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    Wie motiviert ihr euch?

    Hallo,
    ich möchte von euch gerne wissen, wie ihr euch in eurem Alltag immer wieder motiviert, euren Pflichten nachzugehen? Was treibt euch an - sind es wirklich die Ziele, die ihr euch dann immer wieder vor Augen führt, wenn der innere Schweinehund mal wieder droht Überhand zu nehmen?
    Ich persönlich und wahrscheinlich bin ich da nicht alleine ;), erlebe es nämlich oft oder zumindest immer wieder einmal, dass ich mich wieder hin zu mehr Disziplin oder Ehrgeiz bewegen muss.
    Sicherlich gibt es dafür kein Patentrezept, umso mehr würden mich die vielen verschiedenen Zugänge eurerseits zu dem Thema, wie ihr euch ein Mindestmaß an Disziplin aufrecht erhaltet interessieren.
    Vielleicht hat es ja bei dem ein oder anderen sogar einmal so eine Art Schlüsselerlebnis in seinem Leben gegeben, seitdem die "Disziplin-Problematik" verschwunden ist?

    #2
    Schlüsselworte: Ich will!

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      #3
      Zitat von Mensch Beitrag anzeigen
      Schlüsselworte: Ich will!
      hm, aber was, wenn man will, aber nicht kann? Einfach eine Blockade hat? So geht's mir im Moment. Ich WILL lernen für den Mathetest morgen, aber ich KANN nicht...

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        #4
        Dann lass ich es sein und zwar ohne schlechtes Gewissen.
        Entspannung (d.h. nicht unter Druck setzen) ist nicht die schlechteste Vorbereitung für einen Test (schreibt dir eine ehemalige Lehrerin,die in Mathe immer eine Null war).Viel Erfolg für morgen!Wenns gar nicht klappt,Hefte austauschen,wenn die Lehrperson nicht guckt,ist das beste Abschreibmittel!
        (hoffentlich löscht Cynthia das nicht!)
        Dann kannst du gucken,wie der andere die Aufgaben löst und dann zurücktauschen!

        Kommentar


          #5
          Hallo Heinrich!
          Erst mal herzlich willkommen hier im Forum!
          Bei mir ist das auch grade Thema, Schweinehund, ich will, Selbstmotivation, sich überwinden, Disziplin,...

          Ich finde das total schwer. Früher habe ich mich zu allem gezwungen, um zu "funktionieren". Davon bin ich nun zum Glück total weg.

          Aber ich frage mich nun, ob es nicht manchmal sinnvoll ist, sich einfach zu "überwinden". Vor kurzer Zeit noch habe ich das total abgelehnt. Ich habe es vorgezogen, mich mit den Themen auseinanderzusetzen, also sozusagen die Mauer abzubauen, statt zu versuchen, drüberzuspringen. Aber das kostet halt auch immer viel Zeit und Energie, wobei ich mir immer dachte, dass es nachhaltiger wirkt, als sich immer wieder zu überwinden.

          Diziplin finde ich ein gräßliches Wort. Da denke ich an Militär, nicht an Alltag.
          Aber was nun eine gute Zwischenlösung wäre, weiß ich auch nicht.

          Äääähm, also ziemlich ratlos....
          wie hälst du es denn da?


          Einen Gruß,
          sunrise

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            #6
            Was passiert denn, wenn du den Mathetest verhaust? Ganz konkret?
            Und was ist, wenn du eine gute Note schreibst?
            Was würdest du denn mit der gewonnenen Zeit machen, wenn du dich nicht zerfleischen würdest?

            Zum Thema Motivation kann ich dir ein wenig Theorie liefern:

            Motivation wird von 4 Faktoren beeinflusst, die dazu beitragen wie motiviert wir sind.

            1) Intrinistisch - soll heißen, wenn wir einen Sinn (Gewinn) empfinden im Ziel, der uns wirklich ein Bedürfnis ist, dann tun wir was. In deinem Fall könnte das etwas wie Interesse, Versetzung,..... sein

            Mit ABSTAND der wichtigste Faktor, der den größten Einfluss hat.

            2) Extrinistisch - altbekanntes Prinzip von Belohnung und Strafe. Das hat aber nichts mit dem eigentlichen Sinn zu tun. Typisches Beispiel dafür sind Schulnoten, oder die Eltern die dann etwas verbieten, oder in Aussicht stellen.

            Die ersten beiden sind aber leider nicht kumulativ, sondern wirken entgegen. Soll heißen, dass wer in einem System steckt, dass auf Belohnung und Strafe ausgerichtet ist, kann die eigene Motivation schwerer entwickeln.

