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    #31
    Zitat von PaperMoon Beitrag anzeigen
    Ich denke jeder hat so sein Bild von seinem Partner im Kopf. So wie er sein sollte, was er haben sollte usw. Wenn man ihn genau betrachtet...findet man in ihm einen seiner eigenen Eltern wieder. Ein Spiegel...habt Ihr das auch schon einmal beobachtet? Man sucht etwas, was man bereits kennt....und das findet man dann auch...
    @PaperMoon

    Das was Du schreibst macht mich immer wieder nachdenklich.

    In meinem Leben gab es 2 Typen von Männern.

    Meinen Onkel, er war mein männliches Vorbild in der Familie.
    Er war immer sehr hilfsbereit und war der Einzige in der Familie, der mir Energie zu kommen lies durch Unterstützung und Aufmerksamtkeit. Wir haben viel unternommen und als Kind hat er mich immer mithelfen lassen bei seiner Arbeit, auch wenn er dadurch sicherlich eher aufgehalten wurden durch mich.

    Und mein Vater, der nie bei uns gewohnt hat, ein Weiberheld war, Kinder von 3 verschiedenen Frauen hat, Musiker ist und seine jungen jahre richtig auf die Kacke gehauen hat.

    Tja und was glaubt ihr nun, was für Typen ich anziehe?

    Ich bin aber mit dem einen und dem anderen nicht happy.

    Irgendwie habe ich es leider nicht raus, mein Männerbild zu verändern.
    Und dabei sind mir Rollenbilder und gesellschaftliches Normen eher egal.

    Scheinbar ist es so, dass einem das Leben Personen zuspielt und ich kann entscheiden ob ich es annehmen will oder nicht.

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      #32
      Hallo Papermoon,

      Zitat von PaperMoon Beitrag anzeigen
      Ich bin auch eine Mutter, die arbeiten gegangen ist. Unsere Tochter war 2 1/2 Jahre alt, als mir die Decke auf den Kopf gefallen ist. Ich war damals gerade mal 25. Ich war trotz meines Wunschkindes unglücklich. Also haben wir eine Lösung gesucht, damit ich wieder glücklich wurde und mein Kind dadurch auch.
      so ähnlich war es bei mir! Danke für diese Antwort.

      Was die andere Sache betrifft: nein, mein Mann ist keinesfalls meinem Vater ähnlich. Sie sind ein ganz anderer Typ Mensch. Also bei mir stimmt das nicht.

      Liebe Grüße,
      Glühwürmchen

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        #33
        Zitat von Glühwürmchen Beitrag anzeigen
        nein, mein Mann ist keinesfalls meinem Vater ähnlich. Sie sind ein ganz anderer Typ Mensch. Also bei mir stimmt das nicht.
        Bist du dir wirklich sicher? keinen einzigen Aspekt, den sie gemeinsam haben können? Manchmal muss man genau hinsehen.

        Der Vater ist der erste Mann im Leben einer Frau. Er prägt das Männerbild für die Zukunft. Gewohnte positive Eigenschaften, aber auch unausgesöhnte Aspekte, sucht und findet man in seinen Lebenspartnern.

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          #34
          Hallo Yasinee,

          Zitat von Yasinee Beitrag anzeigen
          Bist du dir wirklich sicher? keinen einzigen Aspekt, den sie gemeinsam haben können? Manchmal muss man genau hinsehen.

          Der Vater ist der erste Mann im Leben einer Frau. Er prägt das Männerbild für die Zukunft. Gewohnte positive Eigenschaften, aber auch unausgesöhnte Aspekte, sucht und findet man in seinen Lebenspartnern.
          Wie kannst Du Dir so sicher sein, dass das immer so sein muss? Vielleicht sieht die Prägung auch so aus, dass man sich umgekehrt Partner sucht, die bestimmte herausragende Eigenschaften des Vaters gerade NICHT hat? Oder vielleicht kann man auch einfach einen Mann lieben, der weder das Abbild noch das Gegenteil des Vaters ist?

          Ich will nicht abstreiten, dass mein Vater und mein Mann einzelne Aspekte gemeinsam haben, aber macht sie das einander schon so ähnlich?

