Spiegel vor, rüttelt mich wach und reisst mich aus meiner bequemen Selbstzufriedenheit.

                  Lebe ich wirklich so, dass ich im Rückblick sagen kann: "Ja, es war gut so!"?

                  ...
                  Ich würde mehr Eis essen und weniger Bohnen. Ich hätte vielleicht mehr echte Probleme, aber weniger eingebildete. ...

                  Wie wahr! Doch muss ich das unbedingt auch selber herausfinden? Vielleicht ebenfalls erst am Ende des Lebens, wenn ich zurückschaue und eigentlich bereits alles gelaufen ist?
                  Ich glaube nicht.
                  Da brauche ich nicht das Rad neu zu erfinden. Zwar ist mein Leben, wenn man so will, 'Privatsache' und ich bin selber für alles verantwortlich, doch lerne ich gern auch von anderen Leuten, die gewisse Erfahrungen im Leben bereits gemacht haben.

                  In danke euch deshalb ganz herzlich für eure wertvollen Beiträge!

                  Z.B. 'viel früher mutig sein!' von Martin Mutig,
                  oder 'weniger Arbeiten und dafür mehr Lebenszeit für Familie und Freundschaften haben' von Waldfee,
                  oder 'viel früher den Kontakt zu Eltern und Kindern wieder aufnehmen' von Hippofan und D'rStier.

                  Zwar nur ein ganz kleiner Ausschnitt aus dem Erfahrungsschatz der Forumsteilnehmer/innen hier, und doch lässt es sich ganz gut auf den Punkt bringen mit dem Begriff:
                  "Zeit zu leben" !

                  Was hält uns denn davon ab, genau das zu tun? Ab hier und ab jetzt?
                  Ich glaube, diese Frage muss jeder und jede für sich selbst beantworten.

                  Serafin


                  Kommentar


                    #10
                    Liebe Serafin,

                    hier schreibt Morgenfrau, und ich finde Deine fragen sehr interessant.

                    Mit 44 Lebensjahren habe ich angefangen, mein Leben komplett zu ändern (jetzt bin ich 53).

                    Für mich ist es so, dass ich in meinem Lebens NIX verpasst habe.

                    Auf keinen Fall möchte ich nochmals 20 sein, denn ich bin so zufrieden mit mir, wie ich HEUTE bin. (Auch, wenn ich einige Baustellen habe, an die ich arbeitete.)


                    Wichtig ist für mich, ich kann mich jetzt so annehmen, wie ich bin, keineswegs perfekt, aber doch ganz annehmbar (grins).

                    Ganz liebe Grüße
                    Morgenrau

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                      #11
                      Die Umfrage ist geschlossen habe ich gesehen, es kann keine weitere Ergebnisse eingebracht werden.


                      Hallo Morgenfrau,
                      bei mir hat sich der Wandel mit 49 ergeben, es war höchste Zeit.
                      Ich möchte auch nicht wieder zurück in das alte Leben, was aber keiner in meinem Umkreis versteht.

                      Ich habe mich aus eine Ehe gelöst, bei der ich absolut nix auszustehen hatte.
                      Kein Streit wegen Geld, es war genug da, ich hatte kein Stress was Arbeit betrifft, ich war Hausfrau und bin es heute noch.
                      Mein Mann war treu, alles in Butte wie man so sagt, aber mein Kopf drohte einzurosten, ich musste weg.

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