            3) Lust und Unlust: eh klar, je größer die Unlust, desto kleiner die Motivation

            4) für wie wahrscheinlich hält man die Zielerreichung. Wenn wir es für wahrscheinlich halten, ein Ziel zu erreichen, dann tun wir auch eher was. Im Umkehrfall, wenn es eh nur sehr unwahrscheinlich ist, dass man z.b. trotz lernerei eine gute Note schreibt, dann ist die Motivation eher gering.

            So weit eine Kurzfassung über Motivation.

            Überlag doch mal, ob du herausfinden kannst mit welcher Kategorie deine Blockade zusammenhängen könnte.
            Wenn du das weißt, dann kannst du auch was tun.

            ad1) z.B.: finde einen wirklich für dich guten Grund, warum du lernen solltest.

            ad2) du kannst dir eine Belohnung mit dir selbst ausmachen, wie z.B. wenn ich mindestens eine 3 schreibe, dann gönne ich mir.......Solltest du eher der Straftyp sein, dann machs dir echt schwer, ruf einen Freund an und sag ihm, dass wenn du eine 5 schreibst, denn gehts ein Monat die Wohnung putzen für ihn.

            ad3) machs dir gemütlich bei lernen, richt dir den Platz so richtig gemütlich her, man kann auch im Bett lernen, mach dir eine gute Musik ( grad mathe und Musik passen gut zusammen), hol dir eine Riesenportion Schoki (wennst die magst) und mach ein Lernfest - total entspannt

            ad4) wenn es wenig wahrscheinlich ist, dass du es trotz lernen schaffst eine Note zuschreiben, dann lass es. Gib dir frei und nutze den Tag dafür Kraft zu sammeln, für die nächsten Herausforderungen. Oder du schaffst es als extraherausforderung zu sehen, wenn du das Unmögliche möglich machst.

            Am besten eine Kombi aus mehreren. (nur nicht 1 + 2)

            So hierzu ein wenig Theorie. Ich persönlich kann am besten meine Motivation steigern, wenn ich die Lust erhöhe. Bürokram und Musik. Bügeln und Fernsehen. Putzen und Hardrock. Protokolle schreiben und eine RIESENportion Lieblingsschoki.

            lg
            stillalive

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              #7
              @ stillalive: wenn ich den Mathetest verhaue, bekomme ich nur wieder schlechte Noten. Das Problem ist nicht Mathe allein. Das Problem ist, dass ich mir eine Schule (IT Bereich) ausgesucht habe, mit dem Ziel, Fachabi zu machen. Jetzt allerdings, nach 2 Jahren, merke ich, dass das alles gar nicht so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe. Der Bereich ist einfach nichts für mich. Ich bleibe sitzen, egal, wieviel ich jetzt noch tue, es bringt nichts. Meine Alternative: Ausbildungsplätze suchen. Allerdings möchte ich die Schule nicht einfach so abbrechen. Ich weiß, ich quäle mich im Moment nur noch, aber ich will erst abbrechen, wenn ich eine Ausbildung ganz sicher habe.
              Und wegen den Noten im Moment kann ich mich einfach zu nichts mehr aufraffen, was mit der Schule zu tun hat. Manchmal habe ich das Gefühl, ich sei ein Versager. Ich habe Angst, dass ich keine Ausbildung bekomme, weil meine Noten im Moment so schlecht sind, auch, wenn es meinen späteren Arbeitgeber, der hzoffentlich ein Fotograf ist, egal ist, ob ich in Betriebssysteme/Netzwerke eine 6 hatte, in Programmieren ebenfalls etc. Trotzdem schäme ich mich für meine Noten, ich will nicht, dass die Lehrer mich für dumm oder faul halten. Aber im Moment kann ich einfach nichts anders tun, als faul zu sein, auch, wenn mich das selber ärgert.

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                #8
                Zitat von Rena85 Beitrag anzeigen
                hm, aber was, wenn man will, aber nicht kann? Einfach eine Blockade hat? So geht's mir im Moment. Ich WILL lernen für den Mathetest morgen, aber ich KANN nicht...
                Ist das wirklich so?

                So eine Formulierung halte ich nur dann für sinnvoll, wenn man das Wort "will" sehr verwässert. Es scheint eher so zu sein, dass Du eben nicht willst, aber glaubst, zu müssen.

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                  #9
                  Zitat von Phil O'Dendron Beitrag anzeigen
                  Ist das wirklich so?