          Ist nicht böse gemeint - es interessiert mich nur

          Liebe Grüße,
          Chaja

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            #35
            Zitat von Yasinee Beitrag anzeigen
            Der Vater ist der erste Mann im Leben einer Frau. Er prägt das Männerbild für die Zukunft. Gewohnte positive Eigenschaften, aber auch unausgesöhnte Aspekte, sucht und findet man in seinen Lebenspartnern.
            Sehr pauschal gesehen, mag das vielleicht hinkommen und auch nur dann, wenn man die Nuancen nicht in Betracht zieht.

            Mit Sicherheit ist die Mutter die erste Fau im Leben eines Menschen (egal welchen Geschlechtes) und betrachtet man den Embryon, der während den ersten drei Monaten seiner Entwicklung eindeutig weiblich ist, (und dann erst sein individuelles Geschlecht entwickelt) so kann man sich vorstellen, dass die entwicklungsbedingte emotionale Bindung (welcher Art auch immer) an die Mutter größer ist, als an den Vater, der als "Figur" in vielen "Familien" gar nicht vorhanden ist, bzw. dessen Rolle in vielen Fällen erst später, von einem Lebensgefährten der Mutter dargestellt, im Leben des Kindes auftauchen mag. Gleich hier scheitert schon die Pauschale.

            Auch bei konsequent allein erziehenden Vätern (oder Müttern) stimmt dein Vergleich nicht zwingend, obwohl die Präsenz des erziehenden Elternteils(z.B. Vater) in diesen Fällen offensichtlich dominant ist.

            Dein Statement stimmt hingegen meistens dann, wenn der vorhandene Vater in der kompletten Familie und besonders gegenüber der Mutter eine (wie auch immer geartete) dominante Rolle ausübt und durch sein Verhalten das Kind (ob männl. oder weibl.) quasi motiviert, unbewusst Partei zu ergreifen und eine Präferenz zu wählen, die dann während der Pubertät durchaus wieder relativiert werden kann.
            Sehr viele Jugendliche gehen in dieser Hinsicht "verwirrt" aus der Pubertät hervor und dann kann es vorkommen, dass ein Mädchen sich auf seiner Suche nach seinem verlorenen Elternideal in den "stärkeren" Part "verliebt" (in der Regel in den Vater) und infolge einen Partner sucht, auf den es dieses Ideal projizieren kann.
            Dass diese Projektionen emotional durch postpubertäres Wunschdenken, Erwartungen, Vorstellungen, usw. verfälscht werden, macht die Analyse wiederum fragwürdig und zweifelhaft, zumindest aber unverbindlich.

            Es gibt keine verbindiche Regel, sondern nur "ähnliche Einzelfälle".

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              #36
              ähnliche Einzelfälle so ist es ... wie die Blätter alle ähneln sich und doch ist jedes ein Unikat

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                #37
                @ Glühwürmchen,
                mein Mann hat mit meinem Vater nichts gemeinsam, weder vom Äußeren, noch vom Typen. Mein Mann hat Eigenschaften meiner Mutter. Ich denke es muss nicht immer der Vater sein, der uns prägt. Auch die Mutter tut das übrige dazu. Mein Mann hat zum Beispiel die Stärke meiner Mutter, die Dominaz, die Augen usw. Meinen Vater kann ich in meinem Mann nicht entdecken.
                Jedes Kind wird von seinen Eltern geprägt und geführt..bis es selbst auf den Beinen steht und sich aus den bereits gelernten weiter zu entwickeln. Das ein oder andere wird es verändern, denn das fand es immer schon blöd. Aber nicht alles was man als Kind gelernt hat von den Eltern ist negativ und so nimmt man es mit..und baut weiter drauf auf.
                Ich habe mir oft die Frage gestellt, warum ich diese Mutter habe. Zeitweilig habe ich sie gehasst. Vor allem wenn so Vergleiche kamen.."oh das haste von deiner Mutter". Gott war ich sauer. Heute denke ich...woher soll ich es denn sonst haben, wenn nicht von ihr?? Vom Postboten?
                Ich bin das Kind meiner Eltern. Ich habe sie mir ausgesucht. Und so bin ich dann angefangen und habe sortiert..wie beim Schrank aufräumen. Das brauche ich, davon trenne ich mich..das finde ich schön..das mag ich gar nicht...usw. So habe ich dann einiges in der Erziehung meiner Tochter anders gemacht. Und ich bin sicher..meine Tochter wird es ähnlich machen...Jeder sortiert aus!!
                Ich habe mich sehr intensiv mit einer Therapeutin unterhalten und sie hat mir bestätigt, das jeder in seinem Partner etwas findet, was er bereits kennt.
                Deshalb sagt man ja auch..der erste Eindruck entscheidet. Man scannt den Gegenüber ab und vergleicht. Das passiert innerhalb von Sekunden...oft merken wir das gar nicht.

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                  #38
                  zum Partner:
                  also "meine Maenner" von damals bis heute variieren. Urspruenglich moegen da Komponenten von meinem Vater enthalten gewesen sein - vor allem bei einem. Aber das hat sich relativiert, so als haette ich jeweils den Partner, der mir gut tut. Und das unabhaengig vom meinem Vater, eben weil ich mich ja auch weiterentwickle und alte Dinge in Frage stelle. Und genau deswegen, andere Dinge von meinem Partner brauche / bei ihm finde.

                  zum Maennerbild als solches. Ich denke schon, da gibt es (oberflaechlich betrachtet) verschiedene Typen. z.B. einmal der klassische Anzugtraeger auf Karrierekurs (unterschieden noch nach Technik & Administration) Oder der klassische Handwerker / Arbeiter etc. - sprich mehr auf den praktischen Sinn konzentriert. Oder die Kaste der Aerzte / Anwaelte. Sprich der aeussere Eindruck durch den Beruf und die Lebensziele.
                  Der wirkliche Mensch dahinter, tja, das ist das wesentliche aber hat wenig mit dem "Bild" zu tun.
                  Das Zerfliessen von Kleidungsnorm / -farben... ist es nicht andersrum genau so, seitdem Frauen Hosen tragen 'duerfen'?
                  Ich halte das ganze mehr fuer eine Individualisierung als Verschiebung von Bildern - es ist mehr Freiheit da, genau das zu tun / zu tragen, was man / frau wirklich moechte.

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                    #39
                    Hallo Ihr Lieben,

                    nochmal zum Thema Partnerwahl nach Vatermotiv.
                    Wenn ich es jetzt überspitzt sage, was bei mir angekommen ist, dann lacht Ihr bestimmt:
                    nach Eurer Theorie habe ich mir meinen Mann ausgesucht, weil er in bestimmten Dingen meinem Vater ähnlich ist. Das gilt, so lange ich irgendwas finde, was übereinstimmt.
                    Falls wider allen Erwartens nichts übereinstimmt, dann habe ich meinen Mann ausgewählt, weil er das Gegenteil von meinem Vater ist????

                    Ne, ich glaube nicht so recht daran. Sicher wird es irgendwas geben, wo mein Mann ähnlich wie mein Vater reagiert. Da die Summe eines Menschen sehr komplex ist und aus sehr vielen einzelnen Eigenschaften und Verhaltensweisen zusammengesetzt wird, wird es fast immer das eine oder das andere geben, das überein stimmt. Aber im großen und ganzen verhält sich mein Mann anders, sieht anders aus, hat eine andere Lebenseinstellung und einen andere Ansicht vom Leben, als mein Vater.
                    Da ich meinen Vater liebe und kein Problem mit ihm habe (höchstens was sein Männer-Frauen-Denken betrifft), habe ich meinen Mann auch nicht aus Protest zu meinem Vater gewählt.
                    Ich kann diese Theorie für mich nicht bestätigen und mich dafür auch nicht erwärmen.

                    Liebe Grüße,
                    Glühwürmchen

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                      #40
                      Wie sich Männer entwickeln, hängt offenbar stark auch von der Ernährung in den ersten sechs Lebensmonaten ab!

                      wissenschaft.de - Muskelpakete aus Babyspeck

                      Demnach besteht ein direkter Zusammenhang zwischen einer ernährungsbedingten raschen Gewichtszunahme und charakteristischen Merkmalen wie Körpergröße und -gewicht, Muskelmasse und Kraft. Die Erklärung der Wissenschaftler: Eine gute Ernährung in den ersten Lebensmonaten bewirkt nicht nur das rasche Wachstum, sondern auch einen erhöhten Spiegel des Männer-Hormons Testosteron.