                  So eine Formulierung halte ich nur dann für sinnvoll, wenn man das Wort "will" sehr verwässert. Es scheint eher so zu sein, dass Du eben nicht willst, aber glaubst, zu müssen.
                  hm, vielleicht setze ich mich einfach zu sehr unter Druck, um irgendjemandem was zu beweisen. Mir selber? Den Lehrern? Wie ich eben geschrieben habe, diese ganze Sache, die Schule (IT) ist einfach nichts für mich. Ich habe mich da in eine Idee verrannt und nun ist die ganze Motivation futsch, die ich 2006 noch hatte. Anfangs war alles im grünen Bereich, aber dann sackte ich so langsam ab, als es immer schwerer für mich wurde. Und jetzt stehe ich vor dem Loch, was sich Versetzung nennt. Und der Gedanke, endlich die Schule für immer zu verlassen, um endlich eine Ausbildung anzufangen, die mir (hoffentlich) Spaß macht. Denn wenn man etwas macht, was einem Spaß macht, ist man doch auch motivierter!

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                    #10
                    @Rena85

                    Ja ich kann deine Demotivation verstehen. Als ich würde an deiner Stelle auch zu gar nix Lust haben, was mit Schule zu tun hat. Deshalb bist du keinesfalls ein Versager. Du hast eben erkannt, dass dieser Bereich nichts für dich ist. Das bedeutet, dass dein gesunder Menschenverstand noch sehr gut arbeitet und auf dich aufpasst. Denn wenn etwas sinnlos ist, ist es sinnvoll keine Mühe mehr zu investieren.

                    Die Frage ist: Was jetzt? Du tust ja bereits etwas, in dem du einen Ausbildungsplatz suchst. :daumen_hoch:
                    Deine Angst ist verständlich, denn jede Veränderung ist mehr oder weniger Angstbesetzt. Das was du diesbezüglich tun kannst, ist dir deiner Stärken bewusst zu werden (und die drücken sich nicht in Schulnoten aus). Mach dir klar, was ein künftiger Arbeitgeber an dir gewinnt. Das hol dir her. Offen gesagt, wenn du dich für einen Versager hältst, dann strahlst du das auch aus und die Chancen auf einen Ausbildungsplatz stiegen dadurch nicht gerade.

                    Ich habe mich 6 Jahre durch ein Studium gekämpft, das nix für mich war, um an der letzten Prüfung zu scheitern. Wenn ich so klug gewesen wäre, es mir eher einzugestehen, hätte ich viel zeit gewonnen. Heute arbeite ich in einem ganz anderen Bereich und ich bin superglücklich dort.

                    Viel Erfolg bei der Ausbildungssuche!

                    lg
                    stillalive

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                      #11
                      *offtopican*

                      Zitat von Mensch Beitrag anzeigen
                      Wenns gar nicht klappt,Hefte austauschen,wenn die Lehrperson nicht guckt,ist das beste Abschreibmittel!
                      (hoffentlich löscht Cynthia das nicht!)
                      Dann kannst du gucken,wie der andere die Aufgaben löst und dann zurücktauschen!
                      Warum löschen... WIR haben sogar mit Durchschlag gearbeitet... dann brauchste nur verschwindenlassen... nicht mal zurücktauschen

                      *offtopicaus*

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                        #12
                        Hallo Heinrich,
                        sowie all die lieben anderen ....insbesondere Rena...
                        Motivation....
                        Mein Geheimtip....ich betrachte das Leben als Spiel. Egal welche Situation. Ob ich 9 Stunden als Rechtsfachwirtin beim Rechtsanwalt arbeite und mit den verschiedensten Menschen, Situationen und Rechtsfälle umgehe, oder mit Freunden zusammenbin oder daheim...wo auch immer...Arbeit = Spielen , Putzen = Spielen...quasi der Spieltrick...ich forsche in jedem Moment meines Lebens...mit Spaß und Freunde in Freiheit...den ich bin ein freier Mensch....Bist du, seit ihr das auch?
                        Die Diziplin-Problematik habe ich durchbrochen als ich mit 16 Jahre ins Internat gezogen bin...bei meinen Eltern ....sie meinten es immer sehr gut....hatte alles einen bestimmten Ablauf...und ich habe mich wie Rena oft unter Zensurendruck gestellt...Streberin...dadurch Einzelgänger....naja...tolle Schöpfung...danach brauchte ich noch zwei Ausbildungsberufe (3 Kauffrau für Bürokommunikation und 3 Jahre Rechtsanwaltsfachangestellte) ...und dann fragte ich mich, was mache ich hier eigentlich...
                        Was entscheident auch zum Thema Motivation ist...erkenne das du Schöpfer bist...du bist Ursprung des Sein....du übernimmst die Verantwortung...egal in welchem Bereich...d.h. wenn du merkst...daß was du tust ist nicht das was du willst...wieso verschwendest du deine wertvolle Zeit....Handle...gehe den nächsten Schritt....das Leben ist so ein wertvolles Geschenk...seit Forscher und spielt mit dem Leben...lernt es kennen...legt die alten Glaubenssätze ab...die Ängste (die ihr euch selbst erschaffen habt)....die Widerstände....und SEI....
                        VERTRAUEN IN DAS LEBEN:::::

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