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                        #41
                        Zitat von Serafin Beitrag anzeigen



                        DAS schafft keiner!
                        Anwesende natürlich ausgenommen!
                        Seien wir doch mal provokant !

                        Das ist doch gewollt!!
                        Dieses Geheimnis um das "sweet nothing" oder anders gesagt: "um das nicht greifbare, weil selbst nicht genau wissend"!

                        Zitat von Serafin
                        Wie sich Männer entwickeln, hängt offenbar stark auch von der Ernährung in den ersten sechs Lebensmonaten ab!
                        Ah ja! Wie ist es dann mit den vorherigen 9 Monaten? Wer ist dann also für die Entwicklung und die vermeintl. Unzulänglichkeit der Männer verantwortlich?

                        Sorry Serafin, ist nicht persönlich gemeint, dass ich deine Kommentare zur Vorlage meiner sonntäglichen Provokation nehme!
                        Man(n)/Frau sollte die Individualität des jeweiligen (zukünftigen) Partners berücksichtigen und (subjektives eigenes Erleben) nicht versuchen einen für Sie/Ihn optimalen Partner in der Beziehung zu Formen.
                        Anpassungen finden im Rahmen der gegenseitigen Kompromisse, die in einer Partnerschaft geschlossen werden müssen und der jeweiligen individuellen Möglichkeiten so oder so statt.
                        Ob es auf Dauer passt stellt sich dann heraus.

                        Aber nun genug! Es ist, wie gesagt, Sonntag.

                        Uni-ver-sal

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                          #42
                          Zitat von Chaja Beitrag anzeigen
                          Ich will nicht abstreiten, dass mein Vater und mein Mann einzelne Aspekte gemeinsam haben, aber macht sie das einander schon so ähnlich?
                          Wenn nicht das, was dann? Dein Unbewusstes, achtet sehr genau auf die kleinen aber nicht unwichtigen Aspekte, die dir nicht einmal bewusst sein müssen.

                          Zitat von Shepherd
                          ...dass die entwicklungsbedingte emotionale Bindung (welcher Art auch immer) an die Mutter größer ist, als an den Vater
                          ...was wiederum von dir eine Pauschalisierung ist. Ich zum Beispiel, habe eine größere Bindung an meinen Vater, als an meine Mutter - und zwar in jeder Beziehung.

                          Zitat von Shepherd
                          Mit Sicherheit ist die Mutter die erste Fau im Leben..
                          Völlig richtig, aber es ging hier doch um Männer, deswegen habe ich den mütterlichen Aspekt bewusst ausgelassen.

                          nach Eurer Theorie habe ich mir meinen Mann ausgesucht, weil er in bestimmten Dingen meinem Vater ähnlich ist....
                          Falls wider allen Erwartens nichts übereinstimmt, dann habe ich meinen Mann ausgewählt, weil er das Gegenteil von meinem Vater ist????
                          Klingt absurd und ist es auch, weil das so gar nicht zu sehen ist. Erstens sucht man sich nichts aus. Das würde ja bedeuten dass du selbst entscheiden könntest, welchen Mann du hast. Die Ursache für diese Entscheidung, entstand jedenfalls nicht aus dem freien Willen (ich glaube nicht an den freien Willen - warum das wäre jetzt OT)

                          Zitat von Serafin
                          Wie sich Männer entwickeln, hängt offenbar stark auch von der Ernährung in den ersten sechs Lebensmonaten ab!
                          Und Frauen auch. Rein stofflich sehe ich da keinen Unterschied


                          Zitat von Uni-ver-sal
                          Seien wir doch mal provokant !
                          Das ist doch gewollt!!
                          Ich kenne einige Frauenversteher. Mein Lebenspartner ist einer von ihnen. Es stört mich keineswegs, dass er die geheimen Gedanken der Frau kennt. Im Gegenzug kenne ich dafür die geheimen Gedanken der Männer

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